Maggy und die Ohren

  • So, vielleicht hat hier noch jemand eine Idee was mein Hündchen haben könnte.

    Maggy hat seit einiger Zeit Probleme mit ihren Ohren. Sie wackelt ständig damit als würde sie etwas kitzeln. Dann überkommt es sie plötzlich und Maggy kommt geduckt auf einen zugeflitzt, schlenkert den Kopf und such bei einem Schutz. Manchmal wird es dann so schlimm, dass sie zittert. Selber kratzt sie sich nicht an den Ohren, genießt es aber, wenn man sie ihr knetet. Vor allem, wenn es draußen windig ist, tritt das alles stärker auf.
    Generell ist sie unsicherer geworden und längst nicht mehr so ausgelassen wie früher. :verzweifelt: Auf Spaziergängen legt sich an den Wegrand, will nicht weiter.

    Vor vier Wochen war es ganz schlimm. Sie ist aufgewacht, hatte regelrechte Panikattacken (auch zu Hause), allerdings ohne Probleme mit den Ohren. Teilweise hat sie 30 Minuten gebraucht um sich zu beruhigen und hat in ständiger Angst gelebt. Da war ich dann das erste Mal beim Tierarzt. Dort wurde ihr auch in die Ohren geguckt- nichts. Sie sind sauber, nicht rot, nicht schmerzempfindlich. Sie bekommt seitdem ein angstlösendes Medikament, die Panikattacken sind auch weg, einzig das Ohrenproblem ist schlimmer geworden.
    Als es ihr richtig schlecht ging, wollte sie auch nicht mehr spielen, war insgesamt lethargisch. Das ist schon besser geworden, die Alte ist sie immer noch nicht.

    Letzte Woche war ich wieder beim Tierarzt. Die Ohren sind weiter ohne Befund, trotzdem bekommt sie jetzt was in die Ohren, hilft leider auch nicht. Auch wurde ihr Blut abgenommen. Entzündungswerte sind alle im Normbereich, die Werte der Schilddrüse erfahr ich nächste Woche. Ansonsten werden wir nochmal Cortison probieren, vielleicht liegt es doch an ihrer Hausstaubmilbenallergie.

    Zu Maggy: unkastrierte Hündin, kam mit 13 Monaten zu mir aus der Ukraine, wird im November/ Dezember drei Jahre alt. Insgesamt ist sie sehr auf mich fixiert. Im Juli hatte ich eine ziemliche Krise, kann da ein Zusammenhang liegen?
    Ansonsten ist sie gesund, abgesehen von ihrer Hausstaubmilbenallergie (Symptome waren juckende Haut, rote Augen), die wir aber mit einer Desenbilisierung gut im Griff haben bzw sie ist "weg".

    Vielleicht hat hier noch jemand eine Idee was das sein könnte, an wen man sich wenden kann.
    Und sorry für den ausführlichen Text, aber ich hab alles aufgeschrieben, was wichtig sein könnte. :smile:

    • Neu

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    • Hallo McMeg!

      Ich überlege gerade. Entweder ist in der Vergangenheit vorgefallen, vielleicht hat sie schon mal Ohrmilben gehabt und reagiert auf ein Jucken in den Ohren sehr sensibel, oder sie hat ein, zwei Haare im Ohr durch die der Juckreiz kommt. ;)

      Meine Tara hatte das bei ihren Stehohren auch. Die Haare waren ziemlich weit unten im Ohr und wenn es gejuckt hatte, ist sie fast durchgedreht.

      Viel machen konnten wir auch nicht, da die Haare zu tief drinnen waren um sie zu entfernen.
      Wenn es agnz schlimm war, hatten wir Ohrensalbe vom TA rein gemacht,damit es nicht allzu stark juckt.

    • Erstmal Danke für Deine Antwort, Ziggy.

      Wie habt ihr das denn mit den Haaren festgestellt? War das Ohr gereizt?
      Weißt Du noch zufällig, was das für eine Salbe das war bzw. was das für ein Wirkstoff war?

