Junger Irish Setter hat ständig Ohrenentzündungen...
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Ich muss das Thema mal kurz aufrollen: Mein Hund hatte vor einigen Monaten immer mal wieder schmutzige Ohren bzw. leichte Ohrenentzündungen. Nachdem es vom TA behandelt wurde, war alles gut.
Nun hat er aber seit ein paar Wochen sehr oft und seeeehr viel Schmutz in seinem rechten Ohr. Das linke ist ganz sauber!
Ich säubere sein Ohr regelmäßig, aber heute war es besonders schlimm. Soviel schwarzen Dreck hatte er noch nie in seinem Ohr.
Die TÄ konnte nichts entdecken. Keine Ohrenentzündung, keine Ohrmilben, kein Pilz... (Allerdings haben wir keinen Abstrich machen lassen, sondern sie hat seine Ohren quasi "nur" kontrolliert sprich reingeguckt usw.)
Von der Ernährung kann es "eigentlich" nicht kommen. Wir füttern das TF von Wolfsblut und derzeit NF von Lukullus. (Alles andere verträgt er nicht, barfen kommt für uns nicht in Frage)
Nächsten Freitag müssen wir ein CT machen. Da er ja beim CT eine Narkose bekommt, sollte ich vll. auch eine Ohrenspülung verlangen?
Sein Ohr tut ihm, so wie es scheint, nicht weh. Er genießt es sogar, wenn ich sein Ohr säubere (keine Anzeichen von Schmerzen oä). Das Einzige was auffällig ist, ist wenn er seinen Kopf schüttelt. Da weiß ich, dass das Ohr wieder voll ist und nach dem Saubermachen gehts ihm wieder gut.
Soll ich eine Ohrenspülung machen lassen? Oder doch lieber einen Abstrich (wie funktioniert das?)?
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Hi
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@diemienchen: Also wenn die Ärztin keinen Abstrich gemacht hat und nicht gleich unter dem Mikroskop nachgekuckt hat, kann sie doch gar nicht wissen, ob da alles in Ordnung ist.
Für mich hört sich das nicht nach "gesund" an, so Unmengen von Dreck. Wenn Hund den Pilz hat, muss keine Entzündung vorliegen, aber trotzdem sind Bakterien/Malassezien aus dem Gleichgewicht. Malassezien sind immer auf der Haut, aber in einem guten Gleichgewicht mit den Hautbakterien. Nehmen die Pilze überhand, wird es brauner Schmodder.
Abstrich: Da geht die Ärztin mit dem Wattestäbchen rein, streicht das auf einer Glasplatte ab und schaut sich die Zusammensetzung unter dem Mikroskop an und kann dann sagen, was Sache ist. Also eine harmlose Geschichte, die auf jeden Fall vor einer Ohrspülung gemacht werden muss, wenn diese dann überhaupt notwendig ist.
Bei Pilzen (Malassezien) hilft am Allerbesten saurer Ohrreiniger auf einem Wattpad/Ohrstäbchen und ebenfalls saurer Ohrpuder und immer schön reinigen, bis unten zum Knick, wo der innere Gehörgang anfängt. Pilze mögen kein Trocken und Sauer.
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Zitat
@diemienchen: Also wenn die Ärztin keinen Abstrich gemacht hat und nicht gleich unter dem Mikroskop nachgekuckt hat, kann sie doch gar nicht wissen, ob da alles in Ordnung ist.
Für mich hört sich das nicht nach "gesund" an, so Unmengen von Dreck. Wenn Hund den Pilz hat, muss keine Entzündung vorliegen, aber trotzdem sind Bakterien/Malassezien aus dem Gleichgewicht. Malassezien sind immer auf der Haut, aber in einem guten Gleichgewicht mit den Hautbakterien. Nehmen die Pilze überhand, wird es brauner Schmodder.
