Verzweifelt: Mimi verwüstet alles und ist dabei so clever
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@ Paldane
Ich habe mir jetzt alle Aussagen , durchgelesen .
Hier scheint es sich um einen sehr klugen aber unsicheren Hund zu handeln und wenn es sich wirklich um einen Straßenhund handelt , dann ist er einfach mit der Situation wie sie ist , überfordert .
Du hast ihn jetzt einen Monat , es dauert schon eine Zeit , bis sich ein Verhalten legt . Jetzt mal davon abgesehen , der Hund war ja schon einmal auf einem anderen Platz , das man bei den Orgas nur die hälfte glauben kann von dem was einem da gesagt wird . Den vielleicht hat der Hund auch bei den vorigen Menschen das Selbe Verhalten schon gezeigt und wurde deshalb zurück gegeben .
Mit dem Halti wirst du bei diesem Hund nichts erreichen , hast du schon selbst bemerkt . Da wäre ein Maulkorb , sicher die bessere Lösung ... vor allem weil er ja nur 4 - 5 Stunden oben wäre .
Ich denke , der Tipp mit der Box , war nicht gedacht das du den Hund dort einsperrst . Sie soll für den Hund eine Art Höhle darstellen ... ein Rückzugsgebiet , wo sich der Hund sicher und wohl fühlt .Nun zu deiner Aussage , wo du meiner Meinung nach schon einen Fehler machst .
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Ich ignoriere das und putze es weg. Sie kommt dann immer und wirft sich auf den Rücken. Stupst mich an, aber ich beachte sie eine weile nicht.Das ist ja gut und es bleibt einem ja auch nichts anderes über , als alles wegzuputzen beziehungsweise eben die Wohnung wieder begehbar zu machen .
Und genau dieses auf den Rückenwerfen des Hundes , dieses Unterwerfen , sagt mir das dieser Hund bei Menschen nicht immer gute Erfahrungen gemacht hat . Auf Deutsch , das sie für dieses Verhalten vielleicht eine Abreibung bekam . Wie gesagt , ist meine Vermutung .
Und genau da , machst du für mich gesehen , einen Fehler . Du ignorierst sie , bestrafst sie also , ebenfalls . Jetzt einmal das ignorieren keine Kommunikation ist , den was soll der Hund dadurch lernen , er ist sich ja keiner Schuld bewusst . Auch wenn es noch so schwer fällt , weil die Wohnung wie Sau ausschaut , so sollte man auf den Hund positiv reagieren wenn er kommt und den Kontakt sucht . Und um die Sache für " ALLE " zu entspannen , also selbst auch runter zu kommen , würde ich die Hunde schnappen und mit ihnen Gassi gehen . Danach , kann man immer noch wegräumen/zusammenräumen/saubermachen .Ich denke ein Trainer/in vor Ort , wäre sicher keine schlechte Idee , vor allem um eine Struktur oder eine andere Sichtweise für Hunde zu bekommen .
LG . Josef
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Hi
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Ihr habt einen Hund, der vorher autonom auf der Straße gelebt hat. Jetzt ist er, aus seiner Sicht, eingesperrt, kann sich nicht mehr frei bewegen. Er hat nie gelernt, dass er nichts anknabbern oder zerstören darf, ausserdem ist er erst ganz kurz bei euch. Die Vorstelleung, einen solchen Freigänger in eine Box zu sperren, bereitet mir Magenschmerzen, tut das bitte nicht.... stellt ihm aber eine offene Box zur Verfügung, vllt nimmt er sie an.
Ich denke auch, das die Zeit des Alleinseins in der Wohnung dem Hund Stress bereitet! Die Bindung zu euch kann noch nicht gefestigt sein, er muß aber in den vier Wänden bleiben und kann sich nicht in Sicherheit bringen, ein extremer Stressfaktor. Wir haben unserem Tierschutzhund in den ersten Wochen ein Kinderbett aufgestellt, wohin er sich zurückziehen konnte, das wurde sofort angenommen. Ihr müsst jetzt mit viel Geduld ausprobieren, worauf der Hund reagiert und was sich beruhigend auswirkt.
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8 Stunden alleine? Sorry, das ist viel zu lang. Auch als Ausnahme! Ist doch klar, dass der Hund dann in die Wohnung macht und vor Langeweile alles anknabbert.
Unter den gegeben Umständen sind 4-5 Stunden auch zu lang.In eine Box sperren fände ich schrecklich.
Schränkt sie z.B. auf ein Zimmer und den Flur ein, und sichert das wirklich !! ordentlich.
Seht zu, dass der Hund, bevor ihr weg geht, schon ein bisschen müde ist - aber nicht aufgedreht. Also ruhiger Spaziergang, kein Balli werfen und so - und beschäftigt euch Kopfmässig mit ihr. einfach Grundkommandos üben, viel belohnen.Mir scheint der Hund auch sehr unsicher. Unsicherheit ist Stress und Stress wird mit Kauen abgebaut. Von daher ist "Nicht Schimpfen" schon mal nicht schlecht. allerdings bemerkt der Hund euren Unmut trotzdem... um da raus zu kommen hilft halt nur, dem Hund nicht mehr soviel Gelegenheit zu geben, was kaputt zu machen.
