Agressive Hunde
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Was ist das denn für eine Erklärung. Wenn das alles stimmte, was du schreibst, kann man einem dreijährigen Hund nichts mehr beibringen.
Darum geht es aber nicht!Yoma kannte nichts außer Siedlung bis er 13 Monate war; aber als Baby hatte er akzeptabel viele Reize.
Bis auf Hunde war er allem ängstlich gegenüber. Mit behutsamer Gewöhnung, als ich ihn übernahm, hat sich das geändert. Das geht bei Akuma nicht. Bei ihm ist das Lernverhalten nachhaltig gestört.Reizentzug heißt nicht, dass der Hund alles auf dieser Welt kennenlernen muss. Wächst ein Hudn aber isoliert von Menschen, Hunden, Geschwistern oder gar Mutter auf und lernt nichts weiter kennen als ein bestimmtest Haus, hast du später ein Problem. Das löst sich auch nicht, wenn man später vieles nachholt. Viele Deprivaten sind vor der Pubertät relativ "normal". Die Probleme kommen erst mit der Geschlechtsreife.
Es geht nicht darum, dass diese Hunde nichts lernen können, sondern wie!
Und du kannst mit deinen Beispielen nicht Erkenntnisse wegwischen, weil sie deinem Weltbild nicht entsprechen. Ich habe die Definition nicht erfunden, ich habe es auch nicht festgelegt.
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Zitat
Was ist das denn für eine Erklärung. Wenn das alles stimmte, was du schreibst, kann man einem dreijährigen Hund nichts mehr beibringen.
Darum geht es aber nicht!Yoma kannte nichts außer Siedlung bis er 13 Monate war; aber als Baby hatte er akzeptabel viele Reize.
Bis auf Hunde war er allem ängstlich gegenüber. Mit behutsamer Gewöhnung, als ich ihn übernahm, hat sich das geändert. Das geht bei Akuma nicht. Bei ihm ist das Lernverhalten nachhaltig gestört.Reizentzug heißt nicht, dass der Hund alles auf dieser Welt kennenlernen muss. Wächst ein Hudn aber isoliert von Menschen, Hunden, Geschwistern oder gar Mutter auf und lernt nichts weiter kennen als ein bestimmtest Haus, hast du später ein Problem. Das löst sich auch nicht, wenn man später vieles nachholt. Viele Deprivaten sind vor der Pubertät relativ "normal". Die Probleme kommen erst mit der Geschlechtsreife.
Es geht nicht darum, dass diese Hunde nichts lernen können, sondern wie!
Und du kannst mit deinen Beispielen nicht Erkenntnisse wegwischen, weil sie deinem Weltbild nicht entsprechen. Ich habe die Definition nicht erfunden, ich habe es auch nicht festgelegt.
Was hab ich denn gesagt? Der Hund braucht positive Kontakte zu Mutter, Geschwister und Mensch. Hab ich gesagt, dass er das nicht haben soll?
Synapsen bilden sich übrigens ein Leben lang. Was du meinst ist die Stressbewältigung.
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Darum geht es nicht!
Sowohl in flying-paws geposteter Definition, wie auch hier:
http://www.angsthund.de/hp/de/Deprivat…rSabine-Schroll -
Wenn ein Hund mit 8 Wochen vermittelt wird und dann mit 3 Jahren von schlechtem Züchter gesprochen wird, weil es nicht funktioniert geht mir die Hutschnur hoch.
Da wird der Hund recht früh geholt, jegliche Angstphase, die normal ist, zum Problem gemacht, und wenn dann der erwachsene Hund stressig ist, spricht man von Deprivation. Nicht wirklich, oder? Da hat man einen Hund zum Problemhund gemacht und schlichtweg 3 Jahre verstreichen lassen, die so wichtig gewesen wären.
Welpengruppe, Junghundegruppe, gute Hundeschule, Kopfarbeit. Stattdessen heult man, weil der Züchter den Hund mißhandelt hat. Mit welchem Beweis?
Kareki, nicht jeder Hund ist depriviert, nur weil er Probleme macht.
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Sage ich nicht - aber wenn man keine Ahnung hat, was da schiefgelaufen ist, kann man den Hund eben nicht "normal" erziehen. Weil er auf viele Dinge nicht so anspricht.
Da dent man halt - "Hey, jetzt bin ich schon 1000 Mal mit dem über die Brücke gelaufen und er kapiert es immer noch nicht."Und wenn noch dazu die Welpengruppe und die Junghundegrupe sch... war wie bei Akuma... fördert man bestimmte Dinge. Dass der Hund beispielsweise nicht durch die Deprivation leinenaggressiv wurde, ist mir klar, habe ich auch betont - allerdings hat sie sich negativ darauf ausgewirkt.
Bestimmte Dinge lassen sich dann auch mit guter Aufzucht nicht mehr beheben, das ist doch bloß eine Annahme deinerseits.
Es geht beim Deprivationssyndrom und das Lernverhalten des Hundes, das ist nun einmal nachhaltig gestört. Jeder Deprivat ist zudem anders. Es gibt da reine Angsthunde, schlimmer als mein Akuma, es gibt welche, die bissig werden, es gibt welche, die fast normal wirken.
