Rauhes "Spiel"?
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Wenn 2 Hunde spielen, kommt knurren vor und gehört dazu.
Bei meinen beiden isses das Gleiche. Da wird auch geschubst geknurrt etc. Beides auch nicht leise.
Wenns ihr zu viel wird ignoriert sie ihn. Wenn er nicht aufhört, gibts ein ernsteres Grrr.. und dann ist auch Ruhe.
Das kann man auch eindeutig an der Tonlage unterscheiden.
Sie is Chef und das weiss er auch. Genau so benimmt er sich auch. Sie liegen beide zusammen im Korb und kuscheln völlig entspannt miteinander. Das würden sie nicht tun wenn sie sich nicht mögen würden.
Sie ist die Kleinere von Beiden und wird von einer kleinen Münsterländerin (um die wir wegen der Familienzugehörigkeit nicht rumkommen) oft stark gemassregelt bzw. unterworfen. Da hört man sofort am Ton das das kein Spielen ist.
Das fand er auch überhaupt nicht schön und hat seinerseits sofort reagiert und sie die Münsterländerin vorgenommen. Ich konnte noch rechtzeitig dazwischengehen.
Das heisst, das das Zusammenspiel der Beiden auch harmoniert. Sie geht nicht an sein Futter er nicht an Ihres.
Beim Vorbeilaufen, gibts auch nie ein Knurren.
Da ist völlige Akzeptanz beiderseits. -
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Zitat
Das ist ja mal echt totaler Quatsch. Knurren ist im Spiel völlig normal, man kann "Spiel-" und "Ernstknurren" sogar von der Lautäußerung her einwandfrei unterscheiden. Bei manchen Hunden gehört es in der Tat schlicht und ergreifend zum Spielen dazu.
Was genau ist Quatsch ?
Dass , ist etwas was mir besonders gefällt , dieses Lesen und dann die falschen Schlüsse ziehen beziehungsweise falsch zu interpretieren . Denn ich habe nicht geschrieben , das Knurren nicht normal sei . !
Dann kommen noch solche Ratschläge oder Äußerungen . Alle erkennen die Art des Knurrennur warum kommt es dann zum Raufen ? Nur weil vielleicht bis jetzt noch nichts passiert ist , weil man vielleicht auch Glück hatte ?
Und wenn ihr alle den Unterschied erkennt , setzt ihr voraus dass dies ein Ersthundehalter auch weis .
Aber vielleicht ist es so und ich bin nicht mehr am laufenden .Außerdem: Hunde sind ressourcenorientiert, nicht rangordnungsorientiert. Dieses ganze Chef-im-Rudel-Gelaber muss doch irgendwann mal aussterben...
Unter anderem , sind Hunde auch dies .
Aber finde es schön das du , das du natürliches Verhalten einfach negierst . Komisch das sich bei Wölfen oder Wildhunden es noch immer so gelebt wird . Hierarchie , das Recht des stärkeren .
Ich denke dieses Unwissen , sollte schön langsam mal aussterben . Aber vielleicht liegt es ja daran , das jede/r eben nur das sieht , was man sehen will .Aber: ich sage nicht, dass die oben geschilderten Situationen unbedenklich sind. Natürlich kann eine spielerische Situation kippen, wenn das Kräfteverhältnis unausgewogen ist und einer der Hunde nicht sauber kommuniziert. Ich würde da auch regulierend eingreifen, allerdings nicht aus den von mir zitierten Gründen, sondern einfach um den unterlegenen Hund zu schützen.
Wenn man es genau nimmt , widersprichst du dir jetzt nicht ?
Wenn es eh nur " Spiel " ist , wie kann das dann kippen ? ? ? Denn um Ressourzen ging es ja nicht .
Und eine Frage : Warum den unterlegenen Hund schützen ? Was soll das jetzt genau bringen ?
Gehört da nicht eher der andere Hund vor diesen Belästigungen geschützt , das er gar keinen Grund hat Aggression zu zeigen oder auf zu bauen . ?
Aber ja , jede/r macht es anders . Man sieht ja dann ob man richtig lag damit , oder eben nicht .LG .
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Zitat
Wenn 2 Hunde spielen, kommt knurren vor und gehört dazu.
Bei meinen beiden isses das Gleiche. Da wird auch geschubst geknurrt etc. Beides auch nicht leise.
