Beiträge von Apple2013

    Mit meinen 17 Jahren passe ich wohl auch gut in diesen Thread :smile: .


    Apple habe ich mit Mitte 15, also vor gut 1 1/2 Jahren, als Welpe bekommen. Im Nachhinein ist es eigentlich ein Wunder, dass meine nicht wirklich hundebegeisterten Eltern letztendlich zugestimmt haben - allerdings ging Apples Einzug auch ein fast 10 Jahre anhaltendes Bitten und Betteln meinerseits voraus :pfeif: .
    Aus jetziger Sicht muss ich sagen, dass ich mir das Leben mit Hund um Einiges leichter vorgestellt habe. Es gibt doch ziemlich viele Einschränkungen: Zu Verabredungen und Übernachtungen nehme ich sie fast immer mit, nach der Schule (die jetzt aber seit einer Woche endgültig zu Ende ist :hurra: ) geht es immer zuerst nach Hause, um mit dem Hund rauszugehen und auch die Ferienplanung muss immer irgendwie hundegerecht sein. Meine Eltern übernehmen zwar die ein oder andere Gassirunde, wenn es bei mir mal überhaupt nicht passt, primär bin ich jedoch für den Hund verantwortlich.


    Bisher, während meiner Schulzeit, haben wir den Hund aber immer ziemlich gut in den Alltag eingebunden. Nach einer kurzen "Findungsphase" in den ersten Wochen hat sich mit Apple eine Routine eingestellt, die wir bis heute gut umsetzen konnten. Ab kommendem Sommer jedoch wird wohl alles etwas komplizierter: Ausland oder Inland? Ausziehen oder erst einmal Zuhause bleiben? Leider alles noch ungeklärte Fragen.


    Da Apple und ich mittlerweile wirklich ein eingespieltes Team sind und sie (rassegemäß) auch sehr auf mich als Bezugsperson fixiert ist, möchte ich sie, im Falle eines Umzuges, auch unbedingt mitnehmen. Aber ob das wirklich umsetzbar ist, steht leider noch in den Sternen :verzweifelt: ...

    Nachdem Sissi mich gestern auf diesen Thread aufmerksam gemacht hat, stelle ich Klein-Apple auch direkt mal vor:



    Apple ist mittlerweile gute 1 1/2 Jahre alt (oder auch jung ;) ) und bei uns der kleine Chaosclown in der Familie...


    Sie ist eigentlich immer fröhlich, immer auf Achse (was teilweise schon fast an Hyperaktivität grenzt), möchte immer bei ihrem Menschen sein und lässt sich für so ziemlich Alles begeistern :smile: .


    Fremden Menschen gegenüber verhält sie sich wohl eher retrievertypisch - D.h., sie findet Menschen allgemein unglaublich interessant, lässt sich eigentlich von jedem gerne anfassen, wird aber auch schnell "unangenehm" aufdringlich, wenn Passanten ihr ein klein wenig zu viel Aufmerksamkeit schenken.


    Außerhalb des Hauses ist sie, so denke ich, generell recht einfach zu handeln: In den meisten Situationen hört sie relativ zuverlässig, zeigt jagdliche Tendenzen (Hetztrieb) nur in kontrollierbarem Rahmen und bleibt selbst in neuen, auch stressigen Situationen relativ gelassen.


    Einzig problematisch ist ihr immer komplizierter werdendes Verhalten anderen Hunden gegenüber. Sie entwickelt immer mehr ihren eigenen Kopf, mag längst nicht mehr jeden und war auch schon das ein oder andere Mal in eine ordentliche Prügelei verwickelt ... Wobei "Klein-Apple" immer die Mobbende bzw. Provozierende war :roll: .


    In ihren eigenen vier Wänden aber gehört sie wohl eher zu den schwierigen Zeitgenossen ... Wo Apple sich draußen wirklich vorbildlich und unschuldig benimmt, kommt innerhalb des Hauses der größenwahnsinnige, ein klein wenig überdrehte Terrier zum Vorschein.
    Umarmen oder begrüßen sich z.B. zwei ihr bekannte Familienmitglieder mal etwas grober, ist mit Apple nicht gut Kirschen essen :muede: ... Dann wird geknurrt, gedroht und auch mal in Fersen oder Kniekehlen geschnappt.
    Dasselbe passiert, wenn sich jemand für ihre Verhältnisse zu schnell bewegt oder auch einfach zu laut ist - Beides ist bei meinen beiden kleineren Geschwistern natürlich öfter der Fall!
    An oben genanntem Problem arbeiten wir aber natürlich intensiv - mit hoffentlich bald sichtbaren Fortschritten :roll: ...


    Was die Gesundheit betrifft, so sollte man bei den Kromis (wie bei vielen andere Rassen aber auch) wirklich dreimal hinschauen! Denn wie auch Balin, ist Apple, was die Gesundheit betrifft, leider kein Sonntagsmodell.


