• Hallo,

    vielen Dank für die Antworten.
    Wie ja bereits geschrieben wurde, haben wir uns auch schon vor einiger Zeit in einer Einzelstunde bei einer Trainerin Rat gesucht, das Problem besteht ja auch schon länger ;) .
    Wir haben dort den Tipp bekommen, Apple jedes Mal, wenn sie wieder ausgelöst hat, neben uns zu holen und sie dort still sitzen zu lassen.
    Das hilft ihr auch wirklich gut sich nach so einer Aufregung wieder herunterzufahren, das Verhalten an sich (das Auslösen) hat sich dadurch aber leider noch nicht gebessert.
    Da ich aber vor einigen Tagen beim Spaziergang leider einmal zu spät reagiert habe, hat sie es geschafft - dem erschrockenen Jogger leicht in die Wade zu zwicken (Ansonsten war ich immer schnell genug, dass es zum Zwicken gar nicht erst kam).
    Leider habe ich zeitlich in den nächsten 2 Wochen nicht die Möglichkeit eine weitere Einzelstunde zu nehmen und wollte deshalb alternativ hier eine zweite Meinung einholen, um dem Verhalten in diesen zwei Wochen vielleicht schon etwas entgegenzuwirken - natürlich werde ich aber anschließend eine weitere Einzelstunde bei unserer Trainerin nehmen, das versteht sich von selbst ;) .

    Den Tipp mit dem Blickkontakt, den Deia1970 erwähnt hat, werde ich auf den Spaziergängen aber auf jeden Fall beherzigen. Ansonsten, da habt ihr wohl Recht - besteht für Apple ab jetzt Leinenpflicht.
    Mit einer Schleppleine kann man sie einfach besser kontrollieren..

    Das Laufen an der Leine, wenn ich dabei etwas schneller laufe, werde ich dann wohl einfach langsam üben.
    Es ist auf jeden Fall sehr beruhigend zu hören, dass sie dabei nicht aggressiv gegen mich reagiert, sondern nur eine Übersprungshandlung zeigt :smile: .

    Liebe Grüße, Sophie

    • Neu

    Hi


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    • Was meinstn du mit "Auslösen"?
      Auslösen wie Auslöser? Also dass dein Hund zum Jogger rennt und zwickt?
      Wenn dein Hund zu dir kommen muss und sitz machen soll nachdem er den Jogger gezwickt hat, dann kann er ja nicht lernen, was er vorher richtig machen soll. Versuch mal den Hund immer ranzurufen bevor dein Hund abgeht, also am Besten immer wenn du nen Jogger auf Entfernung siehst, ranrufen, sitzmachen lassen, Jogger läuft vorbei, und erst dann darf der Hund wieder laufen.
      Alternativ kannst du auch den Hund auf die vom Joger abgewante Seite ins Fuß nehmen. Evtl lohnt es sich dafür ein extra Kommando fürs Fußlaufen an der rechten Seite aufzubauen. Oft ist ja das dann die vom Jogger abgewante Seite.

      Und belohnen, wenn Hund ganz lieb war, nicht vergessen ;)

    • Zitat

      Was meinstn du mit "Auslösen"?
      Auslösen wie Auslöser? Also dass dein Hund zum Jogger rennt und zwickt?
      Wenn dein Hund zu dir kommen muss und sitz machen soll nachdem er den Jogger gezwickt hat, dann kann er ja nicht lernen, was er vorher richtig machen soll. Versuch mal den Hund immer ranzurufen bevor dein Hund abgeht, also am Besten immer wenn du nen Jogger auf Entfernung siehst, ranrufen, sitzmachen lassen, Jogger läuft vorbei, und erst dann darf der Hund wieder laufen.
      Alternativ kannst du auch den Hund auf die vom Joger abgewante Seite ins Fuß nehmen. Evtl lohnt es sich dafür ein extra Kommando fürs Fußlaufen an der rechten Seite aufzubauen. Oft ist ja das dann die vom Jogger abgewante Seite.

      Und belohnen, wenn Hund ganz lieb war, nicht vergessen ;)

      :gut: Perfekt! Und dann klappts auch irgendwann!

    • Holla, da wird die Kromi-Dame wohl patzig... frei nach dem Motto: Hier wird nicht gerannt !!! ;)

      Meiner Erfahrung nach reagieren Kromfohrländer relativ stark auf Bewegungsreize und werden auch gerne mal patzig wenn ihnen was nicht passt (Terrier eben...).
      Ich kann euch nur raten das nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Mit ca. 12 Monaten kommt da noch mal ein ordentlicher Schub Reserviertheit hinterher der die Begeisterung für fremde (joggende) Menschen sicher nicht steigern wird !

