Auslastung für Welpe/Junghund - wie macht man's richtig?
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Ich finde die Alleinbleibezeiten generell für einen Hund in dem Alter viel lange.
Das Programm selbst ist von der Zeit her nicht so tragisch, aber an Inhalten zu viel.
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Hi
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Ich schreibe dir mal, wie ich das gemacht habe bei meinen Welpen.
Action nach Stechuhr gabs nicht und dass ein Hund lernen muss Ruhe zu halten wußte ich schlicht
nicht. Das ergab sich aus dem Tagesablauf in den die Welpen mit eingebunden waren.
Drinnen war und ist es mir wichtig dass Ruhe herrscht. Gerne durften meine Welpen in dem Raum
sein in dem ich auch war. Fand ich immer ganz normal. Wenn sie nicht weiter beachtet wurden haben
sie sich von alleine hingelegt und gut war. Lernen mußten sie das nicht.
Draußen ergab sich das auch immer, dass man mal hier oder da mit den Welpen hinfuhr. So dass er
in kleinen Schritten alles kennen lernen konnte. War es mal an einem Tag etwas mehr, war es anderen
Tagen wieder weniger.
Geworden sind es dann nette Hunde die ich überall mit hinnehmen kann. -
Spaziergehlänge 20 Minuten finde ich gut. Allerdings zwei Mal täglich.
Dazwischen nur Pipi oder Haufen machen. Also total öde raus und wieder rein.
Gehorsamstraining... also, in dem Alter würde ich die wenige Energie ehrlich gesagt nicht für Fuss gehen, Sitz und Bleib und so einen Kram verschwenden. Ich würde lieber jeden zweiten dritten Tag in eine neue Umgebung gehen und dort einfach Umwelt anschauen üben
An Gehorsam übe ich in dem Alter Rückruf (ein bis zwei Mal am Tag), Nein, die Ansprechbarkeit (den Name), Leinenführigkeit und Ruhe, Ruhe, Ruhe in allen möglichen Lebenssituationen. In der Wohnung habe ich nie gespielt, draußen auch nur sehr, sehr wenig.
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Zitat
Was möchtest du denn, wie dein Hund sich drinnen verhält? Was ist dein Ziel? Möchtest du einen
Hund haben der immer auf dem Sprung ist, der immer Aktionen erwartet und irgendwann möglicherweise
auch einfordert? Dann bist du auf dem besten Weg.
Kaut sie auch irgendwo dran rum wenn ihr da seit?
Nein, das ist es eigentlich nicht was ich will. Natürlich freue ich mich, dass wir jetzt im Allgemeinen aktiver sind, aber Daueraktion muss ich auch nicht haben. Wenn wir da sind knabbert sie manchmal an dem Langflorteppich, unterlässt es aber, wenn wir Aus sagen.LotteVonDerMops, wie habt ihr es denn trainiert, dass sie sich entspannt?
Manuu, nein 20 Stunden kommt sie nicht zum Schlafen, da hast du Recht. Ich bin davon ausgegangen, dass sie sich den Schlaf nimmt, wenn sie ihn braucht. Wenn wir Abends im Wohnzimmer sind geht sie ab und zu ins Schlafzimmer und legt sich dahin. Habe immer drauf gewartet, dass sie das zwischendurch auch mal tut :/ Wir sind mit ihr in der Hunde-/Welpenschule und dort wurde uns geraten die Spaziergänge und Spiele draußen in dem Alter auf 20 Minuten zu begrenzen. Das ist der Grund, wieso es dann drin weitergeht.
Ja, wenn ich den Haushalt schmeiße läuft eigentlich nichts. Wie gesagt, hin und wieder kann ich nicht anders und schmeiß dann doch mal einen Ball oder so. Und wenn wir Abends vor dem Fernseher sitzen ignoerieren wir es auch, wenn SIE uns zum Spielen auffordert. Dann kommt sie meist zu uns und entspannt sich auch mal.
Gehorsamsübungen machen wir zwischendurch ja mal. Nie länger als 5-10 Minuten am Stück. Warum.... sie ist mein erster Hund und ich möchte trotz wenig Erfahrung einen recht gut erzogenen Hund haben. Habe wohl - fälschlicherweise ? - gedacht: viel hilft viel?!
Ich versuche mit ihr nicht immer die gleiche Runde zu gehen. Zeitlich passt es nicht immer, solche Erkundungstouren zu machen, aber ich versuche 3 mal die Woche, sie ins Auto zu packen und mit ihr an Elbdeich oder so zu fahren, wo sie auch andere Hunde trifft.