    Dennoch würde ich mich, wenn es die Umstände zulassen, jederzeit wieder für einen Kromi entscheiden! Die intensive Beziehung, die ein Kromi mit "seinem" Menschen eingeht, ist etwas ganz Besonderes und für mich eine unglaubliche Bereicherung. Ich kann Apple einfach überall mithinnehmen, egal ob Cafe, Shoppingtour, Sightseeing oder sogar einmal zur Schule, sie fällt nirgendwo unangenehm auf und ist einfach gern dabei!
    Mit einem Kromi hat man auf jeden Fall, trotz all seiner kleineren und größeren Macken, einen fröhlichen und treuen Begleiter an seiner Seite!

    Auf die Gefahr hin, dass meine Frage jetzt etwas aus dem Kontext gerissen ist - Was haltet ihr denn von dem Nikkor 70-200mm 1:2,8G ED VR II ?


    Ich bin momentan auf der Suche nach einem etwas lichtstärkeren Objektiv vor Allem für "Actionfotos" und habe außer das oben genannte bisher noch nicht so viel gefunden... :???:


    Benutzt das jemand von euch? Gibt es da Erfahrungen/Meinungen?

    Liebe Angy,


    meine Hündin leidet ebenfalls unter Patella Luxation (beidseitig) und wurde jetzt vor knapp 2 Wochen am rechten Bein operiert - momentan sieht eigentlich alles sehr positiv aus was die Heilung betrifft :smile: .


    Es wundert mich allerdings sehr, dass bei euch selbst eine zweite Operation nicht geholfen hat....
    Wo habt ihr die OP denn durchführen lassen? Bei einem Spezialisten oder bei einem "normalen" Tierarzt?


    Die Tierärzte im folgenen Link z.B. haben alle eine Prüfung zur Identifikation von PL abgelegt und kennen sich sicher besser damit aus, als die meisten Tierärzte. Vielleicht kannst du dir dort ja einen fachkundigen Rat holen, warum die OP's nicht funktioniert haben?!
    http://www.tieraerzteverband.d…index.php?session=&main=4


    Die Möglichkeit der Physiotherapie (Muskeln und Bänder stärken) gibt es natürlich auch noch und man kann es sicher versuchen, aber der Erfolg einer solchen Behandlung hängt natürlich davon ab, woher genau die PL bei deinem Hund kommt:
    Bei meiner Hündin zum Beispiel war der Sehnenansatz "schief" und die Knochenrinne nicht richtig ausgeprägt - da wäre ich durch keine Physiotherapie richtig weitergekommen :/ .


    Ansonsten, aber diese Möglichkeit wird im Verlauf des Threads glaube ich auch genannt, könntest du natürlich für deinen Hund eine passende Orthese anfertigen lassen, die die Kniescheibe stützt und sie vor dem Luxieren "bewahren" soll.
    Das ist natürlich eine etwas kostspieligere Angelegenheit, aber wenn es ansonsten wirklich keine andere Möglichkeit gibt und dein Hund durch die PL stark eingeschränkt ist, wäre es vielleicht doch eine Idee :???: .


    Wir haben vor Apples OP selbst lange nach Alternativen gesucht - die oben Genannten haben wir gefunden.
    Ich hoffe ich konnte dir ein klein wenig weiterhelfen...


    Liebe Grüße, Sophie & Apple

    Hallo ihr,


    bei mir hat sich in den letzten Tagen eine weitere Frage zur OP aufgetan:


    Und zwar hatten wir uns eigentlich entschlossen eine OP zuerst außen vor zu lassen und stattdessen mit Physiotherapie und homöopathischen Mittel zu unterstützen (ggf. noch Osteopathie).


    Heute habe ich dann aber nochmal mit einem Arzt telefoniert, der mir erklärt hat, dass aus der Patella Luxation eine Beinfehlstellung im Erwachsenenalter resultieren kann, da der Unterschenkel dabei falsch belastet wird und Apple ja noch im Wachstum ist. Es komme also tatsächlich darauf an, dass man möglichst bald operiert!


    Das hat mich natürlich wieder total aus dem Konzept gebracht und jetzt überlege ich wieder, ob eine baldige OP nicht doch sinnvoll ist :( : .
    Allerdings, dass ist mir erst nach dem Telefonat aufgefallen, bin ich mir recht unsicher, ab welchem Schweregrad sich eine solche Fehlstellung entwickeln kann.
    Apple hat heute ( ja, ich habe mitgezählt ;) ) 20 mal gehumpelt. Das Humpeln dauert für sich so zwischen 2-30 Sekunden, anschließend renkt sie die Kniescheibe ganz ohne Hilfe wieder ein.


    Kann aus dieser Häufigkeit wirklich eine Fehlstellug resultieren, oder entwickelt sich diese erst, wenn der Hund wirklich 1/3 des Tages auf drei Beinen verbringt?


