Schäferhund Welpe nicht zu bändigen :-(

  • Zitat

    Das dachte ich mir ehrlich gesagt auch schon.


    Als alleinige Massnahme reicht das sicher nicht. Grundvoraussetzung für einen ausgeglichenen Hund ist aber, dass er sich körperlich wohl fühlt.


    Eine Futterumstellung ist auf jeden Fall sinnvoll, alleine schon für die körperliche Entwicklung wäre sie wichtig. Eine Ausleitung der Impfzusatzstoffe ist auch für die Gesundheit empfehlenswert.

  • Zitat

    Wie meinst Du das? Da habe ich zu wenig Ahnung von Zucht um das zu verstehen denke ich. Das ist die Mutter:
    http://www.vom-kammberg.de/Zuc…g/fatme_vom_kammberg.html
    Wir haben uns einfach entschlossen wieder einen Hund bei uns aufzunehmen und haben dann dort angerufen (da hatten wir auch die früheren Hunde her) und er sagte eine Hündin hätter er noch...das wars...


    Javier dürfte einer der bekanntesten Leistungsvererber der letzten Jahre sein. Sprich, will ich höher führen im Sport, ist das einer der Namen die man in der AT haben will.
    Will sagen, dass es einfach sein kann, dass ihr diesmal einfach einen Hund habt, der von der Veranlagung her anders ist und mit dem ihr deshalb anders umgehen müsst, als mit früheren Generationen.


    Die Nachzucht des Vaters ist erfolgreich geführt und wenn ich in der Mutterlinie dann Beschreibungen lese wie

    Zitat

    Typische Vertreterin der Asco Klabautermann-Linie : ernsthafter Hund mit einem extremen Spieltrieb.


    Quelle: http://www.working-dog.eu/dogs…/58578/Iduna-vom-Kammberg
    Dann denke ich mir, dass das in Kombination einfach ein toller Sport- und Arbeitshund ist, im normalen Familienalltag mit diesem Charakter aber etwas Management brauchen kann.

  • Oh vielen Dank, nun bin ich schlauer. Javier habe ich noch nie gehört...und nun haben wir einen tollen Hund und können scheins noch nicht damit umgehen...

  • Suma, ich wollte mich eigentlich nicht äußern, weil ich einfach keinen Rat weiß.


    Aber ich glaube dir, das ihr das beste wollt, und ich sehe das da was nicht stimmt. Das hängt aber mit Sicherheit weder an dir, noch am hund. Ich denke hier sind einfach viele unglückliche Zufälle aufeinander getroffen.
    Ich sehe einen furchtbar unsicheren hund mit starkem Reviertrieb. Und dadurch das er sich draußen so unwohl fühlt und nix kontrollieren kann, will er das drinnen ausgleichen. Da fühlt er sich sicher und will das ausleben.


    Hier kann dir niemand ne schuld geben!
    Erstmal solltet ihr das Futter umstellen und auch etwas mehr geben, das er kein Hunger mehr hat. Evtl erstmal einen Teil aus der Hand füttern. Ich finde es toll das ihr am Montag einen Trainer bei euch habt und hoffe es ist jemand der sich mit sowas auskennt.


    Ich glaube aus suma kann ein toller hund werden, aber es steckt viel Arbeit drin. Was klar ist, er ist nicht wie die Hunde, die ihr hattet. Er wird immer mehr fordern. Mehr mental und auch körperlich. Sobald er da richtig ausgelastet ist, wird er mit Sicherheit auch daheim runter fahren. Gebt nicht auf, denn da wird Arbeit auf euch zukommen. Zuerst wird er strenge hausregeln brauchen mit wenig Aktion, und zugleich muss ganz vorsichtig und mit Hilfe an seiner Angst gearbeitet werden. Draußen toben ohne Stress und Angst und drinnen runter fahren. Hier wird aber ein erfahrener Trainer besser sagen können wo genau draußen die Probleme liegen. Sind es andere Hunde, Gerüche, oder sogar Geräusche.


    Vielleicht solltet ihr auch nochmal zum Arzt um ihn wirklich genau checken zu lassen. Nicht das er doch schmerzen hat. Weiter sollten auch die Sinne geprüft werden. Ich habe einmal einen furchtbar ängstlichen Welpen kennen gelernt der aggressiv wurde. Erst zu spät kam heraus das er schlecht hört. Folglich hat er sich bei allen und jedem erschreckt gefühlt und irgendwann aus Angst mit schnappen reagiert. Sowas könnte ich mir auch mit dem Augen vorstellen.


    Erstmal Hut ab was ihr schon versucht habt, und ja, auch ich würde den hund nachts in einen Raum sperren wenn ich Angst haben müsste, er stände nachts Zähnefletschend über mir. Das würde vermutlich jeder und es ist mehr als verständlich. Auch wenn es die wenigsten zugeben. Tags sollte wegsperren natürlich keine Lösung sein.


    So, also ich verfolge das Thema auf jeden Fall weiter und bin auf Montag gespannt. Es sind wirklich viele dumme Sachen zusammen getroffen und hier kann man niemandem nen Vorwurf machen, auch nicht Dir.


    P.s. Mich würden ebenfalls die Geschwister interessieren ;-) frag doch mal beim Züchter nach, ob er was von denen weiß.


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  • [quote="AnnaAimee"]


    Warum gleich nach etwas Gesundheitlichem geschrien wird, keine Ahnung. Da folge ich uneingeschränkt Bubuka. Aimee ist übrigens absolut gesund (und auch gesund gewesen).


