Welcher Wuff Wuff - bitte eure Erfahrung!

  • Hallo ihr Lieben,


    Hilfe - Hilfe, ich sehe den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr :( :
    In den letzten Tagen habe ich nichts anderes gemacht als gegooglt, gelesen und gesucht! Hunderte Hunde-Inserate gelesen, Postings gelesen (wie - was man beachten sollte!), war auch in den umliegenden Tierheimen. Doch nun bin ich stark verunsichert.


    Kurz zu unseren Lebensumständen:
    Partner - voll Berufstätig, ich selbständig (Arbeite viel Daheim, hab aber auch ca. 10 Außendiensteinsätze im Monat). Der Hund könnte teilweise mit mir mit - ansonsten würde mein Partner ihn ins Büro mitnehmen.
    Aber er sollte auch mal alleine bleiben können. Da kommt schon das nächste Problem, wir haben zwar eine verdammt große Wohnung - aber auch Nachbarn. Daher "Wuff-Wuff" sollte nicht zu oft bellen wenn er alleine ist. Im Moment habe ich noch keine Ahnung wie man das einem Wuffi beibringt, daher große Angst es nicht zu schaffen!
    Meine Mutter hat selbst einen Hund (Labbi - der immer so brav war, dass man wirklich so gut wie keine Hundeerfahrung brauchte). Meine Schwiegereltern haben sehr viele Katzen. Wir haben auch ein Pferd wo es im Reitstall natürlich auch Hunde gibt. Deshalb wär es gut wenn sich der Hund mit anderen Hunden und Katzen versteht.


    Nun zur Hundesuche:
    Rasse: egal ob Mix oder Reinrassig
    Alter: egal
    Größe: ca. 40 cm
    Wunsch: Hündin und Kurzhaar


    Wie schon gesagt, ich war in diverse Tierheime, allerdings gab es dort nur wirklich richtig große Hunde. Einige waren ja auch wirklich lieb, allerdings kann ich mir so einen großen Hund nicht gut vorstellen. Fühle mich auch ein bisschen schlecht, dass ich so denke, da die alle ein schönes zu Hause suchen :( :
    Der Vorteil bei einem Tierheim wäre natürlich ich könnte am Anfang öfters hinfahren und mit dem Hund spazieren gehen und das ganze beobachten wie es sich entwickelt. Nur dazu müsste ich zuerst einen finden.


    Danach hab ich mich ans Web gemacht - und ich fand unzählige Hunde im Ausland.
    Darunter fand ich diese Hundedame
    http://www.animalcare-austria.…77/hundevermittlung.shtml
    Ja, ich hab mich verguckt in sie :rollsmile: ... so, aber nun kommen sehr viele zweifel auf. Nicht nur das beim Text "Erfahrung in der Hundehaltung" dabei steht.


    1.) Die Vermittlungsdame ist sicher eine nette, aber anscheinend sind wir uns nicht recht sympathisch. Wir haben telefoniert und ich wollte ein bisschen etwas über die Hündin in Erfahrung bringen (wie z.B. Charakter, Eigenschaften, Maken, ob sie irgendwas kann - was mit ihr noch zum lernen ist, usw......) als Antwort hab ich nur bekommen - sie kennt den Hund nicht persönlich und ich sollte ihr das Formular schicken - danach werden wir nochmal sprechen. Das Formular werde ich ihr heute schicken.
    2.) Am Wochenende wurde ein Video von ihr eingestellt. Ich habe leider zu wenig Erfahrung, aber denke das sie sehr ängstlich ist. Was meint ihr? Mir ist natürlich klar das man anhand von diesem Video und der Situation den Hund auch nicht genau beschreiben kann. Wo wir dann bei Punkt 5 wären.
    3.) Ich habe einige Postings gelesen, dass so ängstliche Hunde aus dem Ausland relativ schwierig zu Erziehen sind in Bezug auf: alleine bleiben, bellen, stubenrein?
    4.) Nachdem die Hündin ja bald ein Jahr wird ist sie ja kein Welpe mehr. Wie sieht es generell mit der Erziehung bei älteren Hunden aus? Ich denke das es eher schwieriger sein wird als bei Welpen oder?
    5.) Diese Hündin könnte ich nur persönlich in Ungarn kennen lernen.


    Lieber Finger weg oder Augen zu und durch alles wird GUT - hi hi :rollsmile: :headbash:


    Oder wäre ein Welpe besser? Da er noch ein Rohdiamant ist?


