Kameraauswahl, Tipps zum Fotografieren - Teil III

  • Kommt a) auf das Rauschverhalten deiner Kamera an b) solltest du mal über einen Blitz nachdenken :p


    Klar zwischen f1.4 und f2.8 liegen welten, aber wenn du kein vermögen ausgeben willst und mit der Brennweite flexibel sein willst, würd ich eher in Richtung 17-50er gehen.


    von unterwegs..

  • Kann nicht mehr editieren.


    Parly, das wird echt schwer zu finden. Ich würde bei den Ansprüchen nicht das Kit dazu nehmen, denk ich. Ich würd wohl nach einer gebrauchten 40D oder so gucken und dann noch ein gebrauchtes Objektiv. Da wirst du wohl auch nicht ganz auf 400€ kommen, aber das ist deutlich billiger und kommt deinen Ansprüchen näher.



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  • Zitat

    Kommt a) auf das Rauschverhalten deiner Kamera an b) solltest du mal über einen Blitz nachdenken :p


    Klar zwischen f1.4 und f2.8 liegen welten, aber wenn du kein vermögen ausgeben willst und mit der Brennweite flexibel sein willst, würd ich eher in Richtung 17-50er gehen.


    von unterwegs..


    Hihi, ja ich weiß :p


    Das will ich ja nicht oft machen, nur 1,8 oder 1,4 wären da wohl vorteilhafter.


    Ich will nicht unbedingt flexibel sein, kann auch gerne eine FB sein. Das hört sich aber wiklich ganz gut an. Zu viel Auswahl :headbash:



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  • Hallo Helene,


    generell nützt es wenig, sich zum Thema Spiegelreflex-Fotografie einzulesen, ohne dabei an der Kamera testen zu können.
    Was du aber machen könntest, wäre dir ein paar Infos zur Basis zu besorgen und dich darüber schlau zu machen, was man mit welchem Kamerasystem (Kompakt, Bridge, System, Spiegelreflex tralala) so machen kann. Dann fällt es dir leichter, zu entscheiden, ob eine Spiegelreflex die richtige Wahl ist.


    Zum Preis von 400€:
    Eine "gute" Spiegelreflex mit Objektiv wird man dafür nicht finden. Wenn man Glück hat, gibts dafür eine gute alte gebrauchte Spiegelreflex, höchstwahrscheinlich ohne Objektiv. Zumindest, wenn man die absolute Einsteigerklasse überspringen will und nicht nach ein paar Wochen schon die ersten Punkte zu bemängeln hat.


    Landschaft, Portrait und die ein oder andere schwierige Lichtsituation werden aktuelle Systemkameras (sehen aus wie Digicams, haben aber auch Wechselobjektive) durchaus meistern können - bei gutem Licht durchaus auch mal Bewegungsbilder. Das wird zwar auch schwierig bis 400€, aber schon eher machbar.


    Ansonsten:


    Bei Nikon wäre wohl die "zum Einsteigen, aber eigtl bis zum Ende aller Zeit, wenn man im privaten Bereich bleibt"-Kamera die D7xxx-Reihe (da liegt das Gehäuse alleine aber schon bei 900€) oder noch die D5xxx-Reihe (~700€).
    Die D3xxx-Reihe (Gehäuse ab 400€; mit Objektiv ca. 500€) ist derzeit die "Einsteigerklasse", mit der man durchaus fotografieren kann (klar), soweit ich von anderen weiß, aber recht schnell "was besseres" haben will.


    Ich hab vor Jahren mit der Nikon D40 angefangen. Das war damals die Einsteigerklasse (2008), die aber eine Menge leisten konnte/kann. Die Bildqualität war erstaunlich gut, weil der Sensor ein anderer war (soweit ich das noch im Kopf hab), als bei vielen anderen Kameras. Nachteil an der Kamera - es passen nicht alle Objektive und jedes Zubehör drauf (auch nicht unter Nikonobjektiven) und man muss (wie bei jeder Einsteigerkamera) viele Dinge über das Menü einstellen und hat nicht für alles einen extra Knopf.
    In einem guten Zustand kann man die derzeit bei Ebay mit Standard-Objektiv für ca. 200€ bekommen.
    Kannst nach dieser Kamera ja mal googlen.


