Der Border-Collie und die Kinder...

    Zitat

    Du mit deiner Interpretiererei.... Ich habe mein Unverständnis darüber ausgedrückt, wieso man sich einen Border Collie anschafft, wenn man einen Therapiehund möchte. Nicht mehr und nicht weniger.


    "Meine" Interpretiererei??
    Ich habe mir keinen BC angeschafft, weil ich einen Therapiehund haben will.
    Ich habe mich mit Shades zu einer Therapiehundeausbildung angemeldet, weil mir das FÜR IHN zu passen scheint.


    Zitat

    Dein Bericht hat auch nur bestätigt, dass der Hund dem emotionalen Stress deiner Seminare offenbar nicht gewachsen ist.


    Und? Macht es an so einer Stelle nicht gerade Sinn, mit einer Therapiehundeausbildung einerseits zu gucken, daß er die Ressourcen hat, die er braucht, und andererseits sicherzustellen, daß ich Ihn nicht überfordere sondern erkenne, wenn es nötig ist, ihn aus diesem Kontext herauszunehmen?


    Zitat

    Und ich will dich nicht von der Therapiehundausbildung "abbringen", mach was du für richtig hältst. Aber auch andere werden diesen Thread lesen und da ist es nicht ganz so unangebracht zu sagen, dass vielleicht nicht jeder als erste Wahl für nen Therapiehund nen Border Collie einsetzen würde... zu Recht aus meiner Sicht.


    Und? Noch einmal: Was hat das mit mir zu tun?
    Ich bin nicht "jeder". Und er ist nicht "meine erste Wahl für ´nen Therapiehund.
    Die Therapiehundeausbildung ist "meine erste Wahl für Shades.


    Du scheinst nicht zu verstehen, daß es mir ZUERST um den Hund geht. Bei Dir scheint es um die Frage zu gehen, welcher Hund in eine Therapiehundeausbildung passt. MIr ging es bei der Entscheidung für die Theapiehundeausbiludng darum, was für eine Ausbildung zu Shades passt.


    Das sind irgendwie verschiedene HErangehensweisen. Dir ist die Ausbildung wichtig ... mir der Hund.


    Alles Liebe, Julian!

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    Keine Bange, cih nehme das auch nicht zu persönlich. Bin ja selbst kein Border-Collie. *lach*



    *lach* der war gut :lol:


    Ich weiß was du meinst, aber sei beruhigt, hier auf dem Forum bist du an sich echt gut aufgehoben.
    Ego kann man das glaube nicht einmal nennen, es ist eher fest gefahrenes denken.
    Ich durfte mir auch von vielen anhören, ein BC sei nicht Familien tauglich,
    der gehört ans Vieh.
    Komischerweise eignet er sich aber doch dazu,
    und komischerweise waren es zu 90% immer Hundehalter mit völlig anderen Rassen,
    die jenes meinten :hust:



    Ich für meinen Teil finde dein vorhaben gar nicht schlecht.
    Und du machst dir reichlich Gedanken, was manchmal scheinbar nicht selbstverständlich zu sein scheint.
    Mach dein ding, und ihr werdet ja sehen wohin der weg euch führt.


    *lach* Nochmal ein Aber :lachtot:
    Ich würde das Programm allerdings bei dir ein wenig runter Fahren,
    da es doch recht viel ist. Zumindest klingt es so.
    Und mach dir evtl sogar ne Liste, an welchen Baustellen du zuerst Arbeiten willst,
    oder musst, damit du den kleinen echt nicht überforderst.

    Zitat

    Ich bin nur etwas enttäuscht. Seit ich Shades habe merke ich, wie wichtig es ist, klar zu kommunizieren und klar in dem zu sein, was ich will und was ich von Ihm erwarte. Das scheint mir eine wichtige Voraussetzung zu sein um mit einem Hund gut umgehen zu können.


    Daher hätte ich gedacht, daß die Hundehalter in einem Hundeforum das auch gut können. Daß sie diese Phase schon hinter sich haben. Nur scheint bei so vielen Beiträgen hier EGO dahinterzustecken, statt klarer Kommunikation ... ich hatte gehofft, hier wäre es leichter, sich nicht so viel in diesem Scharodder-Blabla aufzuhalten und WIRKLICH zu kommunizieren. GEht offenbar nur mit einigen der Forenmitglieder hier.


    Ego Ego Ego, blabla und und unklare, stets um sich selbst kreisende Kommunikation - das lese ich hier von dir. Und zwar auf eine recht unangenehme und nervige Weise. Das mal so als Feedback, da du ja auch so gerne Feedback gibst.


