Welcher ist der richtige Hund, der mit uns glücklich wird?

  • Zitat

    Australian Sheperd und Kind? Finde ich nun eine mehr schlechte als rechte Kombi. Aussies sind oft Einmannhunde, können mit anderen Menschen eher wenig anfangen, neigen zum nach vorn gehen, haben eine recht niedrige Reizschwelle und bringen auch gern mal Schutztrieb mit. Wo passt das?


    Um mal mit dem ewigen Klischee vom "Handtaschenhund" aufzuräumen - auch kleine Hunde können außerordentlich sportlich und ausdauernd sein. Selbst ein Chihuahua wird, sofern er gesund ist, stundenlange Wanderungen mitmachen können. Mein 3 kg Pudel läuft am Rad!


    Ich würde euch auch den Gang ins Tierheim empfehlen. Ansonsten schaut euch mal die deutschen Spitze, den Cairn und den Tibet Terrier an. Finde gerade bei Kindern sollte man schauen, dass man sich was souveränes und geduldiges ins Haus holt. Ein arbeitsintensiver Hütehund wäre da echt meine allerletzte Wahl.


    Danke für den mittleren Absatz, meine Chis laufen auch mal am Rad, kommen mit joggen und können stundenlang laufen ;)


    von unterwegs..

  • Najaf aber so wie normals Züchter Von Pudeln Oder Labbis Oder Goldie's die verpaarung planen, so können das doch auch Doodlezüchter tun Oder nicht?
    Das mit der Allergie stimmt und so haben wir es auch vor. Da es aber gut sein kann, dass es nicht sofort beim ersten Hund klappt, möchte ich Alternativen haben und neben dem Goldie kam ich daher nun noch zum Doodle. Da wir Ferienbedingt in der Zeit auch eingeschränkt sind, um die maximale Anfangszeit von 3 Monaten für den Welpen zu haben (ab Anfang Juni) wird es einfach doppelt schwer für uns den richtigen Hund zu finden.

  • Zitat

    Pudel gefallen mir rein äußerlich einfach nicht.


    Tja, wie WhipIt schon schreibt: keine Homogenität. Kann also sein, dass Du nen Goldendoodle kaufst weil Dir ein Pudel nicht gefällt und wenn er erwachsen schlägt voll der Pudel durch. Also hast Du dann nen Hund bei Dir sitzen, den Du rein äußerlich gar nicht wolltest. Ich würde sagen, die Chance steht 50:50.

  • Zitat

    Najaf aber so wie normals Züchter Von Pudeln Oder Labbis Oder Goldie's die verpaarung planen, so können das doch auch Doodlezüchter tun Oder nicht?


    Der Unterschied ist:


    Ein Labradorzüchter hat Labradore, die schon seit Generationen über Generationen Labradore sind. Da kann mal die eher schlankere Taille der Großmutter väterlicherseits durchschlagen oder die etwas eingeschränkte Apportierfreude des dritten Cousins zweiten Grades, aber seine Welpen werden immer Labradore sein. Sie werden wie Labradore aussehen und sich ihrer Genetik entsprechend verhalten.


    Um dasselbe beim Doodle zu erreichen, müsste dieser als Rasse gefestigt sein, d. h. man müsste über Generationen Doodles miteinander verpaaren um dann sagen zu können: "Ein Labradoodle hat eine Schulterhöhe von x bis y, seine Fellstruktur ist XYZ, sein Verhalten sollte so und so sein" - das wäre eine "Rassestandard". Diesen gibt's bei den Doodles nicht, weil hier i. d. R. munter ein Hund einer Rasse (Labrador, Goldie, hier in England bevorzugt Spaniels) mit einem Pudel verpaart wird. Und was DABEI rauskommt ist eben leider nicht planbar. Der eine Welpe schlägt nach dem Papa, der andre nach der Mama, der nächste sieht zwar aus wie ein Labrador, hat dafür aber des Pudels Rassedisposition zu Krankheit X mitbekommen, der andere schaut aus wie ein Pudel, haart aber wie sonstwas und der nächste sieht halt aus wie irgend ein Mix. Das ist das Problem mit der fehlenden Homogentität - man kann nicht "planen", was man herausbekommt.
    Ein weiteres Problem bei Züchtern, die nicht in einem Verein sind, ist, dass i. d. R. keinerlei Gesundheitschecks (die bei den Rassezuchtvereinen sehr streng sein können, Hüftgelenksdysplasie, Ellenbogendysplasie, etc. pp) vorliegen und man somit was die Gesundheit des Welpen angeht sehr böse überrascht werden kann.