    Du kommst da auf jeden Fall an den Punkt "ich brauch was anderes", wenn du tiefer in die Fotografie willst, aber zahlst zum einen nicht so viel am Anfang wie bei "aktuellen" Einsteigerkameras und wenn es doch eher beim "Schnappschuss" bleibt, wird dir eine D40 auch ausreichen.... außer man lässt sich gerne von Megapixeln blenden. Die D40 hat "bloß" 7 - reicht aber dicke aus für den Normalgebrauch und liefert dadurch auch etwas bessere Ergebnisse bei schlechten Lichterverhältnissen.



    Canon, Sony, etc. haben sicherlich auch alte gute Einsteigersets, die es jetzt gebraucht zu holen gibt. Das Preis-Leistungs-Verhältnis der D40 gab es damals nirgends. Deshalb weiß ich auch nicht, ob die nicht heute auch immer noch teurer sind. Kann dir aber vllt ein anderer User mehr Auskunft drüber geben.



    Zusammen also: WENN es unbedingt eine Spiegelreflex werden soll und du keine Zeit/Lust/Möglichkeit hast zu sparen, dann schau dir mal eine gebrauchte Nikon D40 an (wie gesagt, vorher unbedingt lesen, welche Objektive usw möglich sind, um nicht überrascht zu werden).


    Mach dich vorher schlau, was welches Kamerasystem drauf hat und wenn es bei der Spiegelreflex bleibt, dann schau, was mit den "günstigen" Einsteigergeräten möglich ist, und wo du schnell an deine Grenzen kommst und ob es sich dann wiederum nicht doch lohnt, länger zu sparen.

  • PS: Die eingeschränkte Objektivwahl bei der D40 bezog sich auf die damalige Zeit. Müsste man nochmal informieren - könnte heute vllt nicht mehr so sein.

  • Vielen vielen Dank für diesen riesigen Text und auch den anderen ein großes Danke!


    Ja die Sache ist halt, ich habe Null Ahnung, würde aber super gerne fotografieren, möchte aber andererseits nicht mein ganzes Sparbuch auf den Kopf hauen. (bin ein wenig knauserig :D)
    Wenn ich es beschränken müsste würde ich hauptsächlich Landschafts- und Tierbilder vorziehen.
    Ich müsste mich ja bei den ganzen Kameravorschlägen erstmal über die Unterschiede schlau machen.
    Und ebendrum: Was bringt es zu lesen ohne auszuprobieren?


    Ich habe mir gerade mal den Unterschied zwischen den 4 Typen angesehen. Und die Systemkamera fände ich noch interessant.
    Der größte Nachteil bei der Spiegelreflex ist nunmal der Preis. Allerdings hätte ich auch Angst, dass ständig Sand oder Dreck beim wechseln der Objektive ins Getriebe kommt.


    Könnte mir jemand noch etwas über die Systemkameras verraten? :)

  • Lesen ohne probieren bringt ziemlich viel, du kannst dich mit der Technik vertraut machen, das müsstest du auch mit Kamera lesen. Also informier dich am besten schon vorher ;)



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  • Zitat

    Der größte Nachteil bei der Spiegelreflex ist nunmal der Preis. Allerdings hätte ich auch Angst, dass ständig Sand oder Dreck beim wechseln der Objektive ins Getriebe kommt.


    Naja wenn man weiß, was man knippsen will, dann packt man das passende Objektiv drauf und wechselt nicht. Ich wechsel wenig, bis garnicht und das klappt. Wenns wirklich mal sein muss, dann achte ich drauf, dass grad kein starker Wind weht und mir den Sand ins Gesicht pustet ;) Aber möglich ists.

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