Angst! Knoten unter der Achsel

  • Hallo Meike,


    ich weiss nat. nicht, was das sein könnte. Das sollte der Fachmann vor Ort sagen.


    Aber um mal etwas "Schärfe" rauszunehmen: Kayas Krebs - also der zu ertastende Tumor war fest bis hart. Der ließ sich zwar auch unter der Haut hin- und herschieben, aber er war hart.


    Hoffe, das beruhigt dich ein bissi. Warst du schon beim TA?
    Falls ja: möche bitte gerne lesen, was der gesagt hat :hust:

  • Liebe Meike,


    ich schließe mich meinen Vorrednernan, weich und verschieblich heißt meistens (nicht immer) nichts bösartiges, oft sind bösartige GEschichten auch gar nicht mehr verschieblich (ich arbeite in der Human Radiologie). Mein Hund hatte vor ein paar Jahren auch urplötzlich einen Knubbel am Hals..... was auch immer es war, auf einmal war es wieder weg.... mach dich nicht verrückt (auch wenn ich deine ANgst verstehen kann, ich entwickel aufgrund furchtbarer KRankheiten in meiner Familie) auch langsam eine Kanzerophobie..... halte uns auf dem Laufenden wie es so weitergeht

  • Hallo Meike,
    die meisten Knubbel sind doch in der Regel harmlos. Viele Hunde haben doch gutartige Lipome. Mach Dich also nicht unnötig verrückt!
    Trotzdem würde ich es untersuchen lassen, ggf. punktieren, wenn es in den nächsten Tagen nicht wieder verschwindet.
    Ich hab leider grad aktuell den 2.Hund, bei dem sich der harmlos wirkende Knubbel als bösartig herausgestellt hat. Ich bin nur froh, dass ich es gleich hab rausschneiden lassen - obwohl ich früher eher zum weiter abwarten tendiert hätte.
    LG
    Susanne

  • So jetzt habe ich endlich mal einen Laptop vor mir und kann anständig antworten...


    ich möchte mich echt mal bei euch bedanken. Ihr helft mir sehr, mich zu beruhigen, meine Gedanken zu sortieren und Erfahrungen zu lesen, nicht allein sein (auch wenn das Problem noch so banal ist) hilft einfach. Danke! :gut:


    Das Ding unter der Achsel ist wirklich unter der Achsel bzw leicht nach hinten versetzt Rtg Rippen. Es ist nicht rund sondern eher länglich (Lymphknoten?!). Ich lasse es aber jetzt in Ruhe, will nicht dran rumdrücken und es flutscht wirklich schnell weg, wenn Luni liegt kann ich es gar nicht ertasten nur wenn sie gerade steht.


    Ich habe jetzt einfach mal ein Bio Hähnchen lange gekocht, eine tolle Hühnerbrühe mit Olorwschen Möhren kredenzt und hoffe auf die gute alte heilende Wirkung, auch wenn Luni sonst überhaupt keine Erkältungsanzeichen oder ähnliches zeigt, ist verfressen wie eh und je, jagt draussen pseudo Mäuschen usw. ;)


    Auch hat sie jetzt bei unter 5 Grad einfach mal nen Mantel an, sie hat ja keine Unterwolle und friert ständig, Mantel findet sie sowieso super.


    Ich glaube ehrlichgesagt nicht, dass der Knoten einfach abschwillt in zwei Tagen, würde mich natürlich freuen und auch morgen gibt es wieder Hühnersuppe und Vitamine, aber wenn das Ding nicht deutlich abschwillt bin ich Montag bei Tierarzt, das steht schonmal fest.