Abstrich: Da geht die Ärztin mit dem Wattestäbchen rein, streicht das auf einer Glasplatte ab und schaut sich die Zusammensetzung unter dem Mikroskop an und kann dann sagen, was Sache ist. Also eine harmlose Geschichte, die auf jeden Fall vor einer Ohrspülung gemacht werden muss, wenn diese dann überhaupt notwendig ist.
Bei Pilzen (Malassezien) hilft am Allerbesten saurer Ohrreiniger auf einem Wattpad/Ohrstäbchen und ebenfalls saurer Ohrpuder und immer schön reinigen, bis unten zum Knick, wo der innere Gehörgang anfängt. Pilze mögen kein Trocken und Sauer.
Danke für deine Antwort!
Ich dachte mir schon, dass die TÄ das so gar nicht genau erkennen kann, ob und was er hat. Aber sie sagte halt, dass "manche" Anzeichen (kann mich leider nicht mehr daran erinnern, welche das waren) für eine Entzündung fehlen. Ohrmilben würden zB auch anders aussehen usw.
Ich hab ihm jetzt das Ohr mit Silberwasser abgetupft. Mal sehen, ob es über das WE besser wird.
Falls nicht, werde ich natürlich einen Abstrich machen lassen. Wahrscheinlich werden wir das gleich am Freitag vor dem CT machen.
Ich hab der TÄ auch gesagt, dass ich ihn sozusagen "selbständig" mit Ohrentropfen behandelt habe, als der Dreck vermehrt auftauchte. Sie sagte, ich soll das Zeug mal weglassen und sehen, ob es besser wird. Falls nicht, dann sollte ich noch mal kommen. Tja, das ist jetzt schon ca. 1-2 Wochen her :/
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Ich möchte keinen ärztlichen Rat geben, kann ich auch nicht. Aber eigentlich sollte das Ohr sehr wohl gesäubert und frei gehalten werden, so wie ich oben geschrieben habe. Allerdings würde ich es mit einem Ohrreiniger machen oder mit Wasser-Weissweinessig in der Lösung 1:10 . Letzteres ist ein altes Hausmittel. Und eben gut trocken halten, d.h., nach dem Reinigen trocknen oder/und Ohrpuder. Ist die Haut des Gehörgangs schön rosa und der Gang selbst offen (= nicht geschwollen), liegt keine Entzündung vor, auch, wenn brauner Schmodder drin ist, eben Malassezien. Das kann man tatsächlich sehen.
Damit halte ich meinen Grossen auf einem akzeptablen Level, so dass keine Hämmer eingesetzt werden müssen. Erst, wenn es sich entzünden sollte, muss dann wirklich behandelt werden mit AB. Mit Geschichten am Ohr ist nicht zu scherzen.
Kleiner Tip: ich lege den Dicken auf die Seite und kann so mit der Taschenlampe bis zum Knick sehen. Bei ihm sind das gut 5 cm schätzungsweise.
Ich würde es einfach gut beobachten, jeden Tag, und ggf. , wenn es schlimmer wird, doch etwas unternehmen.
Alles Gute!
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Ich würde ohne Abstrich nicht herumdoktern. Ohne Diagnose keine Behandlung! Gerade in einem sensiblen Hundeohr. Dieser schwarze Schmodder können Hefen sein und das muß sehr wohl medikamentös behandelt werden, da sich sonst Bakterien mit einnisten können.
Bei immer wiederkehrenden Prozessen dieser Art würde ich mich an einen Tierdermatologen einer Tierklinik wenden. Wir wußten es damals nicht besser und haben den Haustierarzt rumdoktern lassen, bis bei Blacky der gesamte Gehörgang rausoperiert werden mußte. -
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Hefen sind Malassezien.
Aber ich gebe Tixi6 recht: beim Dermatologen ist man da am Besten aufgehoben, normale Tierärzte sind da oft überfordert. Und mein Tipp ist der unserer Dermatologin - nach Diagnose der Malassezien. Wenn es aber Milben sind, gilt das nicht.
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Ja, aber es weiß vielleicht nicht jeder.
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Da hast Du recht!
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