Welpe, Junghund oder Adult?

  • Ich würde mir an eurer Stelle einen erwachsenen Hund aus dem Tierheim holen. Diesen Hund könnt ihr kennen lernen, der hat einen gefestigten Charakter und bei weitem nicht alle haben einen "Hau". Der bravste aller meiner Hunde war ein 5Jahre alter Terriermix aus dem Tierheim - der war nicht nur der perfekte Bürohund, der brauchte auch keine Leine. Ich finde gerade als Ersthund eignet sich ein in sich ruhender, erwachsener Hund und die gibt es auch - mann muss vielleicht manchmal ein paar Wochen die Augen aufhalten, aber es gibt sie und ich hab damit selber und bei Freunden nur die allerbesten Erfahrungen gemacht. Einzig das Alleinbleiben dürfte vermutlich (Ausnahmen bestätigen die Regel) immer etwas Training bedürfen. Aber wenn man sich ne coole Socke zulegt, dann wird der problemlos annehmen im Büro ruhig und brav zu sein.

  • Ich würde in eurer Situation auch von Welpen und Junghund abraten. Den Welpen kannst du niemals 2x 4 Stunden allein lassen. Der Junghund pubertiert, testet Grenzen, den kannst du auch nicht sofort 2x 4 Stunden alleine lassen und je nach Aktivitätslevel wird der den Büroalltag nicht unbdingt toll finden - wobei ja momentan nicht mal klar ist, ob der Hund überhaupt jemals mit ins Büro kann.


    Ich würde zu einem erwachsenen Hund aus einer Privatabgabe/Tierheim raten, ein Auslandshund aus einer guten Pflegestelle wäre auch möglich.

  • Zitat

    Mit einem Junghund (5 Mon. - 1 Jahr) wäre es aber möglich ihn innerhalb dieser Zeit an die Umstände zu gewöhnen? :) Soweit ich weiß, haben Hunde bis zum 4. Monat auch noch wenig Kontrolle über ihre Ausscheidungen und es deshalb umso schwieriger ist, sie stubenrein zu bekommen.


    Da hast du Recht. Eine Pflegestelle, die ihre Pappenheimer kennt, kann einem beste Auskunft über die Eigenarten nennen. Kennst du denn eine Website oder ähnliches, wo Pflegestellen aufgeführt sind und vielleicht sogar deren Hunde?


    Naja, ein Welpe muss ja nicht unbedingt ausscheiden, wenn du dir eine Betreuung suchst dann kann auch nach eurem Urlaub ohne Stress weitergeübt werden an Stubenreinheit und Alleinebleiben. Der Hund wäre dann gut betreut, dein Vater hat Zeit sich an den Gedanken "Hund im Büro" zu gewöhnen. Und wenn er dann Stubenrein ist dann ist das Herz deines Vaters eh schon erweicht :)


    Ich kann dir diese zwei Vereine empfehlen


    http://www.streunerherzen.com/Hunde/Vde.html


    http://www.denia-dogs.de/


    Vom 2. Haben wir unsere Zweithündin Lotte.
    Bei Beiden Vereinen gibt es eine Rubrik "Hunde in Deutschland".
    Ich weiß natürlich nicht ob das vom PLZ Gebiet irgendwie in deiner Nähe ist.

  • Schau wirklich mal nach einem erwachsenen Hund :)
    Es gibt so viele tolle Seelen, die ihren Menschen meist furchtbar dankbar sind ein neues Zuhause zu haben... Ich kenne nur ein einziges negativ-Beispiel und da hat man definitiv vorher gesehen, dass der Hund nen ordentlichen Hau hat ;) Also nimm doch jemanden mit der sich mit Hunden auskennt und dir vielleicht eine Einschätzung zu deinem Traum-Hund geben kann?

  • Vielen lieben Dank für die vielen Antworten und Ratschläge :)


    Um die Frage zu beantworten warum es gerade ein junger Hund, als erster Hund werden soll:


    Da es mein erster wäre, möchte ich so lange wie möglich etwas von ihm haben. :) und da ich einen gehorsamen Hund haben möchte, möchte ich 'von klein auf' mit ihm trainieren. :)


    Gut, Fakt ist, bevor wir uns einen Hund zulegen, muss die Bürosache abgeklärt werden! Und dementsprechend kann dann entschieden werden, ob ein Junghund/Welpe möglich ist oder ob es ein Adult wird. :)


    @ Sweet Emma, danke für die Links und für die Möglichkeiten, doch einen Welpen zu adoptieren. :gut:

  • Zitat

    Da es mein erster wäre, möchte ich so lange wie möglich etwas von ihm haben. :) und da ich einen gehorsamen Hund haben möchte, möchte ich 'von klein auf' mit ihm trainieren. :)


    Zum "so lange wie möglich". Es ist leider nicht selten, dass Hunde auch in jungen Jahren sterben, auch wenn die Wahrscheinlichkeit geringer ist als bei einem alten Hund. Ich finde das irgendwie immer ein komisches Argument, denn für mich - Fan von Hundesenioren - zählt nicht die Anzahlt der gemeinsamen verbrachten Tage, sondern wie intensiv die gemeinsame Zeit gelebt wurde.


    Die gehorsamsten Hunde waren bei uns auch immer die, die schon älter waren =) Außerdem war das Training viel leichter. Bei einem Welpen oder Junghund kann man selbst als Neuling so viel falsch machen, das verzeihen erwachsene Hunde viel eher.


    Ich würde Euch einen Hund zwischen 2 und 5 Jahren empfehlen. Diese gibt es zuhauf im Tierschutz zu finden.

  • Das größte Monster und die größte Hexe, die ich je kennengelernt (und besessen :D ) habe ich von klein auf. Sie hat ungefähr alles durchgetestet, der Jagdtrieb zeigte sich dann auch mit der Zeit. Sie ist mein absoluter Schatz, aber das beste Beispiel, dass man, wie viele das immer denken, keine Garantie für einen einfachen Hund bei einem Welpen hat.


    Die zwei einfachsten Hunde kamen aus dem Tierheim (5 und 7 Jahre). Unser alter Familienhund lief prinzipiell ohne Leine, absolut gehorsam, einfach ein braver Hund.


    Apachi, ebenfalls problemlos ableinbar, immer abrufbar, gehorsam, ein Mitläufer, trotzdem für jeden Spaß zu haben. Er hat nie Probleme gemacht.


    Ich würde immer einen älteren Hund nehmen, mindestens 4 aufwärts, ich kann mit der Welpen/Junghundezeit einfach nichts anfangen und habe lieber einen älteren Hund bei dem ich recht gut einschätzen kann was ich bekomme ;)

  • Es liegt aber auch so ein bisschen an der Rasse und was man will. Dass ein Aussie der als Welpe kommt problematischer sein kann als ein 4 jähriger begleithund ausm th ist klar. Wo ich aber zustimme ist adulte Hunde erst ab 4 Jahren zu nehmen. Davor sind die nicht fertig.


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