UHU attackiert Hund!

  • Zitat


    wo hast du denn das her?
    bsp:
    "Der Rotmilan ist ein Suchflugjäger offener Landschaften, der große Gebiete seines Nahrungsreviers in einem relativ niedrigen und langsamen Gleit- und Segelflug systematisch nach Beute absucht. Er ist Überraschungsjäger, der bei erfolglosem Angriff in der Regel abstreicht und das verfehlte Beutetier nicht weiter verfolgt.
    Schwarzmilane sind Suchflugjäger. In einem langsamen, meist recht niedrigen Suchflug werden Beutetiere oder Aas erspäht und oft im Darüberfliegen mitgenommen"


    gibts bei euch etwa andere milane?



    Bei uns gibts verhältnismäßig viele Rotmilane,
    ein Jäger hat mir mal erklärt, je kleiner die Klauen eines Raubvogels sind, desto mehr ernährt er sich von Aas und hat dabei den Milan als Beispiel genommen. Ich hab ihm das jetzt so geglaubt, weil ich es nich besser wusste, kann aber auch anders sein =)

  • Zitat


    Hast du die Beiträge vorher gelesen? In den Gewöllen des Uhus findet man sehr wohl größere Beutetiere.


    Betonung auf "anderen". Einer der Beiträge, die drauf hinwiesen, dass Uhus durchaus auch Tiere bis etwas Katzengröße nehme, war von mir. ;)




    [/quote]

    Zitat


    Wegschleppen müssen die ihre Beutetiere gar nicht.
    Junge Gämsen werden zum Beispiel regelmäßig von Steinadlern getötet. Die Gämsen werden nicht weggetragen, sondern im Flug die Klippe hinuntergerissen.
    Vor einiger Zeit gab es auch mal einen Bericht, dass ein Schäferhund von einem Steinadler auf diese Weise gerissen wurde. Klar, das kommt nicht allzu oft vor, normaler Weise reißen Raubvögel eher kleinere Tiere, aber sie sind durchaus auch in der Lage, große Tiere zu erlegen.


    Ja, und wie viele Steinadler haben wir so in Deutschland? Das die eventuell einem größeren Tier gefährlich werden können weiß ich, aber momentan ist es einfach so, dass man sich freuen kann, wenn man überhaupt einen sieht, und die sich auch nicht freiwillig in die direkte Nähe von Menschen begeben, wo sich gassigehende Hunde ja meistens aufhalten.


    Und nein, Bussarde und Milane sind defintiv nicht kräftig geung um einen Kleinhund der größer ist als ein Teacup Chihuahua oder Miniminimini-Yorkie ernsthaft zu verletzen und werfen auch keine Hunde von Felsvorsprüngen. Nen Habicht könnte einem kleinen Hund von der Kraft des Griffes her was machen, die werden ja uU auch mit nem Hasen oder Fasan fertig. Aber auch da kann man froh sein, wenn man einen draußen sieht, die leben so heimlich und sind so scheu. Die leben hier seit ewigen Zeiten mit Menschen samt Hunden zusammen, jagen oft genug in unseren Gärten (und Hühnerhöfen) und es wär mir nicht bekannt, das die als Hunde- oder auch nur Katzenkiller in Erscheinung getreten wären. Die einzigen Verletzungen von Hunden durch Habichte die ich kenne, waren Falknerhunde.


    Ich mein, es gibt reale Gefahren, und es gibt Hysterie. Sich auf dem Spaziergang vor Bussarden und Milanen zu fürchten, fällt für mich unter letzteres.

  • Als der Dicke noch ein hundekind von 10 Wochen war, musste er einmal ins Auto bei der Arbeit (Baumpflege auf großem privatem Terrain mitten im Naturschutzgebiet )
    weil ein Rauhfussbussard doch etwas zu interessiert kreiste :/


    Der hätte die ca 6 Kilo wohl mitgenommen ... :hust:


    Inzwischen würde nur noch ein mutierter Monstervogel oder was Fliegendes aus "Jurassic park" dem Dicken von oben gefährlich werden :D

  • Zitat


    ein Jäger hat mir mal erklärt, je kleiner die Klauen eines Raubvogels sind, desto mehr ernährt er sich von Aas und hat dabei den Milan als Beispiel genommen. Ich hab ihm das jetzt so geglaubt, weil ich es nich besser wusste, kann aber auch anders sein =)


    hm ne...
    glaube ich so nicht. nur als beispiel der turmfalke. er wiegt 200 gramm+- 20 gramm (weibchen) und ist nicht als aasfresser bekannt, da er ansitzjäger und sog. "griffhalter" ist. er erbeutet seine beute in der regel im flug.
    eigentlich kommen wir hier immer weiter ins OT.

