Wann ist der richtige Zeitpunkt?

  • Hallo zusammen,


    bereits vor ein paar Jahren habe ich mich ans Forum gewandt. In der Zwischenzeit hat sich viel verändert. Statt Studium habe ich zuerst eine Ausbildung eingeschoben und somit habe ich wegen langer Arbeitszeiten das Thema Hund vertagen müssen.


    Der Wunsch nach einem Hund ist unverändert geblieben. Es gelingt mir phasenweise, das Thema halbwegs aus meinen Gedanken zurück zu drängen, aber auf Dauer geht es dann eben doch nicht. So langsam frage ich mich, ob es jemals einen richtigen Zeitpunkt gibt. Ich habe den Wunsch „Hund“ nun konstant über mehrere Jahre, aber nie hat es gepasst. Zuerst wohnte ich bei meiner Familie, aber dort wollte mein Vater keinen Hund. Dann hat es mit dem Studium nicht geklappt, da der NC leider zu hoch war. Ich bin in eine andere Stadt gezogen, habe eine Ausbildung gemacht – da ging kein Hund, weil die Arbeitstage einfach zu lang waren und ich einem Hund nie hätte gerecht werden können.


    Jetzt hat es endlich mit dem Wunschstudiengang doch noch geklappt und ich befinde mich im ersten Semester (Grundschullehramt). In letzter Zeit ist der Wunsch nach einem Hund wieder sehr groß.
    Nicht heute, nicht morgen. Aber vielleicht so im 4./5. Semester. Wenn ich weiß, wie sich das Studium entwickelt und wie ich es zeitlich ermöglichen kann. Ich will ja nicht nur stur meinen Wunsch durchsetzen, um endlich einen Hund zu haben. Ich will dem Hund auch gerecht werden. Dafür stände dann aber auch die Suche nach einer neuen Wohnung an. Momentan wohne ich im dritten Obergeschoss (ohne Aufzug), was für die Gelenke eines Hundes sicherlich nicht gerade förderlich ist. Außerdem bezweifle ich, dass meine Vermieterin einverstanden wäre.


    Meine Wunschrasse ist ein Flat Coated Retriever – und wenn das alles soweit funktioniert, wie ich es mir vorstelle, möchte ich einige Jahre später einen Wäller dazu holen.


    Ich weiß gar nicht richtig, wie ich eine konkrete Frage formulieren soll.
    Macht es Sinn, sich den Hund während des Studiums zuzulegen? Hat da jemand Erfahrungen?


    Hundeerfahrene Freunde sagen, dass es durchaus möglich ist. Meine Eltern raten, ich soll abwarten, bis ich fest im Beruf bin. Wäre es egoistisch, sich den Hund während des Studiums zu holen? Wenn man noch gar nicht genau weiß, wo man später einmal landen wird? Als Lehrerin hat man sicherlich einen kleinen Vorteil, da man größtenteils nur bis mittags in der Schule ist (und der Hund bis dahin einige Stunden alleine bleiben kann) und nachmittags gut von Zuhause aus arbeiten kann.


    Langsam habe ich einfach Angst, dass es nie passen wird.
    Während des Studiums – vielleicht nicht der beste Zeitpunkt. Ungewisse Zukunft.
    Wenn man eine Stelle findet – dann hätte man am besten die Sommerferien um den Hund (ich möchte dann einen Welpen) einzugewöhnen. Aber kann man innerhalb von 6 Wochen einen Welpen dazu bringen, bis mittags problemlos alleine zu bleiben? Ich fürchte nein. Dazu kommt: ich möchte zwar später wieder in meine Heimatgegend zurück, aber als Lehrer kann man sich leider nicht darauf verlassen, dass dies auch klappt. Was eine neue Stadt bedeuten würde. Eine Stadt, wo man vermutlich niemanden kennt, der im Fall der Fälle auf den Hund aufpassen kann. Und dann?


    Ich entschuldige mich für den langen Text, aber vielleicht kann mir hier ja jemand helfen, meine Gedanken etwas sortieren und seine Meinung mitteilen. Vielen Dank schon jetzt!

  • Flat Coated und Wäller sind ja doch ein gewisser Unterschied in ihrer Art - der Flat Coated ein Retriever, der Wäller ein Mix aus zwei Hütehunden und nicht FCI anerkannt. Vor allem vom Wäller weiß ich, dass der wirklich Beschäftigung braucht und nicht immer ganz einfach ist. Die, die ich kenne, zeigen gerne, wer sie sind, spielen sehr grob und buttern andere Hunde gerne unter. Will man ihnen als Mensch Grenzen aufzeigen, sind sie plötzlich sehr sensibel. Aber das nur nebenbei.