Und wir bleiben im Moment irgendwo dahinter. Klingt blöd, aber dadurch das wir beide arbeiten, versuche ich halt Peppels in der übrigen Zeit voll und ganz gerecht zu werden und ihr die übrige Zeit zu widmen. Habe ja schon ein schlechtes Gewissen, wenn ich mal eine Stunde Wäsche wasche und Essen koche und sie nicht die volle Aufmerksamkeit hat. Aber auf Dauer wird das wohl auf die Substanz gehen und ihr auch schwer wieder auszutreiben sein?! -
Zitat
Wir sind mit ihr in der Hunde-/Welpenschule und dort wurde uns geraten die Spaziergänge und Spiele draußen in dem Alter auf 20 Minuten zu begrenzen.
wieso sollt ihr es draußen auf 20 min begrenzen?
genau, weils reicht
ob der Junghund draußen oder drinnen tobt, wo ist der Unterschied?
Hier wird z.B. drinnen nicht gespielt, weil ich da Ruhe haben will.Hier lernt ein Junghund an Kommandos:
- Hier
- NeinSonst, an der Leine zu gehen, ohne zu ziehen
Draußen Umwelt erkunden, andere Hunde/Tiere/Menschen/Gegenden kennen lernen
klar kann ich ein Sitz einbauen zum Üben, aber das ist dann ein einziges neues Kommando
und wenn der Hund das drauf hat, darf später ein weiteres dazu kommender Hund hat in seinem Leben noch viel Zeit, Kommandos zu lernen
Meine Hunde freuen sich, wenn ich von der Arbeit komme, mit denen draußen war und dann anwesend bin.
Sie dösen rum, wenn ich essen mache und aufräume
die liegen vorm Sofa, wenn ich TV schaue
und sie sind zufrieden.So haben sie was von mir - meine Anwesenheit
aber brauchen nicht dauerhaft meine Aufmerksamkeit -
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Zitat
Also ich würde das je nachdem machen, wie sich der Hund besser fühlt.
Ich bin ein Fan von Kennels.. da dieser auch immer ein persönlicher Schutzraum für den Hund sein kann (ist bei mir interessant, da meine Hunde öfter Zug fahren).Meinen Terrier konnte ich immer auf den Platz verweisen, wenn sie mir nachlief. Anfangs wurde sie festgebunden, dann funktionierte es automatisch. Für mich war es extrem wichtig, dass sie drin ruhig ist.. denn sie musste in die Uni und zur Arbeit mit.
Meinen Hound konnte ich nur durch den Kennel zur Ruhe bringen. Sie war ständig in der Wohnung unterwegs und konnte sich nicht entspannen. Ich habe sie dann in die Box gepackt und dort schlief sie dann oft sofort tief ein :)
Ich würde auf jeden Fall nach den Spaziergängen nicht noch Party im Haus machen, sondern da dann immer schauen, dass der Hund die Reize von draussen verarbeiten kann und sich entspannt. Auch wenn du dann Hausarbeit machst usw.
Und wie die anderen schon schreiben: Lieber länger draussen, aber weniger Programm draussen. Also einfach schnüffeln und die Welt erkunden lassen
Also auf den Platz schicken klappt noch nicht. Wenn ich mich vors Körbchen hocke, setzt sie sich rein und bleibt auch, wenn ich es ihr sage. Soll ich es dann mit dem "befehl" bleib verbinden?!? Da wir das die letzten Tage geübt haben, befürchte ich aber, dass sie dann die ganze Zeit erwartungsvoll sitzt und bleibt, weil sie mit der Belohnung rechnet?! Oder einfach den Raum verlassen, Tür schließe und sie selbst ins Körbchen gehen lassen? Und wenn sie anfängt zu jammern, wenn die Tür hinter mir geschlossen wird (macht sie hin und wieder mal)?
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Also wir haben es mit unserem welpen auf die ganz harte Tour gemacht
und? Es hat ihm null geschadet! Er akzeptiert es wenn wir mal garnichts machen! Und freut sich wenn wir uns anziehen weil er weiß es gibt wieder was zu erleben
Wenn ich es mit unserem Vergleiche ist es viel zu wenig! Bei uns sah es ganz einfach aus!
Morgens aufstehen
den ganzen Tag unterwegs
Abends schlafenEs hat super funktioniert! Mein freund hat sich aber auch 3 Wochen frei genommen!...
Für viele ist es vllt zu viel aber der hund freut sich einfach über alles über die Standart Runde genauso wie über lange Fahrten die am hundestrand endenMan sollte sich nicht so viele Gedanken machen der hund kann sich an alles gewöhnen! Und wenn es ihm zu viel ist zeigt er das! Dann macht er einfach garnichts mehr! Unser ist mit 9 Wochen 7 km gelaufen weil wir uns nicht auskannten mit den Runden hier... Als wir dann zurück mussten hat er sich hingelegt und ist kein Meter mehr gelaufen! Mussten ihn tragen. Danach war aber auch 2 Tage ruhe angesagt!
