Illegaler Hundehandel
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1000 Euro für einen verstümmelten (nichts anderes ist eine Welpenkastration für mich!) Mischlingswelpen vom Vermehrer?! Das ist doch wohl fernab jeglicher Realität. Wobei es den Vermehrer freuen wird. Bekommt er doch das 3fache, was er jetzt bekommt. Vermehrer gibt es nicht nur auf dem Polenmarkt. Das kann genauso gut die nette Familie von Nebenan sein, wo die Hündin bei jeder Läufigkeit "zufällig" vom Nachbarsrüden beglückt wird.
Warum soll ein Welpe 12 Wochen bei der Mutter bleiben? In manchen Fällen und bei manchen Rassen mag das von Vorteil sein, wenn die Aufzucht aber schlecht ist, ist es katastrophal für den Welpen. Muss er noch 4 Wochen länger in Isolation und im Dreck leben.
Vermehrung wird nicht seriös, nur weil der Verkäufer eine Ahnentafel am PC ausdruckt und den Welpen impft und chipt. Das gilt für Mischlinge und Rassehunde.
Ich frage mich ernsthaft, was der Sinn dieses Threads ist. Es werden irgendwelche Geschichten ohne Quellenangaben gepostet. Dazu kommen noch irgendwelche lustigen Traumvorstellungen, die in der Realität niemals umzusetzen sind.
Aufklärung ist das für mich, sondern einfach nur blindes Auf-die Tränendrüse-drücken. -
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Ich würde meinen Welpen nicht bis zur 12.Woche bei der Mutter lassen, zwischen der 8. und 12. Woche lassen sie sich am besten sozialisieren, und das hätte ich dann gerne genau so wie ich es brauche, und das kann kein züchter leisten
Gesendet vom Handy, Fehler können in die Buchstabensuppe!
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nein, der Züchter alleine nicht - aber im Kombi mit der Mutter sind die zwei unschlagbar *denk
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Hallo,
mir geht es nicht darum, dass eine Ahnentafel ausgedruckt wird, sondern das die Welpen beim Züchterverband gemeldet und registriert werden. Genauso bei Impfungen und beim Chipen - das sind dann alles offizielle Sachen die nachweisbar sind. Wenn die Hunde mehr kosten, werden die Züchter dadurch nicht mehr verdienen, weil sie verpflichtet sind die gesamten Kosten für Registrierung, Impfung, Chippen .... zu übernehmen. Dadurch wird natürlich der Kaufpreis des Hundes höher. Ausserdem überlegen sich die Käufer, bei einem höheren Preis genauer, ob sie den Hund wirklich möchten und nicht nur einen Hund für 100 - 200 Euro kaufen. Vor allem wird es dann deutlich schwieriger für irgendwelche Hundehändler, die unkontrolliert Welpen verkaufen. Somit wäre dann eine winzig kleine Chance vorhanden, dass vielleicht ein bisschen vom illegalen Hundehandel eingedämmt werden könnte.
Selbstverständlich erwarte ich, dass jeder der Welpen hat, mit den Welpen und der Mutter sorgfältig, pflichtbewusst und liebevoll umgeht. Ausserdem wird ein Welpe hauptsächlich von der Mutter erzogen und ins soziale Umfeld eingeführt. Sollten die Welpen im Dreck und unter katastrophalen Umständen aufwachsen ist dies ein Fall für die Behörden. Hilfreich wäre es, wenn im Kaufvertrag und im Impfpass die vollständigen Adressen des Käufers und Züchters angegeben werden würde. Dies würde sicher auch ein bisschen helfen. -
Welcher Züchterverband soll sich denn um Mischlinge kümmern? Ein Hund vom Züchter ist ja schon registriert, im zuständigen RZV. Wer soll die ganze Bürokratie bei einem Mischling bezahlen und wer soll das alles kontrollieren?
Chippen ist doch vieler Orts heutzutage schon Pflicht, trotzdem wird es vom Vermehrern nicht gemacht.
Impfen und Chippen kostet doch nur ein paar Cent. So ein Chip kostet 5-6 Euro, mehr nicht. Schwieriger macht es das Vermehren auch nicht.
Ein Züchter hat doch wesentlich mehr Kosten als die Registrierung, Impfung und Chip. Züchten ist eben nicht nur Welpen produzieren. Natürlich verdient ein Vermehrer mehr, wenn er vllt 50 Euro mehr ausgibt, dafür aber anstatt 200 Euro 1000 bekommt.Ich kennen keinen Züchter, der seine Welpen ohne anständigen Kaufvertrag abgibt und ja, da steht natürlich auch die Adresse drin. Genauso wie die Zuchtbuchnummer und die Chipnummer. Aber was hat das mit Hunden vom Vermehrer zu tun? Alles das, was du forderst, erfüllt ein Züchter doch schon.
