Mein Hund frisst sehr schlecht was soll ich tun? =(

  • Hallo liebe Hundefreunde,


    ich habe seit ca. 4 Monaten eine Irish Setter Hündin. Bekommen habe ich sie schon mit knapp 9 Monaten von einer Züchterin in der Nähe. Dort hat sie eine Rohfleischfütterung genossen.
    Da es mir ein wenig zu aufwendig ist und man dabei sehr viel beachten muss habe ich mich für die Fütterung von Trockenfutter entschieden gehabt. Sie hat dann ca. 3 Monate das Belcando Trockenfutter bekommen und auch relativ gern gefressen. Dann vor ca. einem Monat fing sie an es stehen zu lassen. Sie wollte kein Stückchen mehr davon fressen. Weder aufgeweicht noch mit Geflügelherzen vermischt. (da hat sie die Herzen rausgefischt) :verzweifelt:
    Dann dachte ich mir ich versuche es mal mit Nassfutter und bin daraufhin zum Tierladen gefahren und hab dort Nassfutter von Rinti gekauft und über Zooplus Rocco Nassfutter bestellt. Das Futter hat sie dann ein paar Wochen sehr gern gefressen, nun will sie es aber wieder nicht. Daraufhin habe ich dem Futter ein bisschen Fischöl beigemischt, dann frisst sie es allerdings auch nicht gerade begeistert. Auf Dauer möchte ich aber auch nicht mit Fischöl nachhelfen müssen. Ich weiß einfach nicht was ich machen soll, ich möchte sie nicht hungern lassen sie wiegt jetzt 30kg und ist nicht zu dick. Ich merke aber das sie hunger hat, ich kann ihr als Beispiel ein Stück Banane anbieten das würde sie sofort verputzen. :???:


    Ich hatte vor dieser Hündin bereits einen Irish-Setter und ich weiß das diese Rasse nicht gerade verfressen ist aber bei der hatte ich nie solche Futterprobleme.


    Ich hoffe jemand kann mir helfen


    Liebe Grüße


    Jylani

  • Wenn sie die Rohfütterung "genossen" hat, dies auch sehr gut vertragen hat, würde ich da keine Experimente machen. Allerdings muss ich dir insofern auch recht geben... es ist schon aufwendiger und mir auch zu aufwendig, zumal meine Knutschkugel auf ein bestimmtes Impfmittel oder Medikament im Fleisch allergisch reagiert.


    Ansonsten versuch es mit Trockenfutter mit hohem Fleischanteil.

  • Hallo,


    stell Dir mal vor, Du wärest bei einem Gourmetkoch aufgewachsen, der Dein Essen nur aus frischen Zutaten zubereitet hat.


    Dann bekommst Du irgendwann nur noch getrocknetes Essen oder Konserven.
    Der Hunger würde das eine Weile in Dich reinbringen. Aber das Bedürfnis nach frischem Essen würde doch bleiben, oder nicht?

  • du gibst dem mäkeln nach das ist gar nicht gut ... wenn gesundheitlich nichts vorliegt (würde ich evt abklären meine hat auch ganz plötzlich nix mehr gefressen und war dann scheinschwanger sonst anfangs keine anzeichen)


    einfahc futter stehen lassen bis sie es frisst .. meine mag manschmal ihr stücke nicht (ich bafe) dann gebe ich ihr eben 3 -4 tage immer wieder nur das verhasste wenn der hunger zu groß wird, frisst sie es dann doch.


    eine freundin macht esso wie du und der hund frisst mittlerweile nur noch von ihrerm essen und auch nur von ihrere gabel :headbash: sie hat geschätz 100 sorten futter zuhause und auch mit fleisch versucht ... er frisst es eine kurze zeit (1-3 tage ) dann mag er es nicht mehr usw


    einfach nicht nachgeben ein hund verhungert so schnell nicht und schon gar nicht vor dem vollen futternapf

  • Öhm... wenn ich etwas nicht mag (Grünkohl und Leber in jeglicher Form) und man setzt mir das immer wieder und wieder vor die Nase, dann mag ich es immer noch nicht und essen würde mir dann auch keinen Spaß mehr machen.

  • Zitat

    Wenn sie die Rohfütterung "genossen" hat, dies auch sehr gut vertragen hat, würde ich da keine Experimente machen. Allerdings muss ich dir insofern auch recht geben... es ist schon aufwendiger und mir auch zu aufwendig, zumal meine Knutschkugel auf ein bestimmtes Impfmittel oder Medikament im Fleisch allergisch reagiert.


    Ansonsten versuch es mit Trockenfutter mit hohem Fleischanteil.



    ach so aufwendiger finde ich es nicht ... anfangs vielelicht wenn man alels noch genai portioniert .. das tue ich aber schon lange nicht mehr .. ich mache Z.b. Rindfleisch 500g aus der packung gibt es dann hute und morgen ... dann mach ich pansen aus der packung gibt es das bis es leer ist ... dann bisssel öl dazu gemüse und obst von unseren abfällen oder eben wenn ich eh grad z.b. karottengemüse mache (dann mach ich 3-5 mehr rein und pansche sie danach .. dann gibt es das die tage dazu oder ich fülle sie in 50g bze in tagesrationen ab ... das ist aber nicht mehr aufwand wenn ich eh am kochen bin ... und es fällt viel weniger abfall an ... z-b karotten schählen gurken schälen oder der stunk der gurke (lass dann immer bisse mehr dran), nicht mehr so tolle salatblätter, die zu braune banane, der datschige teil des apfels oder der erdbeeren usw... einfach in den mixer und fertig ... das einzige was ich portioneren muss ich der knochen teil (kann man bestimmt auch in kleineren mengen kaufen bzw deine bekommt ja viel mehr als meine von 12 kilo) und die innerein .. das ist eine sache von (ohne auftauen da muss ich ja nicht dabei sein) 30 min im monat ...
    ab und an gebe ich ein ei eifach dazu und dan gebe ich mal ein milchproduckt dazuwischen usw... also nix wirklich aufwenidgeres als wenn ich dose aufmache, abwiege und evt noch fischöl drinter öder herzenn usw...


    ach ja noch was du ahst geschrieben du hast rockenfutter mit herzen gegeben .. das sollte man wegen der vereisedenen verdauungen nicht machen denn das kann zu bauch weh durchfall, pups usw führen ...