      Ich würde dafür sorgen das sie keine Gelegenheit mehr bekommt für solch ein Verhalten. Entweder rechtzeitig abrufen und ins Kommando nehmen und wenn das nicht reicht, bzw. das Gelände unübersichtlich ist gehört sie mind. an die Schleppleine.

      Wie verhält sie sich denn wenn sie angeleint an Joggern vorbeigehen soll ?
      Wenn sie da schon reagiert würde ich das deutlich mehr trainieren und vernünftiges ruhiges Verhalten bestätigen, gleichzeitig unerwünschtes Verhalten aber unterbrechen.
      Außerdem könnten Impulskontrollübungen helfen, damit sie nicht mehr ganz so heftig auf Bewegungsreize reagiert.

      Wenn dus dir zutraust kannst auch selbst mal joggen, allerdings wird sie dich da wohl versuchen Einzugrenzen (schließlich stellt sie ja zur Zeit die Regeln auf wer rennen darf ;) ).
      Ich würde sie deutlich (Körpersprache) wegschicken und das Joggen auf keinen Fall unterbrechen. Das ist aber wirklich mit vorsicht zu genießen und da sollte besser deine Trainerin mal draufschauen :smile:

    • Du schreibst, deine Hündin ist jetzt 5 Monate - der 15. oder 16. Jogger ist dann zuviel und er wird gezwickt ... ich vermute hier, dass du insgesamt zu lange draußen bist mit ihr. Irgendwann ist das Maß an Reizen voll und sie entlädt sich irgendwie. Also würde ich als erstes mal beobachten, ob dieses Verhalten immer erst nach x Minuten auftaucht. Stellt man fest, dass z.b. nach 20 Minuten kein Jogger mehr sicher ist sollte man nach 15 Minuten bereits am Ende der Gassirunde sein. Sind bereits nach 5 Minuten 15 Jogger vorbeigelaufen, dann such dir ne andere Strecke.

      Desweiteren habe ich mit meinem Hund geübt, dass alles, was nicht verfolgt werden darf einfach zu ignorieren ist. Am leichtesten hat er es kapiert, als ich ihn für die Zeit, in der der Radler, Jogger, Walker, Rollator-Omis, Müllautos, scheppernde Lastwagen oder sonst was nahe waren, immer vom Geschehen abgewandt stehen lassen habe und in kleinen Abständen Leckerli auf den Boden gestreut habe. Der Hund hatte kurz was zu suchen und futtern, es war lecker und das Geschehen war völlig uninteressant. Zusätzlich hatte ich einen Fuß hinter ihm um bei übermäßigem Interesse am Geschehen sofort splitten zu können und zu zeigen "es ist nicht dein Job hier zu attakieren oder auch nur zu reagieren, ich regel das ich bin da". Für's ignorieren wurde gelobt. Nach einigen Wochen hat er alles ignoriert was so an uns vorüber zog.

    • Luna77: Mit "Auslösen" meinte ich die heftige Reaktion auf den Jogger (Auslöser). Tut mir leid, dass hätte ich noch genauer sagen sollen.

      ConnyM.: Also, die "lange" Runde gehen wir mit ihr so 30-35 Minuten. Ansonsten immer 10-15 Minuten. Ist das denn zu viel für einen 5 Monate alten Hund?

      Ab jetzt wird dann wohl jeder Spaziergang zum Anti-Jogger-Jagdtraining.
      Also, jedesmal ranrufen, wenn ein Jogger in Sichtweite ist. Die Idee mit dem "neuen" Bei-Fuss Befehl dafür finde ich gar nicht so schlecht. Die Schleppleine bleibt ab jetzt auch auf jeden Fall immer dran - das ist mir sonst einfach zu heikel.

      Balin: Angeleint ist es bei ihr ziemlich ähnlich. Ich würde sogar sagen, dass sie dann etwas öfter so extrem reagiert.
      Ansonsten kann ich über ihr Verhalten an der Leine aber nicht klagen :smile: .
      Heute beim Spaziergang habe ich das "Joggen" mit ihr gleich noch einmal ausprobiert. Nachdem ich sie zwei- dreimal in die Schranken gewiesen habe, hat sie sich mit der Situation abgefunden und ist ganz brav nebenher gelaufen.
      Das fuktioniert also...
      Was meinst du denn mit Impulskontrollübungen? Also konkret?

      Liebe Grüße, Sophie

    • Zitat

      ConnyM.: Also, die "lange" Runde gehen wir mit ihr so 30-35 Minuten. Ansonsten immer 10-15 Minuten. Ist das denn zu viel für einen 5 Monate alten Hund?