    Nun zu euren letzten Antworten:


    susanne: Ich tendiere sonst auch immer zum Abwarten, aber eben nicht bei Dingen die organisch oder innerlich sind...das ist mir einfach zu heiss...
    Und wie geht es deinem Hund heute? Kam da nichts mehr nach? Ich hoffe doch!!! Wieviel Zeit ist vergangen nachdem du den Knubbel bemerkt hast? Und wie hat er sich angefühlt?


    snoopy: Tausend Dank für deinen fachmännischen Rat.
    Ja, ich hasse es auch einfach, mein Alptraum ist wirklich wieder jemanden oder ein Tier an diese verdammte Krankheit zu verlieren. Zuviele schlechte Erfahrungen. Aber man muss ja sagen dass die Medizin immer schneller immer fortschrittlicher wird, deswegen ist Früherkennung einfach das A und O.
    Und ich hätte auch sooo gern dass der Knubbel/ Knoten einfach wieder abschwillt und gut ist :gott:


    ulliskaya...
    Dein Beitrag macht mich betroffen...ich traue mich gar nicht Fragen zu stellen zur Erkrankung deines Hundes....magst du davon mal erzählen oder gibt es einen Thread? Waren es denn die Lymphdrüsen? Und konnte man noch etwas machen, d.h. bist du früh genug zum Arzt gekommen?
    Wenn du die Fragen nicht beantworten magst, ist das natürlich völlig ok!
    Und nein, ich war nicht beim TA weil es heute sehr voll war und weil ich ja auch mit der TA Helferin telefoniert habe, siehe meinen Post dazu.
    Montag gehe ich wenn sich nichts Positives tut.
    Und ihr hier seid die zweiten (nach meinem Mann) die erfahren was der TA gesagt hat...


    ich glaube er wird sowieso erstmal (wenn es der Lymphknoten ist) mit Antibiotika behandeln oder ein Blutbild machen wg der Entzündungswerte oder eben punktieren wenn es nicht der Knoten ist. Also in jedem Fall kommen wir dann einen Schritt voran.
    Stutzig an einer bakteriellen Infektion macht mich immer noch, dass kein anderer Lymphknoten betroffen ist :???: aber da kenne ich mich auch nicht aus.

  • Zitat


    susanne: Ich tendiere sonst auch immer zum Abwarten, aber eben nicht bei Dingen die organisch oder innerlich sind...das ist mir einfach zu heiss...
    Und wie geht es deinem Hund heute? Kam da nichts mehr nach? Ich hoffe doch!!! Wieviel Zeit ist vergangen nachdem du den Knubbel bemerkt hast? Und wie hat er sich angefühlt?


    Stutzig an einer bakteriellen Infektion macht mich immer noch, dass kein anderer Lymphknoten betroffen ist :???: aber da kenne ich mich auch nicht aus.


    Das erste Mal war es bei meinem bereits verstorbenen Hund. Er hatte ewig nen Knubbel am Rücken. Der war hart und nicht verschiebbar. Sah aus wie eine warze. Da er bereits älter war, war das mit der Narkose nicht so einfach, deswegen hab ich abgewartet. Irgendwann (nach sicher einem Jahr!!!) hab ich es doch entfernen lassen. Sah harmlos aus, haben es aber dennoch einschicken lassen - und war bösartig - mit guter Prognose, da vollständig entfernt. Er hatte kurz danach einen Milztumor - ob das damit zusammenhing - keine Ahnung, das ließ sich nicht mehr feststellen, kann auch unabhängig voneinander gewesen sein. Mittlerweile ist er verstorben, er war auch schon recht alt und hatte diverse andere Erkrankungen.