    Viele andere haben dir klare Fragen gestellt, klar Erfahrungen geschildert, klar eine Meinung zum Ausdruck gebracht, auf der Grundlage deiner Infos. Und du analysierst jeden Forenbeitrag, verwendest deine ganze Energie darauf, uns zu bewerten und zu kritisieren. Warum schreibst du denn hier überhaupt? Was haste denn erwartet?


    Nein, ich finde nicht, dass das alles super toll klingt, was du da machst. Ich und viele andere hier haben das auch ziemlich ausführlich begründet. Was du damit anfängst, ist deine Sache. Wird schon alles, dank der tollen Trainer. Wieso man in einem Online Forum solche Fragen stellen muss, wenn man eine Ausbildung bei kompetenten Leuten macht, ist mir ein Rätsel. Hier sind so dermassen viele grundlegende Dinge angesprochen worden, die dir wirklich jeder 08/15 Hundetrainer hätte erzählen können.


    Und jetzt hab ich mich doch wieder verleiten lassen... :headbash:

    Zitat

    Viele andere haben dir klare Fragen gestellt, klar Erfahrungen geschildert, klar eine Meinung zum Ausdruck gebracht, auf der Grundlage deiner Infos. Und du analysierst jeden Forenbeitrag, verwendest deine ganze Energie darauf, uns zu bewerten und zu kritisieren. Warum schreibst du denn hier überhaupt? Was haste denn erwartet?


    Stimmt, und ich bin da sehr dankbar für und habe das auch gleich kommuniziert.
    DIESE Beiträge habe ich nicht "auseinandergenommen" sondern mich dafür bedankt oder interessiert nachgefragt.


    Hast Du ein Problem damit, daß DEINE Beiträge nicht dazugehört haben? Für mich, ganz persönlich?


    Zitat

    Wieso man in einem Online Forum solche Fragen stellen muss, wenn man eine Ausbildung bei kompetenten Leuten macht, ist mir ein Rätsel.


    Das Rätsel hätte sich durch Lesen beantworten können. Für Dich fasse ich es noch einmal zusammen, es ist gar nicht so schwer zu verstehen:


    a) Ich wollte schnelles Feedback und nicht "auf den nächsten Termin warten".
    b) Ich finde es immer wieder wertvoll, verschiedene Meinungen zu hören


    Zitat

    Und jetzt hab ich mich doch wieder verleiten lassen...


    Das Gefühl kenne ich nur zu gut.
    Daher habe ich mir längst abgewöhnt, in einem Forum zu schreiben, ich würde mich jetzt nicht mehr beteiligen. Das hat, zumindest für mich, noch nie geklappt. :rollsmile: :mute: :headbash:


    Alles Liebe, Julian!

    Zitat


    Zumal es eine Hunderasse ist, die sich jeden emotionalen Schuh sofort anzieht.


    Das mochte ich ein weiteres Mal unterstreichen! Gar nicht in Bezug auf den Therapiehundeinsatz (da kann das ja total sinnvoll sein - erfordert aber sicherlich einen besonders aufmerksamen, achtsamen Therapeuten - der Hund als Signalgeber, wie Du geschrieben hast.)


    Du hast am Anfang einmal erwähnt, daß Du nun auch anspannst in "Kindernähe" - seitdem kam das nicht mehr vor (oder ich habe es im Schwall der Metadiskussionen überlesen). Habe ich das richtig verstanden?


    Da erkenne ich mich wieder. Meine Hündin reagiert angespannt auf Kinder. Und nun reagiere ICH angespannt auf Kinder, wenn der Hund dabei ist. Und da tut sich ein Teufelskreis auf.....wir schaukeln uns da gegenseitig hoch! Es gibt Situationen, in denen ich sicher bin, daß sie entspannt und freundlich ist und dann ist sie das auch. Vielleicht kannst Du in der Richtung weiterdenken. Zumindest solltest Du das im Hinterkopf behalten: Wenn Du Übungssituationen schaffst/nutzt, dann solche, in denen Du ganz sicher bist, daß der Hund das entspannt packt. Wenn Du Zweifel hast - irgendwo tief drinnen, dann geh raus!
    "Ich fühl mich hier unwohl - da gehe ich doch einfach ein Stück weg" ist eine gute Reaktion. Für Mensch und Hund! (Mein Hund geht nicht von alleine aus unangenehmen Situationen raus. Auch darauf ist sie gezüchtet!)
    "Hier ist irgendwas seltsam und ich muß da jetzt unbedingt drauf reagieren und die Situation unter Kontrolle bringen!" ist das, was ich meist denke und versuche. Das ist Border Collie - Denken! Und das macht es für mich und meinen Hund schlimmer...


