ohje, Risiko Inkontinenz bei Kastration
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Hallo,
wir sind derzeit ja noch auf der Suche nach einem passenden Hund. Dazu muss ich sagen, dass ich ganz am Anfang schon immer eher nach einem Rüden geschaut habe, weil ich das Thema mit dem bluten schon nicht so angenehm finde.
Dann hat mir eine Vermittlerin für Auslandshunde allerdings gesagt, dass die grundsätzlich alle Hündinnen kastrieren, weil das für die auch vom Krebsrisiko her (zumindest bei den jungen Hündinnen) her besser wäre, und dann würde keine Blutung mehr stattfinden.
Also (ich hatte mich vorher noch nicht so sehr damit beschäftigt) hab ich jetzt auch, teilweise sogar vermehrt, nach Hündinnen geschaut, weil die ja vom Wesen her oft einfach sein sollen.
Und bin dann durch Zufall auf die Infoseiten gestoßen, auf denen jetzt steht, dass bis zu 10% der kleineren, und sogar 20% der größeren Hündinnen inkontinent werden!
Das schockt mich jetzt schon sehr. Denn dann könnte ich sicher mit ein bisschen Blut zweimal im Jahr eher leben, als wenn sie permanent tropft und das dann auch nicht merkt.Ist das Risiko wirklich so hoch? Dann frag ich mich, warum so viele das eingehen....?
Andererseits könnte eine nicht kastrierte Hündin bei uns schlecht leben, weil so viele Rüden hier leben. Sollten wir dann doch lieber einen Rüden anschaffen? -
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Hi
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Hallo,
ja das Risiko einer Inkontinenz steigt nach einer Kastra, man sagt bei Hunden unter 20 Kilo um 10% und bei Hunden über 20 Kilo um 31%. Das liegt daran das der Hündin bei der Kastra die Eierstöcke entfernt werden und somit keine Geschlechtshormone mehr zur Verfügung stehen. Die wiederum sind u.a. für den Verschluss der Harnröhre wichtig. Dadurch kann die Hündin inkontinent werden.
Ich habe auch eine Hündin und habe sie u.a. deswegen nicht kastrieren lassen, es gibt für mich auch andere Gründe die dagegen sprechen wie zB das sogenannte Welpenfell, Wesensveränderungen und vor allem: Ich unterziehe meinen Hund nicht einer Operation die medizinisch nicht notwendig ist.
Andra hat gerade die 3. Läufigkeit hinter sich, bei den ersten beiden hat sie eine leichte Scheinträchtigkeit ausgebildet, jetzt bekommt sie ein homöopathisches Mittel um die Symptome abzumildern und kommt damit sehr gut zurecht.
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Die Zahlen variieren in den einzelnen Studien, aber das Risiko ist gegeben und nicht zu vernachlässigen.
Bei bestimmten Rassen und deren Mixen ist es sogar wohl nochmals deutlich gesteigert.Ich hatte zwei Hündinnen die im Tierheim kastriert wurden und beide wurden massiv inkontinent.
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Hey,
einerseits kann ich dich verstehen, ABER bist du dir darüber im Klaren,
dass dein Hund älter wird und krank?
Was wenn der Hund als Senior oder in folge einer Krankheit inkontinent wird?
Nicht nur Urin- sondern auch Stuhlinkontinent...
Und es gibt viele Dinge beim Hund, die nicht so toll sind.
Durchfall, Erbrechen, eiternde Wunden, stinken durch Krankheit (zb verstopfte Analdrüsen)
oder was viele Hunde auch exzessiv betreiben: in Aas und Kot wälzen.Wollt das nur mal kurz anbringen, wenn man nämlich schon Urin und Blut ekelig findet...
Schlimmer geht's immer... -
Ein Hund hat aber nicht sein Leben lang erbrechen und Durchfall. Wenn die Harn Inkontinenz einmal da ist, ist sie da und das eben das Leben lang.
Ein alter Hund, der krank wird ist zum einen schon ein festes familienmitglied, da sinkt die Hemmschwelle und ganz banal gesagt, sind es im Normalfall keine 15 Jahre mehr, die ein alter/kranker Hund mit den Beschwerden leben wird.Wir haben nun eine Hündin hier und haben uns auch ausgiebig informiert und uns gegen die Kastration entschieden, aus verschiedenen Gründen. Gut, ist blöd, dass hier ein Teppich verlegt ist, aber da wir diesen sowieso bei Auszug tauschen müssen auf Grund eines eigenen Missgeschickes, ist das nun einfach so.
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Hallo,
wegen genau den Gründen, die Andra hier schon sehr gut geschrieben hat, lasse ich an Paula auch nichts machen. Es sei denn, es ist medizinisch notwendig. Paula war das erste mal mit 10 Monaten läufig. Die Schutzhose hat sie zum Glück sofort akzeptiert
Ich hoffe, das sich das mit 1/2 jährlich einpendelt. Dann wäre sie jetzt erst wieder im Dezember fällig. Damit kann ich gut leben.
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Zitat
Hey,
einerseits kann ich dich verstehen, ABER bist du dir darüber im Klaren,
dass dein Hund älter wird und krank?
Was wenn der Hund als Senior oder in folge einer Krankheit inkontinent wird?
Nicht nur Urin- sondern auch Stuhlinkontinent...
Und es gibt viele Dinge beim Hund, die nicht so toll sind.
Durchfall, Erbrechen, eiternde Wunden, stinken durch Krankheit (zb verstopfte Analdrüsen)
oder was viele Hunde auch exzessiv betreiben: in Aas und Kot wälzen.Wollt das nur mal kurz anbringen, wenn man nämlich schon Urin und Blut ekelig findet...
