Zeigt doch mal her Eure Pferde/Ponys oder RB Teil 2

  • Also einen klitzekleinen Unterschied zwischen NIE gut laufen und MANCHMAL nicht gut laufen sehe ich schon noch, darum sagte ich ja, das ZIEL muss anders aussehen als der Weg.
    Die Frage ist dann nur, wann entschieden wird, dass das Ziel erreicht/verfehlt ist und umgedacht werden muss. Hier scheidet sich dann die Spreu vom Weizen.

    Ja, ich gestehe meinen Jungspunden durchaus zu, mal richtig, richtig blöde zu laufen. Ich gestehe meinem Hund auch zu, mal taub zu sein. Ich gestehe meinem Sohn auch zu, mal bockig zu sein.
    Solange es MAL ist und dann auch wieder aufhört. Und die MAL werden immer seltener

  • Wenn man Korrekturpferde hat, die laufen anfangs sogar fast nur"doof", zaubern kann man ja auch nicht und sie auf Knopfdruck umprogrammieren. Ich hatte paarmal weiche Pferde, die mit Schlaufern u.ä. ausgebildet wurden. Die konntest ohne Zügel reiten und sie haben sich trotzdem völlig eingeigelt, Kopf ganz tief und eingerollt. Es brauchte Minischritte bis sie sich auch nur trauten mal etwas hoch zu kommen. Und in Stresssituationen haben sie es doch immer wieder getan. Traurig aber für solch Pferde ist diese Haltung die, in der sie "Ruhe" gefunden haben, die keinen Stress mit dem Menschen bedeute. Möglicherweise ist dies bei dem Pferd aus dem Video auch so blubb, vielleicht auch nicht - ohne den Reiter, die Ausbildung und das Pferd und mehr Hintergründe zu kennen, bin ich persönlich mit Verurteilungen vorsichtig.

    Fullani Doppellonge ist cool was? :applaus: Ich verheddere mich nur gern bei den Handwechseln im Trab oder Galopp. Liegt aber tatsächlich hauptsächlich an meiner Longe. Die ist zu steif. Ich hätte doch online bestellen sollen, im Laden gab's nur die normalen aus Gurt and und die liegen einfach blöd in der Hand. Guck nach was weichem, gib lieber paar Euro mehr aus, dass macht sich bezahlt.

  • Sabarta - ne, ich habe mir nur den Traum vom eigenen Jungpferd erfüllt.

    Allerdings habe ich mich mit tiergerechter Ausbildung auseinander gesetzt.

    Ja, Korrekturpferde können natürlich scheisse laufen.

    Meine Trainerin kann zum Glück ganz real Pferde korrigieren und ausbilden, ohne dass die sich aufrollen.
    Ich habe noch nie Pferde besser laufen sehen als die, die bei ihr ausgebildet wurden. Ohne das die hinter der Senkrechten gehen und gingen.

    Und für mich ist deine Argumentation von wegen realitätsfern einfach total unlogisch. Kommt mir wie ein gewolltes Todschlagargument vor.

    Denn jeder normal denkende Mensch erkennt Qual.
    Ich erkenne, wenn Pferde falsch laufen.
    Weil ich mich damit auseinander gesetzt habe.

  • Weil wir uns hier ja nicht mit der tiergerechten Ausbildung auseinander gesetzt haben und Leute wie Theobroma hier nur mit großen Worten um sich werfen. :hust:
    Ich denke du bist nicht die einzige hier, die ein Jungpferd korrekt und tiergerecht ausgebildet hat und nicht die einzige die sich damit auseinander gesetzt hat.

  • Das habe ich auch nirgends behauptet.

    Ich hätte dann gerne mal Wortmeldungen von den Leuten, die ihre Pferde gut ausgebildet haben ... Das von Theobroma fand ich ganz gut. Ihre Videos.
    Aber eine Trainerin die sowas nicht als Fehler benennt, was da mit dem Westernpferd passiert.. Das ist nichts für mich.

  • Ich glaube, jeder der selbst schon ein Pferd zugeritten und ausgebildet hat, weiß, dass es niemals eine gerade Ausbildungslinie gibt. Auch Pferdecharaktere und auch Anatomien sind unterschiedlich. Und es zeugt von Mut, auch mal andere Wege zu gehen statt ein Pferd in einen Ausbildungsweg zu quetschen, der vielleicht gerade einfach nicht funktioniert. Mal macht man zwei Schritte vor, dann wieder drei zurück.

    Wir doktorn zum Beispiel seit Jahren am Galopp im "Balance-Anfängerstadius" rum und machen nur laaaangsame Fortschritte, während sie mir im Trab schon fast eine Piaffe anbietet und da eine absolute Tanz-Queen ist. Hier sollte man sich eben auch bewusst sein, dass auch die Anatomie eines Pferdes eine große Rolle spielt und mein Pferd gar nicht gut galoppieren KANN, aufgrund dessen. Ist halt so. Ich freue mich über jeden Fortschritt im Schritt/Trab (aktuell lernt sie fleissig den Travers) und freu mich noch doller, wenn sie mal einen vernünftigen ausbalanciertes Zirkel im Arbeitstempo galoppiert, ohne auf die Schulter zu fallen. Und wenn die "schlechte Hand" dann auch noch das erreicht, was die "gute" schon kann, ist sowieso alles super. Wir freuen uns über kleine Dinge. Und der Faktor "schiefer und launischer Mensch" kommt dann ja auch immer mal dazu. xD :pfeif:

  • Das habe ich auch nirgends behauptet.

    Sabarta - ne, ich habe mir nur den Traum vom eigenen Jungpferd erfüllt.

    Allerdings habe ich mich mit tiergerechter Ausbildung auseinander gesetzt.

    Denn jeder normal denkende Mensch erkennt Qual.
    Ich erkenne, wenn Pferde falsch laufen.
    Weil ich mich damit auseinander gesetzt habe.


    Naja klingt für mich schon so, als hättest NUR du dich mit dem Thema auseinander gesetzt. :ka:

  • Habe ich aber nicht geschrieben und auch nicht gemeint.

    Nur wenn mir irgendwer erklären will, das zu einer normalen Ausbildung gehört, dass ein Pferd hinter der Senkrechten läuft, dann kann ich den Menschen in dem Punkt nicht mehr ernst nehmen. Echt nicht.

    Denn das ist doch so ziemlich das erste, was man mitkriegt, wenn man sich mit tiergerechter Pferdeausbildung beschädigt. Das ist anatomisch total nachvollziehbar.

  • Wie alt ist denn dein Pferd jetzt?

    Wie gesagt, auch ich befürworte so etwas nicht. Ich bin auch wie bereits angesprochen, dass es sehr häufig Defizite gibt (immer noch unabhängig von Reit- oder Haltungsart).

    ABER man gerät mit Jungpferden oder auch Korrekturpferden in Sackgassen. Es gibt Tage da funktioniert nichts. Tage an denen alles frustrierend ist. Tage an denen man es kein 5. Mal schafft sich selber so sagen, dass es ein junges Pferd ist. Was ich damit sagen will- es wird nie perfekt laufen. Es gibt einfach auch keinen perfekten Reiter. Und ich fände es sehr schade, wenn sich ‚unperfekte‘ Reiter nicht mehr ‚raus‘ trauen würden wegen so was.
    Kritik üben ist gut und wichtig. Aber es muss einfach auch realistisch bleiben. Und jedes Pferd individuell anschauen.

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