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    Hi


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    • Huhu Ziggy

      Also so trainieren wir es ganz oft und es klappt auch relativ gut. Manchmal lässt sie sich auch schnell beruhigen und es ist gut. Aber ein Tag später wieder in der gleichen Situation ein lautes Geräusch ist alles wieder fürn Arsch...

      Zusammen in der Wohnung sind die beiden unzertrennlich...ein Herz und eine Seele..
      draußen orientiert sich die große eher an die kleine... außer sie hat ein schlechten Tag denn interressiert sie auch die kleine nicht.

      Warum sie das tun weiß ich leider nicht, ich wäre froh wenn denn könnte ich ja vielleicht etwas da gegen tun.
      Die kleine ist der auschlaggebener Hund wenn sie wieder aufeinander treffen geht die kleine langsam mit gesenkten Blink zu Asta und fängt an zu gnurren bekommt die große das mit gehen sie aufeinander los!

      Hallo Schlabberhunnd nicht nur weil sie so viel Angst hat sondern weil ich auch gesehen hab wie die mit den Hunden umgegangen sind. Sie haben uns Asta in unsere Richtung getreten weil sie so viel Angst hatte und nicht wollte. Als sie dann immer noch nicht wollte wurde sie im Nacken gepackt und zu uns "hingeschleudert". ab da an konnte ich nicht anderes und hab sie einfach mitgenommen!
      Sie würde die auf einen Menschen rauf gehen oder sogar zu beißen das würde sie nie tun... sie läuft ab und zu auch mal fahrradfahrer hinter her aber da läuft sie auch nur hinter bzw neben her als wäre es sein hund. das einzigste sind Hündinnin.


      Hallo Kareki...

      vielen Lieben dank das du mir deine hilfe anbietest :)
      das verhalten von deinem Hund ist echt heftig so ist meine bei weitem nicht. Wie schon gesagt Menschen beißen würde sie in Ihrem Leben nie.
      Aber diesen mit dem wieder auf Null ist mir nur zu gut bekannt.
      Seh ich jedes mal wieder wenn wir endlich mal wieder geschafft haben eine Runde zu gehen. da klappt es super Lob sie so doll das ich schon selbst manchmal heiser bin :P den anderen Tag knallt es auf der helfte des Weges und sie rasst wie eine doofe nach Hause und wieder ein Tag darauf passiert nichts mehr und sie will nicht mehr aus der Tür raus. Wie zum Beispiel wieder Vorgestern. Es hat geknallt und seid dem versuche ich sie wieder langsam dran zu gewöhnen ist passiert schon nichts.

      Jetzt zu den beiden:
      Also weder die kleine noch die große schränken sich gegenseitig in der Wohnung ein. Sie laufen beide frei und ohne probleme rum. Sie spielen hier auch wie die blöden und kuscheln zusammen.. sie kriegen sich wirklich nur inne wolle wenn sie 10 min getrennt draußen waren. und wenn denn noch jemand nach anderen hund riecht denn ist polen offen denn brauchen wir wirklich ewig das die beiden sich wieder lieb haben.


      Ich würde sehr gerne ihre Tipps annehmem und versuchen um zusetzen...auch wenn es viel zeit und arbeit in anspruch nimmt und auch wenn ich immer wieder zurück fallen sollte, hauptsache wir können etwas entspannter miteinander gassi gehen :D

      und den Hundetrainer wollte ich erst holen wenn Sie operiert wurde und alles gut verheilt ist, Aber vielleicht kann ich ja bis dahin ja etwas erreichen..

    • Zitat


      Hallo Kareki...

      vielen Lieben dank das du mir deine hilfe anbietest :)
      das verhalten von deinem Hund ist echt heftig so ist meine bei weitem nicht. Wie schon gesagt Menschen beißen würde sie in Ihrem Leben nie.

      Das finde ich schön!


      Zitat

      Aber diesen mit dem wieder auf Null ist mir nur zu gut bekannt.
      Seh ich jedes mal wieder wenn wir endlich mal wieder geschafft haben eine Runde zu gehen. da klappt es super Lob sie so doll das ich schon selbst manchmal heiser bin :P den anderen Tag knallt es auf der helfte des Weges und sie rasst wie eine doofe nach Hause und wieder ein Tag darauf passiert nichts mehr und sie will nicht mehr aus der Tür raus. Wie zum Beispiel wieder Vorgestern. Es hat geknallt und seid dem versuche ich sie wieder langsam dran zu gewöhnen ist passiert schon nichts.

