Mein Hund vertraegt kein Futter

Hallo,
ich hab auch zwei Allergiker und kann mich noch gut erinnern, wie man anfangs mit ??? dasteht.

Hast Du den Thread hier https://www.dogforum.de/die-au…-erfahrungen-t155357.html schon gefunden? Da hat Shalea im Grunde alles, was man zum Thema Ausschluß-Diät wissen muss, total genial zusammengefaßt.

Ich würde jetzt auch eher mit der klassischen Ausschluß-Diät anfangen, als weiter mit fertig zusammengestellten, aber zig Einzelkomponenten enthaltenden Fertigfuttern weiter zu probieren.

Dazu ein Allergie-Tagebuch, weil viele Hunde leider nicht nur auf Futter, sondern auch allen möglichen anderen Kram reagieren und man so am besten den Überblick behalten kann.

LG, Chris

Ich würde dir auch zu einer Ausschlußdiät raten. Damit du weißt auf was dein Hund allergisch reagiert.

Wurde der Kot schon mal untersucht? Nicht das dein Hund sich evtl. Giardien eingefangen hat, die machen auch oft wiederkehrende Durchfälle.

Die Probleme haben angefangen, als Dein Hund 12 Wochen alt war.
In dem Alter ist eine Allergie bzw. Futterunverträglichkeit noch sehr unwahrscheinlich.

Meistens reagieren Hunde in diesem Alter auf die vorangegangenen Impfungen.
Das Immunsystem kann komplett überfordert sein, z. B. durch die zugesetzten Schwermetalle.

Ich würde den Hund mal einer Tierheilpraktikerin vorstellen.
Mit der klassischen Homöopathie kann man - gerade bei jungen Hunden - eine Allergie oder sonstige Störung noch komplett heilen.

Zitat

Was mir noch bisschen Sorgen bei der Diät macht, sind die nicht vorhandenen Vitamine ( zu Anfang) weil Nuno ja noch ein Junghund ist, der sich auch noch im Wachstum befindet, habe ich da so meine Mühe.

Hi,
da hätte ich auch meine Bedenken. Ein heranwachsener Hund hat dem Wachstum entsprechend besondere Nährstoffbedürfnisse. Eine strenge Ausschlussdiät ( quasi auf Verdacht") kann tatsächlich in relativ kurzer Zeit zu Mangelerscheinungen führen. Mit Kartoffeln und Lachs würde ich keine Experimente machen.

Dein Hund hat seit Welpenzeit Schwierigkeiten mit dem Magen-Darm-Trakt. Das muß jetzt keine Monster-Allergie bedeuten, sondern schließt erstmal auf ein sensibles Verdauungssystem.
Sollte sich die Rind-und Huhn-Allergie bestätigt haben, reicht das schon aus, um die Darmschleimhaut zu schädigen und somit auch die Immuntoleranz zu beeinträchtigen bzw. herabzusetzen.
Rind und Huhn sind bekannte Allergieauslöser und hier kannst du auch ansetzen. Verzichte darauf.....auch auf Kuhmilchprodukte.
Im Koch-Thread gibt es viele User mit ganz ähnlichen Problem-Hunden, die auf eine Ausschlussdiät verzichtet haben und brauchbare Alternativen gefunden haben:
Kohlenhydratquellen:
Kartoffeln...idealerweise auch Süßkartoffeln oder deren Flocken
Hirse
Bananen
Hülsenfrüchte (weich gekocht)
Möhren

Proteinquellen:
Ziege ( auch deren Milchprodukte)
Hirsch (gibts auch in den Barfläden)
Ente ( geht oftmals auch, trotz Huhnunverträglichkeit)
Fisch
Tofu

Gekochtes Gemüse wird in der Regel auch gut vertragen. Als Fettquelle bieten sich hochwertige pflanzliche Öle und tierisches Fett z.B. Entenschmalz, Ziegenbutter o.ä. an.
Nahrungsergänzungen würde ich bei einem Hund im Wachstum nicht "frei Schnauze" füttern. Ich kann @Hummels Rat mit dem individuell Futterplan nur unterstützen.
Ich selbst habe 2 von der Uni Berlin( einen "normalen" und einen vegetarischen). Diese Futterpläne sind hilfreiche "Leuchtbojen" im Futterdschungel (... was die Mengen betrifft) und geben noch genug Spielraum für die speziellen Bedürfnisse des eigenen Hundes.

Eine Ausschlussdiät ist keine leichte Sache. Das muß man wissen. Nur wer überaus dizipliniert und penibel genau die Ernährung seines Hundes überwachen kann, steht das durch.
LG

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Zitat

Das ist eine super Idee, würdest du aber trotzdem mit der Ausschlussdiät beginnen, neben dem Gang zur Tierheilpraktikerin? Es ist so schwierig, dann heraus zu finden, worauf er reagiert, ob auf die Homöopathie oder auf das Futter.

Wenn Du eine gute klassische Homöopathin findest, dann wird es dem Hund in wenigen Tagen besser gehen. Da ist die Ausschlussdiät gar nicht mehr nötig.
Gerade bei jungen Hunden hilft die Homöopathie sehr schnell, weil die Selbstheilungskräfte noch nicht so beeinträchtigt sind.

Du solltest schauen, dass sich die Tierheilpraktikerin auf die klassische Homöopathie spezialisiert hat. Andere Therapien sind nicht vergleichbar gut.