Zeigt doch mal her Eure Pferde/Ponys oder RB Teil 2

  • Meinen tät auch keiner geschenkt nehmen (der ihn mal in Aktion erlebt hat). Ich hab ihn nun über 10 Jahre und liebe dieses Pferd mit all seinen Macken.

    Geschmäcker sind nun mal verschieden. Ich würde so manches Pferd nicht geschenkt haben wollen, für das andere viel Geld bezahlen. :D

  • Ich bin immer gut damit gefahren, mir kein Pferd, dass keiner der ihn kennt für geschenkt haben will, ans Bein zu binden.

    Bei dem Pferd von der Freundin von der Freundin von unserem Landwirt geht es ja nicht darum das ihn keiner haben will der ihn kennt.

    Die Freundin von unserem Freund würde ihn ja sofort nehmen. Sie macht es nicht weil sie 1. kein zweites Pferd hat ( das Problem würde sich leicht lösen lassen, weil sie es erst mal zu uns stellen könnte) und 2. Gerade erst vor ca. 2 1/2 Monaten ihr altes Pferd verloren hat und ihr das eigentlich noch zu früh ist.

    LG
    Sacco

  • Dem kann ich nur zustimmen. Jeder hat seine Prioritäten woanders und Geschmäcker sind ohnehin sehr unterschiedlich.

    Ein typischer Warmblut Mensch würd bei einem ursprünglichen Pony wohl graue Haare bekommen und umgekehrt, Tinker Besitzer könnten einen Araber als unzumutbar empfinden, Quarter Menschen würden einen Trakehner vermutlich dankend ablehnen :ka: Und auch innerhalb eines Bereichs legt jeder auf etwas anderes Wert.

    Heißt noch lange nicht, dass mit dem jeweiligen Pferd per se etwas nicht stimmt. Natürlich muss man genau hinschauen und seinen Kopf einschalten. Manche Dinge dürfen einen auch hellhörig werden lassen.

    Aber selbst ein Bild machen finde ich immer am wichtigsten

  • Ich hab mal ne Reitbodenfrage:
    Meine RB steht auf nem Hof mit Halle und Platz. Die Halle ist nur leider etwas klein und gerade jetzt in den Ferien quasi dauernd belegt mit dem Ferienkindern und Reitunterricht.

    Der Platz ist immer leer und das Wetter soweit ja auch gut zum draußen reiten.

    Ich finde den Boden allerdings... gewöhnungsbedürftig, allerdings bin ich vorher niemals groß auf dem Platz geritten, sodass ich das vielleicht auch falsch einschätze:

    Der Boden ist hart :ka:
    Wie, wenn man 1/10 Sand auf 9/10 Matsch gemischt hätte. Als es die Tage geregnet hat, sind sie wohl mit der Traktor drüber (Der Platz ist zeitgleich der Durchgang zu den hinteren Koppeln), heute war nun jedenfalls an der einen langen Seite eine tiefe Traktorspur mit Furchen, das ganze wieder festgetrocknet und steinhart.

    Ich muss sagen, ich hatte Hemmungen da schneller als Schritt drüber zu reiten.
    Ist das übertrieben oder kommen Pferde im Allgemeinen mit solch unebenem und unnachgiebigem Boden gut klar?

  • Ist das übertrieben oder kommen Pferde im Allgemeinen mit solch unebenem und unnachgiebigem Boden gut klar?

    Bietet es genügend Grip? Oder ist das so hart, dass Du Bedenken haben musst, dass Dein Pferd in den Kurven rutscht? Kommt ja auch wieder auf das Pferd und seinen Trainingszustand an.

    Grundsätzlich gilt: Lieber zu hart als zu weich. Tiefe Böden sind viel übler als harte.

    Probiere doch mal selbst darauf zu laufen und zu rennen. Und höre auf Dein Pferd.

  • Grundsätzlich gilt: Lieber zu hart als zu weich. Tiefe Böden sind viel übler als harte.

    Da hast du recht.

    Aber nur weil tiefe Böden noch schlechter sind heißt das nicht das harte Böden nicht auch schlecht sind. Sie sind halt nur nicht ganz so schlecht.