    Ich finde deine Situation nicht schlecht. Es steht und fällt halt damit, wie lange der Hund alleine sein müsste. Sind es normalerweise drei bis fünf Stunden, okay. Sind es eher acht bis zehn - nein. Hast du für den Fall, dass es doch mal länger sein müsste, einen Plan? Familie, HuTa, Sitter oder so?


    Allerdings denke ich, dass es zu spät ist, wenn du dich erst kurz vor oder im Beruf entscheidest. Ich würde das machen, sobald du dich im Studium zurecht gefunden hast und weißt, dass ein Hund in dein Leben passt.


    Lange Rede, kurzer Sinn: Am Ende musst du wissen, wie lange der Hund alleine wäre und wie viel Zeit du aufbringen kannst. Ganz abgesehen von grundlegenden Dingen wie der Erlaubnis des Vermieters... Einem Welpen innerhalb von sechs Wochen das Alleinebleiben beizubringen, dürfte schwierig werden. Schon weil es zweifelhaft ist, ob er bis dahin stubenrein ist.

  • Den richtigen Zeitpunkt gibt es nie ;)
    Ich studiere auch Grundschullehramt und hab mir in den letzten Ferien einen Welpen geholt (auch wenn mich alle für bekloppt gehalten haben).
    Studium ist super für einen Hund (bis auf die ersten Semester - die waren schrecklich ;)). Ich war und bin der Überzeugung dass es keinen besseren Zeitpunkt gibt. Ich glaube nicht, dass ich das als Alleinstehende geschafft hätte, während ich schon arbeite. Sechs Wochen hätten hier nicht gereicht, um Mia an 5 Stunden alleine bleiben zu gewöhnen.


    Ich bin dafür übrigens auch umgezogen und hab meine traumhafte Dachgeschosswohnung aufgegeben. Jetzt lebe ich in einer alten, kalten Bruchbude ;) Dafür hat meine Mitbewohnerin auch einen Hund und wir können uns auch gegenseitig helfen.

  • Also ich kenne viele Menschen, die sich während des Studiums einen Hund geholt haben.
    Die wohnten sehr Uninah und diejenigen die einen Welpen geholten haben, haben sich den Hund während der Semsterferien geholt (bekamen aber auch Unterstützung von den Eltern)...
    Es soll auf jedenfall ein Welpe sein? Es gibt ja viele XXX -Rasse- in- Not Vereine, da könntest du auch gucken und eventuell einen etwas älteren Hund holen, dem die Blase nicht nach 2 Stündchen wieder drückt :D
    Ich und mein Freund haben hier im Ausland nur sehr sehr wenig Uni, wenn es also unbedingt ein Welpe sein sollte (und das mit deinem Studium irgendwie vereinbar ist), kannst du ja auch zur Not das Semster nach den Ferien mit etwas weniger Kursen und Vorlesungen organisieren?
    Dann bleibt mehr Zeit um den Hund ans Alleinsein zu gewöhnen...
    Finanzen stimmen auch?
    Wieviel freizeit planst du dennd afür ein?
    Wie sieht es mit Urlauben aus? (bei Studenten ja meist etwas weniger, aber kann ja trotzdem mal passieren)...

  • Ich bin auch Studentin mit Hund inzwischen im 1. Mastersemester. Lina begleitet mich seit 1,5 Jahren.
    Geholt hab ich sie in den Semesterferien zwischen dem 4. und 5. Semester. Da hatte ich wirklich wenig zu tun und es war ideal für einen Hund. Jetzt im Master muss etwas mehr planen damit alles gut klappt (also Nebenjobs, Uni, Hund) aber auch das geht.
    Ich hab mich damals aus unterschiedlichen Gründen für einen Welpen entschieden und hab es auch nie bereut, auch wenn es eine anstrengende Sache ist so ein Fellknäul gesellschaftstauglich zu bekommen. :D


    Ich fand alles so toll, dass ich plane noch während meines Masters einen Zweithund dazu zu holen.

  • Vielen Dank für eure Antworten!