Kann es sein, dass du selber nicht den Unterschied zwischen Züchter und Vermehrer kennst?
Beim Vermehrer ist doch eben das Problem, dass sie jegliche Regelung umgehen. Es fängt doch schon damit an, dass Hunde unerlaubt ins Land geschmuggelt werden. Häufig mit gefälschten Papieren...Anstatt noch mehr Gesetze zu erlassen, die einen Vermehrer nicht interessieren, würde es reichen, wenn der Käufer sich einfach vorher informiert, wo er kauft. Die menschliche Dummheit wirst du aber mit keinem Gesetz der Welt eindämmen können.
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Och, da finde ich den Ansatz hier bei uns um Land ganz nett.
Jeder Hund muss vor seiner Abgabe gechipt und auf den "Produzenten" angemeldet werden. Es stehen verschiedene Datenbanken zur Auswahl, Rassehunde werden logischerweise beim Raad van Beheer op Kynologisch Gebied in Nederland (holländischer VDH) automatisch der Fall. Aber auch für Mischlinge steht diese Datenbank offen. Aber es gibt verschiedene erlaubte Datenbanken.
Jeder Verkäufer muss den Käufer informieren, dass dieser verpflichtet ist, seinen Hund innerhalb von 2 Wochen anzumelden, der Verkäufer meldet den Hund als verkauft.Da versacken keine Daten in irgendwelchen Ordnungsämtern. Und man kann gut sehen, wer wie viele Hunde produziert, verkauft, importiert, etc.
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Tja, aber wer soll sich hier in Deutschland darum kümmern? Es ist ja nicht so, dass ich sage, dass die Idee schlecht ist, ich zweifle nur an der Umsetzbarkeit in der Realität. Bestes Beispiel ist doch hier Niedersachsen. Wo seit dem Sommer theoretisch jeder Hund registriert werden müsste. Oder auch in NRW, wo immer noch jede Menge Leute mit großen Hunden ohne Sachkunde rumlaufen.
Wie alles hier, wird es eine Menge Geld verschlingen und nicht wirklich funktionieren. Zu guter Letzt wird es auch Probleme mit dem Datenschutz geben... Aus dem Grund gibt z.B. bei einigen RZVs keine öffentlichen Datenbanken, wie man sie aus Schweden oder Finnland kennt.
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Das ist allein eine Frage des politischen Willens!
Was nützt das registrieren der großen Hunde in NRW?
Nix, die Daten versauen in einzelnen Ordnungsämtern. Taucht ein Hund in einer anderen Stadt auf, dann ist er nicht mehr zuzuordnen.Hier in NL zahlst du je nach Provinz unterschiedliche KFZ-Steuer, aber bei den Hunden war man sich trotzdem einig.
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Eben, die Registrierung auf die Weise bringt nichts. Aber wer soll eine einheitliche Datenbank bezahlen? Ich persönlich würde sowas nicht unterstützen, so lange dieses Geld in anderen Bereichen viel notwendiger ist. Es mag nicht DF-Konform sein, aber meine Welt besteht nicht nur aus Hunden.
Im Übrigen bin ich nach wie vor der Meinung, dass wir schon genug Gesetze haben. Man müsste sich eben nur mal dran halten. Würden die Welpenkäufer die Händler anzeigen, wäre das schon mal ein großer Schritt. Aber nein, stattdessen jammert man und schreit nach mehr Gesetzen. Was nützt das beste Gesetz, wenn es nicht angewendet wird?!
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Eine Datenbank oder Registrierungsstelle für Mischlinge halte ich auch für überflüssig, da sowieso nicht vernünftig umsetzbar.
Ich bin auch nicht die, die nach ständig neuen Gesetzen schreit, aber ein vernünftiges Heimtiergesetz, das die Vermehrung von Hunden und Katzen eindeutig regelt und Kontrollen vorschreibt, dafür setze ich mich ein.
Schon wäre Schluß mit dem unkontrollierbaren Verkauf von Hunden und Katzen in den Kleinanzeigen.
Es muß der Nachweis erbracht werden woher die Tiere stammen und ob man die Genehmigung zur "Zucht" hat.Gaby, ihre schweren Jungs und Finn
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