    Ich persönlich würde nicht dauerhaft auf einem harten Boden reiten der nicht federt/elastisch ist. Genauso wenig wie ich auf tiefen Böden reiten würde.

    LG
    Sacco

  • Aber nur weil tiefe Böden noch schlechter sind heißt das nicht das harte Böden nicht auch schlecht sind.

    Das kommt ja noch auf viele weitere Dinge an.

    Harte Böden und Hufeisen sind ne ungünstige Kombi, weil die Stöße direkt weiter in die Gelenke aufsteigen.

    Harte Böden und Hufschuhe dagegen ganz okay, weil diese wie Puffer wirken.

    Dazu kommt noch, ob man "kringelt" oder im Wesentlich große Bögen oder nur geradeaus reitet.

    Richtig fies sind harte, unebene Böden.

    Ich muss ehrlich sagen: Ich hab gelernt, bei sowas auf mein Pferd zu hören. Der zeigt mir ganz deutlich, was okay ist und was ihm unangenehm ist. Und es auch wirklich selbst zu testen. Ich kannte mal einen VS-Reiter, der am Morgen immer die ganze Strecke gejoggt ist. Er meinte, so hätte er ein super Gefühl für den Boden (Festigkeit, Rutschigkeit usw.) und versteckte Steigungen.

  • Da hast du auch recht.

    Aber Pferde dulden auch sehr lange einfach Sachen und zeigen einem nicht immer alles sofort. Und dann kann es, unter Umständen, schon zu spät sein.

    Unser Oldi hat z.B. seine Hufknorpelverknöcherung sehr sehr lange nicht gezeigt/kaschiert.

    LG
    Sacco

  • Schmerzen ja Sacco aber wie der Boden fürs Pferd ist, dass merkt man an und für sich schon. Ist er sehr hart, dann laufen sie verhaltener, treten kürzer. Ich trab mit Payka ja zb. auch Asphaltstrecken (jaaa ganz böse für manche :D) und da läuft sie nicht steif aber mmhh.. flacher trifft es irgendwie. Ich finde sogar, dass sie da lockerer ist als auf manchen Sandecken, als ob sie ganz bewusst extra federt. Als Reitplatz finde ich das beschriebene aber trotzdem etwas ungünstig. Klingt nach viel Lehmanteil, der wird bei Trockenheit knochenhart. Und sobald es feucht ist, ist es schmierig und rutschig.

    So, eigentlich wollt ich euch ganz, ganz lieb Danke sagen für die vielen Tipps und Ideen. :bussi::applaus: Ich schau mal, was wir draus machen, das Buch hab ich mal bestellt Fullani. Klingt vielversprechend. Gekauft habe ich ihr schon "Balance in der Bewegung", das ist ein Klassiker bei mir, da blättere ich immer wieder gern und was ich beim stöbern entdeckt hatte, "Aufwärm- und Übungsprogramm für Reiter". Dass klang so spannend, dass ich es zweimal gekauft habe, weil ich es auch haben will. :lol: Hab ich ja was zu lesen demnächst. :applaus: Jetzt muss ich nur noch ihren Kopf auf Kurs kriegen, wollte sie doch den Geschicklichkeitsparcours nicht reiten, weil sie Angst hat sich zu blamieren. :barbar: :D Aber da es ne Kombiwertung ist, Orientierungsritt und Parcours muss sie. :applaus:Vielleicht hat das Pony etwas Spaß jau aber da muss sie durch und die anderen sind auch nicht perfekt. xD

  • Bei unserem Oldi merkt man nicht sofort wie der Boden für ihn ist. Vielleicht ist er da anders oder "abgehärtet" aber man merkt es ihm eine zeitlang nicht an.

    Es sei denn er läuft vorne wieder ohne Eisen. Dann merkt man, mittlerweile ( wenn man es weiß), sofort wie der Boden für ihn ist.

    Ich weiß nicht ob es daran liegt das sein Vorbesi ihn ohne wenn und aber und ohne warm machen usw. gib ihn im Gelände gegeben hat.

    LG
    Sacco

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