  • Über meiner Flocke sind hier in Bayern als sie noch ein bisschen kleiner war -meiner Meinung nach, kann natürlich auch Zufall gewesen sein- zwei Habichte erstaunlich gezielt tief runtergekommen und sind wieder angebauten als ich in die Richtung bin.


    Ich hatte aber eine viel schlimmere Begegnung mit Füchsen. Flocke ist zwischen Wald und Autobahn vor um eine Kurve, ich seh sie nicht mehr und höre auf einmal so ein Husten. Schaue um die Kurve, Mutter Fuchs steht vor ihren drei halbstarken Welpen ca ein bis zwei Meter von Flocke entfernt auf dem weg und Fletscht die Zähne ( Flocke legt beschwichtigend Ohren an und mit wedelt unsicher dem Schwanz), ich rufe Flocke, sie hört sofort (was sonst bei Wild schwierig ist) Füchsin schaut mich 2 sek an und rennt dann wie gestört fast nen Kilometer den Berg hoch und die Jungen ein paar Meter von meinem Standpunkt zur abwerten Seite in ein Erdloch.
    Das hätte auch anders ausgehen können.


    Es gibt aber in einem anderen Forum einen Fall in dem ein freilaufender Chihuahua Welpe an der See von Möwen geklaut wurde.


    Wenn man bedenkt, dass ich meinen jetzigen 2,8 Kilo Hund mit 800 Gramm bekommen habe und es wesentlich kleinere gibt ist das schon Raubtierfutter..

  • Wir hatten auch schonmal eine Greifvögel situation bei unser Chigassigruppe, zwar haben wir alle sofort reagiert, aber es war verdammt unheimlich. Das mit den Möwen hab ich auch schon gehört, echt krass.


    von unterwegs..

  • Zitat

    hm ne...
    glaube ich so nicht. nur als beispiel der turmfalke. er wiegt 200 gramm+- 20 gramm (weibchen) und ist nicht als aasfresser bekannt, da er ansitzjäger und sog. "griffhalter" ist. er erbeutet seine beute in der regel im flug.
    eigentlich kommen wir hier immer weiter ins OT.


    Moin,


    sorry, aber ich korrigiere das mal. Turmfalken sind die kleinen Greife die oft am Himmel stehen und "rütteln". Sie ernähren sich komplett und nur ausschließlich von Mäusen. Sie können sogar das Licht, das von Mäusepipi ausgeht sehen und "stehen" deshalb manchmal an günstigen Stellen. Sie erlegen ihre Beute ausschließlich am Boden - weil die Mäuse natürlich dort sitzen.


    Sundri

  • Zitat

    Moin,


    sorry, aber ich korrigiere das mal. Turmfalken sind die kleinen Greife die oft am Himmel stehen und "rütteln". Sie ernähren sich komplett und nur ausschließlich von Mäusen. Sie können sogar das Licht, das von Mäusepipi ausgeht sehen und "stehen" deshalb manchmal an günstigen Stellen. Sie erlegen ihre Beute ausschließlich am Boden - weil die Mäuse natürlich dort sitzen.


    Sundri


    natürlich..
    in den städten jedoch haben sie sich auf "flugbeute" spezialisiert um dort zu überleben, da kulturfolger. dort (mangels mäuse) erbeuten sie selbst singvögel. das jedoch sicher nicht am boden...
    in berlin gibt es eine arbeitsgruppe hierzu, welche das verhalten genau studiert.
    ansonsten sind es vorwiegend mäusejäger, welche die beute jedoch nach dem "schlagen" in der regel in erhöhte positionen trägt um sie in ruhe zu verzehren.

  • Oha, das wusste ich wirklich nicht, ich dachte immer, in den Städten sind Turmfalken unterwegs - schon spannend, wie sehr sich die Natur anpassen kann. Und ein Singvogel ist schon eine andere Kategorie aus Mäuse.... Respekt dem kleinen Jäger.


    Aber die Normalität ist das noch nicht, bei uns jagen sie klassisch Mäuse, ist auch gut so,mangels Winter werden wir davon nächstes Jahr mehr als genug haben.


    Sundri

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