    Was hat geholfen.... Nichts wirklich leider. Sie hat Zwangsruhe (das Einzige was geholfen hat) verordnet bekommen. In einer Box- aaaaber sie wurde da lediglich 'eingesperrt', wenn es gekippt ist. Sie war dann in einem Wahn. Den Hund die ganze Nacht einzusperren halte ich nicht nur für tierschutzwidrig, sondern auch für sinnlos.


    Ich würde mir einen kompetenten (!) Trainer ins Haus (!) holen.




    Zu 1 .
    Weil man vorher eben ausschließen sollte , das es eben nicht vom Gesundheitszustand kommt , dieses Verhalten .


    Zu 2 .
    Geregelt beim Hund wurde dadurch nichts , mit dem wegsperren . Ihr habt euch nur selbst geschützt .
    Für den Hund ist dieses wegsperren eine Bestrafung , wo er aber überhaupt nicht versteht/lernt , warum . Den für ihn ist ja dieses Verhalten normal ... eine Kommunikation des Hundes und ein Ausleben der Triebe . Mit dem wegsperren ist es wie mit dem Ignorieren ... auf der einen Seite eine Bestrafung und auf der anderen Seite keine Kommunikation zwischen HB/in und Hund , in dieser Zeit .
    Deshalb ist dieses einsperren/wegsperren sinnlos , den dadurch lernt der Hund nicht , warum er weggesperrt wurde beziehungsweise das man solch ein Verhalten in dieser Art nicht will .



    @ suma


    Einen schönen Hund hast da bekommen .


    .

  • Hallo!
    Ich habe nicht wirklich einen Rat für Euch, da ich es sehr schwer finde, die Situation aus der Ferne zu beurteilen.
    Eine Sache ist mir allerdings bei Deiner Beschreibung aufgefallen. Der Hund scheint bei Euch derjenige zu sein, der agiert und Ihr reagiert auf den Hund. Vielleicht solltet Ihr mal versuchen, den Spieß umzudrehen. Sollte der Hund nämlich tatsächlich so unsicher sein, bietet Ihr ihm durch ein Verhalten, wo er der "Macher" ist und Ihr reagiert, wenig Orientierung.
    Ansonsten frage ich mich, was passiert denn, wenn der Hund sich angemessen verhält? Bekommt er da die Rückmeldung "jetzt ist Dein Verhalten o.k."?
    Wir arbeiten mit Marker und haben gerade in der Anfangszeit ganz oft gemarkert und verstärkt, wenn unser Hund sich gut verhalten hat. Das hilft übrigens auch ungemein, sich zu überlegen, was soll der Hund denn eigentlich tun, und nicht, was soll er unterlassen. Und man kommt aus diesem Kreislauf raus -der Hund macht, was er nicht soll -ich sanktioniere und rege mich darüber auf - alle sind aufgeregt - der Hund überdreht und macht noch mehr Unsinn - ich muss schon wieder sanktionieren.
    LG und viel Erfolg mit dem Trainer, Eva

  • DOJO, wieso sollte denn Ausperren gleiche eine Strafe nach? Lies mal bei Themis nach, sie hat es ausführlich erklärt. Manchmal kann man bei 'solchen' Hunden die Handlung schwer anders unterbrechen. Es geht dann aber such nicht um das alleinelassen sondern lediglich einer Unterbrechung der Verhaltensweisen. Und ja, der Hund kann es so lernen. Ein überdrehter Hund der schon die Zähne fletscht lässt sich nicht durch z.B. quietschen beruhigen.


    Das hört sich für mich nach einem 'normalen' Welpenverhalten an. Klar, kann man Erkrankungen auch bei einem Welpen nie ausschließen, aber bei dem Verhalten?!


    Laut Dogforum wäre Aimee dann wahrscheinlich täglich beim Tierarzt gewesen (und heute wahrscheinlich auch) und ich wäre inzwischen arm....

  • Hallo,


    ich denke ihr habt da einen Hund aus einer Leistungszucht um den euch manche Hundesportler beneiden.
    Ein normaler Trainer einer Hundeschule wird da wohl auf Granit beißen. Ich weiß nicht ob sich ein Hund aus diesen Linien überhaupt als reiner Familienhund mit ein wenig Agility eignet.
    Ich würde mit diesem Hund auf einem SV-Hundeplatz auflaufen. Es gibt da sicherlich gute mit Leuten die sich auskennen. Fragt doch beim Züchter nach. Der wird sich da auskennen und ehrlich gesagt verstehe ich nicht warum er einen reinen Leistungs-Welpen an Leute abgibt die einen Familienhund suchen.
    Klar kann daraus einer werden, aber ich denke dieser Zwerg ist geboren um zu arbeiten.
    An ein Futterproblem glaube ich nicht. Ich würde dem Hund, wenn er denn einen Aufstand macht, einfach mehr geben. Ich kenne viele Schäferhundleute die ihre Welpen satt füttern und das mit einem nicht zu hochwertigen Futter.
    Wie gesagt, holt euch Rat auf einem Hundeplatz oder beim Züchter.
    Ich bin schon lange im SV und da gibt es wirklich Leute die sich gut auskennen. Mein nächster Hund wird definitiv ein DSH, aber ich suche in erster Linie einen Familienhund mit dem ich Agility und Obedience machen kann. Reine Leistungslinie mit viel Ernsthaftigkeit fällt aus. Ich halte es mit Züchtern die ihre Hunde im Rudel halten und die schon als Welpen Kinder kennenlernen.
    Ich wünsche euch das ihr das hinbekommt.


    Gruß Terrortöle

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