Wie oft füttern
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Hier gibt's zwei Hauptmahlzeiten. Morgens und abends. Dazu noch das was ich während dem Training verfüttere, wenn ich mal einen Tag nichts übe gibt's mittags auch noch was. Und nachmittags (meistens, nicht immer) was zum knabbern.
Sinn dabei öfter kleinere Mengen ist das der Hund nicht so schlingt und langsamer isst. (denke ich jetzt mal)
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Früher habe ich nur 1x am Tag gefüttert...
Doch seit 1-2 Jahren gibt es 2x täglich, weil Jupp morgens oft gelben Schleim erbrochen hat, Toomyii dann Einzog und eh öfter als 1x bekam und auch ein komplett leerer Magen im Verdacht steht zu einer Magendrehung führen zu können.
In der Regel gibt es morgens Gemüse-/Obstbrei mit Molkereiprodukten oder eine Scheibe getrocknetes Brot oder momentan ein paar Kanne Energiebaren.
Abends gibt es dann die Fleisch-/Knochenration. -
Zitat
Grundsätzlich verdaut ein Hund am besten, wenn seine Magenwand gedeht ist. Das ist natürlich bei einer großen Mahlzeit eher so als bei mehreren kleinen. Es entspricht auch mehr der Natur des Hundes.
Allerdings kenn ich viele Hunde, die schon so weit weg von ihrer eigenen Natur sind, dass 2x am Tag füttern fast schon sinnvoller ist, weil sie sonst übersäuern.
Grundsätzlich bin ich da voll und ganz deiner Meinung.
Allerdings ist es in der heutigen Zeit garnicht umsetzbar dem Hund soviel Futter zu geben, dass sich der Magen richtig stark ausdehnt und ihm dann in den nächsten Tagen nichts zu füttern. (auch wenn es Fans davon gibt)Sicherlich spielt dies auch mit in die Magendreh-Problematik mit rein
Neben allgemeiner Veranlagung (Genetik, tiefer Brustkorb), schwachen Bändern, voller/leerer aufgegaster Magen vor starker Bewegung, soll auch das mangelnde Training der Magenmuskulatur mitspielen... -
Hallo,
also ich fuetter meine Hunde auch 2 mal am Tag, weil ich der Meinung bin, dass ca. ein halbes Kilo Trockenfutter auf einmal einfach zu viel ist und auch 1,5 - 2 kg Dose aufeinmal zuviel.
Morgens bekommen sie meisstens Dose, gekochtes oder auch mal Rohes mit Frischkaese und abends dann etwas TroFu.
Eine meiner Huendinnen hatte leider Ende September eine Magendrehung. Es lag wohl zwar nicht am vollen Magen, denn der war leer, aber momentan bekommt sie z.B. noch 4 mal am Tag Futter. Moechte halt dennoch verhindern, dass der Magen zu voll wird und auch weil sie so stark abgenommen hat.
3 mal gekochtes oder Dose und abends dann eine kleine Portion Trofu kaltgepresst ohne Getreide.
Zukuenftig wird sie wohl 3 mal am Tag gefuettert. -
hab meine Hündin eine zeitlang auch nur 1 mal am Tag gefüttert. Jetzt, wo der Welpe dabei ist, kriegen beide 2x am Tag. Es gibt einen sehr ineressanten Artikel einer dänischen TA zum Thema "wie oft füttern". Weiß nicht ob ich den hier einfach reinposten darf, wenn nicht, wird sich schon jemand melden
ZitatWieso Ihr Hund seinen Magen in unregelmäßigen Abständen richtig füllen muss
Die meisten Hundebesitzer, die ihre Hunde lieben, versuchen, ihnen soviel liebevolle Zuwendung und Pflege zukommen zu lassen, wie sie nur können. Wenn sie dabei allerdings annehmen, dass dem Hund gut tut, was ihnen selbst auch gut tut, begehen sie ein paar furchtbare Fehler… Hunde haben nicht dieselben Mägen wie Affen (und Menschen)!
Einige anatomische Tatsachen, die es zu berücksichtigen gilt …
Ein Hundemagen ist elastisch, so wie ein Akkordeon. Im Leerzustand faltet er sich so zusammen, dass er fast wie ein Darm aussieht. Im gefüllten Zustand kann er eine Nahrungsmenge von 7-8% des Körpergewichts des Hundes enthalten! (Bei einem Menschen mit einem Körpergewicht von 60kg entspräche das dem Verzehr von fast 5kg Nahrung zu einer Mahlzeit – aber der menschliche Magen ist ein Beutel, der fast keine Elastizität besitzt – er kann einfach nicht mehr als etwa 10% dieser Menge aufnehmen…)
Weiterhin befinden sich im Hundemagen jede Menge kleine Drüsen, die Verdauungsenzyme produzieren. Diese Drüsen nehmen ihre Arbeit auf, wenn sie mit Nahrung in Berührung kommen. Bei einigen von ihnen ist das der Fall, sobald der Hund etwas Nahrung in den Magen bekommt, aber wegen der zusammenlegbaren Beschaffenheit des Magens kommen die meisten dieser Drüsen erst dann mit Nahrung in Berührung, wenn der Magen so weit ausgefüllt ist, dass alle Falten geglättet werden!
