Muß einfach mal Dampf ablassen
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Komme gerade von meiner Nachbarin und könnte explodieren. Unsere Nachbarn haben 2 Hündinnen (beide 5 Jahre). Einen Setter und einen Dackel. Null erzogen (keine Zeit). Der Setter ist sehr menschenbezogen und der Dackel "Ein Kampfdackel". Ich glaube beiden Hunden geht es seelisch nicht so gut. Es kümmert sich kaum einer um die.
Die Hunde verrichten morgens ihr Geschäft im Garten (Zeitmangel???)
Mittags geht meine Frau mit ihnen aufs Feld, weil sie ansonsten nicht raus kommen würden. Abends so gegen 23 Uhr dürfen die Hunde ihre Notdurft wieder im Garten oder evtl. kurz auf der Strasse verrichten, so ca. 2 min.Der Setter ist untergewichtig (schlechter Esser) und hat null Muskulatur. Warum wohl???
Hundis werden jeden Tag gebürstet, dürfen bei Mami und Papi ins Bettchen und Tierliebe wird da sehr gross geschrieben. (sagen Mami und Papi). Aber nun kommt der Hammer. Erzählt sie mir doch, dass sie sich noch einen kleinen Setterwelpen kaufen wollen und in 2 Jahren damit züchten wollen. Ich bin echt stinkesauer. Haben nicht mal Zeit, Lust und Konsequenz für die bereits vorhandenen Hunde und wollen sich schon wieder einen kleinen Welpen ins Haus holen. Da verschlägt es mir echt die Sprache. So das musste einfach mal raus.
Gruß Henner
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- Vor einem Moment
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Da gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Augen zu und ignorieren
oder
2. Handeln
Ich persönlich bin für die zweite Möglichkeit. Hierzu müsstet ihr ein sachliches Gespräch mit diesen Leuten führen. Vielleicht ist ihnen nicht wirklich klar was Hundehaltung bedeutet. Ich würde sie auch auf den schlechten Zustand ihrer Hunde aufmerksam machen. Auch sollte man sie über die Anforderungen einer Zucht informieren. Eine Zucht beinhaltet sehr viele Auflagen, die erfüllt werden müssen usw.
Vielleicht hilft ja ein freundschaftliches Gespräch. Wenn nicht bleibt letztendlich nur noch der Tierschutz.
LG
agil -
ja das sehe ich auch so
ich würde auch handeln, bei soetwas darf man nicht wegschauen.
ich würde die hunde da auch nicht mehr zu ausgehen holen und dann gleich den tierschutz rufen. denn so kann man dem hund oder den hunden auch nicht helfen!
also:
TIERSCHUTZ!
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Sofor mit dem Holzhammer erreicht man meist nur das Gegenteil und das wäre hier sicher nicht im Sinne der Tiere.
Bevor man also mit dem Holzhammer reinschlägt, sollte man erstmal das Gespräch suchen und es auf die höfliche Art versuche.
Ich kann Deinen Zorn verstehen Henner.
LG
agil -
Was ich da so lese lässt für mich nur einen Schluss zu.
Den Hunden ist mit einem neuen Zuhause am besten geholfen.
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Ich würde es eher wie agil machen - erst das ernste Gespräch suchen!!!!
Viele Menschen wissen gar nicht was gut für ihren Vierbeiner ist, weil sie sich nie Gedanken gemacht haben!
Du kennst sie besser als wir - du kannst es besser einschätzen ob sie keine Ahnung haben oder ob sie einfach ignorant sind!
Klär sie einfach mal auf und wer weis, vielleicht sind sie einsichtig?!Katapullt, kurze Offtroppic Frage - wie alt bist du?
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Danke
Silke,
wenigstens noch Jemand, der nicht gleich mit dem Brecheisen losrennt.
Es bringt nun mal viel mehr, wenn man auch schwierige Themen sachlich angeht.
LG
agil -
Hallo,
ihr habt ja recht. Meine Frau hat ihr damals schon geholfen, als der Setter fast am verhungern war. Er hat einfach kein Futter mehr angerührt. Sie haben den Hund auf barf umgestellt und er frisst mehr schlecht als recht. Meine Frau hat ihr auch schon erklärt, dass es seelisch ist bei der Setterhündin, mit der Nahrungsverweigerung. Denn wenn ihr meine Frau das Essen mittags noch mal hinstellt, frisst sie alles weg. Wenn sie die Stimme meiner Frau im Garten hören, flippen die beiden völlig aus. Zweimal hat die Setterhündin morgens beim Gassigehen im Garten, die Tür geöffnet und ist meiner Frau hinterher. Sie war gerade mit unserem Hund unterwegs.
Habt ihr ne Idee, wie wir es anstellen können, ohne den Leuten auf den Schlips zu treten, sie von diesem Zuchtvorhaben abzubringen. Es sind nun mal unsere Nachbarn und wir wollen nicht gleich mit den Tierschutz auffahren. Wir würden gerne mit ihnen reden, doch aus ihrer Sicht, machen sie alles richtig.
Gruß Henner
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Hallo Henner,
ist eine schwierige Sache. Gerade bei so überzeugten Menschen eine Sinneswandlung zu vollbringen, da gehört was zu.
Ich würde es zuerst mit den ganzen Auflagen, die eine Zucht beinhaltet versuchen. Auch was an Arbeit und zusätzlichen Kosten etc. Ggf. sogar Unterlagen von Zuchtverbänden einholen. Da gibt es doch sicher viel Infomaterial.
Dann auch die Zeit hinweisen. Sie haben ja jetzt schon zu wenig Zeit sich um ihre Hunde zu kümmern - natürlich netter verpacken :wink: .
Ich denke wichtig ist, dass ihr den Draht zu den Leuten nicht verliert, denn dann bleibt ihr auf dem Laufenden und könnte notfalls wirklich mit dem Tierschutz einschreiten - geht auch anonym.
Nach dem ersten Gespräch mit diesen Leuten, bist Du schlauer und kannst auch besser abschätzen ob sie es wirklich ernst meinen.
LG
agil -
Hallo,
ich würde auch erstmal mit ihnen reden.
Wir hatten in der Nachbarschaft einen ähnlichen Fall. Ich bin dann rüber gegangen und habe mit denen ganz ungezwungen über unsere Hundis gesprochen, was ich so mit meinem alles mache und was mit deren Hundi alles gemacht wird.
Ende vom Lied: Die hatten wirklich keinerlei Ahnung von Hundehaltung und waren froh, dass ich mich mit ihnen darüber unterhalten habe, was man alles falsch machen kann. Mittlerweile gehen sie sogar in eine Hundeschule :freude: !
Nicht immer direkt mit dem Hammer drauf, es gibt wirklich genug Leute, die nicht mit Absicht falsch mit ihren Hunden umgehen. Das sollte man dann schon genau abwägen, bevor man den Tierschutz einschaltet.
Liebe Grüße Brinchen
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- Vor einem Moment
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