Kontakt mit Zwingerhusten

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Warum bzw. warum nicht?

Weil gerade im Stall massenhaft Hunde rumlaufen und sich die beiden meiner Freundin vermutlich dort angesteckt haben.
Sie war übrigens gestern mit ihnen in der Klinik (hier war ja Feiertag) und der Doc dort hat es durchaus als nicht ungefährlich eingestuft...warum? Vielleicht weil der eine Hund noch Welpe ist? Er meinte auch, dass Zwingerhusten tödlich verlaufen kann

Oder weil er Geld daran verdienen will

Engystol oder Echinacea tun ihren Dienst da definitiv am Besten.

Meine Hunde hatten auch mal, durch eine unachtsame Person, Kontakt zu Hunden, die Zwingerhusten hatten. Mein Welpe war da erst 13 Wochen alt.

Beide haben sich nicht angesteckt, ich denke, es hat viel mit dem Immunsystem zu tun.

von unterwegs..

Zitat

Es hat uns tatsächlich erwischt. Wir waren gestern schon beim Tierarzt und er bekommt Bisolvon und Fenchelhonig. Sein Futter wird in kleinere Portionen über den Tag verteilt in dünner Brühe gegeben, damit er viel Flüssigkeit aufnimmt.
Die anderen Hunde der Spielgruppe hat es ALLE erwischt. Jedoch viel schlimmer. Ein Welpe musste in die Tierklinik, die anderen Hunde husten wie die Holzfäller. Mein Hund ist noch gut dran. Hustet morgens und wenn er nach draußen geht kurz, zwischendurch auch mal, aber es hält sich in Grenzen. Solange es ihm gut geht, er keinen Nasenfluss hat und munter ist, braucht er kein AB.

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haben die anderen sich bei Deinem angesteckt ?

Bei unserer enormen Hundedichte grassiert der Zwingerhusten seit etwa zehn Jahren saisonal und regelmäßig. Das erste Mal hat's mir eine ungeimpfte einjährige Hündin erwischt, und das war eine echte Katastrophe, zumal ich mich beim TA auch noch viel zu lange mit "bloß keine Antibiotioka, ein so fitter Hund schafft das schon alleine". abwimmeln ließ.

Das Ende vom Lied war, daß der fitte Hund hustend bis zum Erbrechen in der Ecke lag und nicht ein Tropfen Wasser drinblieb - es kann sich also offenbar ganz fix ein bakterieller Infekt draufsetzen. Antibiotika brachten dann innerhalb von Stunden eine dramatische Besserung, aber es war zu spät: Der Hund hat ein Vierteljahr gehustet und behielt lebenslang einen Knacks an den Atemwegen.

Seitdem wird hier penibel geimpft, und obwohl der schon vorgeschädigte und zu der Zeit auch anderweitig kranke Hund sich Jahre später noch zweimal einen Zwingerhusten-Infekt einfing, verlief's dann deutlich milder. Die (neue) TÄ hat mir dann Antibiotika mitgegeben, die ich nach Rücksprache mit ihr schnell hätte geben können. Einmal war's nötig (und brachte wieder blitzschnelle Besserung), das zweite Mal nicht.

Die Nachfolgerin ist von Anfang an gegen Zwingerhusten geimpft worden, war beim jährlichen Seuchenzug trotzdem zweimal dabei, aber beide Male mit so milden Symptomen ,daß Wärme & Ruhe ausreichten. Seit zwei Jahren ist Ruhe.

Was in der Praxis kleine Wunder wirken kann, ist übrigens ein durchgängig warmer Hals - für meine Husterinnen hab ich einen Kragen aus Islandwolle gestrickt, der glatt anliegt, Tag & Nacht draufbleibt und schnell Linderung bringen kann.

Also ich kenne auch einen Hund der an Zwingerhusten eingegangen ist und einen der 3 Tage in die Tierklinik musste, also so total verharmlosen würde ich es auch nicht.

Den betroffenen Hunden gute Besserung