      Leider wird es ihr Leben lang so sein, dass sie schnell wieder auf Null zurückfällt. Ich clickere durch die Situation. Auch das muss ich immer machen, aber es hilft dem Hund, nicht so derbe zurückzufallen. Das Clickern ist mit positiven Gefühlen verbunden und vermittelt mittlerweile Sicherheit.
      Aber was ich tun würde, wenn es knallt. Sofort gegenkonditionieren. Lass sie sich beruhigen (anfänglich sucherlich schwierig!) und versuche dann den Ort des Geschehens positiv zu verknüpfen. Mit Belohnungen aller Art.


      Zitat

      Jetzt zu den beiden:
      Also weder die kleine noch die große schränken sich gegenseitig in der Wohnung ein. Sie laufen beide frei und ohne probleme rum. Sie spielen hier auch wie die blöden und kuscheln zusammen.. sie kriegen sich wirklich nur inne wolle wenn sie 10 min getrennt draußen waren. und wenn denn noch jemand nach anderen hund riecht denn ist polen offen denn brauchen wir wirklich ewig das die beiden sich wieder lieb haben.

      Dennoch kenne ich das - auch wenn es bei mir "schlimmer" zu sein scheint. Wenn du aber beide mitnehmen kannst, dann ist das auch in Ordnung.
      Ich setze einen Hund hinters Trenngitter und füttere ihn dann schön, bis ich ihn rauslasse nach dem Heimkommen. Das klappt mittlerweile sehr gut, sodass ich es auch schon ihne Gitter versucht habe.


      Zitat

      Ich würde sehr gerne ihre Tipps annehmem und versuchen um zusetzen...auch wenn es viel zeit und arbeit in anspruch nimmt und auch wenn ich immer wieder zurück fallen sollte, hauptsache wir können etwas entspannter miteinander gassi gehen :D

      und den Hundetrainer wollte ich erst holen wenn Sie operiert wurde und alles gut verheilt ist, Aber vielleicht kann ich ja bis dahin ja etwas erreichen..

      Akuma hat Clickern unheimlich geholfen. Sowohl bei anderen Hunden als auch bei Ängsten. Ach Zeigen & Benennen (wie hier schon verlinkt wurde) und konditionierte Entspannung können helfen.

      Das Entspannungsignal baust zu einfach zu Hause auf, wenn der Hund gerade entspannt (wenn er gerne Körperkontakt und STreicheln hat, kannst du auch aktiv den Entspannungszustand herbeiführen). In dieser Verfassung gibst du ein singend-schwingendes "easy" (oder sonst ein Signalwort) von dir. Nach ein paar Mal verknüpft der Hund das Signalwort mit dem Entspannungsgefühl.
      Ist der Hund aufgeregt, sagst du das Signalwort, um ihn ZUMINDEST wieder ansprechbar zu machen. Er wird natürlich nicht umfallen und einschlafen.


      http://prezi.com/ub_bfik08i11/konditionierte-entspannung/

      http://cavecani.de/wissenswertes/…einsatz-videos/

      Man kann auch mit Düften oder Gegenständen eine Entspannung konditionieren.

    • Ah, sehe ich ja erst jetzt, dass das an mich ging!


      Du hast ja schon die Definition bekommen, aber ja, es gibt Abstufungen. Es kommt auch darauf an, wie isoliert der Hund wirklich war - wieviele Synapsen sich bilden, usw. und wie dann weiter verfahren wird. Es gibt sicherlich noch schlimmere "Kasper Hauser" als meiner und welche, die nicht so schlimm sind.