    Also während des Studiums hielte sich die Zeit des Alleinebleibens wohl in Grenzen. Jetzt nicht gerade in den ersten Semestern, weil die wohl stressig sind und ich viele Veranstaltungen besuchen muss, aber danach ginge es auf jeden Fall besser und ich möchte mir den Hund dann ja auch erst im 4./5. Semester zulegen.


    Ich fürchte auch, dass es zumindest für einen Welpen zu spät ist, wenn ich erst im Beruf bin. Obwohl sich das vielleicht auch lösen ließe. Ich habe ja vor (...wenn es denn klappt), wieder in meine Heimatgegend zurück zu gehen und da hätte ich dann meine Familie in der Nähe, wo ich den Hund sicherlich hinbringen könnte, wenn es nicht anders geht. Dafür muss natürlich aber mein Plan aufgehen, dort dann auch eine Stelle zu finden. In meinem Studienort ist da natürlich das Problem, dass meine Familie eine Zugstunde entfernt wohnt.


    Mia1996: Lustig, dass du auch Grundschullehramt studierst! Darf ich fragen, in welcher Stadt? Und auch schon auf Bachelor/Master? Habe auch schon gehört, dass vor allem die ersten Semester stressig sind (was bei mir gerade definitiv der Fall ist), es danach aber besser werden soll.
    Habe ich das richtig verstanden, dass du jetzt in einer WG lebst? Kanntest du deine Mitbewohnerin vorher schon? Und meinst du, du würdest das mit Hund auch alleinelebend hinbekommen? Ich denke nämlich, dass ich nicht so der WG-Typ bin. Fragen über Fragen.


    PerroDeCalle: Freizeitmäßig würde es dann - wie gesagt im fortgeschrittenen Semester - wahrscheinlich schon ausreichen. Ich bin niemand, der jedes Wochenende auf Partys geht und tageweise dann komplett außer Gefecht gesetzt ist :) Also da bin ich schon bereit, viel Zeit für den Hund einzuräumen. In den Urlaub fahre ich auch nicht wirklich häufig. Und wenn, dann gäbe es Ziele, wo der Hund mit kann. Sollte es dann doch mal eine Flugreise o. ä. sein gibt es aber auch einige Menschen, wo ich weiß, dass der Hund dort für die Zeit gut aufgehoben wäre.


    Sternenwolf: Das klingt ja super! Darf ich fragen, ob du alleine lebst und/oder Familie in der Nähe wohnen hast? Beschäftigst du Hundesitter? Oder schaffst du es, alles alleine zu stemmen? (:

  • Hallo asleep,


    dein Beitrag hat mich berührt.
    Ich muss sagen, ich bin geschult darin Hundeeltern zu beraten bei der Aufnahme eines Hundes in die Familie und dein Beitrag hat mich berührt.


    Ich kann das nicht für dich entscheiden, ich habe nur die paar Zeilen von dir ... bedenke,


    wenn dich immer wieder in jeder Situation Themen anspringen, warum es nicht geht ...
    das solltest du nicht negieren.


    wenn dich die jeweiligen Situation immer wieder nachdenken lassen, würde es auch heute gut gewesen sein mit
    einem Hund ... auch diese Antwort solltest du ernst nehmen.


    Alleine Deine Gedanken, die du so für dich, für deinen Hund denkst finde ich sehr verantwortungsvoll und als positiv zu werten. Nur Du alleine weißt, welche Seite (ja Hund / nein Hund) überwiegt.


    Was die Rassen angeht - suche dir einen guten Züchter im VDH (die werden am stärksten kontrolliert) und bespreche mit ihm, ob diese deine Wunschrasse für Dich und Deine Lebenssituation das Richtige ist. Was den Zweithund angeht ... das hat Zeit. Auch die Häuser baut man vom Keller auf, nicht vom Dach. Vielleicht kommt kein Zweiter, weil dein Erster das gar nicht will, weil du es gar nicht mehr willst, weil ... vll. wird es dieselbe Rasse und und und ... wie gesagt.