Schlimmer ist es den hund zu unterfordern!
und nicht so viel im Internet lesen das verunsichert extrem! Am besten auf euer Gefühl hören!
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und nachher einen kaputten Hund mit Knochenschäden haben ...
sorry, aber mit 9 Wochen 7 km laufen? -
"wieso sollt ihr es draußen auf 20 min begrenzen?
genau, weils reicht
ob der Junghund draußen oder drinnen tobt, wo ist der Unterschied?"Also statt 20 Minuten laufen und danach noch drin spielen etc. alles nur auf den 20 minütigen Spaziergang begrenzen?!
Und flying paws schreibt, dass 20 Minuten ok sind; aber eben nur 2 mal am Tag. Und ihr sagt beide, dass in der Wohnung nicht getobt wird. Also soll sie quasi nur 40 Minuten am Tag beschäftigt werden?! Und den Rest der Zeit versuche ich sie langsam dazu zu brinegen, dass sie sich entspannt?!
Hausaufgabe für mich: Ruhe beibringen, Spaziergänge ruhiger gestalten (einfach gucken lassen), Spaziergänge reduzieren, toben in der Wohnung unterlassen... was vergessen?!
So, sie kennt es ja aber jetzt so, dass (fast) immer was los ist. Wenn ich nun heute Abend nach Hause komme, mit ihr draußen war, sie in ihr Körbchen setzte und mich abwende um meinen Kram zu machen, wird es ihr ja evtl. nicht passen und sie wird Aktion fordern. Was tu ich dann? Forderung ignorieren und immer wieder in ihr Körbchen schicken?!Balou, morgens aufstehen, den ganzen Tag unterwegs, abends schlafen. Den ganzen Tag mit Hund unterwegs oder bei der Arbeit? Du schreibst, dass es zu wenig ist, was wir mit Peppels machen. Wenn es bei euch nun so ist, dass ihr den ganzen Tag mit Hund unterwegs seit - das können wir leider nicht gewährleisten, sind auf unsere Jobs angewiesen
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Ich würde nicht die Türe schließen, denn sie soll ja ruhig an euren Aktionen teilhaben dürfen. Sie soll sich ja irgendwo daran gewöhnen, dass ihr irgendwas wurschtelt und sie dann aber nicht mittendrin statt nur dabei ist!
Ich würde sie vielleicht wirklich anfangs anbinden, wenn du keinen Kennel verwenden möchtest. Kann natürlich sein, dass da jede Menge Protest kommt. Darauf musst du dich einstellen. Das würde ich erstmal ignorieren. Wenn sie dann ruhig liegen bleibt, dann würde ich sie belohnen, durch Aufmerksamkeit. Einfach ein gutes Wort in ihre Richtung, oder anfangs ein Leckerlie zuwerfen. Ich würde jedoch nicht gleich direkt zu ihr hingehen, das könnte sie wieder sehr hochfahren.
Das ganze vielleicht mit einem Kommando ("geh auf deinen Platz") kommentieren, jedes Mal wenn du das machst. Aber das nicht von ihr selbstständig verlangen, dass sie das dann gleich ausführt! Sondern immer mitgehen, anbinden, streicheln, entfernen. Auch hier natürlich.. anfangs kurz und dann langsam steigern. Immer wieder üben.
Zum Vergleich: Ich hatte im Urlaub mit einem 3-monatigen Hund aus einer wirklichen Hochleistungszucht ("Schlittenhund") zu tun. Sie ist 50% Pointer und 50% Deutsch Kurzhaar. Sie ist im Haus überall gleichzeitig macht alles kaputt und würde NIE zur Ruhe kommen. Sie lernte es über den Kennel und machte anfangs ein Geschrei und einen Aufstand.. das kannst du dir nicht vorstellen.. Es war hart das zu ignorieren.. aber letztendlich.. schon am Tag 3 war es deutlich besser und sie legte sich selbstständig hin. Als Belohnung durfte sie raus. Sie wurde dadurch immer ruhiger im Haus und konnte auch endlich auf dem Sofa entspannen.
Draussen lernte sie ihren Namen, ein Hier und ein Nein. Wir waren lange draussen.. 1 Stunde (2x am Tag).. aber in einer sicheren Umgebung ohne Leine (mit dem Rest des Schlittenhunderudels). Also kein Spaziergang, sondern sie konnte da ihre Umgebung eigenständig erkunden. Sehr wichtig.. vor allem für einen Jagdhund...
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