      Die Ängste sind natürlich nicht komplett anders als bei Angsthunden. Der entscheidene Unterschied: Der Hund kann nicht einfach durch stumpfe Gewöhnung lernen, dass der Reiz harmlos ist. Ihn ein paar Mal mit dem ANgsreiz zu konfontieren bewirkt NICHTS.
      Beispiel.
      Akumas Brückenangst. Wir gehen fast jeden Tag über eine Brücke, es lässt sich nicht vermeiden. Anfänglich dachte ich noch, das geht weg (mir war zu Anfang nicht einmal bewusst, dass es sowas wie ein Deprivationssyndrom gibt!), nach einem Jahr geht er immer noch so geduckt-spinnenartig über die Brücke - obwohl ihm nichts passiert. Erst wenn ich clickere und den Leine ganz locker nehme, geht es einigermaßen. Oder ich lasse Leckerchen mittlerweile drüberkullern. Die hat er natürlich anfänglich gar nicht genommen. Wenn ich aber wieder aufhöre damit, ist das Problem wieder da. Das wird noch eine lange Geschichte, damit er einigermaßen normal drüber geht. Bei jeder Brücke ist es auch ein bisschen anders - machmal will er mittig gehen (und kommen da Menschen entgegen, die nicht auf die Seite gehen, ich muss dann STEHEN BLEIBEN, weil nach links oder rechts geht er nicht! Er spielt dann "Stein") oder nur "außen".
      Was er auch nicht mag, ist wenn sich der Untergrund zu rapide ändert. Also geteerter Weg und Gras, zum Beispiel.

      Es gibt Deprivaten, die sich oftmals ganz normal verhalten und plötzlich knallen sie durch.
      Dann gibt es etwas, was ich immer wieder lese und typisch zu sein scheint. Diese "lächerlichen Ängste" wuie die Brückenangst oderANgst vor Statuen oder Gullydeckeln. Dinge, mit denen man gut leben kann.
      Es gibt Tage an denen Akuma keinen Verfolgungswahn hat und Tage an denen es voll da ist.

      Typisch ist auch, dass viele Deprivaten in reizarmer Umgebung "normal" zu sein scheinen.
      Und ja, arbeitet man an den Ängsten, sind sie oberflächlich gesehen durchaus mal weg. Kommen aber gerne schnell wieder.

      Genrell unsicher? Wie meinst du das?
      Ich kann sagen, dass Akuma zusätzlich noch reaktiv ist und deswehen auf Auslöser immer reagiert. Auch die "lächerlichen Ängste" (was sie natürlich nicht sind, im Gegenteil, mit Angstanfällen wie Knallgeräuschen komme ich besser zurecht)... die sind immer da.

      Es können sich ja auch mehrere Probleme paaren. Akuma war schwer futteraggressiv, das hat nichts mit der Deprivation zu tun. Das hat er aber auch endgültig abgelegt.


      Ganz einheitliche Symptome gibt es nicht. Je nach Hund und Umständen fällt es verschieden aus. Akuma zeigt vieles an Angstverhalten in solchen Momenten nicht "richtig", weil er tendenziell eben nach vorne geht. In seinem Vorleben hat er es so "gelernt" und diese "Strategie" hat sich richtig eingebrannt und ist ganz schwer zu ersetzen.
      Gibt genug deprivierte Hunde, die niemals beißen würden und sich stattdessen einnässen. Oder Sterotypien entwickeln oder anderes.

      Was aber wirklich gemein ist, ist das Zurückfallen, dass Lernen nur im entspannten Zustand richtig erfolgreich sein kann und eine Gewöhnung ohen Unterstützung an Reize quasi nicht stattfinden kann.
      Und das kann der Hund auch schlecht aufholen.

      Es gibt aber auch Symptome die nicht irreversibel sind und vielleicht doch weggehen. Leider gibt es da noch keine gesicherten Studien dazu...

    • Entschuldigung an den Themenersteller, dass ich das hier gerade "missbrauche"...


      Schwierig, schwierig...
      Mit "generell unsicher" meinte ich, z.B. Akumas Angst bei der Brücke. Hermann würde wochenlang entspannt über die Brücke laufen und dann plötzlich 4 Tage, bei denen er dann Panik bekommt. Kommt man dann an den Punkt, dass man vllt einen anderen Weg gehen sollte, läuft er auf einmal wieder drüber, als wenn nie was gewesen wäre.

      Das mit dem Terrainwechsel kenn ich bei Hermann auch (gerade an der kurzen Leine), kann aber auch daran liegen, weil Hermann generell lieber auf Teer und Trampelpfad läuft, anstatt über Gras. Setze Hermann in die Wildnis und er sucht den perfekten Menschenweg. Er springt nicht über Bäume, läuft nicht unter Büschen her... Immer wieder lustig, wenn ich mit ihm über Stock und Stein will und der Herr sucht sich schön den bequemsten Weg heraus.