      Ich finde dein Pensum reichlich, wenn man die Faustregel "5 Minuten pro Lebensmonat" zugrunde legt. Dass diese wenigen Minuten - 25 min Gassi am Tag natürlich oftmals nicht eingehalten werden kann weiß ich aus eigener Erfahrung. Aber wenn sie erst auf den x. Jogger reagiert und vorher ruhig ist zeigt sie damit, dass es ihr zuviel wird.

      Und meiner Meinung nach sollten auch wieder einige Spaziergänge dabei sein, wo man keine oder kaum Jogger & Co. trifft damit sie nicht überreizt wird. Die Verarbeitung braucht Zeit. Ein zuviel schadet mehr als es nützt.

      Zitat

      Wie verhält sie sich denn wenn sie angeleint an Joggern vorbeigehen soll ?
      Wenn sie da schon reagiert würde ich das deutlich mehr trainieren und vernünftiges ruhiges Verhalten bestätigen, gleichzeitig unerwünschtes Verhalten aber unterbrechen.
      Außerdem könnten Impulskontrollübungen helfen, damit sie nicht mehr ganz so heftig auf Bewegungsreize reagiert.

      Wenn dus dir zutraust kannst auch selbst mal joggen, allerdings wird sie dich da wohl versuchen Einzugrenzen (schließlich stellt sie ja zur Zeit die Regeln auf wer rennen darf ;) ).
      Ich würde sie deutlich (Körpersprache) wegschicken und das Joggen auf keinen Fall unterbrechen. Das ist aber wirklich mit vorsicht zu genießen und da sollte besser deine Trainerin mal draufschauen :smile:


      Dieses "Programm" empfinde ich für deine 5 Monate alte Dame als zuviel. Klar sollte man sie sichern und man muss ihr zeigen, wie sie sich zu verhalten hat. Impulskontrolle im Miniformat kann hilfreich sein. Ein zuviel erzeugt Frust und ist in meinen Augen eher kontraproduktiv. Und selbst joggen ... ich glaube nicht, dass sie die Regeln aufstellt sondern eher, dass sie dieses "Spiel" lustig findet und mitspielt. Da bereits ein Problem mit Joggern besteht braucht man sie selbst nicht noch joggend herausfordern.

      Ein Hund lernt am besten, wenn man die Reize so dosiert, dass die Übung auf jeden Fall positiv endet. Gerade bei Welpen ist weniger oft mehr.

    • Zitat


      Dieses "Programm" empfinde ich für deine 5 Monate alte Dame als zuviel.

      Nunja, ich sprach ja nicht davon das sie das alles an einem Tag abhaken soll...
      Wie immer im Leben gilt doch, aufhören wenns am Schönsten ist ;)

      Zitat

      Und selbst joggen ... ich glaube nicht, dass sie die Regeln aufstellt sondern eher, dass sie dieses "Spiel" lustig findet und mitspielt. Da bereits ein Problem mit Joggern besteht braucht man sie selbst nicht noch joggend herausfordern.


      Ich kenn ja doch eine Rassevertreter und die neigen nicht selten zum Kontrollieren ihrer Bezugsperson und auch ihrer Umwelt. Kromis haben gerne zu allem ne Meinung die auch gerne kund getan wird ... meist ist sie aber nicht gewünscht ;)
      Meiner persönlichen Meinung nach dürfen die auch mal lernen das sie manchmal eben einfach nix zu dem Thema zu sagen haben. Ich kenn aber auch genug Kromi Besitzer die gerne mit dem tollen "anhänglichen" Verhalten ihrer Kromis leben und auch akzeptieren das Herr oder Frau Hund eben auch in allen anderen Bereichen entscheidet Wer-Was-Wie machen darf.

    • ConnyM.: Klar, Reizüberflutung ist auch nicht gut. Jogger treffen wir weitestgehend am Wochenende, wenn ich mit Apple raus in den Wald oder zu den umliegenden Seen fahre - da herrscht halt gerade an schönen Tagen viel Betrieb.
      Auf den normalen Gassirunden treffen wir aber nur selten einen Jogger, allerdings laufen wir da meistens auch deutlich weniger..

      Balin: Ich habe ihr Verhalten, wenn ich neben ihr jogge, bisher auch nie als Kontrolle gesehen; aber eigentlich würde es passen.
      Sie läuft mir dann häufig knurrend direkt vor die Füße, sodass ich wirklich zum Anhalten gezwungen werde, wenn ich sie nicht über den Haufen rennen will ;) .
      Allerdings reagiert sie bei mir jetzt überhaupt nicht mehr so, seit ich ihr gestern ein paar Mal die Meinung gegeigt habe.
      Kommt so ein kontrollierendes Verhalten in verschiedenen Situationen denn wirklich häufiger bei Kromis vor? Davon habe ich bis jetzt nämlich noch nie etwas gehört.

      Liebe Grüße, Sophie

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