Kameraauswahl, Tipps zum Fotografieren - Teil III

Soweit ich informiert bin, kann selbst ein Kleingewerbe aberkannt werden. Wobei das glaube ich eher auf "Empfehlung" beruht, im Sinne von: "Sie machen doch eh nichts."
Dem Finanzamt kann es ja so an sich auch herzlich egal sein.

Es geht bei einem Gewerbe ja auch hauptsächlich darum, dass einem Liebhaberei unterstellt wird (wenn man zu wenig Gewinne erzielt), weil man dort einiges mehr abführen muss (Umsatzsteuer, Gewerbesteuer, aufwendigere Buchhaltung...). Das ist ja letztlich auch zum Schutz des Gewerbe-Betreibenden, dem bis zu einem gewissen Punkt die ganze Bürokratie erleichtert werden soll.
Das ist bei einem Kleingewerbe ja gar nicht der Fall. Da reicht eine einfach G/V-Aufstellung. Wenn man unter dem Freibetrag bleibt, muss man halt nur die Einkommenssteuer bezahlen, kann dafür aber auch keine Umsatzsteuer auf seinen Rechnungen angeben (und kauft weiter zu Brutto-Preisen ein).

Wenn es sich nicht geändert haben sollte, darf ein Kleingewerbe im laufenden Jahr nicht mehr als 47.500€ Umsatz machen. Will er im Folgejahr weiterhin seinen Status als Kleingewerbe behalten, muss der Umsatz im vorherigen Jahr unter 17.500€ sein. Ansonsten wird man automatisch zum regulären Gewerbe.
Ein Kleingewerbe muss unter Vor- und Zunamen geführt werden, man darf also (soweit ich weiß) keinen megacoolen Fantasienamen nutzen.

Es gab da irgendwie noch so eine 5-Jahre-Klausel, aber mir fällt nicht mehr ein, was es damit auf sich hatte. Ich glaube, wenn man von vorneherein auf die Kleinunternehmer-Klausel verzichtet, konnte man da irgendwie noch nen Vorteil draus schlagen (oder umgekehrt)... weiß nicht mehr.