Welpe beißt, was tun?
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Das heißt wieviel stunden umwelteindrücke pro tag? Über eine stunde, wenn ich dich richtig verstehe? Das kann schon zu viel sein.
Und ja, das ist ein völlig normaler welpe, der eventuell zu viel umwelteindrücke verarbeiten muss. Ich würds an deiner stelle einfach mal ausprobieren und 2- 3 wochen oder länger ds programm runter fahren und ganz streng darauf achten, dass der hund sehr viel ruht. Vielleicht gehört deiner zu den hunden, die ruhe lernen müssen.
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Ja 1 Stunde...ochman, jetz bin ich ja völlig verwirrt....der eine schreibt mehr in die Natur der/die andere mehr Ruhe....
Also was mir aufgefallen ist, das er sich total wenig mit sich selbst beschäftigen kann...und auch sehr wenig schläft außer nachts..er brauch alle 5 Min Aufmerksamkeit, und wenn er die nicht bekommt, macht er alles das er sie bekommt...beißt in die Couch, zerpflückt den Teppich und und und, also bitte nicht den Tipp Ignorieren oder noch besser wegräumen, wie sieht die Wohnung dann aus?, keine Couch, kein Teppich?.... -
10 bis 15 Mal zum Pieseln raus finde ich auch sehr viel. Das spricht auch für Überdrehtheit.
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Zitat
Hallo chichabi,
der Tagesablauf stellt sich wie folgt zusammen.
ca 10-15 mal raus weil er pullern oder kacka muß, 1std Freilauf im Garten mit Spieleinheiten und ab und an ne Runde um den Block...(Siedlung).
Ich wohne alleine, also in einem Mehrgenerationenhaus wo man sich halt ab und an trifft, ansonsten arbeite ich am PC und programmiere, dann nutzt er die Zeit teilweise und schläft auch mal...Das ist eine Stunde Bewegung am Tag?
Die Runde um den Block ist ja eher anstrengend für Welpen, weil sie meistens die Leine hindert.In dem Alter wären mir meine Welpen auch durchgedreht, wenn sie sich nur eine Stunde am Tag mal richtig hätten bewegen können.
Ich hatte meistens mehrere Hunde. Welpen können mit 14 Wochen wirklich einige Stunden am Tag mit anderen Hunden spielen, laufen, die Natur bzw. den Garten entdecken.
Die sind eigentlich immer beschäftigt und schlafen nicht mehr so viel. Draußen im Garten würden sie halt Zweige und Grasbüschel zerpflücken. Das schont die Teppiche. -
Ich versuche mich grad an Harrys Welpenzeit zu erinnern. Kann mich natürlich gut erinnern, dass er im Hinblick auf das Welpenbeißen auch ein Kandidat war, den Quietschen, Spiel abbrechen und kurz alleine lassen mal so gar nicht beeindruckt haben. Ich sah immer völlig ramponiert an Armen und teilweise Beinen aus.
Erster Trost, es geht vorbei
. Mit dem Zahnwechsel wird manches anders.
Was mir in der kritischen Zeit richtig geholfen hat war, dass ich kräftig Zerrspiele mit ihm gemacht habe. Ein solides Zerrseil, nicht zur ständigen Verfügung und das Spiel auf Aufforderung von mir. Er durfte auch gewinnen und ich bin dann spielerisch hinter ihm her, als wollte ich das Zerrseil abjagen, aber manchmal wurde auch gleichzeitig Aus geübt, jedenfalls wurde das Seil zum Fokus für seine "Kampfspielchen" und meine Gliedmaßen und Klamotten waren aus der Nummer raus.
Vielleicht hilft das ja auch bei Euch.
LG Appelschnut
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Zitat
10 bis 15 Mal zum Pieseln raus finde ich auch sehr viel. Das spricht auch für Überdrehtheit.
Ich habe auch schon versucht das zu minimieren aber dann muß mein Wohnzimmer dran glauben
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Zitat
Das ist eine Stunde Bewegung am Tag?