      Seine Vorgeschichte wurde mir im TH zwar mitgeteilt. Dadurch dass sie aber recht oft variiert wurde, hab ich aufgehört, ihr Glauben zu schenken. Ganz offiziell: Beim ersten Besitzer vom Tierschutz befreit (da müsste dann schon eine wirklich schlechte Situation gewesen sein, damit der TS einen Hund wegnehmen darf - Deprivation also nicht unwahrscheinlich), von der Folgebesitzerin ausgesetzt, von den dritten Besitzern zurückgebracht, weil er nach 6 Wochen doch nicht mehr mit ins Büro durfte. Mit 2 Jahren dann zu mir gekommen.

      Aber umso mehr ich darüber lesen darf, desto weniger glaube ich, dass Hermann in die Richtung geschädigt ist. Zumindestens nicht schwer, da seine Ängste und Unsicherheiten ständig das Objekt wechseln. Nach unseren 6 Horrortagen ist er weiterhin wie ausgewechselt. Ich hab zwar weiter keine Hunde an ihn rangelassen, aber bei 2 Meter Entfernung (an der Schlepp, bei der kurzen sogar noch weniger), kein einziger Aussetzer mehr. Guckt mal rüber und geht dann weiter. Wenn es dabei bleibt, werde ich in Zukunft wieder ausgewählten Hundekontakt zulassen, um zu schauen, ob er jetzt sicherer ist oder weiterhin Probleme bestehen. Kann nächste Woche aber, wie gesagt, auch wieder anders aussehen.

      Es gibt nur ein Problem, dass im Rückblick immer auftritt... und das sind rumstehende Menschen, die ihm (vor mir) Aufmerksamkeit schenken. Da muss ich verflucht aufpassen, weil er dann direkt nach vorne geht. Aber auch nur an der Schlepp. Ist er an der kurzen Leine und es sprechen mich Leute an, gibt es keine Probleme. Solange es dieses "Aufmerksamkeitsproblem" gibt, kann ich ihn wohl auch nicht laufen lassen. Wär' ja fahrlässig - macht der Mensch Dutzidutzi und der Hund attackiert? Neeneenee...
      Das passt für mich dann aber auch nicht in die Kategorie Deprivat.

      In reizarmen Umgebungen geht es Hermann definitiv besser (wohnen in Köln), aber das ginge letztlich wohl jedem Hund so (selbst den verhaltensunaufälligen ^^).


      Nochmal zum Thema:
      Ich würde auch erstmal die Diagnosen und Behandlungen abwarten. Nichts ist frustrierender, als das man trainiert und trainiert und am Ende feststellen muss, dass der Hund nichts gelernt hat, weil er Schmerzen hatte. Solange mach ich mit Hermann gerade auch kein Training, bis ich präziser benennen kann, was aufgrund seines falschen Hormonhaushaltes kommt und was wirklich unabhängig seines Wohlbefindens ein Problem ist...

    • Wenn man einen Hund mit 8 Wochen holt, kann man eigentlich nur von schlechter Sozialisation sprechen. Depriviert geht mir da absolut zu weit.

      In dem Alter hat man eigentlich alle Chancen der Welt Dinge richtig zu leiten, auch wenn es ein Senibelchen ist. Hier die Schuld in Mißhandlungen zu suchen ist einfach flach.

      Man kann in so jungem Alter vieles retten, und die Synapsen bilden sich auch noch später, mind. bis zu acht Monate.

      Wenn man aber von Anfang an nicht die richtigen Weichen stellt, bekommt man so einen ängstlichen Hund.

      Nun ist der Hund drei, eigentlich erwachsen, und verhält sich entsprechend. Dass beide Hunde unterwegs die große Klappe riskieren würde ich fast als normal bezeichnen.

      Dass der Hund aber den Kleinhund als Beute versteht, ist schon krass.

      Ich weiß von meiner Hündin, dass sie, solange sie Schmerzen hatte, eine Katastrophe war. Hier wurde jeder Hund wegeschnappt. Die wollte ihre Ruhe. Sie war einfach oft ätzend. Unter Schmerz verhalten sich Hunde oft völlig seltsam.

