Warum macht sie das?

  • Hallo zusammen :)

    Zunächst hoffe ich, dass ihr Weihnachten gut überstanden habt und reich beschert wurdet.

    Jetzt zu meiner Frage.
    Ich habe die Tage über Weihnachten bei meiner Mutter verbracht und viele Stunden meine kleine Pebbles (9 Wochen alt, Jack Russell) und die 6 Monate alte Jack Russell Hündin (Emma) meiner Mutter beim Spielen beobachten können.

    Es ist nun öfter vorgefallen, dass Pebbi sich für den Großen meiner Mutter (Rotti, 11 1/2 Jahre alt) interessiert hat. Der fühlt sich aber genervt vom "Junggemüse" und ist meist aufgestanden und hat sich woanders hingelegt. Pebbi aber störte das nicht und rannte putzmunter hinter ihm her, was zur Folge hatte, dass sie 'eins auf die Nase' bekommen hat.

    Emma kam dann schnell angestürmt und stellte sich zwischen den Großen und der Kleinen, knurrte Ashy (der Rotti) an und wendete sich dann zu Pebbles um kurz ihr Maul über das der Kleinen zu legen (keine Ahnung wie ich das besser beschreiben soll. Sieht ähnlich wie ein Schnauzengriff aus, aber sehr viel kürzer) und sie dann wegzuschieben und mit ihr weiterzuspielen.
    So hat sie es immer wieder gemacht, wenn der Große der Kleinen zu Nahe kam und seine Körperhaltung deutlich zeigte, dass er sich genervt fühlte.

    Man muss dazu sagen, dass Emma einen sehr ausgeprägten Beschützerinstinkt hat. Beim Spaziergang darf kein anderer Hund zu weit bei der Kleinen (aber auch wildfremden Hunden!!) gehen, dann mischt sie sich ein und beißt diese Hunde weg oder warnt sie mit einem Knurren.

    Was genau ist dieses Verhalten? Ist es eine Art Beschwichtigung? Oder etwa um der Kleinen nocheinmal deutlich zu sagen, dass sie den Großen in Frieden lassen soll? (Emma hat schließlich auch ihre Erfahrungen mit dem Großen gemacht, als sie so klein war und versteht sich heute prima mit ihm)

    Danke schonmal für eure Antworten und ich hoffe, es ist alles einigermaßen verständlich ausgedrückt :)

    lG Meg

  • Hallo Megara,

    ja, ich denke, Hund hat Recht. Ich würde da auch nicht dazwischen gehen und weiterhin gut zuschauen, da kann man nämlich eine Menge lernen.

    Der Rotti findet Welpen lästig, das ist normal. Wenn Pebbles also nicht auf seine Warnungen reagiert, bekommt sie eins über. Und Emma 'splittet' daraufhin und stellt die Ordnung wieder her.

    Was ich nicht so gut finde ist, dass Emma Pebbles auf den Spaziergängen den Kontakt zu anderen Hunden nicht erlaubt. Da würde ich schon mal regulierend eingreifen, damit Pebbles auch lernt mit anderen Hunden klarzukommen.

    LG
    Chrissi

  • Zitat

    Was ich nicht so gut finde ist, dass Emma Pebbles auf den Spaziergängen den Kontakt zu anderen Hunden nicht erlaubt. Da würde ich schon mal regulierend eingreifen, damit Pebbles auch lernt mit anderen Hunden klarzukommen.

    LG
    Chrissi

    Auch da einfach machen lassen. Es regelt sich von ganz allein. So ne glückliche Lage bräuchten mehr.


    Schönen Tag noch

  • Huhu :)

    Also dazwischengegangen sind wir auch nie, selbst nicht, als der Dicke 'nur' warnend losgrollte. Sie muss lernen, dass es nicht jeder Hund mag, wenn sie vor ihm rumhüppelt. Es passiert ja auch nichts ... der Dicke ist einer der liebsten Hunde die ich kenne.

    Ok das mit dem abwehren war etwas falsch ausgedrückt. Emma lässt sie an die Kleine herankommen. Erst wenn es zu grob wird oder sie sieht das Pebbi zu unsicher oder gar ängstlich wird, geht sie dazwischen.
    Zudem gehe ich auch einmal die Woche in die Welpenstunde, in der Emma zwar auch war, jetzt aber mittlerweile eine 'Klasse' höher ist und Pebbles somit allein zurechtkommen muss .. ohne große Freundin *g*

    Danke euch beiden :)

    lG Meg

  • Ihr macht das schon.
    Hier scheint der ideale Fall zu sein, daß ein souveränes adultes Tier vorhanden ist das in der Welpenerziehung großen Einfluß nimmt.


    Schönen Tag noch

  • Zitat

    Auch da einfach machen lassen. Es regelt sich von ganz allein. So ne glückliche Lage bräuchten mehr.


    Schönen Tag noch

    Meinst Du ?
    Ich hatte die Situation vor Jahren mal mit meinem älteren Rüden (2 J) und Floydie als Welpe. Lukas hat Floydie monatelang untersagt mit anderen Hunden zu spielen. Ich hab damals auch machen lassen und nicht eingegriffen.
    Floyd hat sein Leben lang nicht mit anderen Hunden gespielt. War immer freundlich, aber spielen konnte er nicht. Fand ich schade.
    Was meinst Du dazu, Hund ?

  • Ich finde es nicht schlimm.
    Wichtig ist daß der Hund sich anderen Hunden gegenüber "freundlich" verhält, wenn er mit anderen nicht spielen will muß der andere es akzeptieren; will er das nicht gibts eins auf die Nase.
    Erspart auf Dauer gesehen einigen Streß - für Hund und Halter.

    Schönen Tag noch

  • :hallo:

    Stimme Hund da zu! Nanu :wink:
    Allerdings hatte ich vor 2 Tagen so etwas ähnliches.
    Mein Freund und ich gingen mit Buster und Bella im Wald sparzieren.
    Es war spät und stock dunkel.
    Plötzlich stehen zwei Hunde vor uns :shock:
    Bella war an der Leine, Buster ohne.
    Wir und auch unsere Hunde blieben stehen und warteten auf den Besitzer.
    Sie beiden anderen Hunde kamen langsam aber schon direkt auf uns zu.
    Ich hatte Bella an der Leine und konnte sie auch nicht losmachen, weil sie doch eine OP hatte.
    Der eine Hund knurrte Bella extrem an.
    Buster hat es dann geregelt.
    Er hat den großen doch tatsächlich nach hinter gebellt.
    Da kam dann auch der Besitzter und wir gingen getrennte Wege weiter.
    War es jetzt o.k., oder hat da nur einer zu bellen und zwar "ich"?!
    Wer ist in so einer Situation der Rudelführer?
    Ich wollte Buster zurück rufen, jedoch kam er nicht.
    War ja auch nichts passiert, aber hätte ja auch anders ausgehen können!


    LG
    Swenja

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