Die Runde um den Block ist ja eher anstrengend für Welpen, weil sie meistens die Leine hindert.In dem Alter wären mir meine Welpen auch durchgedreht, wenn sie sich nur eine Stunde am Tag mal richtig hätten bewegen können.
Ich hatte meistens mehrere Hunde. Welpen können mit 14 Wochen wirklich einige Stunden am Tag mit anderen Hunden spielen, laufen, die Natur bzw. den Garten entdecken.
Die sind eigentlich immer beschäftigt und schlafen nicht mehr so viel. Draußen im Garten würden sie halt Zweige und Grasbüschel zerpflücken. Das schont die Teppiche.Er ist 14 Wochen und 1 Stunde im Garten rumfetzen, dann 10-15 mal raus zum Gassi, dann noch in die Siedlung um Kontakte zu knüpfen, ach und die Spieleinheiten in der Wohnung......ich finde das recht viel, wobei man auch sagt das Welpen ganich so viel raus sollten....
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Zitat
Ich habe auch schon versucht das zu minimieren aber dann muß mein Wohnzimmer dran glauben
Das ist logisch. Stress hat Auswirkungen auf den Wasserhaushalt - dann muss der Welpe auch.
Damit wollte ich sagen, dass Dein Welpe vermutlich überfordert ist und daher so oft muss. Wer keine Ruhe findet, der muss eben dauernd.
Ich würde mir an Deiner Stelle einen Trainer suche, der Dir zeigt wie man über Belohnung Ruherituale trainieren kann.
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Hier nochmal etwas zum Lesen für Dich.
Das Spiel mit anderen Welpen dient der Sozialisierung und ist wirklich sehr wichtig.
Wenn Dein Welpe das regelmässig bekommt, wird er auch ausgeglichener sein.ZitatUnter natürlichen Bedingungen, in freier Natur, sind Welpen mit ihren Geschwistern monatelang zusammen
und können, indem sie miteinander spielen und raufen, innerartliche Kommunikation
ausgiebig trainieren und üben.Im Alter von ca. 8 Wochen befindet sich der Welpe nun in einer Entwicklungsstufe, in der ein
Orts- bzw. Besitzerwechsel zwar einerseits sehr gut verkraftet wird, andererseits wird aber
auch gerade durch diese relativ frühe Trennung von Geschwistern und Mutter eine ganz
wichtige Entwicklungsphase unterbrochen.Die (Doppel)sozialisierung – sowohl auf Artgenossen, als auch auf Menschen - muss von den
neuen Hundebesitzern unbedingt fortgeführt werden. Im Spiel, vor allem mit etwa
gleichaltrigen Artgenossen, findet sich nahezu alles wieder, was ein Welpe für sein späteres
Leben braucht. Es muss deshalb auch nach der Trennung von der Wurfgemeinschaft
mindestens so lange ermöglicht werden, bis ein sicheres Grundkapital des Verhaltens
entwickelt ist. Eine wirklich gute Sozialisierung hat bis zum Alter von etwa 14 bis 16 Wochen
schicksalhafte Bedeutung für das Wesen Ihres Hundes – hier kann eine Welpenspielgruppe,
oft auch Welpenprägungsspiele genannt, hervorragende Dienste leisten.http://www.dobinet.de/mediapool/71/7…penpraegung.pdf
Das Rausgehen zum Pieseln wird ja nur kurz sein.
Warum sollten Welpen nicht so viel raus? Was sollen sie denn den lieben langen Tag in der Wohnung machen?Die Neugier, der Spieltrieb, die Entdeckerfreude ist von der Natur vorprogrammiert, damit sich der Welpe entwickelt. Hätte er das nicht, dann würde er abstumpfen und nichts lernen.
Er soll ja fit für das Leben werden, nicht nur geistig fit, sondern auch in seinen körperlichen Fähigkeiten.
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Welpen kann man meiner Meinung auch zu einem Adrenalinjunkie erziehen....Dann will der kleine immer nur gefordert werden!...und das möchte ich auch nicht, alles soll sein bestimmtes Maß haben..das es allen gut geht...
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