    Oder doch besser ein älterer Hund vom Inland?


    MANO - jetzt bin ich wirklich verwirrt und verunsichert - und doch will ja nur einen Wufffii haben dem ich ein ganz schönes zu Hause bieten möchte! Vielleicht DENK ich auch zuviel ! *lOl*

  • Moin,


    zuerst einmal, das ist ne ganz Süße, die Du Dir da ausgesucht hast.....


    Video: ich sehe einen Hund dere die ganze Zeit beschwichtigt "tu mir nix" und auf mich wirkt es so, als sei sie das erste Mal an diesem Ort, das erste Mal mit Katzen - alles ist fremd..... sie wirkt interessiert, aber auch vorsichtig und ängstlich, nichts, was verwunderlich wäre, in so einer Situation. Ich könnte anhand es Videos nicht sagen, ob sie generell sehr ängstlich ist oder nicht.


    Sicherheit ist auch etwas, das sie im Umgang mit ihren Menschen schnell lernen kann, wenn Ihr souverän reagiert, Ängstlichkeit nicht unterstützt (also tröstet) und ihr Zeit gebt, anzukommen - kann das auch ganz schnell anders sein und werden.


    Ansonsten, klar, da kommt ein Überraschungspaket - ich hab auch ein Solches hier sitzen, Lucas ist jetzt 6 1/2 Wochen hier und wir kommen prima miteinander klar. Ich hab ihn mir aus Spanien schicken lassen.... und jetzt beginnt er schon durchaus Raum einzunehmen und stupst mich, wenn er meint, "streicheln - jetzt" ;)


    Hundeerfahrung ist zwar etwas Gutes, aber Einfühlungsvermögen, Beobachtungsfähigkeiten und das Eingehen auf individuelle Hunde und Situationen können das ganz gut ersetzen.


    Die meisten Hunde aus dem Ausland sind sehr bemüht, ihrem Menschen zu gefallen - jedenfalls beobachte ich das hier bei uns häufig. Sie lernen rasend schnell und wenn man individuell auf den betreffenden Hund eingeht auch gern. Was sie meist nicht mögen ist Druck und Zwang.... eher sanft und nachhaltig.... wenn sie verfressen sind, geht es einfacher. Manches braucht Geduld, viel Geduld und manchmal hat man Glück (so wie ich grad) und hat einfach einen tollen Familienhund mal eben so nebenbei.


    Okay, ich hab auch ein, zwei Baustellen, aber nichts, was mir den Tag verdirbt oder ein Riesenproblem dar stellt - Lucas wird auf 3 bis 4 Jahre geschätzt und ich könnt nicht sagen, das er langsamer lernt oder ungern. Das kommt einfach drauf an, wie man es angeht. Wir clickern - das ist für ihn komplett neu und nicht vorbelastet.


    Viele Hunde aus dem Ausland kennen es nicht, das man mit ihnen spricht - auch das sehe ich immer als Chance, denn sie lernen das meine Sprache toll ist. Ich würd ein jedem Fall eine Hundeschule besuchen mit einem Trainer, der sanfte Methoden lehrt und der ein Gefühl für Südhunde hat. Lieber einmal mehr hinsehen, als einmal zu wenig.


    Und die Vermittlung, mei, da rufen viele an, einmal und nie wieder - die sind schon manchmal einfach nicht gut drauf. Nimm das nicht so ernst.


    Liebe Grüße
    Sundri

  • Nur zu Punkt 4 (zum Rest sagen sicher andere noch was) :-)
    Für mich klingen deine Erwartungen an einen Hund eher so, als ob für euch ein älterer "fertiger" Hund geeigneter wäre, den man schon gut einschätzen kann. Die Kleine ist ja erst 10 Monate alt. In dem Alter kommt der Großteil der Pubertät erst noch. Der Jagdtrieb erwacht dann erst richtig, auch ob ein Hund einen stärkeren Wachtrieb hat (und bellt, sobald er etwas hört) kann man so früh noch nicht so gut sagen.
    Du hast gefragt, ob die Erziehung bei älteren Hunden schwieriger ist... das kann man so nicht sagen. Es kommt sehr darauf an, was ein Hund schon kennt. Ein Straßenhund, der ein Leben in einer Familie gar nicht kennt, ist sicher etwas komplett anderes, als ein Hund, der als Familienhund gelebt hat. Aber Junghunde sind nicht zu unterschätzen. Die haben unter Umständen wahnsinnig viel Energie, sind kaum zu bremsen und wenn da dann bisher noch keine Grunderziehung da war... da braucht man viel Geduld und Konsequenz ;-)