    Liebe Grüße, Sophie

    Sooo, wir sind zurück von der Klinik!


    Erstmal euch allen vielen Dank fürs Daumen drücken :smile: .
    Leider wurde die Diagnose unseres Haustierarztes bestätigt:


    Auf dem linken Hinterbein liegt der PL-Grad bei 1/4, auf dem rechten Hinterbein aber leider bei 2-3/4 :( : .
    Dementsprechend ist eine OP wohl unumgänglich...


    Beide Beine wurden geröntgt, das Gangbild beurteilt und beide Beine noch einmal eingehend untersucht. Morgen werden wir uns dann wohl entscheiden müssen, ob wir in der Klinik oder in der Praxis operieren lassen, und den Termin ausmachen :fear: .


    Gerade in den letzten Tagen wurde mir von mancher Seite aber auch von der OP abgeraten, da die Schmerzmittel (Beruhigungmittel), beim Junghund angewendet, wohl Folgen für das Nervensystem des Hundes haben?
    Diese Info hat mich jetzt natürlich nochmal zusätzlich verunsichert - ich möchte Apple ja schließlich nicht für das weitere Leben schädigen, sondern ihr helfen :( : .


    Nina: Da die Diagnose ja jetzt eindeutig ist, würde ich mich sehr freuen, wenn du mir die Kontaktdaten per PN schicken könntest. Ich denke auch, dass man dem RZV diese Info nicht vorenthalten sollte...


    Liebe Grüße, Sophie

    Mit MRT, CT und Röntgen kenne ich mich leider überhaupt nicht aus :ops: . Aber du hast Recht, einen Kreuzbandriss kann man wohl wirklich nicht einrenken ;) .


    Manchmal schafft Apple es auch sehr schnell selber, die Patella wieder selbst einzurenken. In eigentlich allen Fällen würde sie das nach mehr oder weniger langer Zeit auch selber schaffen, denke ich..
    Wenn sie aber schon minutenlang als Dreibeiner durch die Gegend läuft, helfe ich ihr eigentlich immer: Meistens reicht es aber vollkommen aus, dass ich sie ins Sitz (oder Platz) bringe. Nur ganz selten muss ich die Kniescheibe wirklich mit der Hand wieder in die vorgesehene Rinne schieben.


    Allerdings ist das Humpeln so stark ausgeprägt, dass auch ich immer mehr Richtung OP tendiere. Zwar hat sie dabei keine Schmerzen, aber es hindert sie schon stark ... und begünstigt ja Arthrose :( : .
    Nach dem genauen Patella-Grad habe ich bei der letzten Untersuchung aber gar nicht gefragt. Das werde ich dann wohl Montag nachholen.


    Liebe Grüße

    marion1: Worauf muss man denn bei der Operationsmethode achten? Ich hatte bis jetzt immer nur gehört, dass man sichergehen soll, dass mit Inhalationsnarkose gearbeitet wird. Das ist bei unserer Praxis gegeben :smile: .


    @Lololein: Bei den normalen Spaziergängen ( 15-20 Minuten ) humpelt sie meistens so alle 3-6 Minuten. Allerdings hüpft sie dann nicht nur kurz, sondern läuft eben wirklich über längere Zeit auf drei Beinen. Würde ich ihr nicht irgendwann helfen, dann würde sie wahrscheinlich minutenlang so weiterhoppeln :( : .
    Im Haus ist es ähnlich.
    Schlimm wird es, wenn sie mit anderen Hunden spielt oder wir länger als 30 Minuten z.B. im Wald unterwegs sind: Dann fängt sie meist schon nach kurzer Zeit an, nur noch auf drei Beinen zu laufen. Unterbrochen von 2-3 Schritten auf vier Beinen. Große Sorgen macht mir eben, dass sie die Kniescheibe häufig nicht mehr von selber "einrenken" kann und ich ihr dabei helfen muss.


    Cavalettitraining übe ich mit ihr Zuhause mehrmals täglich im Garten, langsames An-der-Leine-laufen machen wir auf jedem Spaziergang. Positionswechsel und Rückwärtsgehen werde ich dann in Zunkunft ebenfalls mit ihr üben, vielen Dank für die Idee :smile: .


    Eine Physiotherapeutin in meiner Nähe habe ich bereits herausgesucht. Dort würde ich, wenn eine OP notwendig ist, anschließend mit Apple zum Muskelaufbau-Training gehen.
    Wenn aber bei der Untersuchung am Montag herauskommt ( was ich sehr hoffe), dass eine OP nicht unbedingt nötig ist, werde ich dort demnächst einen Termin ausmachen, um dem Muskelabbau im betroffenen Bein entgegenzuwirken..


    Vor Kurzem habe ich auch noch gehört, dass ein Kreuzbandriss wohl ähnliche Symptome wie Patella Luxation verursachen soll? Könnte man diesen denn auf einem Röntgenbild erkennen?


    Liebe Grüße, Sophie