    Was die Zeit angeht bedenke bitte, du brauchst für den Hund pro Tag mind. 3 Stunden Zeit. Spielen, kämmen, schmusen, füttern, Spaziergang ... Ich stelle den Spaziergang ganz bewusst ans Ende, denn Spaziergang und Hund dann irgendwo im Wohnzimmer abgelegt, das hat mit verantwortungsbewusster Hundehaltung nicht wirklich viel zu tun. Sorry, ich höre jetzt schon die Einwände ... viele gehen noch nicht mal spazieren. Ich weiß so war es nicht gemeint. Ich meinte lediglich zu den Zeiten des Spaziergangs immer auch die Zeiten rechnen für ...
    Zeiten des Alleineseins sollten bei erwachsenen Hunden wie schon erwähnt 5-6 Stunden nicht überschreiten. Bei Welpen ist die Hälfte schon genug. Aber hierfür kann man sich auch Hilfe holen, dass wäre nicht das große Thema. Das wirklich große Thema: ist nach 6 Stunden Arbeit / Studium außer Haus noch 3 Stunden ungeteilte Aufmerksamkeit und Elan für Hund da?


    Ich wünsche Dir die richtige Entscheidung zu treffen - sie muss für die nächsten 15 Jahre Gültigkeit haben.


    Es kam hier auch ein Beitrag - im Tierheim gibt es ...
    auch dies wäre eine Option einen erwachsenen Hund aus dem Tierheim zu übernehmen. Die Tiere hier haben vielfach schlimmes erlebt und haben bei Übernahme nur das Allerbeste verdient. Einmal antesten und dann: der ist mir zu stressig finde ich absolut verantwortungslos. Sicherlich ist bei jeder Hundehaltung ein versierter Ansprechpartner hilfreich, bei Tierheimhunden ist er ein MUSS. Auch das mitbedenken - damit es ein liebevolles, vertrautes Miteinander geben kann.


    LG Lady

  • Ok ich versuche einmal dir dabei zu helfen deine Gedanken etwas zu sortieren.
    Viele Dinge über die du dir Gedanken gemacht und angesprochen hast wären für mich durchaus lösbar.


    Punkte die in meinen Augen kein wirkliches oder nur schwer lösbares Problem darstellen:


    - Wohnsituation: Lässt sich, in meinen Augen durchaus lösen. Zum einen hättest du noch einige Zeit um dich gegebenen Falls nach einer geeigneteren Wohnung umzuschauen. Zum Anderen empfinde ich auch den 3. Stock als nicht sooo problematisch. Den Welpen wirst du zunächst noch tragen können und ein junger Hund kann die Treppen durchaus die paar Male am Tag laufen die es hinaus geht. Außerdem wirst du ja nicht ewig dort wohnen bleiben. Spätestens nach dem Studium wird es ja woanders hingehen.Ev


    - Eventuelle Umzüge: Für mich auch kein wirkliches Problem. Hunde kommen damit in aller Regel sehr gut klar solange ihre Bezugsperson/en bei ihm sind.


    - Veränderung der Lebenssituation (zum Beispiel neuer Partner/ Kinder): In meinen Augen ist auch das kein Hinderungsgrund. Sehr viele Hunde, besonders die Retriever Arten, sind sehr bereit sich auf neue Situationen einzulassen und sich einzufinden solange nur ihre Bezugsperson/en bei ihnen sind. Mit der entsprechenden Bereitschaft kann man seinen Hund in solchen Situationen durchaus so begleiten, daß er mit den Veränderungen im Leben gut zurechtkommt. Allerdings solltest du diesen Punkt unbedingt bei der Auswahl deines Hundes berücksichtigen! (Von daher solltest du, wenn du einen erwachsenen Hund aus dem Tierschutz wählst, darauf achten keinen Hund zu bekommen der sehr viel Kontinuität und Sicherheit braucht.



    Für mich wäre eher die Frage wie es zeitlich und finanziell bei dir aussieht:



    - Mußt du während des Studiums nebenher Arbeiten? Wenn ja wird dann noch Zeit für den Hund übrig bleiben?


    - Kannst du während des Studiums prinzipiell den Hund finanziell unterhalten? Besonders wenn du bei einem
    Welpen noch Kosten für den Sitter mit einrechnen mußt.


    LG


    Franziska mit Till


    -

  • Zitat


    Sternenwolf: Das klingt ja super! Darf ich fragen, ob du alleine lebst und/oder Familie in der Nähe wohnen hast? Beschäftigst du Hundesitter? Oder schaffst du es, alles alleine zu stemmen? (:


    Ich lebe allein. Meine Eltern wohnen ganz in der Nähe und wenn es gar nicht anders lösbar ist, dann gehen sie auch mal eine Runde mit Lina bzw. nehmen sie mit, wenn sie eh mit ihren Hunden gehen.
    Allerdings versuche ich meine Zeit möglichst so zu planen, dass es nicht oft notwendig ist (ich zum Beispiel nicht länger als 5 Stunden am Stück außer Haus bin u.ä.). Ich kann noch an einer Hand abzählen, wann ich wirklich meine Eltern gebeten habe zu sittern. (Auch weil wir sehr gegensätzliche Ansichten haben was Hundeerziehung angeht).
    Aber es ist natürlich beruhigend zu wissen, dass jemand im Notfall da ist der einspringt und sich kümmern kann. (Auch wenn man z.B. mal krank ist oder so).