    Aber deshalb hab ich bei meiner Hündin nicht lang gewartet, als ich bei ihr nen Knubbel gefühlt hab - auch unter der Achsel, wie ne Erbse. Verschiebbar! Und 2 wochen später fühlte ich dann mehr oder weniger durch Zufall auf der anderen Seite etwas, wie ne Haselnuss, aber nicht fest und hart. Ich hab dann beides gleich entfernen lassen, also 2,5 wochen späer. Am OP Tag fiel mir aber auch schon auf, dass die Lymphknoten am Hals total dick waren! Der Tierarzt hat mich noch beruhigt, dass das gar nichts damit zu tun habe. Als 2 wochen später der Befund da war meinte er immer noch, dass die LK am Hals nichts damit zu tun haben und ich mich gedulden soll!!!!! Echt makaber, der Befund lautete nämlich: malignes B Zell Lymphom. Ich bin dann gleich in die Klinik und es wurde letzten Monat mit der Chemo begonnen. Damit will ich Dir um Himmels willen keine Angst machen! Du hast ja selbst geschrieben, dass die andern Lymphknoten nicht dick sind (falls es überhaupt der Lymphknoten ist, aber gut möglich). Bei uns Menschen ist es doch aber auch so, dass nicht alle Lymphknoten bei einem Infekt anschwellen! Sondern nur die Knoten, in dem Bereich wo auch der Infekt ist/ die Bakterien sind! Also am Hals, bei nem Infekt im Rachen. Und in der Leiste, bei einem Unterleibsinfekt.


    Ich hab jetzt hin und her überlegt, ob ich Dir das überhaupt schreiben soll. Und ich drücke Dir die Daumen, dass es was harmloses ist - was, wie ich ja vorhin schon geschrieben hab, meist der Fall ist - gerade, wenn sonst nichts weiter ist. Und Du beruhigt sein kannst.
    LG
    Susanne

  • Ach Susanne, doch, du darfst mir das ruhig schreiben, danke!


    Klar mache ich mir jetzt doch etwas Sorgen, aber ich drehe nicht völlig durch.
    Egal was es ist (und es MUSS einfach was harmloses sein!!!) ich fühle mich durch deinen Beitrag bestärkt, es auf jeden Fall abklären zu lassen.
    Mein TA ist auch chirugisch ein echter Fachmann, deswegen fühle ich mich dort sehr gut aufgehoben, würde aber sonst auch eine gute TK hinzuziehen...aber malen wir mal nicht den worst case an die Wand.


    Wie geht es denn deiner Hündin heute? Wie verkraftet sie die Chemo? Und habt ihr eine gute Prognose? :gott: Ich hoffe und drücke alle Daumen!


    Du schriebst dort wo der Infekt ist, schwellen die Lymphknoten an...ja, das hoffe ich. Ich hoffe einfach dass sie sich mal wieder irgendwo was aufgerissen hat und es nur das ist.

  • Ich habe eine Frage:


    Soll ich vllt Lymphomyosot morgen in der Apotheke holen und es Luni geben? Es ist ein homeöphatisches Komplexmittel dass den Lymphfluss fördert....
    kann doch eigentlich nicht schaden oder doch lieber nicht?

  • Zitat

    ich fühle mich durch deinen Beitrag bestärkt, es auf jeden Fall abklären zu lassen.


    ja, das meinte ich. Ohne die Erfahrung mit meinem alten Hund hätte ich diese kleine Erbsending sicher gar nicht soo sehr beachtet.


    Sie verkraftet die Chemo unglaublich gut - auch die anderen Hunde, die ich in der Klinik sehe. Hätte ich erst gar nicht für möglich gehalten. Und einen Tag vorher war ich eher noch gegen die Chemo!


    Die Prognose :( Die Chemo ist halt nur eine Lebensverlängerung. Von einer Heilung wird gar nicht gesprochen :( Aber ich hoffe auf ein wunder. Hab von Einzelfällen gelesen, die noch mehrere Jahre danach gelebt haben! Darauf hoffe ich. Alles andere mag ich mir momentan gar nicht ausmalen.

  • So ich höre jetzt auf zu lesen...sonst mache ich mich doch wieder komplett verrückt :( :


    Ich hoffe für dich mit!!! Ich habe gerade gelesen um dich besser verstehen zu können.
    Ich bin mir ganz sicher ihr habt noch viel Zeit miteinander, glaub fest daran!!! Ich glaube mit dir und drücke alles, wirklich alles alles was ich habe für euch!!!

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