Der Mehrhundehalter- Laberthread.

  • Ja, wenn er es denn tut. Emil findet Pipi toll, fängt er an mit Backenblasen und Gelecke, dann rufe ich ihn weiter. Früher musste ich ihn wegholen, jetzt wird kurz drauf gepullert und dann kommt er. Er darf schnuppern, er darf sich aber nicht dran aufgeilen |) . Dass das dann aber bei Hündinnensichtung auch so klappt glaube ich eher nicht.

  • Bei uns im Verein ist es auch erlaubt, dass läufige Hündinnen trainieren, war mir auch enorm wichtig. Und ich finde es ehrlich gesagt auch nicht so fair zu sagen, dass Hündinnenbesitzer ihre Hunde immer wegziehen und der Rüde gar keine Möglichkeit hat, damit konfrontiert zu werden. Ich leine meine beiden an, wenn ich einen Hund sehe und sie läufig sind und das deswegen, weil die meisten Hundehalter ihren Hund einfach machen lassen und ich da keine Lust darauf habe. Aber habt ihr denn schon Mal gefragt, ob denn ein gemeinsamer Spaziergang mit der läufigen Hündin möglich wäre? Ich würde da definitiv nicht nein sagen und bei mir im Bekanntenkreis wird das auch gerne mal von Rüdenhaltern genutzt. Es gibt nunmal kein Schwarz/Weiß sondern ist eben ein Mittelding aus beidem.

  • Einem Rüden zu zeigen wie er mit läufigen Hündinnen umzugehen hat heisst doch nicht unbedingt das man ausgiebig gemeinsam spazieren gehen muss. Das geht doch in der Regel schon damit los, ob ich beispielsweise zulasse das ein Rüde sich an irgendwelchen Pippistellen festsaugt und sich daran hochzieht.


    Ja, wenn er es denn tut. Emil findet Pipi toll, fängt er an mit Backenblasen und Gelecke, dann rufe ich ihn weiter. Früher musste ich ihn wegholen, jetzt wird kurz drauf gepullert und dann kommt er. Er darf schnuppern, er darf sich aber nicht dran aufgeilen |) . Dass das dann aber bei Hündinnensichtung auch so klappt glaube ich eher nicht.

    Das finde ich aber auch. Ist schon was anderes.
    Ari im Direktkontakt zu läufigen Hündinnen ist eher ziemlich spaßlos, wenn auch komplett ohne 'Leidenszeichen', weswegen es mich ehrlich gesagt gar nicht sonderlich stört. Die wenigen läufigen Hündinnen die wir treffen, überleben wir mit Anleinen und weitergehen.
    Aber bei Pipistellen von läufigen Hündinnen haben wir eigentlich gar keine Probleme. Er ist etwas aufgeregter, aber er folgt gut.


    Er ist also nur im Direktkontakt anstrengend und es war von Anfang an kaum möglich mit ihm und einer läufigen Hündin zu laufen, obwohl er in allen anderen Situationen nie besonders große Probleme mit Läufigkeiten gezeigt hat.
    (Dafür ist er generell bei Hündinnen anstrengend und tendiert zu sexuell motiviertem Rammeln und co - was dann halt unterbunden wird.)

  • hm, wenn ich das so lese, komme ich mir vor, als wäre ich ne ziemlich gemeine Rüdenhalterin..


    Fest schnüffeln erlaube ich zb gar nicht. Schnüffelt er mir an einer Stelle zu lange schicke ich ihn weiter. An kurzer Leine darf zb nur sehr begrenzt geschnüffelt werden.
    Und wenn er mir zu einer läufigen Hündin hin abzischen oder gar den Rückruf ignorieren würde, hätte ich dafür kein Verständnis, sondern wäre ziemlich sauer.


    Ich weiß nicht, aber nur weil eine Hündin gut riecht, gibt ihm das doch nicht das Recht, sein Hirn aus zu schalten.


    Ich erwarte auch, dass er mit (stand)heißen Hündinnen zusammen trainiert, ohne sein Hirn aus zu schalten.
    Beim ersten mal war er schon etwas abgelenkt und an dem guten Geruch sehr interessiert. Aber er ließ sich dann auch schnell wieder überzeugen, sein Hirn einzuschalten und normal, frei, ohne Leine, weiter zu trainieren.


    Ich meine, es ist halt auch 'nur' ein guter Geruch.. :ka: Mia würde auch gerne durch starten, wenn sie Rehe in die Nase bekommt. Darf sie genauso wenig. Auch da erwarte ich, dass sie im Gehorsam bleibt. :ka:

  • hm, wenn ich das so lese, komme ich mir vor, als wäre ich ne ziemlich gemeine Rüdenhalterin..


    Fest schnüffeln erlaube ich zb gar nicht. Schnüffelt er mir an einer Stelle zu lange schicke ich ihn weiter. An kurzer Leine darf zb nur sehr begrenzt geschnüffelt werden.
    Und wenn er mir zu einer läufigen Hündin hin abzischen oder gar den Rückruf ignorieren würde, hätte ich dafür kein Verständnis, sondern wäre ziemlich sauer.

    Wieso gemein? Ist hier genauso :???:
    Hab ich doch geschrieben? Und @SabethFaber genauso.
    Von Pipi gut abrufbar, bei läufigen Hündinnen hats schon mal geklappt und auch mal nicht. Und üben ist schwer, weil kommt nicht so oft vor.