Schlimmer geht's immer...Krankheiten die dem Alter geschuldet sind kann man aber nicht mit den Folgen einer unnötigen Kastration vergleichen.
Allerdings ist es schon richtig, als Hundebesitzer muss man sich mit einigen nicht so angenehmen Dingen auseinandersetzenZur TE: Eine Hündin alleine deshalb zu kastrieren weil man ihre Natur unangenehm findet, ist meiner persönlichen Meinung nach moralisch nicht zu vertreten! Liegen andere Gründe vor wie z.B. gesundheitliche Probleme, Scheinschwangerschaften würde ich auch sofort dazu raten.
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Ohne auf das Thema "würde ich persönlich kastrieren, oder nicht" einzugehen ... Die Hündinen meines Vaters waren alle kastriert - und keine einzige war inkontinent.
Meine Hündin ist ebenfalls kastriert, und sie ist zeitweise, und recht kurzfristig (max. eine Woche) Harninkontinent.
Bei ihr würde mich sehr interssieren ob und wie sie sich im Wesen entwickelt hätte.
Auf der anderen Seite bin ich froh das sie für die unkastrierten Rüden (welche hier bei uns ja gern ohne Leine unterwegs sind) nicht interessant ist... -
Zitat
Hallo,
wir sind derzeit ja noch auf der Suche nach einem passenden Hund. Dazu muss ich sagen, dass ich ganz am Anfang schon immer eher nach einem Rüden geschaut habe, weil ich das Thema mit dem bluten schon nicht so angenehm finde.
Dann hat mir eine Vermittlerin für Auslandshunde allerdings gesagt, dass die grundsätzlich alle Hündinnen kastrieren, weil das für die auch vom Krebsrisiko her (zumindest bei den jungen Hündinnen) her besser wäre, und dann würde keine Blutung mehr stattfinden.
Also (ich hatte mich vorher noch nicht so sehr damit beschäftigt) hab ich jetzt auch, teilweise sogar vermehrt, nach Hündinnen geschaut, weil die ja vom Wesen her oft einfach sein sollen.
Und bin dann durch Zufall auf die Infoseiten gestoßen, auf denen jetzt steht, dass bis zu 10% der kleineren, und sogar 20% der größeren Hündinnen inkontinent werden!
Das schockt mich jetzt schon sehr. Denn dann könnte ich sicher mit ein bisschen Blut zweimal im Jahr eher leben, als wenn sie permanent tropft und das dann auch nicht merkt.Ist das Risiko wirklich so hoch? Dann frag ich mich, warum so viele das eingehen....?
Andererseits könnte eine nicht kastrierte Hündin bei uns schlecht leben, weil so viele Rüden hier leben. Sollten wir dann doch lieber einen Rüden anschaffen?
Ich möchte etwas mehr ausholen, weil ich da mehr raus lese, als die pure Frage nach der Inkontinenz.Also meine Hündin war nicht kastriert. War nicht notwendig, also haben wir das auch nie machen lassen. Mit zwei Scheinschwangerschaften wurden wir gut fertig. Ebenso mit den Rüden, die bei uns wirklich in der Überzahl waren. Meistens sind es die Rüden, die mehr Probleme mit der läufigen Hündin haben, als die Hündin mit den Rüden.
Kommt hier aber ganz auf die Besitzer an. Von daher würde ich da pauschal gar nichts zu sagen wollen, was einfacher ist. Rüden KÖNNEN aggressiver sein, Weibchen KÖNNEN mal gerne rumzicken. Im Grunde alles oft Erziehungssache.
Bzgl. der Inkontinenz kenne ich in meinem Bekanntenkreis keine kastrierte Hündin, die das Problem hat. Das kann ich also nicht bestätigen. Im Übrigen besteht auch theoretisch bei einem kastrierten Rüden die Wahrscheinlichkeit, dass er undicht wird - wenn auch deutlich geringer.
Was deine Sorge mit den Flecken angeht: Ich habe auch so naiv gedacht. Pustekuchen. Arnold hat gelbliche Tropfen verloren. Ist jetzt nicht wirklich ekelig (ich pack mich sowieso nicht für so was, kann man wegwischen), aber wenn ich jetzt den Direktvergleich zwischen einer läufigen Hündin und einem tropfenden Auslaufmodell nehme, dann würde ich zur Hündin tendieren. Da gibt es Schutzhosen, an die man sie sofort gewöhnen kann. Dann hält sich das in Grenzen.
Na und dass die Mädels einfacher sind, halte ich für ein Gerücht.
Ich mein, man kennt das doch von uns, oder? Die einen oder anderen sind "an bestimmten Tagen" auch mal etwas "komisch" drauf.
Da kenne ich auch einige Beispiele im Bekanntenkreis. Lucy (Labbi-Mädchen) z.B. spielt vor ihrer Läufigkeit verrückt und zickt so richtig rum. Sie wird schon fast aufmüpfig wie ein pubertierender Teenager.
Also meiner Meinung nach kann man anhand dieser "Kriterien" nicht ausmachen, ob ein Rüde oder eine Hündin besser zu einem passt. Das Geschlecht des eigenen Kindes kann man sich auch (noch) nicht aussuchen (ja, komischer Vergleich), weshalb ich einfach sagen würde: schau dir beide Geschlechter an und wenn es KLICK macht, dann weißt Du, was es wird.
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Ich kenne keine inkontinente, kastrierte, alte Hündin, und meine ist es bis heute auch nicht, und die ist alt.
Wird die Hündin nach der 1.Läufigkeit kastriert, kann man spätere evtl auftretende Inkontinenz gut auch homöopathisch behandeln.
Aber auch Rüden können inkontinent werden.
Und Gebärmuttervereiterung oder Gesäugekrebs bei intakten, älteren Hündinnen sind auch nicht grad witzig.
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- Vor einem Moment
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