  • Hallo Sundri,


    vielen Dank für deine ausführliche Beschreibung!
    Habe auch soeben das Formular abgeschickt. :smile:


    Hast du deinen Lucas aus Spanien davor auch nicht persönlich kennengelernt?
    Das hört sich bei dir echt super toll an :ops:


    Ich denke was Geduld, gutes Einfühlungsvermögen sowie Beobachtungsfähigkeit betrifft,
    dass kann ich sehr gut :rollsmile:


    Habe mich auch soeben mit einem Hundetrainer aus unserem Ort in Verbindung gesetzt.
    MUSS doch zum schaffen sein :D


    Liebe Grüße
    Coci

  • Zitat

    Nur zu Punkt 4 (zum Rest sagen sicher andere noch was) :-)
    Für mich klingen deine Erwartungen an einen Hund eher so, als ob für euch ein älterer "fertiger" Hund geeigneter wäre, den man schon gut einschätzen kann. Die Kleine ist ja erst 10 Monate alt. In dem Alter kommt der Großteil der Pubertät erst noch. Der Jagdtrieb erwacht dann erst richtig, auch ob ein Hund einen stärkeren Wachtrieb hat (und bellt, sobald er etwas hört) kann man so früh noch nicht so gut sagen.
    Du hast gefragt, ob die Erziehung bei älteren Hunden schwieriger ist... das kann man so nicht sagen. Es kommt sehr darauf an, was ein Hund schon kennt. Ein Straßenhund, der ein Leben in einer Familie gar nicht kennt, ist sicher etwas komplett anderes, als ein Hund, der als Familienhund gelebt hat. Aber Junghunde sind nicht zu unterschätzen. Die haben unter Umständen wahnsinnig viel Energie, sind kaum zu bremsen und wenn da dann bisher noch keine Grunderziehung da war... da braucht man viel Geduld und Konsequenz ;-)



    Natürlich wäre das leichter für uns - da wir eben noch nicht viel Hundeerfahrung haben. Deshalb bin auch über eure Postings dankbar - was ihr so meint! :ops:

  • Hej Hej,


    ich hab vorher einen Hund gehabt, der aussah wie Lucas und ich erhoffte mir von Lucas das gleiche, liebe Wesen - da es sich auch um die selbe Mischung (bretonischer Vorstehhund x Schäfer- od. Hütehund) handeln sollte. Ich hab ihn vorher nicht kennen gelernt.


    Allerdings hab ich guten Kontakt zu der Vermittlung gehabt, es ist eine Deutsche die bei mir vermittelt und ich wusste schon ne Menge über "meinen" Hund, etwa, das er bei einem MA des Tierheimes zu Hause lebte und daher Haus und Hof kannte.


    Die Beschreibung jedenfalls kommt super hin.


    Und ja, das ist zu schaffen, natürlich ist "Dein" Hund noch jung und pubertär - aber mit ein bisschen Feeling und Geduld (die ist echt ernsthaft sehr wichtig) zu schaffen. Es dauert im Schnitt gut 4 Wochen bis so ein Hund angekommen ist und beginnt, das auszupacken, was er mitgebracht hat - seine eigene Persönlichkeit. Vorher ist alles mit ein wenig Vorsicht zu betrachten, ich meine damit, Verhalten kann sich ändern.


    Aber in diesen 4 Wochen hab ich auch schon intensiv begonnen mit Lucas zu arbeiten - allein deshalb, weil ich möchte, das er alles von Beginn an lernt und nicht meint "Hej, hier kann ich machen was ich will" - also, ich will keinen Hund auf dem Sofa, dann erlaub ich das auch nicht einmal - solche Sachen..... bei mir dürfen die Jungs nicht in die Küche - das hab ich von Anfang an klar gemacht. Ich hab eine offene Küche und er hat das auch fix begriffen.


    Meine Jungs (Diego zuvor kam auch aus Spanien) waren beide stubenrein und das war für mich eine große Erleichterung. Ich würde - ich weiß nicht wie Du wohnst - den Raum begrenzen, ihn nicht unbeaufsichtigt überall herum laufen lassen. Wir haben hier 144 m² davon ist etwa die Hälfte mehr oder weniger Hundefreie Zone.... wobei es eher Lucas ist, der mich nicht aus den Augen lässt und er errst seit dieser Woche beginnt, mal woanders zu sein, als ich..... ein schönes Zeichen von beginnendem "angekommen und zu Hause".


