Das leidige Forums-Thema, auch hier: Welche Rasse passt?
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Ein klein wenig kenn ich das von Grisu auch, nur dass ich das nie als "Dickkopf" empfunden habe. Zum einen reagiert Grisu grundsätzlich mehr auf das, was ich ausstrahle, als auf Kommandos. Er setzt mehr die "Gefühle" um. Zum anderen ist er tatsächlich nicht der Typ für "stupide Wiederholungen", sondern denkt immer mit und noch weiter und bringt eigene Ideen ein. Ich persönlich finde nicht, dass das viel mit "Hinterfragen" zu tun hat, ist aber vielleicht auch Empfindungssache
. Ein Obedience-Crack, der alles egal wie ich drauf bin stur abspult, wäre er sicher nicht...
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Hi
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Ein klein wenig kenn ich das von Grisu auch, nur dass ich das nie als "Dickkopf" empfunden habe. Zum einen reagiert Grisu grundsätzlich mehr auf das, was ich ausstrahle, als auf Kommandos. Er setzt mehr die "Gefühle" um. Zum anderen ist er tatsächlich nicht der Typ für "stupide Wiederholungen", sondern denkt immer mit und noch weiter und bringt eigene Ideen ein. Ich persönlich finde nicht, dass das viel mit "Hinterfragen" zu tun hat, ist aber vielleicht auch Empfindungssache
. Ein Obedience-Crack, der alles egal wie ich drauf bin stur abspult, wäre er sicher nicht...
Aber genau sowas suche ich auch nicht. Ich bin ja eh nicht so der Obedience-Fan. Damit kann ich mich auch nicht begeistern... Es ist für mich persönlich zu sehr ein "immer wieder das selbe, einfach nur Kommandos abspulen".
Meine das nicht disrespektierlich, es ist nur einfach nicht meins.
Ich mag Hunde, die selber mitdenken, doch sie müssen auch bis zu einem gewissen Grad mit mir zusammenarbeiten müssen. Ich denke da an den Herdi meiner Freundin - super Hund, der auch spitze mitarbeitet, aber auch gerne mal hinterfragt, ob das wirklich sein muss oder mal langsamer reagiert, während mein Sheltie das Gewünschte schon längst tausend Mal gemacht hätteDie Frage die ich mir einfach nur stelle ist, wie es wohl mit dem Schutztrieb ist... Ich denke da einfach nur an meine Arbeit, ich denke an zukünftige Kinder und vor allem denke ich auch daran, was mein Mann dazu sagen würde.
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Ich finde das "hört nicht auf mitzudenken" gut getroffen. Ich hätte es auch nicht Hinterfragen genannt. Wenn Ico 5 mal Sitz machen muss und das Kommando genau kennt und ich beim fünften mal Sitz sagen und deuten ihn ansehe und dann zb einen Meter neben ihn, dann bin ich sicher, er würde das Sitz quasi überhören und sich dafür dorthin platzieren wo ich hingesehen habe. Nur so als Beispiel, das kann jetzt aber von mir unbewusst sein. Er probiert halt auch wenn er ein Kommando schon kann, trotzdem aus, ob das nicht auch anders gemeint sein könnte
aber ich würde behaupten, dass er das nie grundlos macht, sondern es immer einen Auslöser gibt, auch wenn man es selbst vl nicht gleich merkt.
Zum Schutztrieb: Meiner hat ihn nicht wirklich bzw nur sehr begrenzt. Vielleicht kommt da noch was, er ist erst ein Jahr alt. Meiner allerdings ist KEINER der Fremden aus dem Weg geht. Er sucht Kontakt, kann dann aber blöderweise nicht damit umgehen wenn er zb gestreichelt wird. Es sieht bei ihm von weitem so aus als würde er alle Menschen lieben und wäre total verrückt danach. Allerdings zeigt er deutliche Unsicherheit und ich arbeite gemeinsam mit einer Trainerin daran. Er erinnert mich diesbezüglich eher an einen Labbier wedelt und wedelt und springt und wird ganz ungestüm. Ich hätte gerne so einen gehabt der Fremden aus dem Weg geht^^
Tja, mal sehen vielleicht wird es besser wenn er lernt damit umzugehen und dabei nicht immer so hochfährt.
