Wie habt ihr euch informiert bei der Anschaffung eines Hunde

  • Nach 2 Pudeln wollte ich persönlich einen Hund haben,
    der nicht ständig zum Frisör muß :anonym: obwohl kleine Pudel
    wirklich sehr lieb und gelehrig sind (man sagt ja: Einmal Pudel, immer Pudel). Dieses Mal mußte ich mich meinem Gatten unterordnen, der etwas größeres haben wollte. Irgendwie standen wir beide auch schon immer auf kleine Terrier-Gesichter - Drahthaar, versteht sich. Jack Russell war völlig ausgeschlossen, da viel zu anstrengend :wink:

    Wir waren der irrigen Meinung, daß es Foxterrier (die mit dem goldigen Gesicht) auch in braun-schwarz gibt, bis mein Mann im Zoogeschäft (es muß ein ZEICHEN gewesen sein) über einen Bücher-Ständer gestolpert ist und ein Buch über WELSH-TERRIER runterfiel. Es gibt ja diese Airdale-Terrier, die genauso aussehen und unseres ist das gleiche in KLEIN :wink: aber eben WELSH-TERRIER genannt.

    Begeistert gingen wir an die Sache ran und informierten uns im Internet (Google-sei-Dank) über diese Rasse, die merkwürdigerweise nicht wirklich verbreitet ist - können wir ja gar nicht verstehen ...
    Diese Internetseite hat uns vollends überzeugt:

    http://www.welshterrier-xmas.de/

    Da wir mitten in der Stadt wohnen und auch noch im Mehr-Parteien-Haus, war natürlich ein Hund gefragt, der nicht kläfft und auch keine Kinder verschreckt. Zudem sollte er keine Haare verlieren (ich erwähnte ja die Frisörbesuche) und ziemlich nett zu uns sein. Nach hundertfachen Recherchen waren wir überzeugt, einen Welsh-Terrier bei uns perfekt halten zu können) Danach gings weiter, einen zu finden (was wirklich nicht einfach ist - googelt mal!) Glücklicherweise stiessen wir auf eine Familie, die am anderen Ende Deutschlands lebt und gerade 3 Weibchen hatte - wir wollten ja NUR ein MÄDCHEN :-)

    Meinem Mann hätte auch ein Labrador gefallen, aber mittlerweile ist er heilfroh, unser Quirliges zu haben. In der Hundeschule war kürzlich ein Retriever-Baby (was auch bei ihm zur Wahl stand) und er fand es ziemlich "langsam" :-)))

    Wir haben also die richtige Entscheidung getroffen und hoffen,
    daß unser Mädi noch ganz viele Jahre bei uns ist!

  • Ganz wichtig finde ich, dass man sich nicht von diversen Rassebeschreibungen zu sehr beeindrucken lassen sollte.
    Papier ist geduldig. Man sollte möglichst viele Züchter ausfragen und sich auch auf Ausstellungen oder Hunde-Wanderungen, die von den verschiedenen Rassen evtl. angeboten werden, informieren.

    Ich hätte z.B. gerne wieder einen Leonberger. Das ist mein absoluter Traumhund. Aber diese Rasse ist leider auch (wie so viele andere) nicht die gesündeste.
    Als Laie hat man auch nicht wirklich den Durchblick, welche Linien robuster sind.
    Alles in allem bleibt, was das Wesen und die Gesundheit einer Rasse anbelangt, auch alles ein kleines Glücksspiel.
    Es gibt viele nette Terrier und genauso viele durchgeknallte. Es gibt nette Hovies und es gibt heftige usw. usw. ..Erziehung ist eben nicht alles. Problemhunde findet man in jeder Rasse. (Und auch bei Mischlingen)

    Und immer noch wundere ich mich über Leute, die sich blindlings nur nach dem Aussehen ihre Rassen auswählen, ohne sich mit den Eigenschaften und Bedürfnissen auseinander zu setzen.

    LG achtpfoten

  • *zum Geständnis bereit mach*

    Tja ... also ich muss gestehen ... ÜBERHAUPT NICHT

    Das war aber nicht so ganz ein Problem. Ich hab ein äußerst pflegeleichtes und nettes Exemplar erwischt. Ausserdem hatten meine Großeltern zu dem Zeitpunkt schon seit 20 Jahren Hunde. Ich kann leider nicht mehr erinnern obs vor 50 Jahren überhaupt Bücher gab in die jemand vor Anschaffung eines Hundes überhaupt reingeschaut hat. Mein Opa war mit seinen Schäferhunden im Verein, hat Schutzdienst und Fährtensuche gemacht und am Wochenende hab ich immer ab Zaun gestanden und zugeschaut. Mit der einzigen Dogge war ich auf einer Augenhöhe *gg*

    Aber als kleine Vorbereitung auf einen eigenen Hund musste ich damals auf Muttis Anweisung erstmal einen Pflegehund nehmen. Die ganzen Sommerferien lang war er da. Dann Herbst und die darauffolgenden Osterferien. Da immer noch weit und breit kein eigener Hund in Sicht war beschloss ich auf Farbratten umzusteigen (gabs zu dem Zeitpunkt im Tierheim wo ich ausführte zuhauf). So schnell konnte ich gar nicht guggen schon war der Hund genehmigt *grinz*

    Zuerst sollte es eine zuckersüße Cockerhündin ausm Tierheim sein. Wurde auf 10 Jahre geschätzt und war taub. Ich durfte sie ein Wochenende mit heim nehmen. Dummerweise hats meine Mutter etwas übertrieben und wurde gezwickt. Ein paar Wochen später hatte ich meinen Zwerg. Solange kein Hund und kein Eichhörnchen in der Nähe waren konnte ich ihn sogar frei laufen lassen. Auch an der Straße. Er ist auf Fingerzeig an der Straße stehengeblieben, konnte weder Sitz noch Platz, war der Liebling der Umgebung (ich werd heut noch gefragt wo er denn steckt) und wurde fast 14 Jahre alt.