Wenns ihr zu viel wird ignoriert sie ihn. Wenn er nicht aufhört, gibts ein ernsteres Grrr.. und dann ist auch Ruhe.
Das kann man auch eindeutig an der Tonlage unterscheiden.
Ja , das mag ja so sein bei dir , nur für was soll es gut sein . ? Sollte in der Wohnung nicht eher Ruhe und Entspannung sein/herrschen ?
jetzt mal davon abgesehen , das es bei gleichgeschlechtlichen Hund schon ganz anders aussieht beziehungsweise enden kann , als jetzt bei dir .Sie is Chef und das weiss er auch. Genau so benimmt er sich auch. Sie liegen beide zusammen im Korb und kuscheln völlig entspannt miteinander. Das würden sie nicht tun wenn sie sich nicht mögen würden.
Sie ist die Kleinere von Beiden und wird von einer kleinen Münsterländerin (um die wir wegen der Familienzugehörigkeit nicht rumkommen) oft stark gemassregelt bzw. unterworfen. Da hört man sofort am Ton das das kein Spielen ist.
Wie gesagt , bei Rüde und Hündin Haltung , ist es ganz was anderes . Zumindest meistens .
Ich versteh halt nicht , warum man als Mensch da so lange zuschaut , das die Hündin dann Maßregeln muss und den Rüden unterwirft . ? Auch wenn er sich freiwillig unterwerfen lässt der Rüde , für was soll es gut sein `?
Das fand er auch überhaupt nicht schön und hat seinerseits sofort reagiert und sie die Münsterländerin vorgenommen. Ich konnte noch rechtzeitig dazwischengehen.
Das heisst, das das Zusammenspiel der Beiden auch harmoniert. Sie geht nicht an sein Futter er nicht an Ihres.
Beim Vorbeilaufen, gibts auch nie ein Knurren.
Da ist völlige Akzeptanz beiderseits.
Ich finde es generell nicht schön und vor allem ergibt es keinen Sinn . Den bei mir brauchen die Hunde nicht um meine Zuneigung buhlen und sie brauchen mir auch nicht zeigen wer der bessere oder stärkere ist . Und ich will auch nicht das sie es sich gegenseitig zeigen oder einem anderen Artgenossen .Ich finde da auch einen Widerspruch in so manchen Aussagen , jetzt nicht von dir allein . Einerseits wird behauptet der Mensch soll lenken und regeln , aber macht der Mensch etwas wenn Hunde rangeln/raufen . Ist der Mensch dann überhaupt noch Herr/Frau der Lage ? Denn in diesem Moment geht der Hund ja seinen eigenen Weg beziehungsweise seinem Trieb/Willen nach .
LG .
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Man muss eben einschätzen. Die Hunde müssen unter anderem (natürlich unter meiner Aufsicht lernen) miteinander umzugehen. Das gilt natürlich in der Hauptsache für Hunde, die auch mal zusammen alleine bleiben sollen also in einem Haushalt leben.
Das Halbstarke Hunde ihre Kräfte im Spiel messen ist das normalste der Welt und ich weiß nicht warum du so ein Problem damit hast..aber nungut jeder wie er meint.
Ich traue mir durchaus zu einzuschätzen, was Spaß und was Ernst ist. Ich greife ein wenn es mir zu wild wird oder ich das Gefühl habe, dass die Situation kippen könnte.
Hunde sind soziale Wesen. ich finde man sollte Hunde die sich gut kennen auch einfach mal interagieren lassen ohne das ich als Mensch alles vorschreibe.
Ein vernünftig sozialisierter Hund kann durchaus angemessen mit anderen Hunde kommunizieren. Selbst wenn es mal Konflikte gibt. Mir ist es lieber sie lösen ihre Konflikte selber wenn ich dabei bin aber ohne das ich eingreifen muss, denn was passiert sonst wenn ich mal nicht daneben stehe? Deshalb greife ich wirklich nur zur Not ein. Das gilt natürlich nur für Hunde die sich kenne, bei fremden Hunde und der ersten Begegnung sieht das natürlich komplett anders aus.
Aber in der geschilderten Situation bin ich noch nichtmal sicher, ob es einfaches Kräftemessen oder ein Konflikt ist. Deshalb beobachten JA aber man muss auch nicht überpingelig sein.
