Zeigt doch mal her Eure Pferde/Ponys oder RB Teil 2

  • Sie ist ein 13jähriges, eher kleines, sportliches deutsches Reitpferd. Englisch ausgebildet.



    Das ist eine gute Frage.
    Ich würde sie z.B. gerne ohne Hilfsmittel "longieren" oder ablegen können. Wenn wir nicht so weit kommen ist das okay - nur will ich nicht den einzelner Trick, sondern ein Gesamtkonzept.
    Ihr würde es glaube ich viel Spaß machen, da sie viele Puzzelteile anbietet - aber ich weiß noch nicht, wie ich diese am besten zu einem Bild zusammensetze...

  • Sie ist ein 13jähriges, eher kleines, sportliches deutsches Reitpferd. Englisch ausgebildet.



    Das ist eine gute Frage.
    Ich würde sie z.B. gerne ohne Hilfsmittel "longieren" oder ablegen können. Wenn wir nicht so weit kommen ist das okay - nur will ich nicht den einzelner Trick, sondern ein Gesamtkonzept.
    Ihr würde es glaube ich viel Spaß machen, da sie viele Puzzelteile anbietet - aber ich weiß noch nicht, wie ich diese am besten zu einem Bild zusammensetze...

    Wo kommst du denn her? Vielleicht kann dir hier auch jemand was empfehlen, wo du mal vor Ort zugucken kannst.


    Ich habe jetzt nie einen Kurs "Freiarbeit" oder so gemacht und probiere viel selbst aus, insbesondere so in Sachen Freiwilligkeit. Nichtsdestotrotz war ich mehr als einmal sehr schockiert, als ich Trainer auf Messen oder Kursen (bei denen ich Leute hingebracht/abgeholt hab) gesehen habe, die die allertollste Internetpräsenz haben und alles wirkt so fein und in der Realität ist es nur: Druck, Druck, Druck. Es ist eben für viele Trainer und Pferde mittlerweile zum Job und damit zur Pflicht geworden, solche Küren zur Show möglichst fehlerfrei abzuliefern. Das kann/darf/soll jeder für sich entscheiden, aber ich mag gerade den ehrlichen Dialog in der Freiarbeit und nutze sie sehr gern als Rahmen, wo meine Ponys NEIN sagen dürfen, wo sie sich frei von jeglicher Perfektion entfalten dürfen ODER aber auch zur Überprüfung dessen, was ich zB an der Longe erarbeitet habe.


    Das ist nur so mein Hintergrund dazu, es führen da sicherlich viele Wege nach Rom. Deswegen frage ich bloß, was genau du möchtest.

  • in der Realität ist es nur: Druck, Druck, Druck

    Ja, wie bei dem Pferd, das bei sowas umgekommen ist - wir hatten das video hier im Thread vor ein paar Monaten. :(


    Bei Deinen Fotos sieht man die Kooperation Deiner Ponys. Das macht den Charme dieser Bilder aus und wärmt das Herz! :herzen1:

  • Ich habe auch selber ausprobiert, vor allem weil das Pony damals einfach unheimlich viel selbst angeboten hat. Alles was er von sich aus machte hab ich aufgegriffen und weiterentwickelt, das fubktionierte wirklich gut und ließ sich sogar als Belohnung einsetzen (freies longieren z.B. fand er klasse, sogar auf der Weide - schien ihm ein einleuchtendes Konzept zu sein, ähnlich wie alles was er mit dem Kopf machen konnte). Übungen sdie ich explizit mit ihm lernen musste, machten ihm nie wirklich Spaß (das war vor allem das Kompliment, das fand er richtig doof xD) - weshalb sich fixe Konzepte nie gelohnt hätten.


    Was bietet dein Pferdchen denn an? Der Cob lief mir von Anfang an hinterher wie ein Hund, das hab ich massiv verstärkt, sämtliche Handarbeit ging dadurch auch sehr schön frei :)
    Ähnliches bei Sachen aufheben, Kopfschütteln, spanischem Schritt, Podest, etc.

  • Druck ist das, was ich nicht möchte bzw. wenn, dann nur sehr genau dosiert und gut überlegt. Sinnloses im Round Pen rumscheuchen werde ich nicht machen.
    Das Gesamtkonzept und Gefühl muss stimmen.


    Ich habe mir einige Videos und Internetauftritte angeschaut und finde einen Großteil davon nicht gut. Deshalb dachte ich mir, ich frage mal hier nach. Am Stall kennt sich damit niemand aus.


    Gegend schicke ich dir per PN.

