Seriöse Züchter

  • Ich verteufel sie ja nicht. Ich bin nur dafür, dass sie in verantwortungsvollen Händen gezüchtet werden und, dass im Vorfeld jeder Hund der aus Merleverpaarung kommt, getestet wird.


    Was ist daran falsch!

    • Neu

    Hi


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    • Es gibt immer einen Punkt wo das Merle auftaucht. Cryptic-merle sind ja schon sehr selten, von welchen die dann gar kein Merle haben, habe ich noch nie gehört. Oft ist es nur ein kleiner Fleck am Ohr oder am Schwanz. Dumm halt, wenn man letzteren kupiert, wie schon geschehen.

    • Zitat

      Und Nackthunde haben diese lange Zeit auch nicht in unserem Klima überstanden.


      Ja, hatten wir ja weiter vorne schonmal. Aber ganz ehrlich, wenn man hier jetzt nur noch Rassen halten dürfte, die einen mitteleuropäischen Winter im Freien gemütlich überstehen, dann könnten wir ganz viel weglassen. Z.B. auch die ganzen kleinen Bichons mit ihrem weichen, saugfähigem, filzenden Fell und extrem viele "normale" Kurzhaarhunde mit einfachem Fell und wenig Unterwolle.
      Und das wäre in meinen Augen Blödsinn, wenn eh klar ist, das der Hund nicht draußen leben soll. Da seh ich keine Qual.



      Zitat

      Vielleicht auch, weil man da nicht so zimperlich ist nicht hörende Hunde einfach zu... nunja. Die Australier sind da ja beim Koolie auch ziemlich schmerzbefreit und Verpaarung munter Merle x Merle. Was nix hört, wird dann halt entsorgt.


      Den verschiedenen Farbschlägen sagt man ja beim AH auch gerne bestimmte Eigenschaften nach, was ich zum Teil auch bestätigen kann. Der Tiger ist meiner Erfahrung nach einer der AHs mit viel Power im Hintern, wendig, schnell, griffig. Wenn man das erhalten möchte... kein "zimperlicher" Schäfer... nunja.


      Zudem kommen ja statistisch bei heterozygoten Eltern "nur" 50 % homozygote Nachkommen raus, also auch immer genügend Hörende.


      Na, ich geh jetzt schon davon aus, dass man hier und heute nur Merle x nicht-Merle verpaart. Ich weiß, dass die Schäfer das früher auch anders gemacht haben bzw anderswo teilweise noch machen, aber das ist ja nun ein bekanntes und gut erforschtes Risiko und das muss nun wirklich nicht mehr sein.


      Dagegen ist es einfach bei den heterozygoten Merles so, dass da so viele von rumlaufen und davon so wenig irgendwelche Probleme zu haben scheinen, dass es mir schwerfällt da die Qualzucht zu entdecken. Wie gesagt, Forschungen schaden da sicher ganz und gar nicht, ich änder meine Meinung gern wenn es nen triftigen Grund gibt, aber ich finde so ein bisschen darf man dann doch ruhig nach Augenmaß gehen. Und da hab ich bisher bei normalen Merles noch keine Schmerzen/Leiden/Schäden feststellen können. Selbst wenn da was existieren sollte, scheint es sich augenscheinlich weder auf die Lebensqualität noch auf die Leistung großartig auszuwirken.

    • Mein Hund könnte nichtmals einen südspanischen Winter draußen überleben, ein Pudel würde irgendwann zuwuchern und bewegungsunfähig, andere durch Schneeklumpen im Winter.


      Das ist doch kein Argument für eine Qualzucht. Frierenden Hunden kann man was anziehen, wenn ich mir da manche Hunde im Hochsommer anschaue leiden die mehr.


    • Sehr schön gesagt!


      Viele können eben keine anderen Meinungen akzeptieren und wollen von ihrer schon beinahe "krankhaft" überzeugen.


      Es dreht sich hier auch schon längerer Zeit im Kreis.....


