Strategien gegen unerwünschtes Füttern über den Koppelzaun

  • Bei meinen Kaninchen darf offiziell gefüttert werden, allerdings nur was ich will!


    Ein großer Zettel auf dem rot-durchkreuzte Backwaren und grün umrandete Karotten, Löwenzahn und Gras sind hängt am Gehege und darunter meine Nummer für Rückfragen.
    Inzwischen kenne ich die meisten Fütterer - eine ganze KiTa ist darunter - und finde nur noch sehr selten Brot bei den Kaninchen. Es wäre übertrieben zu behaupten, dass niemand mehr was falsches füttert, aber es ist wirklich seeehr wenig geworden und ich bekomme tatsächlich manchmal nette Anrufe von Passanten.


    Auch in einigen Tierparks wird genau so gearbeitet. Dass gefüttert wird, lässt sich manchmal kaum verhindern und so hat zum Beispiel der Opel-Zoo überall Futterspender stehen. So kann wenigstens zu einem bestimmten Grad bestimmt werden was gefüttert wird.


    Füttern verbieten funktioniert nicht, das musste ich auch schon feststellen!

  • Besorg dir ein paar ausgemusterte Bienenstöcke und stell sie weit genug, aber nicht zu weit vom Zaun auf.
    Bischen dekorieren , so wie n alten Imkerhut vielleicht noch dazu...


    Direkt am Zaun grosses WarnSchild : Vorsicht , Honigbienen


    Und sie gehen schnellstens weiter ... ;)


    LGr, m

  • Ich weiß jetzt nicht ob der Tipp schon genannt wurde, aaaber vielleicht hift es dir ja.


    Bei uns am Lager sind immer irgendwelche Idioten die alles kaputt machen, und wir holen uns nun Kameraatrappen, und stellen Schilder auf "Dieser Hof wird Videoüberwacht" Und dann irgendwas das man mit ner Anzeige droht wenn das doch gemacht wird.


    Diese Atrappen gibts sogar, das man da Batterien reinmacht und son kleines rotes Lämpchen blinkt, damit die wirklich glauben diie ist an!


    Drücke dir die Daumen das du das Problem bald in den Griff bekommst.!

  • Das Problem kenne ich, Rociero der auf einem Paddock steht, hat deshalb einen Maulkorb und bei Dadivoso machen wir das Gitterfenster von der Box zu. Hier ist allerdings auch gut abzusehen wann Touristen im Stall rumstreunen deshalb kann man sich drauf vorbereiten. Deine Situation ist ja allerdings viel komplizierter :verzweifelt:
    Die Idee mit den Kameras find ich klingt am besten.

  • Ich lese hier mal ganz interessiert mit. Bis jetzt hatte ich nie Probleme mit fütternden Spaziergängern, weil meine Koppeln komplett von Gräben/Flüsschen/Haus umgeben sind. Ich war auch immer ganz froh drüber, weil meine Ponytiere echt jeden "anquatschen", der vorbei geht, das ist echt schon penetrant :headbash:. Ich höre oft genug von Besuchern "Oooch, bekommen die Armen denn nix zu fressen?"


    Jetzt haben wir aber nochmal gut einen Hektar dazugekauft, weil wir auch selbst Heu machen wollen und da fängt das Problem an. Es gibt zwar lediglich zwei freie "Zugänge" für die Koppel, aber leider weiß ich durch die vorherigen Pferde dort, dass immer wieder Spaziergänger mit Brötchentüten auf der Koppel standen. Zugang Nr. 1 ist eine kleine Pegelbrücke des Landesbetrieb für Hochwasserschutz, da ist leider nichts mit absperren und auch der zweite Zugang muss für die Gewässerunterhaltung frei bzw. befahrbar gehalten werden.
    Das Hauptproblem ist, dass ich dort keinen umlaufenden Stromzaun habe, weil das Gelände sonst durch Gewässer begrenzt wird und sowohl die untere Natursschutzbehörde als auch der Unterhaltungsverband defintiv was gegen eine komplette Umzäunung hätten.