Und ansonsten Zeit Zeit zeit.... ehrlich gesagt finde ich es nicht verwunderlich, dass ein Strassenhund so reagiert, wenn er plötzlich in eine Wohnung gesperrt wird.
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Der Hund kann einfach gar nicht allein bleiben, weil er es nie gelernt hat. Der Hund hat massiven Stress, wenn er allein bleiben muss, und macht auch deswegen alles kaputt und macht in die Wohnung. Pure Absicht ist das nicht, sondern einfach nur Stress.
Andere Vorbesitzer verheimlichen es auch gern mal, wenn ein Hund noch nicht stubenrein ist oder nichtt allein bleiben kann. Ist ja klar, dann wird er schlechter vermittelt. Außerdem lernen Hunde ortsbezogen. Es kann also auch sein, dass er bei Vorbesitzern stubenrein war, aber im neuen Heim auch alles neu lernen muss.Der Beste Weg wird es sein, wenn ihr.das Alleinsein sowie Stubenreinheit von Null an neu aufbaut. Und ansonsten nen Sitter organisiert, wenn ihr weg müsst.
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Zitat
In eine Box sperren fände ich schrecklich.
sie sollte auch nicht in die box gesperrt werden, sondern dies als sicheren rückzugsort (höhle) kennen lernen. dazu gehört der postive aufbau + entsprechende verknüpfung dazu.
8 stunden wäre eh def. viel zu lange. auch für einen hund, welcher das alleine sein bereits gut kennt.
hier muss das alleine bleiben von grund an erlernt werden.
mit "arbeiten" meinte ich ausserdem dass ihr sie beschäftigt. das stärkt die bindung und das vertrauen zu euch. das können futtersuchspiele (in der wohnung) bis hin zum clickertraining alle möglichen varianten sein.
sie muss lernen dass von euch keine gefahr ausgeht und im gegenteil ihr beachtung und vertrauen entgegengebracht wird.
dass in die wohnung machen und
dass sie dich anstupst und sich auf den rücken wirft sehe ich ähnlich wie DOJO2.
sie wird bereits schlechte erfahrungen gemacht haben und erwartet gar -strafe-, zeigt somit (für mich) beschwichtigungsverhalten. -
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Zitat
sie sollte auch nicht in die box gesperrt werden, sondern dies als sicheren rückzugsort (höhle) kennen lernen. dazu gehört der postive aufbau + entsprechende verknüpfung dazu.
8 stunden wäre eh def. viel zu lange. auch für einen hund, welcher das alleine sein bereits gut kennt.Danke, dass Du das richtig stellst. Denn ich hatte Deine Worte
Zitatich würde ausserdem unbedingt die hundebox positiv aufbauen und sie somit daran gewöhnen falls sie alleine bleiben muss.
auch so aufgefasst, dass der Hund während der Abwesenheit der Halter, also über viele Stunden, in die Box gesperrt werden soll.
Ansonsten schließe ich mich SBYLLE komplett an.
Ein Monat ist für einen Hund mit dieser Vorgeschichte absolut nichts. Und ein seriöser Verein weiß das auch und vermittelt einen Hund nicht an einen Platz, wo er nach viel zu kurzer Zeit auch schon so lange alleine bleiben soll.
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Zitat
Danke, dass Du das richtig stellst. Denn ich hatte Deine Worte
auch so aufgefasst, dass der Hund während der Abwesenheit der Halter, also über viele Stunden, in die Box gesperrt werden soll.
nein..um gottes willen, der arme hund. das sollte nicht als "aufbewahrungsbox" missverstanden werden.
ich bin davon ausgegangen dass es eigentlich auch klar ist...
aber ich denke dass es kein fehler ist, wenn man es nochmals deutlich hervor hebt, gerade falls jemand denkt dass man den hund dort gar stundenlang "verwahren" kann, wie ein stofftier.. -
Hallo,
mir sind hier einige "Nebensätze" aufgefallen, aus denen hervorgeht, dass ihr den Hund teilweise nicht richtig versteht bzw. seine Handlungen falsch interpretiert.
Ein Hund macht nicht aus puren Absichten ins Haus, entweder ist er nicht stubenrein, krank oder das hat psych. Ursachen!
Sie "unterwirft" sich vor euch, wenn...
Nein, sie sagt euch: Bitte, bitte tut mir nichts!"
Sie zeigt starkes Beschwichtigungsverhalten.
(wahrscheinlich, weil sie Ärger von euch bekommen hat)Desweiteren hast du das Verhalten als Trotz bezeichnet, Hunde zeigen kein Trotzverhalten, es handelt sich um Stress.