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    • Und deswegen wärmt man ein Thema nochmal auf, obwohl von Mod-Seite bereits gesagt wurde, dass man dieses Thema in einen neuen Thread verlegen soll. :skeptisch:




      Sagt mal ihr Merle-Experten, wie ist das denn? Wenn man nun Merle x normal farbig verpaart, haben doch auch die normal farbigen Welpen das Merle-Gen, oder? Wenn ja, fallen aus diesen Hunden später dann (in einer Verpaarung mit einem Merle-Hund) u.U. auch kranke Hunde? Oderhaben besagte Welpen das Gen nicht bzw. fallen später dann nur gesunde Hunde?


      Jaja...ich hab's nicht so mit der Farbvererbung :p

    • Merle ist dominant, dh. 1 Allele reicht um die Farbe zu sehen. Nehmen wir also einen blue-merle Hund, der hat einmal die Farbe tricolor, und einmal das Merle-gen (mischerbig/heterozygot). Verpaart man jetzt diesen Hund mit einem trico, der also zweimal das tricolor-Gen trägt (reinerbig tricolor), ist die Chance 50:50, dass ein Hund das merle Gen erbt, welches man, da ja dominant, auch sehen kann. Das kommt daher, dass jedes Elternteil ein Gen vererbt, welches, ist Zufall. Vom reinerbigen erhält der Hund also auf jedenfall einmal tricolor, vom merle Hund entweder das merle oder das tricolor Gen.


      Ein Hund der also nicht nach merle aussieht, hat das Gen auch nicht. (Ausnahme cryptic-merle)


      Edit: Hier mit dem Bild ist es velleicht verständlicher:
      http://www.all-about-aussies.de/bilder/mendel.gif


      das große M ist der merle-Faktor

    • Ah ok, alles klar. Danke :)


      Mich hat es wegen den Beauceron interessiert. Soweit ich weiß gibt es da keine Arlequin x Arlequin Verpaarungen und mich hat eben interessiert ob da auch Welpen in Noir et feu mit dem Arlequin-Gen rauskommen können ;)

    • Man muss dazu sagen, dass merle sich nur auf das schwarze Farbpigment in der bekannten Weise auswirkt. Auf das Rote nicht. Das sieht man auch sehr deutlich an den roten Marken im Gesicht. Die sind gleichmäßig gefärbt und nicht fleckig. Das ist auch das Problem mit den Sable Merle. Man sieht es einfach nicht. Ist ein Hund dark-sable, fällt es wohl etwas besser auf, das liegt aber meiner Meinung nach an den dunklen Bereichen des Fells, durch den Einfluss des black&tan.


      Ein einfacher Tricolor ist nicht merle und kann das auch nicht vererben.


      Zitat

      Verpaart man jetzt diesen Hund mit einem trico, der also zweimal das tricolor-Gen trägt


      Nur zur Info, es gibt kein Gen für tricolor, das ist entweder schwarz oder black&tan und ein weiteres Gen sorgt für das weiß.


      Zitat

      Vom reinerbigen erhält der Hund also auf jedenfall einmal tricolor, vom merle Hund entweder das merle oder das tricolor Gen.


      Auch das stimmt so nicht ganz. Der Nachwuchs erbt vom blue-merle auf jeden fall das black&tan (das was du als trico bezeichnest). Außerdem erbt er entweder das dominate Merle, oder nicht. Das ist ein völlig anderes Gen an einem anderen Ort, keine Farbe. Merle verändert die Grundfarbe des Hundes.


      Wenn man es ganz genau erklären will:


      Eine Verpaarung (weiß lasse ich mal außen vor): blue-merle (trtrMm) x trico (trtrmm)


      50% merle mit trtrMm
      50% trico mit trtrmm


      Nimmt man Sable mit rein, wirds etwas spannender.

    • Ich wusste nicht, auf welchem Stand Murmelchen ist und wollte das kompliziertere mal außen vor lassen, um nicht zu verwirren ;) Recht hast du natürlich trotzdem.

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