  • Zitat

    Öhm... wenn ich etwas nicht mag (Grünkohl und Leber in jeglicher Form) und man setzt mir das immer wieder und wieder vor die Nase, dann mag ich es immer noch nicht und essen würde mir dann auch keinen Spaß mehr machen.


    wenn der hund es 3 monate frisst dann ist es nicht unbedinkt so dass er es nicht mag ... er mag einfach mal was anders und mäkelt ... man kann nachgeben dann ist es aber so dass der hund irgenwann nur noch das frisst was er will und das wird in diesem fall barf sein ... jetzt mag der besitzer das aber nicht ... einer muss nachgeben und normal sollte das nicht der beitzer sein ... wobei ich finde warum denn nicht brafen so schwer und umständlich und so viel zeit nimmt das auch nicht in anspruch ... siehe vorheriger beitrag

  • Vielleicht möchte sie einfach nicht jeden Tag das gleiche fressen?
    Was wäre wenn du dir 3-4 verschieden Trockenfutter- und Nassfuttersorten raussuchst, die dir zusagen und die dann im Wechsel gibst? So dass sie nicht tagein tagaus immer das gleiche im Napf hat?
    Man kann ja auch ruhig mal was Frisches dazu geben. Die Hunde mögens und gesund ist es auch :smile:

  • Ich verstehe dich, wenn du nicht barf füttern willst. Ich persönlich würde es nie (obendrein verweigern meine Hunde sämtliches rohes Fleisch ohnehin), finde aber dass es jedem selbst überlassen bleibt. Jeder hat seine Gründe, pro und kontra und das sollte jeder akzeptieren, beide Seiten. Es gibt sehr gute TroFu und Nassfutter Sorten, sowie auch Barf gesund sein kann, wenn es richtig gemacht wird. Aber die TE hat sich wohlüberlegt gegen barf entschieden, deshalb sollte man ihr als einzige Hilfe nicht empfehlen, dass sie eben doch tun soll. Es gibt sicherlcih noch viele andere Wege.


    (jetzt war jemand schneller, schicke meine Antwort aber trotzdem ab ; ) Also meine Hündin frisst auch sehr schlecht, rührt oft tagelang nichts an und ist auch sehr dünn. Ich würde an deiner Stelle keine Leckerbissen ins Futter mischen, sonst wird sie noch mäkeliger und wartet nur darauf, dass wieder etwas beigemischt wird, dass sie sich rauspicken kann ;) Aber du hast geschrieben, dass sie eine Zeit lang das eine Futter sehr gerne gegessen hat, dann nicht mehr angerührt, und dasselbe mit dem Nassfutter. Vielelicht braucht sie die Abwechslung. Ich habe auch fünft unterschiedliche TroFu Sorten zu Hause (Josera, Wolfsblut, Bosch, Bozita, Platinum) und wechsle sehr oft, manchmal jeden Tag. Seitdem frisst meine Hündin etwas besser. Auch lasse ich ihren Napf über Nacht stehen (sie wird abends gefüttert), manchmal ist er am Morgen zur Hälfte geleert. Danach kommt er aber weg. Für gewöhnlich lasse ich meine Hunde absetzen und sie dürfen erst afu Kommando an ihre Futterschüssel. Ihr stelle ich sie einfach hin und mache kein großes Tammtamm, versuche auch nicht sie ermutigen, zu fressen. Entweder sie hat Hunger und frisst, oder eben nicht. Das Futter wechsle cih auch erst dann, wenn sie den einen Napf geleert hat. Ein großer Fresser wird sie nie werden (lässt auch manchmal die Superleckerli Belohnungen links liegen), aber es ist ein wenig besser geworden. Zumindest so, dass ich mich nicht mehr zu sehr sorgen muss.


    Die Futtersorte oft zu wechseln hat noch keinem meiner Hunde geschadet, auch haben sie davon nie Durchfall bekommen. Falls sie es nicht gewöhnt ist, steigere den Wechsel nur langsam, aber in der Regel schadet er Hunden überhaupt nicht. Und solange deine Hündin fit ist und eindeutig Freude an allem hat, dann ist auch alles in Ordnung. Wenn du konsequent bleibst und ihr Futterwechsel anbietest, wird das Problem sicher bald besser. Viel Glück, dir und deiner süßen Maus!

  • So einfach mal eben ist das Barfen nicht gemacht. Gemüse muss geschnibbelt werden, gekocht, püriert, gleiches mit Obst.. Fleisch/Obst/Gemüse muss irgendwie gelagert werden und ohne Gefrierschrank ist man da schon echt aufgeschmissen. Dann darf es nicht zuviel Eiweiß sein, weil es doch wieder auf die Nieren geht...schnell ist man in der Unterversorgung und muss/soll mit Zusatzpräparaten arbeiten.


    Gern hätte ich mir die Zeit für alles genommen, auch zunächst mal ohne Gefrierschrank. Aber dann kam doch diese Unverträglichkeit und wenn es dann jetzt Biofleisch sein muss, ist es auch nicht mehr wirklich preiswert(er), als die Fütterung mit Trockenfutter.

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