  • Ich kenne einen Labradoodle, der im ersten Jahr schon vierstellige Tierarztkosten verursacht hat, war ein angeborener Defekt. Er ist superlieb, haart aber extrem und hat eine Couch auf dem Gewissen. :lepra:


    Google mal nach Bildern von nicht pudelmäßig geschorenen Pudeln. Wenn Du die auf der Straße triffst würdest Du sie nie für einen Pudel halten sondern für einen Doodle.


    Whipit hat Recht, man weiß vorher nicht was durchschlägt, das sind noch größere Überraschungspakete als "normale" Hunde.

  • Wenn die Optik dir sooo wichtig ist (was ich nicht richtig nachvollziehen kann...andere Sachen sind wichtiger, und der eigenen Hund ist nach drei Tagen eh der schönste Hund der Welt, egal wie der aussieht...), dann überleg dir das noch mal mit dem Doodle. Ich kenne einige, und die sehen alle unterschiedlich aus. Einige auch wirklich merkwürdig - Pudel und Goldie oder Labbi passen rein vom Gebäude her nicht gut zusammen, finde ich. Einer den ich kenne, sieht genau wie ein Pudel aus. Andere sind sehr groß (Mixe F1 sind oft größer als beide Elterntiere) und irgendwie schlaksig. Ganz unterschiedliches Fell, die Doodles haben oft so ganz unregelmässiges Fell - an manchen Stellen gelockt, an anderen glatt, einer den ich kenne sieht aus wie ein gerupftes Huhn. Und nicht einer dabei, der nicht haart wie die Sau.
    Blöd halt, wenn der Hund das Haarwachstum vom Pudel hat, aber die Haare verliert... das sind Mengen, das ist nicht lustig.
    Ich finde alle drei Rassen toll, aber Mixe daraus - verstehe ich überhaupt nicht.
    Auch beim Charakter - der Pudel ist sehr lebhaft, aber eher vornehm-zurückhaltend im Wesen. Mein Pudel würde mich nie anrempeln oder umrennen. Der Labbi dagegen ist ungestüm und eher distanzlos (die wurden auf "was aushalten" gezüchtet). Die Lebhaftigkeit und Bouncyness vom Pudel plus die Hoppla jetzt komm ich Einstellung vom Labbi... ach nee. Beides für sich ist völlig ok. Aber die Kombi?
    Wenns mal wieder nur die Frisuren sind, dann schau dir doch mal "normale" Pudel an. Ich hab fast täglich das Gespräch: Ist der aber hübsch - ist das ein Doodle? nein, ein Pudel. Echt?? Wirklich, das passiert fast jeden Tag. meistens erklären mirrrmir die Leute dann auch noch, dass Pudel ja soo intelligente und tolle Hunde sein sollen. Ach was.


    Ich verstehe es, wenn jemand keinen Pudel mag - aber einen Doodle nehmen, weil man eigentlich einen Pudel will aber Pudel "irgendwie doof" findet und glaubt ein Doodle wär cooler - bloss nicht.
    Zumal kein vernünftiger Pudelzüchter seinen Rüden zum Decken für Doodles hergibt, das ist so was von verpönt. Da kannst du nicht damit rechnen, dass es wirklich gute Elterntiere sind, und dass züchterische Erfahrung dahinter steht. Gesundheitsvorschriften gibts auch nicht. Aber die Doodles werden für teuer Geld verkauft. Teurer als ein Labbi oder Pudel vom Züchter.
    Wenn einem die Rasse vom Charakter her zusagt und dazu das schwerwiegende Argument Allergie kommt - dann vielleicht wirklich mal einfach anschauen! Was genau gefällt dir nicht am Pudel? Der Pudellook ist ja nun nicht angeboren - wie das Fell ist bestimmst du ganz alleine.


    Das ist meiner: http://pfotenblog.blogspot.de/

  • Ich verstehe nicht, warum euch Golden- und Labradoodle optisch gefallen, Pudel aber nicht :???:


    Viele Doodles, die ich bisher gesehen hatten, sahen fast genauso aus wie ein Pudel, wenn er wuschelig oder rundum kurz gehalten wird, mal abgesehen von der meist doch breiteren Schnauze.


    Außerdem ist es unsinnig einen Mix aus zwei Rasse nehmen zu wollen, wenn man nicht von beiden Rassen absolut überzeugt ist, denn man weiß nie, wonach der Mix kommt.


    Und die meisten Doodle haaren meines Wissens und längst nicht alle sind allergikerfreundlich und wenn man ganz besonders viel Pech hat, erwischt man einen Hund, der haart, aber gleichzeitig unglaublich filzt.


    Ein Pudel kann z.B. auch so aussehen:


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