      Ich vermute auch, dass sie Ohren nur ein Symptom sind und die Ursache eine andere ist. Vielleicht ist es auch psychisch!?

    • Der TA hatte es bei Tara damals festgestellt.
      Bei Tara war das auch so eine Aktion mit TA-Besuchen und ihren Ohren.
      Er sah rein und sagte, das sie ein paar Haare ziemlich tief im Gehörgang hat und diese whs. der Auslöser sind.

      Die Salbe war nichts spezielles. Es war eine Pflegesalbe für Ohren, aber wie sie hiess weiss ich nicht mehr.
      Ist schon ein paar Jährchen her.

      Der Vorteil der Salbe war dann, das die Haare dann nicht mehr abstanden und piekten.

      Psychisch, das müsstest du mal beobachten, ob du einen Auslöser findest, wo dran du dann mit ihr arbeiten könntest.
      Sollte es psychisch sein, wäre Ohrenkraulen zur Beruhigung eine gute Alternative wenn der Auslöser nicht "entfernbar" ist.

      hach wie schreibe ich jetzt das am besten?

      Wenn z.Bsp. der Strassenverkehr, der Auslöser wäre und du trotzdem an der Strasse laufen musst.

    • Blutergebnisse sind leider immer noch nicht da. :muede:

      Wenn es störende Haare wären, dann hätte die Lotion auch helfen müssen, hat sie leider nicht. Seit heute bekommt sie noch Kortison.

      Einen Auslöser konnte ich nicht feststellen. Vermutlich hat sie Albträume und wenn Wind ist, ist es auch schlimmer. Die letzten Tage hat sie sich gut zusammengerissen, aber das Problem besteht leider weiter. :hilfe:

    • :ua_sad: Tja, wie es scheint ist Maggy wohl (zeitweise ?) taub. :verzweifelt:
      Dass sie in letzter Zeit schlechter gehorcht hat, hab ich auf ihr Leiden geschoben. Heute kam dann der erste Verdacht auf. Eben lag sie neben mir, ich habe ihren Namen gerufen- keine Reaktion.

      Morgen rufe ich die TÄ an, dann mach ich einen Termin in der TiHo.

    • "Trotzdem" danke! :smile:

      Maggy ist wohl zeitweise taub. Manchmal reagiert sie, manchmal nicht. :???: Macht die Suche nach der Ursache noch komplizierter.

      Aber dafür geht es ihr psychisch viel besser, heute war sie so ausgelassen und glücklich wie schon lange nicht mehr.

      Am 1.11. haben wir trotzdem einen Termin in der TiHo.

    • Hier das nächste Update:

      Letzten Mittwoch hatten wir kurzfristig einen Termin in der TiHo bei der Dermatologin bekommen.
      Sie hat Maggy dann ausführlich untersucht, wir sind nochmal die ganze Krankengeschichte durchgegangen (Hierfür hatte ich mir Maggys Krankengeschichte samt aller Tests von unsere HausTÄ mitgeben lassen) und sie konnte auch nichts feststellen.
      Zum Glück konnte sie die uns aber noch kurzfristig einen Termin in der Neurologie besorgen. Dort wurde dann Maggy nochmal genausten darauf untersucht, ob eine Nervenschädigung vorliegt. Es konnte aber nichts festgestellt werden, ebenso ist dort auch kein Fall von zeitweiliger Taubheit bekannt.
      Es könnte eine Form der Epilepsie sein oder eine Gehirnkrankheit. Da es ihr aber weiter besser geht und sie nahezu wieder normal ist, haben wir uns aber dagegen entschieden, sie ins MRT zu schicken, genauso den Hörtest durchzuführen.

      Im Grunde genommen sind wir jetzt genauso schlau wie vorher. Aber ich denke, dass ich mein bestes gegeben habe und wir mit der jetzigen Situation weiter gut klar kommen.

      Meine Maus war übrigens sehr tapfer, hat alles gut über sich ergehen lassen, obwohl sie Fremde überhaupt nicht mag. :gott:
      Auch hat TiHo auf mich einen sehr guten, durchdachten und praxisnahen Eindruck gemacht. :gut:

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