"Depressiv" nach Läufigkeit?
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Meine Hündin ist auch so. Das dauert ca. 4 Wochen, dann ist sie wieder ganz die Alte.
Übrigens ist es bei ihr im Laufe der Jahre extremer geworden, finde ich. -
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Bei meiner Lea ist es genau so.
Je mehr Läufigkeiten wir erleben (es war nun die 8.), desto ruhiger werde ich jedoch dabei, denn ich habe ja nun festgestellt, dass sich diese Verhaltensmuster in schönster Regelmäßigkeit wiederholen.Anfangs war ich auch in Sorge, weil sie sich zurückzog, draußen in überwunden geglaubte Unsicherheiten verfiel und insgesamt so träge (und auch so verfressen!) wurde. Aber auch diese Phasen haben etwas Schönes, denn sie wird sanfter, zu Hause ruhiger und (etwas) gelassener.
Sie ist ein freundliches, aber sehr unsicheres Wesen und darum vielleicht sensibler, was ihre Befindlichkeiten angeht, wir trainieren auch in jeder Phase unverändert weiter, doch ich nehme Rücksicht darauf, dass ihr Verhalten sich zyklusabhängig immer wieder verändert. Wenn die Östrogene abebben, wird sie wieder schön aktiv, mäkelt am Futter herum, wird mutiger und meint, ihre Unsicherheiten verbal überspielen zu können.... So hat jede Phase ihre positiven und negativen Seiten, vielleicht schleift sich das mit den Jahren ja etwas bei.
Sie ist meine erste Hündin und solch eine facettenreiche Persönlichkeit hat mich ehrlich etwas überrascht, unser Rüde damals hatte auch seine liebenswerten Macken, war dabei aber immer straight und vorhersehbar.
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Hallo, ich will bitte niemanden zu nahe treten ... ich finde es jedoch nicht gut, absolut nicht gut, wenn wir
die Gemütszustände unserer Hunde negieren. Sie sind doch Schutzbefohlene, denen es in diesem Moment echt mies geht. Natürlich würde jeder von uns uns kümmern, wenn sie schreien würden, bellen würden, knurren würden ... etc. pp. - aber wenn sie eben niedergeschlagen sind und sich verkrümeln ... ?Scheinträchtigkeit ist eine ganz normale Reaktion des Hundes - da ist nichts böses bei, da braucht man auch nicht eingreifen. Wenn sie allerdings körperlich mit Milch für eine ganze Kompanie reagieren oder / und psysisch völlig down sind ... dann sollte man etwas tun.
Es gibt für beides homöopathische Mittel die man sich zu Hause hinstellt und geben kann, damit das Tier und sein Hormonhaushalt so schnell es geht wieder in Einklang kommt. Diese Hilfe sind wir ihnen schuldig.
LG Lady
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[quote="teifel61"]Trauriger Gesichtsausdruck- deprimierter Hund...
Ja, ich denke schon, dass man das so interpretieren kann..
Ganz ehrlich, ich find das zu menschlich gedacht.
Ganz ehrlich, ich fände es unmenschlich, wenn ich den psychischen Zustand einfach ignorieren würde.
Meine beiden Hündinnen haben während der Hitzen und danach einfach Phasen, in denen sie etwas matter und nicht so interessiert wirken- ist halt ein Hormonchaos, was ganz natürlich ist.
Sicher ist es natürlich. Ich freue mich für dich, dass deine Hündinnen offensichtlich leichter durch diese Zeit kommen, aber das ist wohl nicht bei ALLEN Hündinnen so. Wenn die Kleine nur "matter und nicht so interessiert" wäre, hätte ich hier gar nicht angefragt.
Insgesamt finde ich, dass bei gesunden Hunden um die Läufigkeit und die Scheinschwangerschaft- ich merke davon bei meinen nichts- zuviel Getue gemacht wird.
"Getue machen" ist wohl kaum der richtige Ausdruck, wenn man sich um dieses Problem ein wenig sorgt.
Gerade deshalb - weil ich mit Hündinnen unerfahren bin - frage ich ja hier nach
Sorry, aber wenn man nicht betroffen ist, hat man auch gut reden......Je entspannter der Halter- Ihr wisst schon.
Ist schon richtig, aber man muss das Tier auch nicht über Gebühr leiden lassen!
LG Francisca
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Francisca - du brauchst dich doch hier nicht zu rechtfertigen.
Ich finde es klasse, dass du bereit bist dich zu kümmern.Kann ich dir mit deiner Hündin helfen?
LG Lady
P.S. ich kenne viele Hundehalter die ihren Hunden ansehen, wenn sie traurig sind.
Ich gehöre hoffentlich dazu. -
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Meine Hündin zeigt das gleiche Verhalten. Sie wird aber homöopathisch behandelt und damit geht es ihr deultich besser. Sie ist zwar dennoch etwas "komisch" aber nicht so abgeschlagen.
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Weder negiere noch ignoriere ich es, wenn meine Hunde körperliche oder seelische Probleme haben. Das sind Unterstellungen.
Rechtfertigen mag ich mich aber auch nicht dafür, dass ich zu mehr Gelassenheit bei einer gesunden, in der Phase der Läufigkeiten unauffälligen Hündin rate. Dass es anders sein kann und der Hund dann Hilfe braucht und bekommen soll, ist mir klar.All Euren Hundedamen alles Gute!
LG
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Zitat
Kann ich dir mit deiner Hündin helfen?
LG LadyDas ist lieb von dir. Gegebenenfalls melde ich mich noch bei dir, welche pflanzlichen Mittelchen in Betracht kommen. Zunächst wollen wir aber noch abwarten. Sie zeigt dieses "Depri"-Verhalten ja erst seit 2 Tagen und der TA (hatten da heute Impf-Termin), bewandert in Naturheilkunde, hat ebenfalls Mittelchen parat
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Danke euch allen!
LG Francisca
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Lasst eure Hündinnen kastrieren und diese ganzen Probleme haben sich erledigt.
Ich kann echt nicht verstehen warum man seiner Hündin das antut.
Läufigkeit, Scheinschwangerschaft und irgendwann Gesäuge - oder Gebährmuttekrebs.
Schreit jetzt ruhig das ist Körperverletzung - lächerlich.
Die Maus soll doch keine Babys haben die im Tierheim oder in beschissener Haltung landen oder ?
Da wird immer geschrien man muss was machen in Rumänien oder sonst wo.
Hier bei uns müssen wir anfangen damit. -
Einen gesunden Hund ohne medizinische Indikation, ohne eine Notwendigkeit, kastrieren zu lassen, ist Körperverletzung. Das kannst Du nachlesen, das ist ein Fakt.
Es ist nicht erwiesen, dass eine unkastrierte Hündin häufiger Krebs bekommt als eine kastrierte.
Natürlich soll keine Hündin einfach so Welpen bekommen- der Verantwortung sind sich alle Besitzer von Hündinnen bewusst!!Nein, wir müssen hier bei uns nicht damit anfangen, Hündinnen zu kastrieren, weil uns klar ist, dass es nicht noch mehr Welpen aus ungeplanten Verpaarungen geben soll.
Das lässt sich nicht mit anderen, ärmeren Ländern vergleichen, wo es um die Sorge wegen der Hunde schlechter bestellt ist, auch aus ökonomischen Gründen. Kastrationen kosten Geld, das die Besitzer nicht haben, wenn sie sich denn überhaupt Gedanken darüber machen können- weil es ihnen persönlich schlecht geht. Da stehen Hunde nicht an erster Stelle.Wie kann man sowas schreiben-
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