Border Collie - Kosten?!

  • Zitat


    Ich würde gerne einen Hund haben, mit dem man Sport machen kann (ob nun Sport für mich (joggen) oder auch Sport für den Hund (Frisbee, etc)). Aber gleichzeitig auch einen, mit dem man sozusagen einfach mal einen Abend auf dem Sofa vorm TV verbringen kann.
    Er sollte ungefähr die Größe eines Border Collies haben.
    Was mir auch noch gefallen würde, wenn ich dem Hund Dinge beibringen könnte (schon in Richtung Tricks)
    Und zu viel Haaren sollte er nicht.


    Das sind so die groben Anforderungen.


    Der Barbet passt auch. Es passen ziemlich viele dazu. :D

  • Schau dich doch in einem Tierheim in deiner Nähe mal um vielleicht gefällt dir da ein Hund. Da könntest du auch ein paar mal mit dem Hund laufen um zu sehen, ob dir das überhaupt Spaß macht. Man übernimmt ja für eine lange Zeit die Verantwortung für ein Tier.


    Wie alt bist du denn? Und wenn musstest du überreden ( deine Eltern oder deine Freundin/Frau)?

  • Meine kleine fand ich auf einem Bauernhof i. Irland in einem Pappkarton zusammen mit ihren Geschwistern. Der Bauer war überfordert und wollte sie aussetzen :( Glück allerdings für mich, denn so habe ich meinen Border Collie umsonst bekommen. Zwar ohne Papiere und Stammbaum, aber so ein Kram ist mir sowieso völlig egal, da ich Tiere aus dem Heim oder Tierschutz bevorzuge. Allerdings musste ich dann natürlich die Kosten für die Entwurmungen, Impfungen, das chippen und so selbst tragen. Das waren aber weniger als 200€.

  • Jagdhunde, gerade Hunde, die noch nicht als sogenannte Formzuchten exisiteren, würde ich einem Anfänger definitiv nicht empfehlen. Ja, es kann gut gehen. Ja, es gibt nicht "den" Anfängerhund, aber Jagdhunde sind, wenn man nicht irrsinnig Glück hat, sehr triebig und in den Falschen Händen sehr "anstrengend", überdreht, unterfordert und verlieren dadurch das ruhige Wesen, das sie zu so tollen Begleitern macht.
    Speziell kleine Münsterländer hatten wir immer, sowohl jadlich in Gebrauch als auch in nichtjagdlicher Führung. Von allen war lediglich einer dabei, der mit "Ich kauf nen Dummy" zufrieden war. Die anderen NICHTjagdlich geführten wurden auch beschäftigt - allerdings nicht mit Dummy, sondern mit totem Federvieh und sehr zeitintensiv. Ob sich das für einen Anfänger eignet, der zudem relativ "easy" mit der Familie die Entscheidung für einen Hund trifft, wage ich zu bezweifeln. Münsterländer sind fantastisch - aber nur, wenn man im Zweifelsfall dazu bereit ist, seinen Hund entgegen der eigenen Wünsche und Erwartungen so auszulasten, wie er es braucht. Einfach "nur" Dummytraining, damit hätte man unsere Münstis nicht begeistern können. Das ist nicht anders als bei Borders, die für Schafe gezüchtet werden. Münsterländer werden für die Nachsuche, Schweiß, Treib und die Arbeit im Revier gezüchtet, die sich im besten Fall nicht auf 2 Tage die Woche beschränkt und mit echtem Vieh zu tun hat. Für alles andere gibt es "Formzuchten" und Nichtjäger, die sich auch auf Jagdhundarbeit einlassen können im ZWeifelsfall. Tricks, nette Gassis und Hundesport (Frisbee...) klingen für mich nicht nach "im Zweifelsfall lege ich meinem Hund Fährten mit totem Federvieh und wenn er einfach braucht, wozu er geschaffen wurde, gehe ich für ihn als Hundeführer mit ins Revier und bilde ihn aus".
    Das nur am Rande. Denn was zu schreibst, ist leider war: Münsterländer sind - ganz platt - wunderschöne Hunde. Werden deshalb gerne gekauft. Sind auch nicht gänzlich ungeeignet. Werden aber gerne unterschätzt. Gerade für absolute Anfänger schwierig einzuschätzen und bei dem Vorhaben und den Ansprüchen vermutlich nicht das richtige (ich denke da nur an Frisbees...).

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