Ico könnte ich mir in deiner Arbeit vorstellen, sofern GENUG Platz ist. Ihm würde ein Platz zum liegen nicht reichen wenn da alle vorbei gehen, da würde er nicht zur Ruhe kommen (andere vielleicht schon...) weil das seine Wohlfühl distanz einfach überschreitet. Allerdings wenn er jetzt in einer Ecke seinen Platz hätte und davor noch sagen wir 3 Meter keiner vorbei geht, dann denke ich wär er ein feiner Bürohund. Wenn jetzt nur Ab und zu jemand kommen würde wärs nicht so schlimm, aber wenn ständig Leute aus und ein gehen bräuchte er definitiv mehr Platz. Wenn du das einrichten kannst denke ich nicht dass du große Gefahr läufst einen Hund zu bekommen den du dann nicht mitnehmen kannst. Weil empfindlicher wie meiner was das betrifft sind denke ich wenige Aussies. Vorallem wenn du den von (nicht ganz) Anfang an mitnimmst. Ein Restrisiko bleibt natürlich, aber das hast du bei jeder Rasse.
Schutztrieb hat meiner ja nicht wirklich bis jetzt, von vielen anderen hör ich das aber schon. Ich denke aber dass das mit fall weisem frühzeitigen entgegensteuern gut zu kontrollieren ist, vorallem wenn er deine Arbeit gewöhnt ist und genug "privaten" Platz hat. Und die Jugendlichen dich nicht gerade schlagen(da wiederum würde ich bei keinem Hund garantieren wollen). Außerdem kann man bei dem Charakter der Eltern schon ein bisschen darauf achten denke ich, da kommen die Kinder doch recht oft nach den Eltern :)
So das war mein Beitrag, vielleicht hilfts.
Entschuldigung bitte für die eventuellen Tippfehler, ich bin übermüdet^^ -
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Wir wollen schon langes Haar, nur nicht unbedingt so extrem langes wie das des Langhaarcollies :)
Eine wichtige Information habe ich auch noch vergessen. Der Hund muss mich auch in der Arbeit begleiten. Dort betreue ich bis zu 53 Jungendliche und junge Erwachsene. Damit muss er klar kommen. Personen, die ein und aus gehen, auch wenn er einen zugeteilten Rückzugsplatz hat, an den sonst keiner ran geht - außer ich.
Der Aussie ist dann raus
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Der Aussie ist dann raus
Das hab ich auch gedacht.
Mein Aussie darf auch mit zur Arbeit - ähnlich wie bei dir angedacht - , aber ich mache das bewusst selten, weil es extrem stressig für ihn ist. Auf Kontakt im Sinne von anfassen kann er getrost verzichten. Da steht ihm das sprichwörtliche P in den Augen, auch wenn er nicht zubeißt. Dafür hat er auch die oben beschriebene Art á la: "Dir geht es nicht gut, geh mal bei Seite, ich regel das (und ja, auch im Sinne von ich fress das)". Er ist sehr sehr sehr feinfühlig und sensibel. Als ich krank war (also mit Krankenhaus und Co., nicht nur Grippe) hat ihn das so mitgenommen, dass er begann sich wund zu lecken und alles um mich rum regeln zu wollen. Unsere Familien-Aussies sind sehr unterschiedlich, aber Fans von dem Motto: "Mein Haus, mein Garten, MEIN Mensch .... ganz alleine mein Mensch". Das hat anfänglich zu der Diskussion geführt, ob es ein adäquates Verhalten ist, die Türdurchgänge zu bewachen. Prinzipiell ist keiner von unseren ein stumpfer Befehlsempfänger und das wirklich nie und in keiner Situation. Die wollen selber denken, sind andererseits aber auch absolute Teamspieler und wollen gefallen. Es ist viel mit Erziehung regelbar und auch jeden Tag mit in die Menschenmenge der Arbeit ginge, aber wirklich zumutbar fände ich das nicht. Ich mag diesen Typ Hund und liebe alle Aussies in unserer Familie und auch alle im Freundeskreis (gut ... die meisten sind mit unseren verwand), aber für meinen Partner ist der Hund nur anstrengend, obwohl er auf seinen Wunsch hin einzog.
