Hovawart Mischling aus Slowenien - Tagespflege...

  • Vllt war der Hund auf der Pflegestelle auch der perfekte Hund. Aber da hatte er wahrscheinlich auch nicht den Stress mit 5(?) kleinen Kindern. Und vor allem, vielleicht waren diese Leute in der Lage den Schutztrieb des Hundes in die richtigen Bahnen zu lenken.
    Die jetzige Besitzerin ist offensichtlich nicht dazu in der Lage. Und dann muss deine Tochter den Hund auch nicht ärgern um zum Angriffsziel zu werden. Dessen solltest du dir ganz klar bewusst sein.
    Und ich würde einer fremden Frau mit einem solchen Hund, der nicht unter Kontrolle ist, nicht vertrauen. Auch nicht, wenn sie mir zehntausend Mal verspricht, den Hund nicht zu den Kindern zu lassen. Einmal unachtsam die Tür nicht richtig geschlossen und schon hat man die Bescherung, wenns blöd läuft.
    Ich würde mich an deiner Stelle auf jeden Fall nach einer neuen Betreuung umsehen. Mein Vertrauen wäre weg.

  • Naja, sie war ja ehrlich. Sie hat es mir selbst gesagt. Und eine Chance verdient hat sie schon, denke ich.

    Sie sollte sich nur darüber im Klaren sein, was die Konsequenzen wären, wenn sie mich hintergehen würde. Meine Tochter kann ja bereits sprechen, daher brauche ich nicht grübeln, ob nun irgendwas war oder nicht. Die erzählt alles!

    Ich glaube auch nicht, dass sie das "böswillig" tut oder so. Ich glaube einfach, ja das ist mir sehr deutlich bewusst, dass sie weder ihren Hund einschätzen kann, noch ihn richtig erziehen kann wg. der Zeit. Und dass der Hund einmal nicht richtig weggesperrt wird, kann dann ja nicht passieren. Wenn ich sie morgens bringe, ist er ja eingesperrt und das sollte dann, bis ich sie wieder abhole so bleiben - ist ne Tür und davor ein Kindergitter. Also doppelt!

    Und so einfach ist ja nicht hingeben nicht, Arbeit etc.

    Also ich rede heute mit ihr und hoffe, dass sie es selbst dann auch sieht. (und sie hat immer Angst vor unserm tse.... :p )

  • Ach und was man bedenken muss: Ein Kind einfach so rausnehmen ist auch für das Kind sehr schwer. Meine Tochter mag sie total gerne und geht gerne zu ihr. Auch ihre beiden Kinder liebt sie!! Wenn ich nun sagen würde, ab morgen gehst du nicht mehr da hin, wäre das für sie auch ungaublich schlimm. Denn fremd ist sie mittlerweile nicht mehr. ;) Das ist auch wichtig und deshalb hoffe ich natürlich auf die einfache und vernünftige Hund - Kinder trennen - Lösung!

  • Für dein Kind ist es bestimmt noch schwerer, wenn sie gebissen wird. Vor allem, da ihr selber Hunde habt.
    Ich will dich auch gar nicht angreifen oder so. Dein Kind, deine Entscheidung. Ich sage dir nur, wie ich handeln würde. Und ich würde als erstes mal beim Jugendamt anrufen. Und da dann auch gleich nach Betreuungsalternativen fragen.

    Und natürlich muss sie den Hund über Tag mal raus lassen, solange die Kinder da sind. Der Hund muss sich ja auch mal lösen und sich bewegen. Entweder lässt sie den Hund dann rein machen oder sie lässt die Kinder alleine oder sie geht mit allen zusammen. Ich finde alle drei Lösungen alles andere als ideal und du bestimmt auch.
    Kann ja sein, dass sie nicht böswillig ist, aber sie ist offensichtlich nicht in der Lage den Hund richtig zu erziehen und hat auch die Zeit nicht dazu. Die Situation kann also nur schlechter werden. Und unter diesen Umständen sollten der Frau keine fremden Kinder anvertraut werden. Ist zumindest meine Meinung.
    Aber rede mit ihr. Vielleicht sieht sie ja ein, dass dieser Hund offensichtlich nicht in ihr Lebensumfeld passt. Es wäre dann das beste für den Hund ein schönes, neues Zuhause zu suchen. Denn ganz ehrlich, selbst wenn sie den Hund den ganzen Tag in ein Zimmer wegsperrt. Das ist auch für den Hund kein schönes Leben, den ganzen Tag getrennt von seinem "Rudel" sein zu müssen.

  • Ich stimme dir ja zu, aber wie gesagt, man sollte erstmal reden versuchen...

    Sie ist sonst wirklich super!

    Und so einfach sind Alternativen auch nicht. Im August kommt unsere eh in den Kindergarten und da jetzt noch einen Wechsel rein zu machen, wäre nicht optimal - aber klar, wenn sie gebissen werden würde, wärs 1000x schlimmer...

    Naja, das war anfangs ihr Plan, eigentlich sollte er auch in den Garten, was ja nun nicht mehr geht...

    Ich rede nachher mit ihr, habe mich schon zum "Gespräch" angekündigt und werde dann berichten.

    Und glaubt mal, ich mach mir das ganze Wochenende schon einen Kopf. :( Es lässt mir ja auch keine Ruhe, sonst würde ich es einfach dabei belassen... Und ich nehme das auch ziemlich ernst.

