Angst-/Panikattacken ohne sichtbaren Auslöser
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Ich hatte schonmal einen Thread https://www.dogforum.de/topic171409.html zu Maggys Problem eröffnet, allerdings hat sich das Problem verschoben.
Die Taubheit tritt mittlerweile nicht mehr auf (oder so selten, dass wir es nicht bemerken) und Maggy war in den letzten Wochen wieder so glücklich wie früher.
Seit dieser Woche sind die Angst- und Panikattacken wieder da. Sie treten wieder plötzlich auf, ohne erkennbaren Grund: drinnen wie draußen, zu jeder Tages- oder Nachtzeit, ohne, dass vorher was passiert.Die Attacken äußern sich so, dass plötzlich was in Maggy fährt (früher hätte man gesagt ein Dämon nimmt sie in Besitz), sie geduckt läuft, den Kopf schüttelt, Nähe zu einem sucht, am liebsten in einen reinkriechen möchte.
Interessanterweise fängt ihr Herz vor der Attacke stärker an zu schlagen, danach liegt sie da und starrt in die Leere.Während den Attacken versuche ich für sie da zu sein ohne jetzt ein riesen Tamtam zu starten. Ich nehme sie dann zu mir, drücke sie an mich und warte ab bis es vorbei ist...
Insgesamt ist sie die letzten Tage wieder unsicherer...Wie im anderen Thread schon geschrieben wurde sie bereits tierärztlich untersucht- ohne Befund. Akutell bekommt sie Clomicalm, 20mg.
Kennt hier jemand sowas? Hat jemand noch eine Idee wie man ihr helfen kann?
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Hi
hast du hier Angst-/Panikattacken ohne sichtbaren Auslöser schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!*
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oh Mann das ist sicherlich nicht schön mitzubekommen weil man so hilflos ist.
Ich kenne sowas von meinem Hund gar nicht (Gott sei Dank), aber ich musst ebeim Lesen spontan an Epilepsie denken, aber ich hab da auch echt nicht viel medizinisches Wissen, es war wirklich nur so ein spontaner Gedanke. Könnte es sich bei den Symptomen um eine Art Anfall handeln? Wofür bekommt sie das Clomicalm? -
Hört sich für mich primär eigentlich auch nach etwa gesundheitlichem an.
Verhaltensmäßig könnte es eine Pupertätsphase (also Angsphase) sein. Aimee hatte auch regelrechte Psnikattacken. Allerdings gab es dafür immer einen Auslöser (überwiegend Kinderwagen) die vorher nie ein Problem waren. Kannst du dir einen Auslöser vorstellen (wie gesagt oft banale Sachen)?
Wobei das schon wirklich sehr heftig Reaktionen wären.
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Das Clomicalm bekommt sie gegen die Angstattacken, der Wirkstoff wird auch in der Humanmedizin unter anderem bei Depressionen und Angststörungen verwendet.
Epilepsie wurde in der Tierärztlichen Hochschule an und für sich ausgeschlossen, dafür passen die Symptome und das Auftreten nicht...Es ist einfach zum Verzweifeln, weil man nichts für sie tun kann...
Mit drei Jahren müsste sie aus der Pubertät wohl raus sein.
Sie ist zwar unkastriert, allerdings treten die Symptome unabhängig vom Zyklus auf.
Da die Attacken drinnen und draußen sind, ist kein Auslöser erkennbar und sie hat für mich vor der Situation (und nicht vor einem Gegensand oä) Angst. Allerdings tritt es oft aus dem Ruhen auf, vielleicht ein Trauma!? :/ -
Hä im anderen Thread steht 13 Monate.
Ich finde Ferndiagnose übrigens nahezu unmöglich. Bin aber ehrlich gesagt auch zu faul mir den ganzen anderen Thread durchzulesen
EDIT: Achso sie kam mit 13 Monaten...
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und sie hat die Panikattacken auch noch mit dem Medikament? Wie lange nimmt sie das denn schon? Vielleicht Hast du mal überlegt ob der Auslöser evtl. was nicht Sichtbares sein könnte? Also irgendein spezifisches Geräusch oder ein Geruch oder so?
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Ist dss Herz ok, manche Hinde haben auch Herzrasen.
Ich kenne ähnliches,von Schmerzen und sogar von Futtermittelallergien. Meine Hündin bekam von Käse Migräne binnen 10 min und hatte dann deshalb solche merkwürdigen Angstattacken. Käse weg, alles gut. Überleg mal, wann es auftritt und ob es mit Schmerzen oder Futter zusammenhängen könnte.
Auch FSME oder Toxoplasmose könnennten Ursache sein.
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Zitat
Das Clomicalm bekommt sie gegen die Angstattacken, der Wirkstoff wird auch in der Humanmedizin unter anderem bei Depressionen und Angststörungen verwendet.
Epilepsie wurde in der Tierärztlichen Hochschule an und für sich ausgeschlossen, dafür passen die Symptome und das Auftreten nicht...Es gibt unterschiedliche Formen der Epilepsie und so wie du berichtest, kenne ich es als Auren vor einem Anfall. Dazu passt auch das es überwiegend aus / nach dem Schlaf heraus auftritt.
Wurde die Schilddrüse mal komplett gescheckt, also minsesten T4, tf4 und TSH?
Ich hatte auch den B12 Status prüfen lassen, lag weit unter der Norm. Wie sieht es mit Magnesium aus?Ob ein Antidepressiva nun die richtige Wahl ist kann ich nicht sagen, doch arbeite "ich" lieber mit natürlichen Mittel, wie Zylkene über 2 Jahren. Unterstützend könnte man noch Taurin und ein B-Komplex, Magnesium mit ins Boot nehmen, zeigt bei uns in der Gesamtheit super Erfolge.
Hier mal der Beipackzettel deines Medikaments, liest sich für mich nicht wirklich empfehlenswert, gerade wenn sich nicht über kürzere Zeit eine minimale Verbesseserung zeigen:
http://www.ah.novartis.de/platform/conte…7/Clomicalm.pdf
Wenn alles medizinisches abgeklärt ist, rate ich dir zu den unterstützenden Mitteln .... befrage mal deine TÄ dazu.
Alles Gute!
LG Sabine
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Ich hab grad auch dein anderes Thema durchgelesen - als ob sich gesundheitliche Baustellen verschieben / überlagern: vorübergehende "Taubheit", Panikattacken, Herzrasen, "ins Leere starren" - alles eher anfallsartig??
Es hört sich ja schon stark nach einem neurologischen Problem an - ein CT oder MRT wäre da in meinen Augen naheliegend. An ein grundlegendes psychisches Problem ohne physische Ursache mag ich nicht so recht glauben.
Ich lass dir vorsichtshalber mal einen Sack voller guter Wünsche hier .......
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Die kleine Hündin meiner Schwester hat ähnliche Symptome - ist keine Epilepsie
Aber sie hat Borreliose - hat unser damaliger Landtierarzt uns drauf gebracht. Und Blutuntersuchung ist so.
Tritt aber vermehrt bei warmen Wetter auf. -
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