    Ansonsten habe ich das Glück, dass meine Studiengang (Erziehungswissenschaften) ein Studiengang ist mit viel Vor-und Nachbereitungsarbeit, die ich natürlich zum größten Teil von zu Hause aus machen kann und meine Arbeitsstellen alle sehr, sehr aufgeschlossen Hunden gegenüber sind und ich Lina so auch mitnehmen kann, wenn ich möchte.

  • Bei mir sieht es übrigens ähnlich aus wie bei Sternenwolf.


    Ich habe zur Not meine Eltern die, obwohl sie die : komm uns nicht mit einem Hund auf den wir dann aufpassen müssen Einstellung hatten, gerne auf den Hund aufpassen, sich sogar anbieten :D
    bei mir kommt es aber selten vor, dass der Hund bei ihnen gelassen wird, weil ich so lange weg bin sondern eher, weil ich selbst bei 2 Std weiß, ich mach allen eine Freude auch wenn er das allein bleiben zuhause einfach verpennen würde :D ist dann auch eher spontan, nach dem Motto: Och du gehst einkaufen? Dann bring uns doch Diego vorbei, wir freuen uns!
    Ich kann den Hund auch mit zu meiner Wochenendarbeit nehmen, da ist er willkommen und es macht ihm richtig Spaß (Einzelbetreuung für Menschen mit Behinderung ist zwar nicht jederhunds Sache aber ihm gefällts, vorallem die Ausflüge)
    Ich finde das Studium (sofern die Zeit stimmt) eine gute Möglichkeit einen Hund zu halten, zu erziehen und viel Freizeit mit diesem zu verbringen. Natürlich nur, wenn man auch die nächsten 15 Jahre eben diesen hund behalten will, komme was da wolle!
    Ich bin so froh drum Diego, während meines Abiturs geholt zu haben, er hat mich tatsächlich motiviert, durch Spaziergänge und Übungen habe ich meinen Kopf frei gekriegt, mein Tag war gut geplant und meine Noten wurden stetig besser.
    Jetzt im Studium , wo ich maximal 6 Std in der Woche Kurse habe, hab ich es mir dann doch überlegt und mir einen Welpen als Zweithund geholt (ist aber auch schwer in Spanien bei den ganzen armen Würmern auf der Straße NICHT einen zu retten) und es läuft super (ich wohne hier auch im 3. Stock, da wird getragen und geschleppt, auch eine Art Workout! ).Ich habe Zeit mich mit dem Kleinen zu beschäftigen und gleichzeitig einfach mal dabei zu entspannen und nicht mit qualmendem Kopf über den Büchern zu sitzen.
    Gut, diese wenigen Stunden wird es in Deutschland nicht geben :D aber bis dahin wird Elmo schon größer sein und er wird darauf auch vorbereitet, dass dann auch mal 5 Std "Allein-sein" mit Diego sein müssen.



    Ich denke wenn du dir wirklich da so viele Gedanken drum machst und soviel einplanst und hin und her überlegst, wenn du Unterstützung bekommst (durch Familie oder Sitter), wenn es mit dem Zeitplan deines Studiums im 4./5. Semester übereinstimmt, wenn du es nicht eilig hast mit allem, wenn das Geld passt (Rücklagen für den Krankheitsfall etc) dann ist das der richtige Zeitpunkt.
    Für mich war der Hund nie eine Belastung, eher eine Bereicherung eine Ruhequelle (und ich weiß gar nicht wie ich das alles ohne ihn schaffen würde!), also ein Hund kann dir im Bestfall sogar im Studium helfen..irgendwie..indirekt :smile:
    Zum Urlaub: ich hab soviele Urlaube mit meinem Hund hinter mir, ohne wäre nicht mehr möglich! Den besten Teil von Zuhause mit in den Urlaub zu nehmen ist einfach klasse! :D

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