    Ich werde wohl ein paar Schilder mit den hier aufgeführten Vorschlägen basteln, überall aufhängen und das Beste hoffen :muede:.

  • bisschen spät :D aber egal,ich möchte meinen senf trotzdem dazu geben



    wir hatten bei uns tagsüber immer soetwas wie eine "schichteinteilung" zum schmiere stehen am zaun ;)
    Mittlerwele stehen alle paar meter schilder mit folgender aufschrift:
    "Achrung äußerst aggessive Pferde, bitte scherheitsabstand halten!"
    "ANSTECKUNGSGEFAHR"
    "AUFPASSEN, TOLLWUT"
    etc.. etc...
    aeigentlich alle solche schlder, die man aus spaß an seine boxentür hängt...
    aber: es wird geglaubt :lachtot:


    lg

  • Also das mit dem Erlaubten Füttern wird nicht funktionieren. Pferde sind sehr futterneidisch und dann hast du die Tierarztkosten danach, weil sie sich kloppen.


    Schwieriges Thema. Bei uns schmeißen die Nachbarn ihr Rasenmähergras auf die Koppel.


    Das Gegenteil von gut ist gut gemeint.

  • Zitat

    Unsere Pferde würden sich nicht Tierarzt reif kloppen, wenn einer was bekommt und der andere nicht.


    Das kommt aber eben auf die Herdengröße, die Dynamik in der Herde und den Charakter der einzelnen Tiere an. Meine beiden Stuten sind grundsätzlich ein Herz und eine Seele, zicken sich für Stutenverhältnisse sehr wenig an und sind bei normalen Futter friedlich. Bei ganz tollen Leckerlie können sie aber auch mal ungemütlich werden und weil die Kleine langsamer frisst, denkt die Große dann, dass sie zu kurz kommt. Natürlich reicht eine Ermahnung beim ersten Ohrenanlegen und es ist wieder Ruhe, aber das klappt bei einer größeren Gruppe eben nicht so einfach.



    Gesendet von meinem iPad mit Tapatalk

  • Zitat

    Ich lese hier mal ganz interessiert mit. Bis jetzt hatte ich nie Probleme mit fütternden Spaziergängern, weil meine Koppeln komplett von Gräben/Flüsschen/Haus umgeben sind. Ich war auch immer ganz froh drüber, weil meine Ponytiere echt jeden "anquatschen", der vorbei geht, das ist echt schon penetrant :headbash:. Ich höre oft genug von Besuchern "Oooch, bekommen die Armen denn nix zu fressen?"


    Jetzt haben wir aber nochmal gut einen Hektar dazugekauft, weil wir auch selbst Heu machen wollen und da fängt das Problem an. Es gibt zwar lediglich zwei freie "Zugänge" für die Koppel, aber leider weiß ich durch die vorherigen Pferde dort, dass immer wieder Spaziergänger mit Brötchentüten auf der Koppel standen. Zugang Nr. 1 ist eine kleine Pegelbrücke des Landesbetrieb für Hochwasserschutz, da ist leider nichts mit absperren und auch der zweite Zugang muss für die Gewässerunterhaltung frei bzw. befahrbar gehalten werden.
    Das Hauptproblem ist, dass ich dort keinen umlaufenden Stromzaun habe, weil das Gelände sonst durch Gewässer begrenzt wird und sowohl die untere Natursschutzbehörde als auch der Unterhaltungsverband defintiv was gegen eine komplette Umzäunung hätten.


    Ich werde wohl ein paar Schilder mit den hier aufgeführten Vorschlägen basteln, überall aufhängen und das Beste hoffen :muede:.


    Ich würde an die Zugänge Litze basteln mit großen Warnschildern "Vorsicht Elektrozaun". Mit meinen Schafnetzen hat das funktioniert, obwohl gar kein Strom drauf war. :D

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