Charakterunterschiede von Labrador und Golden Retriever

  • Da würde ich denken, dass beide Rassen gleich gut zu erziehen sind. Sie sind freundlich und gutmütig und neigen nicht zum Bocken. Sogar, wenn sie keinen Will-to-please mitbringen sollten (kommt scheinbar öfter vor, hat meine auch nicht), kann man sie immer noch gut mit Futter oder Spiel motivieren. Das hilft bei der Erziehung schon mal sehr.


    Das schwierigste bei der Erziehung ist es, den Jagdtrieb in den Griff zu bekommen – und der ist individuell unterschiedlich stark ausgeprägt. Ich kenne von beiden Rassen Kandidaten, denen Wild völlig egal ist und auch welche, die begeistert hinterhergehen. Oder es würden, wenn sie denn dürften.


  • Lach...ja :D

  • Nochmals danke für an euch für die schnelle antworten doch 2 Fragen hab ich noch
    ich habe gelesen das der Golden Retriever nach dem 4-5 Lebensjahr ruhiger wird
    aber der Labrador bis ins Hohealter verspielt bleibt
    und ich würde noch gern wissen ob die Rassen schwer zu erziehen sind
    ich habe gehört das der Golden Retriever und der Labrador eine ausgeprägte pupertät haben und aus diesem Grund würden sie nicht so gut gehorchen

  • Danke für die schnellen Antworten doch 2 fragen hab ich noch
    ich habe gelesen das Golden Retriever ab dem 3-4 Lebensjahr ruhiger werden aber der Labrador bis ins hohe alter verspielt bleibt
    außerdem hab ich gelesen das der Golden Retriever und der Labrador nicht so leicht zu erziehen ist wie man es gerne sagt
    und wie klappt es bei euch ohne Leine zu laufen
    welcher der beiden Rassen gehorchen besser

  • Ich kann mich der Mehrheit hier nur anschließen.


    Mittlerweile kriege ich auf Spaziergängen bereits Schweißperlen auf der Stirn wenn ich einen Labrador nur aus der Ferne sehe. Es ist einfach schon so oft passiert dass die ohne Rücksicht auf Verluste auf meine zarte Hündin zubrettern (und das ist nicht nur 'nicht lustig' sondern u.U. sogar richtig gefährlich) und sich auch von Abwehrschnappen oder meiner beherzten Wenigkeit überhaupt nicht beeindrucken lassen. Frauchen oder Herrchen steht dann ebenso bedeppert mangels jeglicher Feinfühligkeit daneben anstatt den eigenen Hund endlich anzuleinen und von dannen zu ziehen. Mögen ja nette Hunde sein aber durch diese eine Eigenschaft sind sie auf immer und ewig bei mir unten durch, ich mag diese distanzlose Dampfwalzen-Art einfach überhaupt nicht.


    Bei Golden Retrievern gab es bisher auch schon den ein oder anderen Zwischenfall, aber definitiv nicht in vergleichbarer Menge. Uns begegnen unterwegs auch durchaus souverän wirkende GR, die sich höchstens dazu herablassen mal vorsichtig zu schnuppern. Die gefallen mir auch ausgesprochen gut. Alles Zufall? Ich glaub nicht dran.

  • Zitat

    Danke für die schnellen Antworten doch 2 fragen hab ich noch
    ich habe gelesen das Golden Retriever ab dem 3-4 Lebensjahr ruhiger werden aber der Labrador bis ins hohe alter verspielt bleibt
    außerdem hab ich gelesen das der Golden Retriever und der Labrador nicht so leicht zu erziehen ist wie man es gerne sagt
    und wie klappt es bei euch ohne Leine zu laufen
    welcher der beiden Rassen gehorchen besser


    Das kann ich bei meinem Golden Retriever bestätigen. Er war als Junghund absolut verschossen in jeden Hund und Mensch und wollte mit jedem spielen und zu jedem hin und irgendwann mit 2 Jahren wurde er plötzlich "erwachsen".
    Nun passt diese Beschreibung sehr gut auf ihn:

    Zitat

    Uns begegnen unterwegs auch durchaus souverän wirkende GR, die sich höchstens dazu herablassen mal vorsichtig zu schnuppern.


    Genau so einer ist er geworden und ich finde es ehrlich gesagt auch sehr angenehm.


    Ich habe das auch schon öfter gehört und ich glaube hier im Golden Retriever Thread hatten wir das Thema auch mal.
    Ob das nun beim Labbi nicht so ist, kann ich allerdings nicht sagen.

  • Meine Labradorhuendin ist super leichtfuehrig und möchte gefallen- ergo sehr leicht zu erziehen.


    Sie ist jetzt sieben, also noch nicht alt aber halt im mittleren Alter. Werfe ich einen Ball, knallt sie Immer noch so durch, wie mit zwei, soll sie was "arbeiten" bringt sie noch genauso viel Motivation und Power mit wie vorher. Ich denke auch nicht, dass sich das in den nächsten zwei, drei Jahren akut ändern wird ;)



    Definitiv ein Hund, der auch im Alter noch jeden Scheiss mitmachen wird =)

  • Meine Hündin (Labrador) verteidigt das Grundstück meiner Eltern. Sie mag keine Hunde in ihrem Wohngebiet und wenn Menschen oder Hunde ihr von Ferne eher suspekt erscheinen, dann sagt sie das auch ;) Ich würde also schon sagen, dass sie für nen Labbi recht viel Wachtrieb mitbringt.


    Reizschwelle könnte bei nem Hund wohl nicht höher sein. Die "ihren" dürfen ALLES mit ihr. Ich bin mir fast sicher, dass ich ihr ein Bein amputieren könnte ohne, dass sie was gegen mich machen würde xD beim TA haben wir noch nie nen Maulkorb gebraucht und auch sonst könnte sie gutmütiger nicht sein. So viel Vertrauen auch mit Kindern werde ich wohl nie wieder in einen Hund haben.
    Außerdem müssen wir unsere Labbidame vor unserer Welpin regelmäßig in Sicherheit bringen und uns einmischen, weil die Labbimaus sich ALLES von der Kleinen gefallen lässt (war erst so nachdem sie etwa 2 Wochen bei uns gelebt hat, davor wurde der Welpe noch in den Senkel gestellt). Mit anderen Hunden ist sie freundlich, ganz und gar nicht distanzlos sondern eher höflich bis beschwichtigend. Sie ist mit 3 Jahren SEEHR erwachsen geworden (deshalb haben wir auch nen Welpen dazu genommen).

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