Wie oft füttern

Ich fütter auch dreimal wegen der Verträglichkeit und Magenübersäuerung.

Wir füttern zweimal.
Morgens nach der Gassirunde (Dosenfutter) und dann nochmal abends nach der letzten Runde (Trockenfutter).

Dreimal am Tag wäre mir zu umständlich. Man ist ja auch öfters mal den ganzen Tag unterwegs und dann würde das Mittagessen sowieso ausfallen. Vor allem soll der Hund nach dem fressen ruhen. Uns wurde im TH, als wir unseren ersten Hund holten, erklärt, dass sie sonst eine Magendrehung bekommt. Ob das nun wirklich stimmt, weiß ich auch nicht, aber mit vollem Magen toben ist bestimmt nicht gesund.

Man könnte auch nur einmal füttern (das wäre vielleicht natürlicher?), aber der Hund frisst doch so gerne und so kann man auch zwei verschiedene Futterarten am Tag füttern.

Über den Tag verteilt bekommt Finja natürlich auch noch Belohnungen beim Gassi gehen (ist aber ihr normales Trockenfutter) und zuhause auch mal was zum knabbern.

Grundsätzlich verdaut ein Hund am besten, wenn seine Magenwand gedeht ist. Das ist natürlich bei einer großen Mahlzeit eher so als bei mehreren kleinen. Es entspricht auch mehr der Natur des Hundes.

Allerdings kenn ich viele Hunde, die schon so weit weg von ihrer eigenen Natur sind, dass 2x am Tag füttern fast schon sinnvoller ist, weil sie sonst übersäuern.

3x am Tag würde ich nur bei medizinischer Indikation geben. Das finde ich für einen erwachsenen, gesunden Hund wirklich zu viel. Aber wenn es den Menschen glücklich macht, ist dem Hund ja auch gedient.

Was ist denn die "Natur des Hundes"?

Futter gibts immer nach dem Gassigehen:

9.00 ne Miniportion Trofu (ohne Getreide) mit Buttermilch oder Joghurt
17.00 Frischfutter mit Obst, Gemüse und Zusätzen
23.00 nach dem N8-Gassi noch nen Haps Fingerfood (getr. Entenstreifen, Käsestern, o.ä.)

.

Ich fütter vier Mal am Tag: um 6.30h, um 14.00h, um 18.00h und dann noch mal gegen 22.00h (ungefähre Zeitangaben).
Angefangen hab ich damit, weil sie einen empfindlichen Magen hat und auch nach Übersäuerung erbrach. Toller Nebeneffekt des häufigen Fütterns war, dass sie plötzlich auch nachts nicht mehr raus musste. Bis sie eineinhalb war, hat sich mich regelmäßig zwischen 2 Uhr und 5 Uhr geweckt, da sie noch mal ganz dringend ein Häufchen machen musste. Das war wirklich anstrengend. Damals musste sie trotz Barfens täglich mindestens fünf Mal (groß) - täglich. Jetzt ein- bis dreimal.
Für mich hat das häufige Füttern also echte Vorteile und passt auch in unserem Lebensrhythmus. Es gibt praktisch immer was, wenn wir von draußen rein kommen.

Zitat

Was ist denn die "Natur des Hundes"?

Damit war gemeint zu fressen so viel wie geht, wenn es denn mal was gibt. Meinetwegen noch als "Natur des verwilderten Haushundes" oder als "Natur des Urhundes" oder "Natur des Wildhundes" zu lesen

Oder "so war es mal als die Evolution den Verdauungstrakt gebaut hat".

Aber das ist ja schon lange her und passt gesundheitlich für einige Hunde nicht mehr. Übersäuern ist ja mittlerweile recht häufig, hab ich den Eindruck.

ich habe aus gesundheitlichen gründen auch 3mal pro tag gefüttert und da ich aus gefrierschrankmangel und futtermilbenallergie immer frisch zubereiten musste, war das natürlich ein riesen aufwand. bei einem gesunden hund und trofugabe würde ich wahrscheinlich auf 2mal täglich zurückgreifen oder das futter komplett als belohnung über den tag geben.

Morgens gibt es immer so etwas zum kauen
Känguru streifen oder Hirsch streifen oder auch was vom Strauß, dazu meist noch was in
Einer Keksform

Und Abends meist Trockenfutter ab und zu mal nass damit
Abwechslung her rscht