  • Ich habe auch selber ausprobiert, vor allem weil das Pony damals einfach unheimlich viel selbst angeboten hat. Alles was er von sich aus machte hab ich aufgegriffen und weiterentwickelt, das fubktionierte wirklich gut und ließ sich sogar als Belohnung einsetzen (freies longieren z.B. fand er klasse, sogar auf der Weide - schien ihm ein einleuchtendes Konzept zu sein, ähnlich wie alles was er mit dem Kopf machen konnte). Übungen sdie ich explizit mit ihm lernen musste, machten ihm nie wirklich Spaß (das war vor allem das Kompliment, das fand er richtig doof xD) - weshalb sich fixe Konzepte nie gelohnt hätten.


    Was bietet dein Pferdchen denn an? Der Cob lief mir von Anfang an hinterher wie ein Hund, das hab ich massiv verstärkt, sämtliche Handarbeit ging dadurch auch sehr schön frei :)
    Ähnliches bei Sachen aufheben, Kopfschütteln, spanischem Schritt, Podest, etc.

    Das finde ich auch so wichtig. Ich glaube, dass jedes Pferd in gewissem Maße die freie Arbeit genießen kann, aber die individuellen Schwerpunkte und Talente spielen da eine ganz wesentliche Rolle. Das finde ich sehr sympathisch und deswegen hat dieses häufig verbreitete "in Lektionen denken" insbesondere in der Freiarbeit meiner Meinung nach nichts zu suchen.

    Druck ist das, was ich nicht möchte bzw. wenn, dann nur sehr genau dosiert und gut überlegt. Sinnloses im Round Pen rumscheuchen werde ich nicht machen.
    Das Gesamtkonzept und Gefühl muss stimmen.


    Ich habe mir einige Videos und Internetauftritte angeschaut und finde einen Großteil davon nicht gut. Deshalb dachte ich mir, ich frage mal hier nach. Am Stall kennt sich damit niemand aus.


    Gegend schicke ich dir per PN.

    Einfach als Einstieg und als Inspiration würde ich dir die Investition in den Film "Taming Wild" empfehlen. Kostet online bei vimeo.... 10 Dollar!? Diese werden gespendet für die Mustangs (also auch noch ehrliche Unterstützung, nicht so wie das Mustang Makeover...) und der Film zeigt wirklich, was man auch ohne Hilfsmittel und mit viel Einfühlungsvermögen schaffen kann. Ich weiß halt nicht, ob er auch auf Deutsch zu haben ist, aber ich glaube tatsächlich schon.


    Kennengelernt habe ich den Film mal auf einem ganz furchtbaren Horsemanship Kurs... da wurde so in etwa das Gegenteil gemacht wie in dem Film gezeigt wurde.

  • Ich hab auch mal wieder eine Frage nach Erfahrungen von Euch: Wie sieht Eurer Meinung nach eine gute und gesunde Aufzucht aus, wenn man ein Fohlen kauft?
    Ich bin immer davon ausgegangen, dass es das Beste ist, den Absetzer auf eine Fohlenkoppel zu stellen. Bis zu welchem Alter ist meine erste Frage - bis 2,5-3 Jahre in etwa, oder?
    Oder doch schon mit 2 in den eigenen Stall holen, um mit dem "Spielen", Kennenlernen usw. anzufangen. Natürlich nur Minutenweise und den Rest der Zeit steht das Junggemüse in der gemischten Herde.
    Nun gibt es hier sowas aber nicht. Es gibt keine Ställe, die das gezielt anbieten. Aber man kann doch keinen knapp 1jährigen Zwerg direkt in die Herde stellen, oder? Würdet ihr das machen?

  • Ja doch. Wenn es eine gut gemischte harmonische Herde ist, mit auch was jungem verkasperten. Bei den Liebenthalern wachsen die Jungpferde auch zwischen vielen erwachsenen Pferden auf und beobachtete man mal etwas, sieht man dass die jungen untereinander schön spielen ja aber die Erziehung passiert durch ältere, souveräne Pferde und ein Jungpferd, was durch souveräne, alte Pferde Grenzen gelernt hat zu akzeptieren, ist so angenehm. Aus reinen Fohlengruppen würde ich nicht gerne nehmen.

  • Ja, so kenne ich das schon auch - ein paar "Onkels", die für Ordnung sorgen. Die Frage ist, ob so ein Zwerg in eine Herde passt von 10 Pferden mit dem jüngsten 5jährig und dem ältesten 28jährig? Sollte da nicht das gleichaltriges dabei sein?

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