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Ganz ehrlich glaube ich nicht, dass die Themenstarterin in der Lage ist zu beurteilen, was da gerade im Familienrudel ab geht. Welche Dynamiken spielen, wo sich was aufschaukelt, wo es friedlich und wo kritisch ist. Das ist nicht negativ gemeint. Aber das Thema ist so komplex, da würde ich sofort Hilfe holen. Jemand der sich mit Gruppendynamik etc auskennt und mal ganz genau schaut, was welcher Hund da veranstaltet. Tönt ja doch als hätte da mehr als nur ein Hund Stress!!
Und zwar sollte die Hilfe kommen bevor es knallt. -
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Zitat
...... Knurren ist für mich Aggression.......
Allein damit liegst Du schon falsch. Knurren ist nichts anderes als Kommunikation.
Es kann sagen "laß mich in Ruhe", es kann aber auch, wie bei meinem Terriertier Bossi, Teil einer Spielaufforderung mit Spielhaltung etc. sein.
Auch meine Biene spielt mit Bossi recht laut und zum Teil knurrend, während sie (5 Kilo) gerade über ihm (9 Kilo, auf dem Rücken liegend und zappelnd, dabei sein "Lachgesicht" zeigend) steht, und knurrend an seinen zappelnden Füßchen zerrt. Anschließend liegen sie wieder einträchtig parallel nebeneinander und Bossi putzt ihr die Öhrchen. Nix Aggression, einfach nur Toben.
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Zitat
.......Ich finde es auch falsch , dass hier versucht wird den HB/innen ein zu reden das Hunde nur " Spielen " wollen , sich lieben , denn so ist es nun mal ganz und gar nicht ....
In dem Punkt gebe ich Dir 100% recht - aber ob das nun nur Spiel ist, oder auch Aggression beteiligt ist, kann man sicherlich nicht vom Lesen beurteilen, dazu muß man die gesamte Körpersprache der Hunde sehen, die Stellung zueinander in der jeweiligen Situation beurteilen können etc., vielleicht sogar den Alltag der Hunde mal ansehen, ob die nach der Toiberunde ganz normal umgehen miteinander, oder ob es irgendwo zu "brenzligen" Situationen kommt etc.
Pauschal zu sagen, das muß Aggression sein, halte ich für falsch.
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Also ich würde es mir persönlich auch (noch) nicht zutrauen das Ganze 100%-ig einzuschätzen zumal ja vieles auch so blitzschnell geht, dass ein ungeübtes Auge wenig Chance hat.
Ich würde das Ganze, sofern möglich, vielleicht einfach mal auf Video aufnehmen und versuchen zu analysieren bzw. einem Trainer zeigen.
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Zitat
Allein damit liegst Du schon falsch. Knurren ist nichts anderes als Kommunikation.
Ja , es ist Kommunikation des Hundes , jetzt kommen wir aber auf das " Nur " .
Nur es läuft so viel schon vorher an Körpersprachlicher Gestik/Mimik ab zwischen den Hunden , das dieses Knurren dann eher als androhen gewertet werden soll , also als Aggression .Es kann sagen "laß mich in Ruhe", es kann aber auch, wie bei meinem Terriertier Bossi, Teil einer Spielaufforderung mit Spielhaltung etc. sein.
Klar kann man es auch so benennen , trotz allem besteht dadurch eher die Gefahr des Raufens . Gerade bei einem Terriertier , hab ja selbst eines , geht das sehr schnell .Pauschal zu sagen, das muß Aggression sein, halte ich für falsch.
Das Gegenteil zu behaupten , ist aber genau so fasch . Bin ich ja oben darauf eingegangen .[quote="Shakespeare"]Also ich würde es mir persönlich auch (noch) nicht zutrauen das Ganze 100%-ig einzuschätzen zumal ja vieles auch so blitzschnell geht, dass ein ungeübtes Auge wenig Chance hat.
Genau darum geht es ja , diesem erkennen . Aber auch darum , das man seinen Hund erzogen hat und man ihn im Griff hat .
Den einfach Hunde nur zusammen zu lassen und zu sagen , die Spielen eh nur , kann ganz böse folgen haben . Jetzt mal davon abgesehen das wenn Ersthundebesitzer diese Meinung haben , sie einfach ihren Hund laufen lassen , weil sie der Meinung sind , auch alle anderen Hunde Spielen nur .Die Frage besteht aber nach wie vor : Ist " Spielen " des Hundes , ein " Spiel " ?
Ich selbst jetzt , denke mal nicht .LG .
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