Es ist auch nicht richtig, den Hund zu ignorieren, wenn er "Blödsinn" aus purer Verzweiflung angestellt hat, das ist ein soziales Ausgrenzen, was der Hund nicht in einen Zusammenhang setzen kann.
Du hast das Gefühl, dass "sie immer Ärger mit euch will" und dass sie sich in den Mittelpunkt stellen möchte.
Nun, das sind zwei paar Schuhe.
Ein Hund möchte bestimmt keinen Ärger bekommen, ich glaube auch nicht, dass sie das verdient hat.
Wenn sie sich in den Mittelpunkt stellen möchte, ist das durch euch beeinflussbar.Haltis und Maulkörbe sollten einem Hund nicht unbeaufsichtigt umgemacht werden.
Zum Kernproblem wurde bereits einiges gesagt.
Mit Hundeverhalten und Kommunikation solltet ihr euch beschäftigen.
Gruß
Themis -
Danke für die Ratschläge. Das komische ist eben, dass sie Samstag sehr lange alleine war und nichts angestellt hat. Am Sonntag hat sie uns aber 20 Minuten nach dem wir draußen waren in die Wohnung gemacht, das verstehe ich nicht. Sie hat bei uns schon ein Bett, und auch einen Platz im Wohnzimmer. Nur ist sie eben sehr aktiv und liegt selten nur rum. Es ist auch eher so, dass sie nicht einfach nur knabbert sondern sie sucht ja gezielt essbares.
Unser Teddy bleibt ja auch problemlos alleine. Wie macht ihr das wenn ihr arbeiten müsst? Da ist man doch immer mehr als 4 Stunden weg...
Richtig Ärger bekommen hat sie bei uns nie. Sie hat auch vor gar nichts angst. Wenn man doch mal schimpft wirft sie sich zwar auf den Rücken aber macht sofort weiter.
Wir erwarten auch nicht, dass sofort alles perfekt klappt. Dafür kann ich mit ihr auch ohne Leine spazieren gehen (das ist ein größeres eingezäuntes Gelände. Da gehorcht sie schon recht gut)
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Zitat
Richtig Ärger bekommen hat sie bei uns nie. Sie hat auch vor gar nichts angst. Wenn man doch mal schimpft wirft sie sich zwar auf den Rücken aber macht sofort weiter.
Das zeigt deutlich, dass eure Hündin eure Reaktionen überhaupt nicht mit ihrem Verhalten in Verbindung bringt. Sie realisiert zwar euren Unmut und reagiert darauf mit Unterwerfung, versteht euch aber überhaupt nicht.
Ich würde als erstes die gesamte Wohnung wirklich hundesicher machen. Alles Essbare wegschließen, Schlüssel abziehen. Lose Gegestände in massive Kisten packen. Nichts herumliegen lassen. Außerdem würde ich ein weiches Geschirr und eine Hausleine empfehlen, was sie in der Wohnung trägt, während ihr Zuhause seid (wenn ihr sie alleine lasst, bitte abmachen, Verletzungsgefahr). Wenn eure Hündin sogar in eurer Anwesenheit klaut und Dinge kaputt macht, könnt ihr da ansetzen. Wenn ihr sie in flagranti erwischt, nehmt ihr sie kommentarlos an der Leine und bringt sie z.B. auf ihren Platz (wie bereits genannt, kann eine Box als freiwilliger Rückzugsort Sicherheit vermitteln). Dort könnt ihr dann ein alternatives Angebot machen, ihr z.B. einen Kauartikel geben o.ä. Es ist wichtig, dass sie zumindest in eurer Anwesenheit keine Chance mehr bekommt, zu stehlen. Ihr müsst sie also vorerst beaufsichtigen, bis sie die neuen Regeln im neuen Zuhause verstanden hat. Das kann etwas dauern, auch bei einem cleveren Hund. Das Klauen lohnt sich ja für sie, ist selbstverstärkend, also müsst ihr dagegen erstmal anarbeiten.
Außerdem würde ich ein Abbruchsignal aufbauen, z.B. ein ruhiges, konsequentes "Nein". Das kannst du mit Futter in der Hand anfangen und dann allmählich generalisieren, dazu gibts hier im Forum auch schon viele Einträge. Wenn sie dann wieder etwas klauen will, bekommt sie das "Nein" und wird wieder weggeführt. Wenn sie wirklich so klug ist, wird sie ganz schnell begreifen, welches Verhalten von euch belohnt wird (nämliches ruhiges Abliegen und Aufenthalte auf dem eigenen Platz) und bei welchem Verhalten sie nicht mehr zum Ziel kommt.Lasst euch Zeit und ganz wichtig: investiert Zeit in Dinge, die bereits gut klappen. Du hast ja geschrieben, dass sie in eingezäuntem Gelände schon gut auf dich reagiert. Das ist prima, dann genießt die Spaziergänge und schafft euch so gemeinsame positive Erlebnisse. Das ist ganz wichtig für dein Durchhaltevermögen und ein guter Grundstein für mehr Vertrauen und Bindung.
Ich wünsche euch viel Erfolg. -
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