
Rassefrage-Besitzer eines Wasserhundes gesucht
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PollyNixe -
29. Dezember 2013 um 00:51
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Man darf auch nicht vergessen, dass mein Lagotto 12 Monate ohne menschliche Fürsorge, die über Wasser/zu wenig Futter hinstellen hinausgeht, aufgewachsen ist. Er lebte mit seiner Schwester in einem Zwinger hinter dem Haus.
Dieser Hund saugt seine Umwelt und alles, was ich ihm zeige ihn sich auf und das Kooperieren ist sein Leben. Ein paar Tage ohne Training und er wird unausgeglichen, läuft viel in der Wohnung herum, fiept, will raus. Mit Training (da reicht eine halbe Stunde verteilt über den Tag in kleineren Einheiten!) ist er ausgeglichen und liegt in der Wohnung entweder im Korb oder sonstwo herum. Drinnen muss man ihn schon bitten - drinnen bedeutet für ihn Ruhe. Sobald er raus kommt, ist er sofort im Arbeitsmodus und ich musste ein "Freizeit"-Kommando konditionieren, damit er auch mal schnüffeln geht. Das klappt mittlerweile sehr gut und er lässt sich jetzt von Arbeit in Freizeit und umgekehrt "umswitchen". Aber das Übereifrige kennt man von anderen Arbeitshunden ja auch. -
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Hi
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Texelschwein: Dafür, dass dein Hund aber die ersten 12 Monate in Zwingerhaltung praktisch ohne menschliche Fürsorge und Liebe lebte, hast du einen tollen Hund bekommen. Das hätte auch anders ausgehen können. Ich hoffe seine Schwester ist auch in gute Hände gekommen.
Ja, Lagotti sind schon tolle Hunde und unheimlich anpassungsfähig. Wir haben jetzt gerade je eine Spiel- und Sucheinheit hinter uns, beides nicht länger als 20 Min. und sie liegt schon wieder zufrieden im Körbchen, bis zur Abendrunde. -
Zitat
hallo,
hm also mit Schutztrieb hab ich noch keine Erfahrung, daher sollte er definitv händelbar sein.
Das freundlich bis reserviert hört sich gut an, ich brauche keinen Hund der everybody's darling ist, aber da bin ich durch die beiden Labbis wie gesagt auch echt geschädigt ;-)Der Barbet fällt eher raus, hoher Jagdtrieb und zieml fellaufwendig, und denke auch schwer zu bekommen, auch eher als Welpe.
Einspruch, Euer Ehren!
Ich habe einen Barbet, und ja er ist ein Jagdhund, aber kein Jagdhund im "Windhundsinne" - es ist für mich absolut gar kein Problem, ihn im Wald, im Feld usw. ohne Leine laufen zu lassen - er verlässt nicht mal die Wege (es sei denn, ich sage es ihm). Als Jungspund fand er mal die Krähen auf dem Feld interessant, aber er ist kein Hund der hinterherhetzt und dann verschwunden ist. Er steht vor, er hat Will-to-please, eine sehr gute Nase, stöbert, apportiert - aber er jagt nicht wahllos allem was sich bewegt hinterher!
Fellaufwändig? Ich kämme meinen vielleicht 1x pro Woche, wenn kurzgeschoren, noch seltener. Schwer zu bekommen? Es gibt in nächster Zeit viele spannende und vielversprechende Würfe!
Vielleicht nicht "viel" im z. B. Labradorsinne, nach dem Motto "an jeder Ecke bekommt man einen", aber dranzukommen ist durchaus!
Und es ist auch nicht so, dass man alle Wasserhunde irgendwie über einen Kamm scheren kann - es gibt optische Unterschiede und auch in Bezug auf die Verwendung und den Charakter! Es sind nicht so krasse Unterschiede wie zwischen Dobermann und Pekingese, aber es ist keineswegs so, dass das alles irgendwie die gleichen Hunde sind nur unterschiedlich groß.
yane: Wenn du den Barbet mit dem Pudel so gleichstellst, dürften manche Barbetleute eher not amused sein
:hobbyhorse:
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och, ich glaube, die Pudelleute dürften auch nicht sehr begeistert sein.
Fakt ist aber, sie sind miteinander verwandt. Und der charakterliche und wesenmässige Unterschied zwischen Barbet und Pudel dürfte doch geringer sein als zwischen Barbet und Collie oder Pudel und Collie.