    Vielleicht ist es auch eine Option, das Ganze völlig entspannt ruhen zu lassen. Das kommt ja schließlich in der Therapiehundausbildung nochmal vor, oder? Ob es einen Unterschied macht, wenn der Hund das erst mit 10 oder 11 oder 12 Monaten lernt statt mit 9? Vielleicht ist er da "abgeklärter" und aus diese Phase raus? Was sagt denn die Trainerin?


    Und noch ein Denkanstoß: Hier läuft es nicht ganz so, wie Du Dir das vorgestellt hast. Du hast da zwar ganz am Anfang eine klare Ansage gemacht aber das Leben ist nun mal kein Picknick. Du verwendest jetzt viel Energie darauf, die Diskussionsteilnehmer aufzuklären, zu belehren, machmal sogar vollzunörgeln,.... "Hier ist irgendwas seltsam und ich muß da jetzt unbedingt drauf reagieren und die Situation unter Kontrolle bringen!" WIR ANDEREN in der Gesamtheit werden nicht kapieren, wie Du das nun gerne im Detail hättest. Irgendwer schreibt immer einen Scheiß in den Augen des anderen. Was ich damit sagen will: Vielleicht wirkst Du auf Deinen Hund auch so? Dauernörgelnder Kontrollfreak? Perfektionist? Aktionist? Vielleicht doch ein bißchen Border Collie? ;)


    Auf jeden Fall: Ich bin sicher, Du hast den richtigen Hund! Du wirst viel lernen und Du wirst viel Freude haben!


    Ich lese hier weiterhin mit, hoffe auf themenbezogene Beiträge (besonders für Leute ohne eigene Kinder oder Kinder im nahen Bekanntenkreis!) und auch auf Rückmeldung über Deine Fortschritte!

    Zitat

    Und noch ein Denkanstoß: Hier läuft es nicht ganz so, wie Du Dir das vorgestellt hast.


    Doch, eigentlcih sogar ganz genau so.
    Er fordert mich heraus und ich lerne ...
    Entspricht zu hundert Prozent meiner Vorstellung. ;-)


    (ups, ich hatte das auf den Hund bezogen, nicht auf das Forum)


    Zitat

    WIR ANDEREN in der Gesamtheit werden nicht kapieren, wie Du das nun gerne im Detail hättest.


    Och, da kam schon viel zusammen, was ich toll fand. Dein Beitrag war doch auch völlig in Ordnung.
    Nerven tun mich nur die "Wichtigtuer". Daß die laut aufschreien, wenn ich schon am Anfang sage, daß mir deren Meinung nicht wichtig ist ... ja, rückblickend hätte mir das klar sein können.
    *lach*


    Aber jetzt ziehen sie ja (hoffentlich) bleidigt von dannen.
    Die sind ja auch immer so stark in Ihren Absolutismen: Wenn ich nicht ALLES annehme, dann würde ich GAR NICHTS lernen und so weiter.


    Ich sehe das schon sehr differenziert. Hier waren einige sehr schöne und wertvolle Infos dabei und ich habe so einiges zu tun um das erstmal aufzuarbeiten.


    Alles Liebe, Julian!

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    Was ich damit sagen will: Vielleicht wirkst Du auf Deinen Hund auch so? Dauernörgelnder Kontrollfreak? Perfektionist? Aktionist? Vielleicht doch ein bißchen Border Collie?


    Ich habe ja vorher schon geschrieben, daß ich nur schwer "vergleichbar" bin. Das wurde schnell abgetan, aber die Gelegenheit jetzt nutze ich mal, um das darzustellen.


    Mein Tagesablauf ist VÖLLIG anders als der eines normalen Menschen. Das fängt schon damit an, daß ich keinen normalen Schlafrhythmus habe: Ich gehe in´s Bett, wenn ich müde bin, und stehe auf, wenn ich wach werde. Das führt in einen ca. 28-Stunden-Tag (ich bin ca. 20 Stunden wach und schlafe dann 8 Stunden), und schon das ist für einen Hund sicherlich "untypisch".


    Dazu habe ich ihn nahezu ständig bei mir. Da ich meine Seminare selbst veranstalte kann ich Ihn jederzeit mitnehmen ... und tue das auch stets. Die Situationen, in denen Shades und ich getrennt sind, sind schon sehr, sehr selten.


    Das war mit einer der Gründe für die Entscheidung, daß es gerade mit einem BC hervorragend passt. Denn diesen vielen Kontakt genießt er ohne Ende. Und mich fordert es absolut heraus, im positiven. Ich bin eher der Einzelgängertyp, und daß ich nun KONSTANT ein Lebewesen an meiner Seite habe, nicht einfach nur "dabei" sondern daß wir "zusammen" unterwegs sind, das ist für mich eine hervorragende Herausforderung.