Als erstaunliche Folge daraus ist der Verdauungsvorgang beim Hund leistungsfähiger, wenn er eine große Mahlzeit erhält! Während er auch bei einer kleinen Mahlzeit immer noch einen gewissen Anteil verdauen mag, liegt dieser Anteil bei einer großen Mahlzeit doch sehr viel höher! Hunde, denen fast ausschließlich „vollständige Mahlzeiten“ gefüttert werden (= Mahlzeiten, die den Magen ausfüllen), benötigen im Allgemeinen etwa 20-30% weniger Nahrung als Hunde, die viele, kleinere Mahlzeiten erhalten. (Für den menschlichen Magen gilt das genaue Gegenteil…)
Das höchste der Gefühle für Karnivoren
Ebenso wie andere Karnivoren (Fleischfresser) auch, sind Hunde nicht darauf angewiesen, jederzeit Nahrung zur Verfügung zu haben. Wenn ihr Magen voll ist, oder es erst vor kurzem war, würdigen sie eine mögliche Beute tatsächlich noch nicht einmal eines Blickes. Stattdessen ernähren sie sich sehr sporadisch – wenn Nahrung verfügbar ist, und sie Jagderfolge verzeichnen können. Bei solchen Gelegenheiten schlingen sie und schlagen sich richtig den Bauch voll – und es lässt sich überhaupt nicht abstreiten, dass sie das durch und durch genießen!
Viele Leute machen auch die Erfahrung, dass es eine einfache Methode gibt, einen Hund, der nur schwerlich an neue Nahrung zu gewöhnen ist, zum Fressen zu bewegen: Man gibt ihm zunächst ein wenig von dem, was er bekanntlich gerne mag – danach wird er fast alles fressen, nur um seinen Magen zu füllen! Dies veranschaulicht, dass das Füllen des Magens für einen Hund wichtiger ist als einfach „einen kleinen Happen zu ergattern“.
Dennoch kommen die meisten Haushunde niemals in den Genuss dieser Erfahrung…
Den Hund in einem ständigen Hungerzustand halten…
Kaum ein Hundehalter möchte seinen Hund hungern lassen oder ihn ständig hungrig sehen. Nichtsdestotrotz läuft es bei den meisten Leuten genau hierauf hinaus, wenn sie ihren Hund mehrmals täglich füttern, in der Annahme, dies sei für einen Hund ebenso gut wie für einen Menschen.
Der durchschnittliche tägliche Nahrungsbedarf eines ausgewachsenen Hundes beläuft sich auf etwa 2-3% seines Körpergewichts. Wenn man bedenkt, dass 6-8% nötig sind, um den Magen zu füllen, gibt es für einen durchschnittlichen Hund einfach keine Möglichkeit, jemals die erfüllende Befriedigung zu erfahren, die von einem vollen Magen ausgeht… Bei 2-3 kleinen Mahlzeiten pro Tag wird dieses Ziel für ihn immer in weiter Ferne bleiben!
Das Fütterungsschema abändern
Nun, Sie können nicht so einfach damit anfangen, den Hund seinen Magen von jetzt auf gleich füllen zu lassen, wenn er nie daran gewöhnt wurde. Das wäre gefährlich (Sie würden eine Magendrehung riskieren, weil das Muskelgewebe nie richtig trainiert wurde und somit viel zu schwach ist). Natürlich steht es auch völlig außer Frage, dies mit Trockenfutter durchzuführen – das ist viel zu stark konzentriert.
Ebenso gilt, wenn Sie Ihrem Hund zu einer Mahlzeit schließlich soviel füttern, wie er möchte, dann können Sie ihm nicht mehr als 3-4 Mahlzeiten pro Woche geben!
Wenn Sie das jedoch durchführen, werden Sie beobachten, wie das „Nahrungssuche-Verhalten“ verschwindet, und Sie werden sehen, wie Ihr Hund an Gewicht zulegt, falls er zu mager war und Gewicht verliert, falls er zu dick war.