    Aber denk bitte auch darüber nach, was - wenn es schief geht - was, wenn es nicht passt? Dann sitzt ein Hund hier, der kein zu Hause hat und das sollte keine Lösung sein und werden. Ich war schon bereit, auch Unanehmlichkeiten in Kauf zu nehmen, eben momentan nicht so frei in meinem Leben zu sein, weil Lucas nicht gern allein bleibt - immerhin kann ich ihn gut mitnehmen - aber auch nicht immer. Momentan etwa gibt es bei uns kein Kino (dauert noch zu lang) oder großes Ausgehen ohne Hund - wir arbeiten daran, keine Frage, aber die erste Zeit ist man durchaus eingeschränkt.


    Lucas hat midestens das zweite Mal ein zu Hause verloren, er war lange bei dem Tierheimmitarbeiter zu Hause, und er hat Verlustängste - die gestehe ich ihm auch zu. Also ging ich etwa einkaufen, wenn mein Kind hier war oder mein Mann hat seine Termine verlegt, damit ich zum ZA konnte - solche Dinge muss man einplanen. Einkaufen gehe ich mittlerweile aber wieder allein.


    Ich bin neugierig, wie es bei Euch weiter geht......


    Sundri

  • Unsere Hündin ist jetzt 1 Jahr bei uns und kam, da war sie gerade 7 Monate alt. Ängstlich und zurückhaltend am Anfang, aber sie taute mehr und mehr auf. Mittlerweile ist eine selbstbewusste Dame aus ihr geworden, die aber immer noch dazulernen muss. Sie kennen halt nicht sehr viel. Man muss ihnen Zeit geben und darf nicht zuviel erwarten.
    Melli bellt so gut wie nie und in diesem Sommer habe ich ihre "Retterin" kennengelernt. Da hat sie mir doch glatt erzählt, dass Melli den ganzen Tag im Zwinger gekläfft hat. :D
    Kann also so oder so enden!

  • Hallo cockissa!


    Ich kann Dir jetzt auch nur von meinen Erfahrungen mit einem Auslandshund berichten.
    Verliebt habe ich mich damals auch auf den ersten Blick und habe daraufhin mit dem Tierschutzverein Kontakt aufgenommen. Für mich war damals das wichtigste Argument, dass unser zukünftiger Hund sich mit Katzen vertragen muss. Schon am Telefon konnte man mir vieles über die Charaktereigenschaften sagen. Trotzdem muss man auch immer noch bedenken, dass ein Hund aus dem Ausland wahrscheinlich schon eine Menge schlimme Dinge erlebt hat, in Deutschland bekommt er dann erstmal einen Kulturschock und muss sich einleben und mit den neuen Eindrücken klarkommen. Alles braucht also seine Zeit und man muss sich aneinander gewöhnen. Man muss sich darauf einstellen. Wir hatten das Glück, dass Rexi schon in Deutschland war und eine tolle Pflegefamilie hatte.