Niemand schiebt irgendwas darauf, es geht darum, Betroffene aufzuklären, damit sie sich mit dem besonderen Lernverhalten auseinandersetzen können. Dazu gehört auch Verzicht auf Stafe. Ich weiß, hören manche hier nicht so gerne.Mit welchem Beweis? Mein Pflegling hat Angst, wenn man ihm über den Kopf fassen will. Ohne anderen Beweis hebaupte ich mal, dass er da schlehcte Erfahrungen gemacht hat. Man braucht keine Beweise. Und ja, man darf dem Züchter durchaus eine Schuld geben, wenn der seine Welpen nicht ordentlich aufzieht!
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kareki: Woran erkennt man denn den Unterschied zwischen einem Hund mit Deprivation und einem "normal unsicheren" Hund? Nur durch das Lernverhalten?
Wenn ich das so lese, denke ich, dass Diego eventuell auch eine Deprivation hat... :/
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Ich würde das mit "Ja" beantworten. Gerade wenn ich Yoma und Akuma so vergleiche. Yoma kannte die Stadt zumindest bei den Vorbesitzern nicht und hatte Verfolgungswahn, relativ heftig sogar. Mit sanfter Gewöhnung (also immer nur ein bisschen) ist das jetzt passé. Bei Akumas Ängsten wird das so nicht besser.
Außerdem fällt Yoma nicht ständig wieder extrem zurück, selbst wenn es eine herbe Negativerfahrung gibt! -
Zitat
Ich würde das mit "Ja" beantworten. Gerade wenn ich Yoma und Akuma so vergleiche. Yoma kannte die Stadt zumindest bei den Vorbesitzern nicht und hatte Verfolgungswahn, relativ heftig sogar. Mit sanfter Gewöhnung (also immer nur ein bisschen) ist das jetzt passé. Bei Akumas Ängsten wird das so nicht besser.
Außerdem fällt Yoma nicht ständig wieder extrem zurück, selbst wenn es eine herbe Negativerfahrung gibt!
Aber wirkliche Merkmale, um das zu erkennen gibt es nicht, oder? Da braucht man dann bestimmt einen Profi zu, oder? -
Da die Symptome vielfältig sind und die Grenzen leicht verwischen... nein. Relativ eindeutig ist das Lernverhalten. Zumindest hat man dann einen begründeten Verdacht, um einen "Profi" auzusuchen. So viele gibt es da nämlich nicht.
Man kommt schneller und besser auf einen grünen Zweig, wenn man die Vorgeschichte des Vierbeiners kennt. Den Hund aber wattebauschig zu behandeln, schadet sowieso nicht :)
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Zitat
Sage ich nicht - aber wenn man keine Ahnung hat, was da schiefgelaufen ist, kann man den Hund eben nicht "normal" erziehen. Weil er auf viele Dinge nicht so anspricht.
Da dent man halt - "Hey, jetzt bin ich schon 1000 Mal mit dem über die Brücke gelaufen und er kapiert es immer noch nicht."Und wenn noch dazu die Welpengruppe und die Junghundegrupe sch... war wie bei Akuma... fördert man bestimmte Dinge. Dass der Hund beispielsweise nicht durch die Deprivation leinenaggressiv wurde, ist mir klar, habe ich auch betont - allerdings hat sie sich negativ darauf ausgewirkt.
Bestimmte Dinge lassen sich dann auch mit guter Aufzucht nicht mehr beheben, das ist doch bloß eine Annahme deinerseits.
Es geht beim Deprivationssyndrom und das Lernverhalten des Hundes, das ist nun einmal nachhaltig gestört. Jeder Deprivat ist zudem anders. Es gibt da reine Angsthunde, schlimmer als mein Akuma, es gibt welche, die bissig werden, es gibt welche, die fast normal wirken.
Niemand schiebt irgendwas darauf, es geht darum, Betroffene aufzuklären, damit sie sich mit dem besonderen Lernverhalten auseinandersetzen können. Dazu gehört auch Verzicht auf Stafe. Ich weiß, hören manche hier nicht so gerne.Mit welchem Beweis? Mein Pflegling hat Angst, wenn man ihm über den Kopf fassen will. Ohne anderen Beweis hebaupte ich mal, dass er da schlehcte Erfahrungen gemacht hat. Man braucht keine Beweise. Und ja, man darf dem Züchter durchaus eine Schuld geben, wenn der seine Welpen nicht ordentlich aufzieht!
Ich dachte es geht um den Hund der TS, und nicht um deinen Deprevierten.
Und was das mit dem über den Kopf anfassen angeht, welcher Hund mag das schon wirklich? Es ist eine Drohgebärde für den Hund. Viele gewöhnen sich dran, aber mögen tut das eigentlich kein Hund. Man muss nur die Ohren angucken, um das zu sehen. Das hat doch nichts mit der Sozialisation zu tun.
Ich mag auch nicht von jedem angefasst oder am Kopf gestreichelt werden, warum muss es dann mein Hund aushalten?
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