Zitat
. Er steht vor, er hat Will-to-please, eine sehr gute Nase, stöbert, apportiert - aber er jagt nicht wahllos allem was sich bewegt hinterher!Das trifft auf den Pudel als Rasse ebenfalls zu.
ZitatFellaufwändig? Ich kämme meinen vielleicht 1x pro Woche, wenn kurzgeschoren, noch seltener.
so oft? Ich habe im Moment eine GP-Hündin in recht ordentlicher Felllänge - und bürste sie trotzdem vielleicht alle 2 Wochen mal voll durch. Verfilzt ist sie trotzdem nicht. Kurz geschoren hat sie idR max. alle 4-6 Wochen eine Bürste gesehen.
Ich habe übrigens NICHT geschrieben, dass sie alle die gleichen Hunde sind.
Es gibt sehr wohl optische Unterschiede und es gibt wesensmässige Unterschiede. Aber die sind nicht soooooo gravierend.
Der charakterliche Unterschied zwischen Golden/Labbi und Pudel bzw. Barbet ist grösser als zwischen Pudel und Barbet.
Selbst zwischen den Pudelvarietäten gibt es Unterschiede. Nichtsdestotrotz sind die Unterschiede nicht so gravierend, dass sich nicht deutliche Schnittmengen ergeben. Das wiederum gilt für alle lockigen continentaleuropäischen Wasserhunde.Unabhängig davon, ob sich die Halter der diversen Rassen aus klischeebedingten Vorurteilen auf die Zehen getreten fühlen.
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Ach ich wollte jetzt keine Diskussion darüber lostreten.
Ja, sie sind verwandt. Ja, es hat Einkreuzungen gegeben, die den betroffenen Linien der Barbets nicht nur gut getan haben (Fell, Charakter etc.)
ZitatDas trifft auf den Pudel als Rasse ebenfalls zu.
Habe ich nicht behauptet, das war auf den Post der TS bezogen, genau wie das mit der Fellpflege.
Zitatso oft? Ich habe im Moment eine GP-Hündin in recht ordentlicher Felllänge - und bürste sie trotzdem vielleicht alle 2 Wochen mal voll durch. Verfilzt ist sie trotzdem nicht. Kurz geschoren hat sie idR max. alle 4-6 Wochen eine Bürste gesehen.
*vielleicht* 1x pro Woche, insbesondere wenn man durch dichtere Lärchenbestände geht
ZitatUnabhängig davon, ob sich die Halter der diversen Rassen aus klischeebedingten Vorurteilen auf die Zehen getreten fühlen.
Klischeebedingte Vorurteile? Wo wie was?
Einige Liebhaber der Rasse versuchen derzeit mit aller Mühe, den Pudeleinschlag der 80er/90er wieder loszuwerden. Nicht ohne Grund.
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hallo, seit langem,
ich hole den Thread nochmal wegen einer Frage aus der Versenkung und hoffe nochmal eure tolle Hilfe!
Bisher gibts bei mir nichts aktuell neues:Ich hatte ja ne ganz süße Maus im Tierschutz gefunden, wurde dann nach längerem doch vermittel*snief* nunja ich muß mich ja eh noch gedulden. Aber Tendenz geht sehr zum Wasserhund.
Außerdem blicke ich in den Unterschieden zwischen Spanier, Portugiese und haste nich gesehn immer noch nicht durch
Ist es schlimm wenn man sich in nen bestimmten Farbschlag verliebt? man soll ja eigentl. nich nach dem äueren gehn???aber hier eigentliche Frage: bei dhd hab gab es "richtige" Züchter, sowie bei uns um VDH (jetzt nicht nur vom Wasserhund) ausm Ausland. Unter anderem aus Polen (wie gesagt keine Kofferraumhunde!) und eben in Spanien.
Kann man sich da nen Hund holen? Ich mein wegen bestimmer Rassen oder Verpaarungen kauft man doch auch in Holland, Frankreich etc.
Was denkt ihr und auf was müßte man achten?Oder ist davon gänzlich abzuraten?
Danke schonmal!
lg PollyNixe -
hallo, seit langem,
ich hole den Thread nochmal wegen einer Frage aus der Versenkung und hoffe nochmal eure tolle Hilfe!
Bisher gibts bei mir nichts aktuell neues:Ich hatte ja ne ganz süße Maus im Tierschutz gefunden, wurde dann nach längerem doch vermittel*snief* nunja ich muß mich ja eh noch gedulden. Aber Tendenz geht sehr zum Wasserhund.