    @Myheidi war nicht so gemeint, dass die Hündinnenbesitzer "Schuld" sind. Ich habs im Auslaufgebiet auch schon erlebt, nämlich bei besagter Hündin, wo Emil mir abgehauen ist, dass umstehende HH die Besitzerin der Hündin angemault haben, warum sie mit einer läufigen Hündin ins Auslaufgebiet geht. Dass es ja dann klar ist, dass Emil (und deren Hunde eben auch) da nicht abrufbar sind. Da hab ich schon widersprochen, denn ich hab mich sehr geärgert und zwar über Emil. Viele Besitzer von Hündinnen trauen sich mit ihren Hündinnen gar nicht ins Auslaufgebiet.
    Aber ehrlich gesagt bin ich jetzt nicht der Typ, der den Besitzer einer läufigen Hündin um ein gemeinsames Gassi bittet... :ops:

  • Ich bin absolut kein Fan davon, wenn Leute mit ihren läufigen Hündinnen ins HuAuslaufgebiet gehen, klar verbieten kann man es ihnen nicht, aber toll finde ich das überhaupt nicht.


    Ich würde einen gemeinsamen Spaziergang dankend ablehnen, hätte da einfach echt keine Lust drauf, mir gehen die liebestollen Rüden wahnsinnig auf die Nerven, die an der läufigen Hündin kleben. Bin nur am blocken und da bin ich auch rigoros, der Hund kriegt das dann schon mal zu spüren, der Halter ne Standpauke, aber die sind meistens so uneinsichtig, wenn man es aber andersrum betrachtet, haben die Rüdenbesitzer es hier wirklich schwer.

  • @physioclaudi Es war jetzt auch gar nicht konkret jemand gemeint, aber ich habe schon allgemein ein wenig rausgelesen, dass die Hündinnenbesitzer oft eine Trainingssituation ''verhindern''. Aber egal wie man es dreht, vielleicht überwindest du dich das nächste Mal einfach zu fragen, ob man nicht mal ein Stück zusammen gehen kann. Ich habe es hier aber auch schon ganz oft so erlebt, wie du es beschreibst. Meine beiden laufen ja auch während der Läufigkeit frei, wenn ich es überblicken kann auch in den Stehtagen. Aber sobald es nur etwas unübersichtlich ist oder ein anderer Hund kommt, leine ich an und wie ist wurde ich schon angemotzt, was ich mir erlaube hier mit meiner läufigen Hündin spazieren zu gehen, ich würde alle Rüden wuschig machen. Aber ganz ehrlich und es ist vielleicht auch ein bisschen egoistisch, aber ich laufe zu den selben Zeiten wie immer an den selben Orten wie immer. In der Nähe von Hundespielwiesen laufe ich eh nicht, aber ganz abgelegen geht in der Stadt eben auch nicht, obwohl ich auch außerhalb der Läufigkeiten versuche, so wenig Fremdhundkontakt wie möglich zu haben.


    Edit: @Krümel21 Von einem gemeinsamen Spaziergang, wo die Hündin ständig belästigt wird ist doch auch gar keine Rede, sondern es geht um das Aushalten und Trainieren. Und wie gesagt, ich finde es extrem zu sagen, die Hündinnenhalter müssen sich so anpassen während der Läufigkeit. Denn so wie @miamaus2013 schon sagte, es ist doch so ähnlich wie mit dem Rehgeruch...

  • Ich kann ja nur von mir sprechen, aber erstens möchte ich gar nicht kastrieren, ich suche dafür also auch keine "Ausrede".
    Zweitens kennt man seinen Hund ja schon ganz gut und er ist generell nicht der Typ, der sich irgendwie mega reinsteigert. Heißt, er zeigt keinen Ungehorsam an Pipistellen, versucht irgendwelche Hunde zu berammeln oder macht irgendwelche Anzeichen, dass er aus Hormongründen grade out of Order wäre.
    Und daher bin ich dann davon ausgegangen, dass das schon klappen wird mit ner Hündin.
    Von vollkommen von der Rolle kann auch keine Rede sein. Er hat normal gefressen, die Nächte ohne Thema getrennt von ihr verbracht, nur in den Stehtagen war er unkonzentriert und wollte eben gerne ihr nahe sein.
    Trotzdem sind wir gemeinsam Gassi und der Rüde lief frei, die Hündin an der Flexi. Er wollte ihr zwar gerne am Hintern kleben, aber dafür gibt es ja immer noch Gehorsam und das einzige, was wirklich nervig war, war eben das Gefiepe diese 4 Stehtage. Danach war es wieder besser, da hat er vielleicht 20 Minuten vor sich hingejammert, und dann aufgegeben, weil die Tür zwischen ihnen eben zublieb.
    Aber der Kerle hat nicht einmal versucht die Tür aufzumachen, der hätte nur an die Klinke springen müssen, hat er nicht versucht. (als wir nicht zuhause waren war noch abgeschlossen).

  • Ich frag mich halt warum Spaziergänge mit läufigen Hündinnen und unkastrierten Rüden sich so vorgestellt werden, als würde da geblockt werden müssen ständig körperlich, etc...
    Hat halt mit anständigen Übungssituationen nix zu tun.



    Ich leine auch an, wenn mir wer entgegen kommt. Wäre trotzdem bereit mit jemandem zusammen zu gehen, der es üben will. Bzw. ist es hier im Bekanntenkreis üblich, dass das so gehandhabt wird.

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