Zusätzlich zu Ihren eigenen Gefühlen, die von der menschlichen Situation ausgehen, müssen Sie noch ein wichtiges Hindernis überwinden, bevor Sie Ihren Hund bedenkenlos 3-4-mal pro Woche vollständige Mahlzeiten fressen lassen können:
Sie müssen die Magenmuskulatur dazu trainieren, das größere Volumen einer Mahlzeit zu bewältigen. Das ist, wie wenn man nach einem Beinbruch fürs Skifahren trainiert, nachdem der Gips abgenommen wurde… Gehen Sie das langsam an, über einen Zeitraum von mindestens 3, vorzugsweise 6 Monaten. (Bitte sehen Sie in meinem Artikel über Konditionierung nach, falls Sie Hilfe dabei benötigen.)Ich weiß, die Vorstellung, nur noch 3-4-mal pro Woche zu füttern, klingt grausam – aber ganz im Ernst: das ist es nicht. Meine Hunde werden seit über 30 Jahren auf diese Weise ernährt, und ich kann Ihnen sagen: sie genießen ihre Mahlzeiten!!! Aber sie genießen auch die Zeit zwischen den Mahlzeiten. Meine Hunde hatten noch nie Gewichtsprobleme – das regelt sich für jeden einzelnen ganz von selbst. Ich habe buchstäblich hunderten meiner Schüler dabei geholfen, es mir gleichzutun, und alle berichten von denselben großartigen Ergebnissen… ohne eine einzige Ausnahme!
Mogens Eliasen
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Mogens Eliasen erlangte an der Århus Universität in Dänemark den Titel eines Magisters in Chemie (Mag. Scient., vergleichbar einem Ph.D. in den USA) und verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung in der Arbeit mit Hunden, Hundebesitzern, Hundetrainern und ganzheitlich orientierten Tierärzten als Trainer, Redner und Entwickler von Erziehungssystemen. Er ist Herausgeber eines kostenlosen Rundschreibens „The Peeing Post“ („Der Pinkelpfosten“), das jede Menge Tipps und Ratschläge zu Hundeproblemen aller Arten enthält, insbesondere zu den Themen Training, Verhaltensprobleme, Ernährung und Gesundheitsfürsorge.
Wenn Sie sich für weitere Informationen über Mogens Eliasen interessieren, einschließlich Links zu anderen Artikeln und Büchern, die er veröffentlicht hat, senden Sie bitte eine kurze Email an [email='contact@k9joy.com'][/email], oder besuchen Sie uns unter http://www.k9joy.com, um mehr zu erfahren.
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Ins Deutsche übersetzt von Patricia Feldner -
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am vormittag und bei den gassirunden gibt es noch leckerlis. wenn der collie (interessiert sich nur für seine gute figur) morgens mal wieder nur einige brocken aufnimmt, bekommt er den rest abends!
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Danke für eure Antworten!
Ich denke, ich werde sie dann zweimal pro Tag füttern. Wenn sie morgens nichts frisst, dann muss sie -
MinniesMom
danke, sehr interessanter Artikel und leuchtet auch ein. Nur hier leider nicht durchführbar. Ich füttere 2x am Tag, ca. 7:30 und 14:00 Uhr (dann gibt's noch was nebenbei), aber so richtig gesättigt wirkt sie nie, obwohl sicher alles andere als zu dünn -
Abby bekommt 2 x täglich Futter (morgens nass/roh, abends TroFu), aber auch nur, weil sie eine einzige Mahlzeit täglich nicht verträgt. Meine Pflegehündin wird 1 x spät abends gefüttert.
Bei denen, die drei oder vier Mal am Tag füttern, frage ich mich: Müssen eure Hunde denn nicht andauernd anhalten? Bei so vielen Mahlzeiten ist der Magen-Darm Trakt doch unentwegt beschäftigt, der Hund muss öfter. Wenn ich gegen 17 oder 18 Uhr füttern würde würden mir die Hunde nachts ins Haus machen.
Darum gibt's das TroFu gegen 23 Uhr, das reicht dann bis etwa 9-10 Uhr am nächsten Morgen. -
Meine bekommen einmal am Tag, abends direkt vorm ins Bett gehen. Mache ich schon seit Jahren so und wird hier gut vertragen.
Nur die Kleene hat für die ersten 2-3 Monate noch 2 Mahlzeiten bekommen nachdem ich sie mit 7 Monaten geholt hab, weil sie es so gewöhnt war und ich sie erst körperlich noch ein bisschen erwachsener werden lassen wollte bevor ich das umstelle.2x am Tag würde ich gut schaffen, hab auch schonmal überlegt umzustellen, hab aber bisher keinen Grund dazu.
3 x oder mehr am Tag würde ich nur machen, wenn es absolut zwingend notwendig wäre (Welpe, Krankheit...), das passt hier sehr schlecht in den Tagesablauf. -
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