    Ein paar Monate später zog ein Dackelchen ein. Opa fühlte sich (Gott sei Dank) zu alt für einen Schäferhund. Zu Weihnachten bekam Opa ein Buch über Dackel. Ich glaube ich war die einzigste die einen Blick reingeworfen hat *gg* Aber egal, er gedeiht prächtig. Wir haben mit Bravour die Begleithundprüfung bestanden.

  • Ich muss zugeben, wir haben uns vorher nicht schlau gemacht über die Rasse (Labrador Retriever). Unsere Nachbarin hatte ein und sie meinte ihr Züchter hat noch ein 4 Monaten alten Labbi Rüden. Ich wollte schon immer ein Hund, weil ich als Kind kein haben konnte, wegen der Allergie von meiner Mutter. Habe dann halt jeden Tag Hunde Gassi geführt im Tierheim und von privat Leuten.
    Ohne uns schlau zu machen, bin ich mit meiner Nachbarin zum Züchter gefahren und habe Leon zu uns geholt.
    Nach dem wir Leon geholt hatten, habe ich Bücher und Zeitschrieften gekauft (hatten noch kein Internet).
    Ich finde Leon ist trotz mangelner Erfahrung von der Hunderasse Labrador´s trotzdem ein klasse Hund geworden.

    Tequila (kleine Fußhupe) haben wir von meiner Tante. Sie wollte ihn nicht mehr und er wurde dort leider auch misshandelt. In der Wohnung wurde er nur an der Heizung angebunden und hat nur Essensreste bekommen. Spielzeug hatte er nicht und Gassi gehen kannte er auch nicht er kannte nur den Garten. Geschlagen wurde er auch.Wir haben ihn dann zu uns geholt und wir mussten viel dran arbeiten an ihn. Viele meinten wir würden ihn nicht mehr hinbekommen (er hatte Kinder gebissen und hat kein stück gehört), aber wir haben es geschafft.


    LG Steffi, Leon u. Tequila

  • mouse@Herrgott,Pudel* :respekt: :mrgreen:

    Dein Mann hat zwar auch wenig Geschmack,aber alles andere ist schon besser,als ein Pudel :lol: Naja,gelehrig und lieb sind die kleinen löckchens ja :wink:


    Gruss Navarone-der sich halten muss vor lachen.....Pudel*gröhl

    Ist nicht böse gemeint :schlaumeier:

  • navarone.

    Signore, was bitte gibt es an einem Pudel auszusetzen, ausser der Tatsache, dass er von manchen Leuten optisch zum Clown verunstaltet wird?

    Ist Dir die Rasse vielleicht zu intelligent?

    Sag an!

    liebe Grüsse ... Patrick (der es auch ganz lieb meint... ;D )

  • *rofl* :wink:

    Pudel haben wirklich niedliche Löckchen *blinzel*
    Ich hab meine nie so verunstalten lassen.
    Da fällt mir ein:
    Kennt jemand den Königspudel aus
    "Germanys next TOP DOG"? :mrgreen: DIE Frisur ist wirklich STRAFE :wink:

    Im Ernst: Pudel sind sehr gelehrig und anhänglich - ich mag das :freude:

  • Hallo,

    wir hatten auch mal einen Pudel (unser erster Hund). War echt ne treue Seele. Sind mit die tollsten Hunde, wenn man sie Hund sein lässt!! Unser durfte sich schmutzig machen ins Wasser springen usw. War echt toll. Und die Löckchen :love: !
    Nee, auf Pudel lasse ich nichts kommen, auch wenn ich manche Frisuren, die sie geschnitten bekommen mehr als seltsam finde ... Aber das ist ein anderes Thema!

    Liebe Grüße vom sich outenden Pudelfan Brinchen

  • Zitat

    Bei mir wäre ein Hütehund zu kurz gekommen. Das hätte ich nie mit so einem geschafft. Und Beagles haben ja auch so ihre Anforderungen,denen ich nie hätte gerecht werden können.
    Wobei ich einen Beagle allein von der Optik her vorgezogen hätte. :wink:


    Gruss Navarone


    ich plane auch die beagle-anschaffung... :wink: darf ich dich fragen, welche tatsachen dich genau von der anschaffung eines beagles abgehalten haben?!

  • Zitat

    Eigentlich sollte es ein Airedale sein, was ja auch nicht so ein toller Anfängerhund ist (falls es sowas gibt). Nun ist es mehr oder weniger geplant doch ein Labradormischling.

    *hust* da hast du recht, Airedales sind absolut keine Anfängerhunde. Ich bin über meinen Sonnenscheinairedale durch Zufall gestolpert, ist ja auch nicht wirklich meiner(auch wenn er das so sieht). Bin der tägliche und Hollyday-Hundesitter. Also ein HH :freude:

    Tja was soll ich sagen, was hat mir dieser Hund in einem halben Jahr an Konsequenz und Durchhaltevermögen begebracht, noch keiner hat mich so erzogen wie er. Wer bei so einem selbstbewusstem Terrier auch nur eine Spur durchlässig ist, wird totunglücklich werden.
    Kein Buch der Welt konnte mir so viel bebringen wie er, und so viel kommt zurück, es ist wahnsinn... :love:

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