Außerdem blicke ich in den Unterschieden zwischen Spanier, Portugiese und haste nich gesehn immer noch nicht durch
Ist es schlimm wenn man sich in nen bestimmten Farbschlag verliebt? man soll ja eigentl. nich nach dem äueren gehn???aber hier eigentliche Frage: bei dhd hab gab es "richtige" Züchter, sowie bei uns um VDH (jetzt nicht nur vom Wasserhund) ausm Ausland. Unter anderem aus Polen (wie gesagt keine Kofferraumhunde!) und eben in Spanien.
Kann man sich da nen Hund holen? Ich mein wegen bestimmer Rassen oder Verpaarungen kauft man doch auch in Holland, Frankreich etc.
Was denkt ihr und auf was müßte man achten?Oder ist davon gänzlich abzuraten?
Danke schonmal!
lg PollyNixe -
Ich habe einen Lagotto romagnolo aus dem Tierschutz. Dort sind sie normalerweise aber überhaupt nicht zu bekommen - das war bei uns pures Glück, bzw. die Suche nach einem Junghund zur richtigen Zeit.
Ich kenne viele Lagotti und einige Perros. Caos habe ich in natura noch nicht gesehen. Spanier bekommt man sehr häufig im spanischen Tierschutz - allerdings ist der spanische Rassestandard mit einer kupierten Rute verbunden und so bekommt man meist keine unkupierten Hunde von dort. Bei den Spaniern ist schwarz erlaubt - bei den Lagotti nicht. Spanier sind etwas (aber nur minimal) massiger und größer als Lagotti - größere Unterschiede bestehen ansonsten wirklich nicht. Das Fell bildet, wenn es lang ist, Zotten, die der Hund ab und an verliert. Das kenne ich von den Lagotti gar nicht - da filzt das Unterfell in Platten, wenn man es nicht schneidet. Bei den Spaniern und Portugiesen ist schwarz erlaubt - bei den Lagotti nicht.
Zum Jagdtrieb: Mein Lagotto hat einen Jagdtrieb wie ein Sofa. Maximal Vögel sind interessant, aber da reicht ein Zischen und er lässt sie links liegen. Ich kenne aber auch Lagotti, die passionierte Jäger sind - allerdings haben sie sich das meist bei anderen Hunden abgeschaut.
Aufgepasst bei ausländischen "Züchtern". Lagotti werden in Italien auch vermehrt und sogar im Tiergeschäft feilgeboten. Mit den Spaniern sieht es nicht anders aus. Sogar bis nach Deutschland werden diese Welpen verscherbelt. Es gibt aber auch in diesen Ländern Hundeverbände (in Italien wäre das der ENCI) - da gibts natürlich auch gute Züchter. Aber warum so weit fahren?
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Edit war leider nicht mehr möglich: Auch in Deutschland gibt es sehr gute Züchter (da sind die Lagotti "vom Rittergut München" zu nennen, aber auch noch einige andere). Alles Vdh und wirklich sehr sehr ausgewählte Verpaarungen. Allesamt tolle Hunde. Einen Lagotto bekommt man nicht unter 1200 Euro - werden günstigere Welpen angeboten, dann ist da was faul.
Muss es kein Welpe sein, so schau doch wirklich nochmal im Tierschutz. Ich kenne ein paar Perros aus dem TS und die sind allesamt unkompliziert und oft ohne größere Baustellen - wie mein Lagotto auch. -
Zitat
aber hier eigentliche Frage: bei dhd hab gab es "richtige" Züchter, sowie bei uns um VDH (jetzt nicht nur vom Wasserhund) ausm Ausland. Unter anderem aus Polen (wie gesagt keine Kofferraumhunde!) und eben in Spanien.Kann man sich da nen Hund holen? Ich mein wegen bestimmer Rassen oder Verpaarungen kauft man doch auch in Holland, Frankreich etc.
Was denkt ihr und auf was müßte man achten?Oder ist davon gänzlich abzuraten?
Ich kann ja nur für die "Franzosen" sprechen, und da halte ich die Chance, einen vernünftigen (oder überhaupt einen) Züchter via dhd zu finden, für äußerst gering. In Polen gibt es allerdings wunderbare Züchter dieser Rasse (in der FCI).
Ich nehme an, da du von Farbschlägen, Spanien etc. sprichst, geht es derzeit nicht um einen Barbet? Falls doch, kannst Du gerne Kontakt zu mir aufnehmen. :)
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