Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil II

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Mein Papa hat mir sogar die Gardinenstangen angeschraubt
Die sehen das auch total entspannt

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Naja irgendwie kam das jetzt falsch rüber. Meine Eltern unterstützen mich auch wo sie können.
Sie denken halt nur manchmal dass ich noch 13 bin oder so

Von unterwegs...

Meine Eltern sind glaube ich heilfroh, dass ich mein eigenes Leben hab und kein Kind mehr bin das hat die ganze familiensituation deutlich entspannt, seit ich ausgezogen bin.

Naja, darum geht's hier ja nicht. Bei mir höchstens in Form vom hundesitter leider ist mein Hund sehr undankbar und weiß das nicht zu schätzen.

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Dann hat sie ja gerade mal das Mindestalter für die Begleithundeprüfung!

Ab 1 Jahr dürfen sie im IRJGV laufen.
Sie ist aber auch eine der Jüngsten.

liebe Grüße

Julia

ist die nicht vom FCI und das Mindestalter ist 15 Monate. Oder macht ihr nur eine "Begleichundeprüfungs-Nachahmung"?

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ist die nicht vom FCI und das Mindestalter ist 15 Monate. Oder macht ihr nur eine "Begleichundeprüfungs-Nachahmung"?

Kommt natürlich immer darauf an was man als "echt" und was als "Nachahmung" betrachtet
im IRJGV heißt es BGVP Prüfung (hab se auch gemacht ;)), zusätzlich dazu noch die BH im SV.

Es sind andere Übungen als in der BH, kannste ja mal googlen.

Ich glaube, ich brauch nochmal ein paar Tipps für Hundebegegnungen. Mein Ziel wäre, irgendwann mal ohne große Aufregung an anderen Hunden vorbei zu kommen, aber ich bekomme da nicht mal ansatzweise ein Verhalten hin, dass ich belohnen könnte.
Eben auch schon wieder, ich war mit beiden Hunden im Feld unterwegs, uns kam auf einem der nicht gerade breiten bzw ziemlich zugewachsenen Feldweg ein mittelgroßer Hund an der Schleppleine entgegen, vorbildlich im Fuss, nicht pöbelnd oder so, aber eben recht eng, weshalb ich mit den Hunden einen Schritt zur Seite gegangen bin. Snowy schnupperte ganz entspannt am Feldrand und ich konnte mich in Ruhe um Leelou kümmern, die sich neben mich gesetzt hatte. Hab dann fleißig belohnt, so lange sie ruhig war, aber irgendwann relativ früh schon ist sie bellend in der Leine gestanden und ich hab sie dann mit einer Hand am Geschirr festgehalten, damit noch genügend Platz war, um an uns vorbei zu kommen. Eigentlich wollte ich ja mal gucken, dass ich mir ein paar Übungshunde suche, damit ich die Situationen besser mitbestimmen kann, aber durch die Läufigkeit habe ich da ja jetzt auch erstmal drei Wochen Pause und zufällige Begegnungen haben wir auch nicht so wahnsinnig viele, wir haben zwar recht viele Hunde hier in der Gegend, aber noch viel mehr Feld, wo sich das alles wieder verläuft.
Mir fehlt irgendwie so der richtige Ansatzpunkt , wie ich in solchen Situationen trainieren kann, anstatt nur irgendwie zu reagieren.

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Ach man gerade hat Pepper so toll mit einer alten Chihuahua Hündin gespielt. Ich war so begeistert wie vorsichtig er war und immer darauf gewartet hat dass sie losstürmt. Auch die Besitzer waren begeistert von ihm und wie vorsichtig er war. Als ich ihn dann abgerufen hab, kam er auch an, drehte aber dann schnell wieder ab. Ich war auch irgendwie blöd und hatte nicht direkt ein Leckerlie in der Hand. Da mussten mir die anderen Hundehalter direkt ein "na das klappt aber noch nicht so gut" reindrücken. Ich hab dann nur gesagt dass der Abruf aus dem Spiel nunmal die Königsdisziplin ist.
Irgendwie bleibt das jetzt in meinem Kopf, er macht das alles schon so gut. Aber was verlangen die Leute von einem 5 Monate alten Hund?! Naja wir üben weiter, ohne Ablenkung oder wenn sie weiter entfernt ist klappt der Abruf ja schon super.

Von unterwegs...

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Das kann Karlie heute noch nicht einwandfrei. Ich hasse dieses "na das klappt aber noch nicht so gut". Hier hat mir früher, als Karlie etwas jünger wie Pepper jetzt war, eine Frau bei der Begrüßung gesagt "Ach, das ist der Kleine der noch erzogen werden muss". Ich hätte ihr am liebsten eine reingewürgt und werd jetzt schon wieder sauer. Karlie hat nämlich top gehört, sie konnte Sitz, Platz und kam auch auf Befehl! Ihr Hund, ein erwachsener Chihuahua-Pinscher Mix, an der Flexileine, der auch nicht so aussah, als ob er davon je abkommen würde. Na, die hatte bestimmt viel Ahnung davon und wusste höchstwahrscheinlich nicht, dass normale Leine bzw Freilauf = kann auch gut erzogen sein heißt. Ich meide sie heute immer noch.