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Also doch noch eine Spur "krasser" wie meine menschenfeindlichenKlischeespitze
Die finden fremde Menschen auch extrem überflüssig aber mitnehmen kann ich die immer und überall. Durch Menschen kann man ja extrem offensichtlich durchgucken -
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Also doch noch eine Spur "krasser" wie meine menschenfeindlichenKlischeespitze
Die finden fremde Menschen auch extrem überflüssig aber mitnehmen kann ich die immer und überall. Durch Menschen kann man ja extrem offensichtlich durchguckenMit unter Menschen nehmen kann man all unsere Aussies auch, aber ein Tag unter vielen Kindern - schreienden, heulenden, quietschenden ist anstrengend für die. Mein Rüde ist für mich ein toller Anzeige, wem es wie geht, aber er ist mir lieb und teuer und den Streß will ich nicht jeden Tag für ihn. Die jüngere Hündin (lebt nicht bei mir) ist irgendwann so gestresst, dass die auch nach vorne geht, wenn man nicht darauf achtet, sie aus der Situation zu nehmen. Generell schalten die so schnell und fackeln nicht lange, dass man auf Zack sein sollte und das geht nicht, wenn man sich nebenbei noch um einen Haufen Teenies etc. kümmern muss. Da MUSS der Hund absolut verlässlich sein. Das ist in so einer Situation nur mein Rüde und der hat nach spätestens drei Tagen Streßfalten im Gesicht.
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Kann Liv nur zustimmen- der Aussie ist raus.
Mit einer größeren Gruppe Menschen, die, wie Du es beschreibst, auch mal laut und hektisch sein können- no way!
Das könnten meine nicht.
Die Distanz, die sie zu Fremden haben und brauchen und die ich gut finde, wäre da nicht gewährleistet.
Meine gingen zwar nicht nach vorne, aber ich müsste sie sehr managen, und das lässt sich dann nicht miteinander vereinbaren. Stresst den Hund und damit Dich.Krass finde ich sie nicht, so als Fan...aber das muss man wissen- Fremde sind nicht ihr Ding. So ein, zwei, drei Besucher- na, ok. Aber ne größere Gruppe?
Ich kenne zwar auch Show-Aussies- Verwandte meiner Hunde-, die auf Festivals auftreten, aber mit denen wurde vom Welpenalter an jahrelang gearbeitet, und sie wurden auch entsprechend ausgesucht. -
Schade, dann werde ich wohl den Traum des Aussies einen Traum sein lassen.
Hmmmh, wie sieht es denn bei den Collie- und Eurasier-Haltern/-Erfahrenen aus?... ich frage mich übrigens, ob die Sheltie-Halter hier in der Runde den Sheltie für mein Leben als passend empfinden würden :) Einfach aus reinem Interesse
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also meine Freundin vom Agi hat 3 Aussies, alle sind anders.
Ihr neuester hat Wach/ Schutztrieb, die andern eher nicht. Naja, man muss mit umgehen koennen.
Dennoch begleitet der Aussie sie fast jeden Tag auf die Arbeit und schlaeft unterm Schreibtisch. Sie hat aber auch ne leitende Position und glaub ich ihr eigenes Buero.
Ich weiss ja nicht wies bei dir ist? Ist der Hund von Jugendlichen umgeben oder waer er vermehrt im Buero? -
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