    Das Jugendamt schalte ich ein, wenn ich merke, dass sie es nicht ernst nimmt und mich hintergeht... Das sollte man sich aber auch ganz doll überlegen, schließlich ist es ihre Lebensgrundlage und auch sie hat 2 Kinder...

    Ich hätte den Hund niemals geholt, aber wie gesagt, mir glaubt immer keiner und dass die Pflegestelle (wo auch der Hundetrainer zugehört) nichts sagt, macht mich auch stutzig - die wollten den Hund wohl nur loswerden, denn wenigstens die müssten ja die Folgen kennen....

    Und so eine Tagesmutter ist eine Vertrauensperson, deshalb haben wir ganz genau geguckt. Sie ist wirklich super und erzählt auch sonst alles, gibt sich super viel Mühe etc.
    Ab morgen sind wir erstmal 2 Wochen in Urlaub, mal gucken... Ach Mist! Ist eine total blöde Sache! :verzweifelt:

  • Ich muss ganz ehrlich sagen, ich weiß, warum ich die Kleinkindbetreuung gern mehr in staatlichen Händen sehen will.
    Ich unterstelle hier niemandem wirkliche Bösartigkeit, aber manchmal stockt mir der Atem, wer sich alles so in der privaten Kinderbetreuung tummelt.

    Da ist jemand, der Geld für die Betreuung erhält, er ist Dienstleister, er ist für Wohl und Weh der Kinder während der Zeit voll verantwortlich. Er ist ein DIENSTLEISTER. Und der Broterwerb ist die Lebensgrundlage....
    Wie kommt man da bitte schön auf die Idee, auf engstem Raum zu fünf KLEINkindern einen

    a) sehr großen Hund
    b) mit unbekannter Sozialisation und Prägungen
    c) mit starkem Wachtrieb (ich sage nur: Publikumsverkehr :roll: )

    anzuschaffen???
    Es ist mir rätselhaft. Egal aus welchen Gründen, Hund "retten", Naivität, ...
    Diese Person wäre für mich (!) nicht verantwortungsbewusst und vorausschauend genug, ich würde mich sehr schnell nach neuen Möglichkeiten umtun. Ein erneuter Wechsel ist zwar superblöd, aber das kleinere Übel, denn richtig auf die Arbeit konzentrieren kann man sich wohl auch nicht, wenn man sich Sorgen um das eigene Kind macht.

  • Hehe, und wir haben uns nach einer Tagesmutter umgeschaut, weils da nicht so "massen" an Kindern gibt und eher familärer zugeht. ;)
    Sie ist auch direkt dem Jugendamt unterstellt (kommt auch Kontrollen machen) und hat dem Jugendamt die Anschaffung auch mitgeteilt (warum die da ja sagen, ist mir auch ein Rätsel, ich hab ja noch die Hoffnung gehabt, dass die die Haltung untersagen)... Deshalb ja auch die Sachkundeprüfung und der Wesenstest - sind ja die Voraussetzungen, die sie vorlegen muss.

    Aber ich sehs, was den Hund angeht, wie ihr! Keine Frage!

    Und ja, konzentrieren fällt schwer, aber dazu muss ich ja sagen, dass der Hund ja nicht jeden Tag die ganze Zeit dabei ist. Nur ab und zu (das was sie mir halt erzählt hat). Er ist also hauptsächlich schon weggesperrt. Wir kriegen ja auch oft Bilder, was sie grad machen. ;) Grad wird z. B. gebastelt...

    Bin mal auf nachher gespannt...

  • Weil du nach dem Hovawart fragst:
    Es ist ja ein Mix, also kann man nicht genau sagen, was da durchkommt.
    Der Hovawart ist jedenfalls ein Gebrauchshunde und hat in der Regel ganz gut Schutztrieb. "Gefährlich" ist er so wie jeder andere Hund - nämlich individuell verschieden. Und er wird erst mit ca. 3 Jahren wirklich erwachsen.
    Ich jedenfalls würde mein Kind nicht in dieser Situation lassen, völlig egal, welcher (große) hund unklarer Herkunft da einzieht.
    LG

  • Also ich als Außenstehender (bin weder Tagesmutter noch habe ich ein kind wa szu einer geht) kann beide Seiten verstehen.
    Erst kürzlich haben sich Freunde wo die Frau Tagesmutter ist einen Hund zugelegt. Bei der Rasseentscheidung wurde natürlich auch der Job der Frau einbezogen da die Kinder auch im Haus der Familie betreut werden wo auch der Hund wohnt. So viel die lieblingsrasse schon mal raus, weil man einfach kein Risiko eingehen wollte (ja ich weiß Hund ist immer in gewissem Maß Risiko ;) )
    vll hätte sich die gute Frau besser informieren sollen ... aber das ist ja nun zu spät.

    Ich weiß nciht wie es bei euch ist, aber hier in der Umgebung gibt es einige Tagesmütter... kannst du nicht einfach wechseln? Dann braucht ihr euch keine Sorgen mehr machen. Und es bleibt ja jedem selbst überlassen wo er sein Kind hinschickt so lange man die Auswahl hat.

    Ich für meinen Teil kenne es nur so das es ein Teil der Rasse ist das sie Wach-/Schutztrieb haben der sich mit Erziehung aber händeln lässt. Wenn die Gute dafür allerdings keine Zeit/lust etc. hat... kp was dabei raus kommt.

    Höre einfach auf dein Bauchgefühl, wichtig ist die Sicherheit deines Kind geht immer vor. mir wäre es egal ob sich dann jemand auf den Schlips getreten fühlt ;)

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