    Unser Dicker war fast 7 Jahre als er zu uns kam und er hat sich perfekt eingegliedert. Wir konnten ihn vom ersten Tag an mit ins Büro nehmen und nach der Eingewöhnungsphase ist er problemlos alleine geblieben (bei einem Hunde der direkt aus dem Ausland zu Dir kommt kann es sein, dass Du an Stubenreinheit, dem Alleinbleiben und anderen Dingen noch arbeiten musst). Die Erziehung die wir leisten mussten war wirklich überschaubar und bei weitem einfacher, als ich es bei meinem Cousin mit seinem Husky-Welpen empfinde (wenn ich dort zu Besuch bin, denke ich mir jedesmal "schau genau hin, Anne, das ist der Grund warum Du nie einen Welpen haben willst, ganz egal wie süß die sind"). Ich muss aber dazu sagen, dass Welpen und Kleinkinder mir generell zu nervig sind, andere werden das anders sehen. Außerdem hätte ich Angst Fehler in der Erziehung zu machen.
    Ein Hund lernt ja sein ganzes Leben lang, nur einige Marotten sind natürlich nach Jahren schwieriger abzulegen (bei uns ist es z.B. der Jagdtrieb an dem wir nach wie vor arbeiten müssen, bei einem Welpen hätte ich wahrscheinlich die Möglichkeit gehabt von Anfang an gegenzusteuern).
    Dafür (und auch hier spreche ich nur für meinen Hund und andere Auslandshunde, die ich persönlich kennengelernt habe) ist jeglicher Hundekontakt absolut problemlos und gerade die gute Sozialisation erleichtert einem den Alltag ungemein.
    Wenn man Geduld hat und in Situationen in denen der Hund Angst hat souverän reagiert, gewöhnt sich der Hund schnell an die Abläufe und bekommt Sicherheit. Ich war damals kompletter Hundeanfänger und habe mir Unterstützung von einer Trainerin gesucht, die mir erklärt hat wie ich wann richtig reagiere um dem Hund alles etwas einfacher zu machen.
    Ich habe es nie bereut mich für ein "älteres" Fell aus dem Tierschutz entschieden zu haben. Es ist toll zu sehen wie solche Hunde aufblühen und sich auf ein neues Leben einlassen. Einziger Wehmutstropfen: Unser Dicker ist im Kopf erwachsen und für Spiel und Spaß nicht wirklich zu begeistern, weil es nie gelernt hat. Aber auch das ist für uns und die meisten anderen Menschen im Alltag angenehmer als ein Flummi daheim zu haben.


  • Ich warte jetzt einfach mal ab, bis mich die Dame von der Vermittlung anruft und hoffe, dass ich so viele Infos wie möglich bekomme. Das man gewisse Abstriche machen muss ist mir auch klar.
    Ansonsten hilft nur ein Porzellanhund :lol:


    Zitat

    Und ja, das ist zu schaffen, natürlich ist "Dein" Hund noch jung und pubertär - aber mit ein bisschen Feeling und Geduld (die ist echt ernsthaft sehr wichtig) zu schaffen. Es dauert im Schnitt gut 4 Wochen bis so ein Hund angekommen ist und beginnt, das auszupacken, was er mitgebracht hat - seine eigene Persönlichkeit. Vorher ist alles mit ein wenig Vorsicht zu betrachten, ich meine damit, Verhalten kann sich ändern.


    Aber in diesen 4 Wochen hab ich auch schon intensiv begonnen mit Lucas zu arbeiten - allein deshalb, weil ich möchte, das er alles von Beginn an lernt und nicht meint "Hej, hier kann ich machen was ich will" - also, ich will keinen Hund auf dem Sofa, dann erlaub ich das auch nicht einmal - solche Sachen..... bei mir dürfen die Jungs nicht in die Küche - das hab ich von Anfang an klar gemacht. Ich hab eine offene Küche und er hat das auch fix begriffen.


    Meine Jungs (Diego zuvor kam auch aus Spanien) waren beide stubenrein und das war für mich eine große Erleichterung. Ich würde - ich weiß nicht wie Du wohnst - den Raum begrenzen, ihn nicht unbeaufsichtigt überall herum laufen lassen. Wir haben hier 144 m² davon ist etwa die Hälfte mehr oder weniger Hundefreie Zone.... wobei es eher Lucas ist, der mich nicht aus den Augen lässt und er errst seit dieser Woche beginnt, mal woanders zu sein, als ich..... ein schönes Zeichen von beginnendem "angekommen und zu Hause".


    Genau diese Erziehung möchte ich eben auch gerne erreichen. Bin da vl. auch etwas von unserem Labbi verwöhnt. Er darf bei meiner Mutter auch nicht aufs Sofa und ins Bett. Und wenn wir in der Küche essen herrichten geht er auch von alleine raus. Genauso wie die Hundefreie Zone. :smile:



    Genau deshalb mache ich mir so viele Gedanken, habe ich mal ein Tier will/kann ich es nicht mehr hergeben. Deshalb gabs die letzten Wochen nur das Thema Hund *lol* um möglichst viele Infos zu sammeln :headbash:


    Danke dir mal für ALLES :smile:

  • Ich würde auch dazu tendieren, euch einen "älteren" aus Deutschland raten, damit ihr ihn euch ein paar mal ansehe und Beratung in Anspruch nehmen könnt. Es gibt ja neben den unzähligen Tierheimen auch noch diverse Tierschutz-Organisationen, sodass auch für auch was geeignetes dabei sein sollt. Vielleicht ist es nicht direkt vor eurer Haustür, aber das ist diese Hündin auch nicht ;)

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!