Zeigt doch mal her Eure Pferde/Ponys oder RB Teil 2
- PocoLoco
- Geschlossen
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Dann verkauf es ihr die ersten Wochen/Monate doch als Boden-/Handarbeit am Kappzaum.
Mehr ist es ja tatsächlich nicht.
Und eine alternative Methode ist es ja auch nicht, Kappzäume wurden (wenn ich mich richtig erinnere) schon von den alten Meistern eingesetzt. Vielleicht zieht das als Argument.Ich hab übrigens schon Rentnerpferde innerhalb weniger Wochen mit den Grundlagen des Longenkurs nach Teschen (2-3 Mal die Woche je 15-20 Minuten) wieder aufgemuskelt bekommen. Das wirkt so banal, ist aber richtig effektiv.
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gerade bei dem Kurs von Teschen geht alles erstmal gaaaanz langsam - gerannt wird da nicht.
Pferde, die an der Longe immer nur zentrifugiert wurden, fallen oft bei jeder sich bietenden Gelegenheit in diese alten Verhaltesweisen zurück (wenn auch nur kurzfristig, so doch trotzdem gesundheitsschädigend)
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Da die Arbeit nach dem Longenkurs aber sehr kleinschrittig und anfangs immer auf kleiner Distanz und in ruhigem Tempo durchgeführt wird, habe die Pferde gar keine Möglicheit durch der Gegend zu rasen. Ich habe bisher 5 oder 6 Pferde danach gearbeitet und nie ist mir eins in Schräglage um den Zirel gefetzt, obwohl sie von den Besitzern teilweise parallel noch so longiert wurden.
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Ich habe halt schon sehr oft gesehen, dass die Pferde noch einigen Wochen nach dem Training, schnell wieder in die alten Verhaltensmuster zurückfallen, weil der Halter im normalen Alltag doch nicht so konsequent arbeitet oder andere (z.. der Halter selber bei Bemühungen der RB) weiter machen wie bisher.
Einzig bei von sich aus eher pragmatischen Pferden habe ich ein "dankbares Annehmen" des langsamen Trainings beobachtet.
Aber Beobachtungen sind da wohl sehr unterschiedlich
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Klar, bei den Haltern sind die Pferde weiterhin an Halfter oder Trense im Kreis gebrettert. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Pferde genau wie Hunde sehr deutlich zwischen Personen unterscheiden. Bei mir gab es konzentrierte Kappzaumarbeit und das wurde gut angenommen. Natürlich hätten wir schneller Fortschritte gemacht wenn die Besitzer nicht zwischendurch "normal" longiert hätten, aber es geht trotzdem.
Damit will ich nicht sagen, dass die Pferde bei mir nicht auch in Außenstellung und Schräglage gelaufen wären, wenn ich sie auf großer Distanz einfach auf den Zirkel geschickt hätte. Aber dann waren sie einfach noch nicht so weit und es lag nicht an der Methode.
Das ist beim Reiten ja nicht anders - wenn man es vernünftig macht und viel übt kann das Pferd vielleicht schon in schönster Anlehnung v/a gehen, wird der Reiter schludrig hat man ganz schnell wieder eine hektische Giraffe unter sich, wenn das Bewegungsmuster noch nicht "automatisiert" ist. Eine gute Dehnungshaltung ist anstrengend, da finde ich es nur logisch, dass die Pferde anfangs schnell in alte, vielleicht für den Moment bequemere Bewegungsmuster zurückfallenWobei das Ziel bei Teschen ohnehin nicht Longieren auf dem Zirkel, nur eben mit besserer Haltung ist.
Da wird sehr viel mit ganzer Bahn, Volten, Slalom, Bahnfiguren, Seitengängen uvm gearbeitet. Vom Ablauf her ist das eher mit einer Reiteinheit als mit Longieren zu vergleichen. Das finde ich gerade das tolle daran, das macht einfach unheimlich viel Spaß und kann jeden Tag anders sein.Aber klar, letztendlich kommt es auf das jeweilige Pferd-Mensch-Paar an, was funktioniert und was nicht.
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Ich kann dir das Buch von Oliver Hilbert "Gymnastizierende Arbeit an der Hand" empfehlen, er arbeitet dort auch auf Trense.
Ansonsten: Beim LK gehts ja eben darum, dass das Pferd NICHT zentrifugiert wird. Das ist ja nichts was man mal 3 Wochen macht und dann sein lässt. Das Pferd lernt ja anders zu laufen und auf Dauer eine bessere Alternative zu finden und Kraft aufzubauen. Wenn es doch in alte Muster fällt muss man eben einen Schritt zurück gehen.
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Passend zum Thema... ich hab vor ein paar Tagen mal gefilmt. Noch weit entfernt von perfekt. Wir hatten ja gute 6 Wochen Pause. Galopp gab es erst zum 3. Mal überhaupt an der Hand. War nicht sein bester Tag (er versucht, sich einzurollen) und bei den Seitengängen nach rechts geht es nur um Reaktion, nicht um Schönheit.
Normalerweise arbeiten wir auf einem etwas größeren Zirkel, aber dann hätte uns die Kamera nicht mehr eingefangen.Aber ich kann bei ihm den Muskeln beim Wachsen zuschauen. Das ist so unglaublich effizient.
[Externes Medium: https://youtu.be/ptaJMK6OcuQ] -
Pferde, die an der Longe immer nur zentrifugiert wurden, fallen oft bei jeder sich bietenden Gelegenheit in diese alten Verhaltesweisen zurück (wenn auch nur kurzfristig, so doch trotzdem gesundheitsschädigend)
Bei uns im Stall hat der Longenkurs wie ein Virus um sich gegriffen. Inzwischen sieht man hier niemanden mehr "normal" longieren. Und bei den Pferden war vom Typ her wirklich alles dabei - auch die heißen und versauten Pferde.Tatsächlich hat es für alle hier im Stall funktioniert. Natürlich muss der Besitzer da der dementsprechend mitarbeiten und gewillt sein, die Methode anständig zu erlernen und kleinschrittig aufzubauen aber die Praxis ist bei uns tatsächlich sehr positiv ausgefallen.
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Thea, der ist ja niedlich klein, der Arabär <3 war mir bisher gar nicht so bewusst.
Ich bin Freitag Conti geritten - der ist 1,78 oder so. Erst kaum hochgekommen und beim Absteigen hat es verdammt lange gedauert, bis ich endlich wieder festen Boden unter den Füßen hatte
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Thea, der ist ja niedlich klein, der Arabär <3 war mir bisher gar nicht so bewusst.
Sag ich doch - der Gartenzwerg. Daher bin ich ja so skeptisch, ihn zu reiten...
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