    All das hat eben genau da hingedeutet, daß die Kombi "Julian & Border-Collie" passt. Es ging nicht um "Therapiehund" oder sonstwas. Es ging von Anfang an ausschließlich um den BC. Einen anderen Hund hätte ich mir auch nicht angeschafft. Irgendwie hat ein Hund nie in mein Leben gepasst ... und der BC passt hervorragend. Da ist es nur "Zufall", daß es ein Hund ist. Es ist der BC, der gepasst hat.


    Und es sind noch viel merh Eingeschaften, die da "passen". Es ist unglaublich, wie "unterschiedlich" wir anfangs waren, wie wir uns ergänzt haben und wie heute jeder meint, wir sind uns unglaublich ähnlich.


    Ja, ich bin mich auch sicher, daß Shades und ich hevorragend zusammenpassen.
    Ich habe nur keinen Bock, es den ungefragten "Dauerzweiflenr" und "Miesmachern" ständig zu erklären oder zu beweisen. Wenn die eine andere Meinung haben ... das ist dann halt deren Problem. ;-)


    Alles Liebe, Julian!

    OT, geb ich zu, aber: Dir sind verschiedene Meinungen wichtig, aber Du möchtest nur bestimmte Antworten.


    Du möchtest klare Kommunikation, bist aber selbst auch manchmal verleitet, verschwurbelte Formulierungen zu verwenden, die intellektuell wirken sollen.


    Und am Ende zieht man sich gegenseitig durch den Kakao. Irgendwie macht das alles objektive Ratschläge zu einer konkreten Situation nicht gerade leicht, zumal sich hier teilweise ja auch noch an Tippfehlern und Wortklaubereien aufgehalten wird.


    (is cool dass der Hund selten alleine ist, aber was, wenn irgendeine Situation ist, wo er doch mal für eine Weile von Dir getrennt sein müßte? Is nicht als Kritik gemeint, falls ich hier gleich einen auf den Deckel bekomme, aber aus eigener Erfahrung fällt mir das grad ins Auge.)


    Ja, "festgefahrenes Denken" ist eben auch das, was ich unter EGO verstehe:
    Man verteidigt seine festgefahrenen Gedanken, weil davon abzuweichen würde ja heißen, daß man nicht perfekt war.


    Zitat

    Ich für meinen Teil finde dein vorhaben gar nicht schlecht.
    Und du machst dir reichlich Gedanken, was manchmal scheinbar nicht selbstverständlich zu sein scheint.
    Mach dein ding, und ihr werdet ja sehen wohin der weg euch führt.


    Ich mache mir enorm (!) viele Gedanken.
    Daher ist es für mich auch überlebensnotwendig, die ganzen "festgefahrenen Lästerer" abzublocken. Würde ich sowas an mich ranlassen, das würde mich fertigmachen.


    Und nach 42 Jahren lebenserfahrung habe ich aufgegeben, denen gegenüber stets höflich sein zu wollen. Ich bin direkt. Aber ich bin nicht höflich, wenn man mich "versteckt angreift". Dann pampe ich einfach zurück.


    Zitat

    *lach* Nochmal ein Aber :lachtot:
    Ich würde das Programm allerdings bei dir ein wenig runter Fahren,
    da es doch recht viel ist. Zumindest klingt es so.
    Und mach dir evtl sogar ne Liste, an welchen Baustellen du zuerst Arbeiten willst,
    oder musst, damit du den kleinen echt nicht überforderst.


    Hier noch eine Begebenheit, die Dir Spaß machen wird:


    Als ich beim Eignugnstest war für die Therapiehundeausbildung habe ich von der Trainerin eine lange Liste an Hausaufgaben mitbekommen, was ich mit Ihm noch trainieren muß.


    Zwei Monate später bin ich wieder zu Ihr ... ich hatte mit Ihm NICHTS Trainiert.
    Das habe ich Ihr auch gesagt: "Ich habe nicht mit Shades gearbeitet, sondern nur an mir selbst".


    Sie hat gegrinst, getestet, alles hat gepasst.


    Ich muß eher aufpassen, daß ich MICH nicht überfordere. Neben EINER Situation im Seminar, die IHN überfordert hat, stehen unzählige von Situationen, wo er MICH an meine Grenzen bringt.


    Da bin ich ihm superdankbar dafür und ich hoffe, ich kann Ihm da auch stets gerecht werden.
    Mein "Dankeschön" an ihn ist unter anderem, daß ER die Wahl getroffen hat, welche Ausbilderin passt, und nicht ich. ;-)


    Alles Liebe, Julian!

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