      Ich würde mal die OP abwarten, evtl. auch mal Schmerzmittel geben. Seit meine Hündin keine Schmerzen mehr hat, ist sie weit entspannter.

      Hinzukommt, dass sich deine Hunde gegenseitig hochschaukeln. Geh auch getrennt mit ihnen. Dann zofft es halt danach. Es liegt doch an dir das zu regeln.

      Ansonsten hoffe ich, dass der Hund auch sonst gesund ist. Bei manchen Schäferhunden gibt es einen Gendefekt, der Hund wird nicht mehr händelbar. Auch die Schilddrüse kann zu Verhaltensproblemen führen.

      Ich denke, nur ein guter Hundeverhaltenstherapeut wird dir weiterhelfen können, aber bitte nur einen suchen, der mit positiven Methoden arbeitet.

    • Zitat

      [...] und die Synapsen bilden sich auch noch später, mind. bis zu acht Monate. [...]

      Bis jetzt habe ich überall gelesen, dass mit ca. 14 Wochen diesbezüglich Sense ist :???:

    • Reizentzug oder -mangel (auch nur) bis zur 8. Woche wirkt sich schädigend aus und ist Deprivation per definitionem. Selbst wenn es "nur" 5 Prozent weniger Synapsen sind, die sich später auch nicht von Zauberhand bilden werden.


      "Blau geht mir da viel zu weit. Auch wenn es blau ist, man kann da nur von so ungefähr blau sprechen, eher türkis..."

    • Zitat

      Bis jetzt habe ich überall gelesen, dass mit ca. 14 Wochen diesbezüglich Sense ist :???:

      Wenn das so wäre, könnte man vermutlich keinen spät vermittelten Hund oder Straßenhund mehr vermitteln. Du hast bis rund 8 Monate viele Chancen.

      So ist es zum Beispiel so, dass Hunde, die bis 8 Monate geschont werden, keine Treppen laufen dürfen, keine verschieden hohen Untergründe kennen lernen, das räumliche Sehen verlieren. Es ist unwiederbringlich weg. Heißt, diese Hunde sehen nur 2-dimensional. Gerade bei Doggen und anderen Großhunden ein Risiko. Und das kann man nicht reparieren.

      Meine Hündin kam mit 16 Wochen und sie kannte nichts, war nicht sozialisiert, schon gar nicht auf Menschen. Wir haben viel aufgeholt. Der Hund geht heute über 100m lange und 40m hohe Hängebrücken, hat mehrmals die BH Prüfung, hat Agi und Obe gemacht.

      Ich kenne Kellerhunde, die erst mit 7 Monaten da raus kamen. Geduldige Arbeit führte dazu, dass sie heute so gut wie keine Probleme mehr haben. Wäre das Gehirn so früh fertig, so könnte man fast keinen Hund eingliedern, der älter ist. Das ist aber nicht so.

      Die magische Grenze sind in etwa 8 Monate. Hunde, die bis dahin isoliert gelebt haben, haben dann meist einfach ein Problem. Kleine Hunde werden zur Beute, andere Hunde machen Angst, Menschen sind gruselig....

      Aber auch später haben ältere Hunde durchaus Chancen Defizite auszugleichen.

    • Zitat

      Reizentzug oder -mangel (auch nur) bis zur 8. Woche wirkt sich schädigend aus und ist Deprivation per definitionem. Selbst wenn es "nur" 5 Prozent weniger Synapsen sind, die sich später auch nicht von Zauberhand bilden werden.


      "Blau geht mir da viel zu weit. Auch wenn es blau ist, man kann da nur von so ungefähr blau sprechen, eher türkis..."

      Hunde sind als Welpe "Höhlentiere". Es ist für Hunde gar nicht so falsch, weniger Reize in der frühen Zeit zu bekommen. So ist es sogar meist sinnvoll einen Welpen, den man mit rund 9 Wochen zu sich holt, erstmal nur daheim und im Garten leben zu lassen, um erst später flügge zu werden. Wichtig ist in der ersten Zeit der positive Kontakt zur Mutter, zu Geschwistern und zu Menschen.

      Zu viel Reize braucht kein Hund bis zu 8 Wochen. Das ist ein echtes Baby. Das geht noch nicht auf Weltreise.

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