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So Storys regen mich ja immer tierisch auf!!!
Was erwarten die Leute eigentlich und vor allem: Sind ihre Hunde denn so perfekt erzogen und gehorchen immer aufs Wort??? Wobei ich auch noch ehrlicherweise sagen möchte, dass ich gerne einen Hund habe, der nicht nur stur gehorcht und alles macht was ich will. Ich habe einen Hund und keinen Roboter und das ist auch gut so!

Entschuldigung, aber ich finds einfach unglaublich, dass andere oft so Sprüche bringen. Meistens sind genau die es, die null Ahnung von Hundeerziehung haben, aber meinen einem mit ihren "Weisheiten" uns einen erzählen zu können.
Ehrlich.

Und Sissi, ich muss wirklich mal sagen, dass ich es toll finde wie erwachsen du für dein Alter bist, so wie ich das über das Internet beurteilen kann. Aber ich hätte mit 14 Jahren sicherlich ausschließlich Müll geschrieben, du stattdessen machst dir wirklich Gedanken und ich hätte dich nicht für so jung gehalten, wenn ich es nicht gelesen hätte. Das musste ich mal gesagt haben! :)

Aber wir gehören halt auch zu der Fraktion "wird gerne mal belehrend angesprochen", daher kann ich das so gut nachvollziehen.
Wichtig ist, dass man selber weiß wie der eigene Hund tickt und dass nunmal nicht alles stimmt, was andere sagen (eher das wenigste davon...). Man kennt seinen Hund immernoch am besten und ich für meinen Teil weiß, wie ich an welchen Problemen zu arbeiten habe und da lasse ich mir auch nicht von Möchtegern- Hundeprofis was einreden. ^^ Für konstruktive Kritik bin ich ja wirklich gerne zu haben. Aber wenn man schon so nen dämlichen Spruch reingedrückt bekommt (bei uns kommt ja gerne mal der Satz "Da müssen Sie mal ne Ansage machen!" oder auch gerne genommen und öfter gehört in letzter Zeit "Bei DER Power braucht Ihr Hund aber RICHTIG viel Auslauf, minimum 8km am Tag!" ...jaaaa).

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Neues Thema. ^^ Ruby ist ja seit Donnerstag das zweite Mal läufig und es geht ihr wirklich ausgezeichnet. Sie ist total lieb und ruhig und ich genieße die Zeit mit ihr total. Heute im Feld (mit Schleppleine) hat sie toll gehört und so macht es richtig viel Freude was mit ihr zu machen. Sowieso ist es die letzten Wochen eigentlich nur bergauf gegangen, auch mit unseren Baustellen wie die Leinenführigkeit und Hundebegegnungen. Wobei bei letzterem nach wie vor noch viel Handlungsbedarf / Training besteht. Aber das wird schon noch. Ende Juli gibt es einen Intensiv-Kurs für genau dieses Problem und da werde ich teilnehmen!

@ Dark Angel: Weil es gerade passt mit meinem Beitrag. Ich belohne hier jeden Blickkontakt, den Ruby von sich aus zu mir aufbaut oder hält. Das hat mir auch bei diesem Thema sehr weitergeholfen und ich kann klickern, sobald sie auf mein Ansprechen hin reagiert und mich ansieht. Dann lenke ich sie meist ab, indem ich Leckerlies herumwerfe oder mit ihr Rennspiele mache usw.
Wobei es bei uns das Problem "Ruby will zu dem anderen Hund zum spielen" ist. Wenn es bei euch eher ums Pöbeln geht, weiß ich nicht, wie man es noch machen kann...

Dark Angel: Eventuell könntest du einen Geschirrgriff aufbauen, das finde ich hilft sehr gut, aber wir arbeiten auch viel übers absitzen und ruhig hinschauen, machen damit aber auch tolle Erfolge. Sonst kannst du z.B. wie in der Feldwegsituation erstmal absitzen und ruhig schauen lassen und bevor er pöbelt (also der Abstand zu klein ist) ein Spielzeug in die andere Richtung werfen. Dann kommt er nicht in die Sitaution, dass er sich "verteidigen" muss und lernt auchnoch, dass er einfach weggehen kann, statt nach vorne zu gehen.
Bei Socke hilft es auch, wenn ich mich zwischen ihn und den Auslöser stelle.

Andere Hunde sind bei uns auch ein Problem, aber eher im Sinne von "Ich will spielen!".
Ich lasse ihn auch rechtzeitig absitzen, nur leider ist er 0 ansprechbar, ein geworfenes Spielzeug registriert er überhaupt nicht, Leckerchen vor die Nase auch nicht. Er sieht nur noch den Hund und zieht dort hin. Wenn möglich vergrößere ich den Abstand, aber das geht nun mal nicht immer. Die richtige Methode habe ich hier noch nicht gefunden.

Dafür klappt Abrufen und "zurück" wieder besser (außer es ist ein anderer Hund in Sicht ).

@ Dark Angel

Wir haben ja auch große Probleme mit Hundebegegnungen. Was uns sehr sehr gut hilft ist schon der genannte Geschirrgriff. Außerdem Zeigen & Bennen sowie einen Handtarget.

Solche Sprüche von anderen Hundebesitzern finde ich auch immer toll. Leider fallen mir die besten Reaktionen darauf immer erst ne Stunde später ein.