wen kastrieren lassen?
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Hallo, ich brauch mal ein paar Meinungen.
Vorweg: ich will keine Grundsatzdisskusion über Kastration, es wird definitiv kastriert! Die Frage ist nur wer!?!
Also, ich habe einen 9 Jahre alten Jack Russel Terrier (hat einen nervösen Magen) und eine 4 Jahre alte deutsch Stichelhaar Hündin (Arthrose im Ellenbogen). Bisher hat meine Oma den Jack Russel immer gerne genommen, wenn die Hündin läufig war, aber das möchte sie jetzt nicht mehr und ansonsten wird es auch schwierig, den kleinen irgendwo unterzubringen.
Die Kastration des Rüden wäre (meiner Meinung nach) günstiger und einfacher (weniger mögliche Komplikationen?) allerdings ist er sowieso schon ziemlich "komisch" und kein typischer Terrier. Wenn er noch gemütlicher wird muss ich mir für ihn einen Anhänger zum ziehen kaufen.... Außerdem ist er ja auch schon ein kleiner Opa und ich weiß nicht ob sich das wirklich noch "lohnt"?
Die Kastration der Hündin wäre (meiner Meinung nach) zwar mit wesentlich höheren Kosten und Risiken verbunden hätte aber den zusätzlichen Vorteil, dass ich das Gesiffe (sie macht die Flecken NIE weg) und die Leinenphase während der Läufigkeit nicht mehr habe.Hat noch jemand Argumente, die ich noch nicht bedacht habe und mir die Entscheidung vielleicht erleichtern?
Weiß echt nicht, was besser ist...
Danke!!
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Vorweg... Ich bin eher gegen Kastration ohne medizinische Indikation.
Aber darum soll's ja nicht gehen.Hast du vielleicht mal drüber nachgedacht dem Rüden erst mal einen Chip setzen zu lassen. Dann kann man ja schon sehen, wie er sich etwickelt und das danach bei der Entscheidung berücksichtigen.
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Vorteil beim Rüden ist, dass man vorher den Chip setzen lassen könnte. Dann kann man ungefähr ahnen, wie sich der Hund nach einer Kastration verhält.
Das wäre das, was ich wohl machen würde, wenn ich zwei intakte Hunde Zuhause hätte.
Ich bin da ehrlich, ich würde auch einen kastrieren lassen, da sich dadurch aber viel ändern kann, ist das Austesten mit Chip eine tolle Sache. -
Lass den Rüden als letzte Möglichkeit lieber sterilisieren oder noch besser: Such dir jemand anderen zum Betreuen. Eine Kastration ohne medizinische Indikation ist was es ist, eine Verstümmelung wie das Kupieren.
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Über den Versuch mit dem Chip nachgedacht habe ich schon allerdings habe ich mal mit meiner Läufigen Hündin einen unangeleinten, gechippten Rüden getroffen und ich muss sagen da war nicht viel vom Chip zu merken. ich konnte die beiden fast nicht voneinander fern halten. Von daher vertrau ich dem Chip da irgendwie genauso wenig wie der Spritze für die Hündin, denn das hat bei uns auch nicht geklappt...
habt ihr da bessere Erfahrungen gemacht?Das mit der Betreuung war bisher natürlich mein Favorit und wäre es auch weiterhin, ist aber einfach nicht zuverlässig möglich... und ihn täglich jemandem anders bringen zu müssen möchte ich auch nicht.
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Zitat
.........!
Also, ich habe einen 9 Jahre alten Jack Russel Terrier (hat einen nervösen Magen)........... Außerdem ist er ja auch schon ein kleiner Opa und ich weiß nicht ob sich das wirklich noch "lohnt"?....
Sorry - aber das ist ja wohl der Lacher des Tages - ein Jackie mit 9 zum alten Eisen??
Meine Frieda ist geschätzte 12, aber wer die als "Oma" bezeichnen würde, der kriegte von mir nen Tritt in den Allerwertesten - und würde von ihr ganz bestimmt ziemlich bald eines Besseren belehrt....... Diese kleinen Terrier werden bis zu 18 Jahre alt - der hat vielleicht grad mal die Mitte seines Lebens erreicht!Quelle:
http://www.ich-bin-caesar.de/hunde-andere-h…ussell-terrier/Ansonsten: ich würd immer den Rüden kastrieren lassen, wenn es sonst keine entscheidungsrelevanten Fakten zu berücksichtigen gilt (verhaltens- oder gesundheitsbedingte Gründe). Ist einfacher, net so ne große OP, und ja, auch günstiger.
Aber ganz ehrlich: ich würd´s heute auch nimmer machen lassen (hatte bei Bossi die Wahl, den im Tierheim kastrieren zu lassen, und das dann auch gemacht). Da gibt´s andere Möglichkeiten, die Hunde alle 8 Monate mal zu trennen... Notfalls nen Hundesitter, für 3 Wochen macht das nicht pleite.
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Zitat
Über den Versuch mit dem Chip nachgedacht habe ich schon allerdings habe ich mal mit meiner Läufigen Hündin einen unangeleinten, gechippten Rüden getroffen und ich muss sagen da war nicht viel vom Chip zu merken.....
Hast Du gefragt, wie lange der Chip schon sitzt? Am Anfang wird´s damit nämlich immer erstmal noch ein bisserl schlimmer, bevor sich die Hormone dann beruhigen. Hab ich bei Bekannten erlebt. Wenn dieser Rüde also gerade erst gechipt worden war, wär´s kein Wunder, diese "Anhänglichkeit" *gg
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Zitat
........ hätte aber den zusätzlichen Vorteil, dass ich das Gesiffe (sie macht die Flecken NIE weg) und die Leinenphase während der Läufigkeit nicht mehr habe.......
Hast Du´s schonmal mit Höschen probiert? Ansonsten - naja, das weiß ich doch vorher, wenn ich ne unkastrierte Hündin hole *gg Hat auch Vorteile: zwingt dazu, täglich durchzuwischen
(würd ich sonst niiiiie nicht tun - hab Besseres zu tun *gg)
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Ich verstehe nicht warum immer wieder der Kastrachip so empfohlen wird. Dieses Auf und Ab der Hormone ist ja auch nicht lebenswert; dann lieber einen endgültigen Schnitt.
Das Problem ist, dass Rüde und Hündin zusammen leben und man nicht mehr trennen will und Sorge wegen Nachwuchs hat.
Für mich ist da eine endgültige Kastration das Mittel der Wahl.
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Zitat
Hast Du´s schonmal mit Höschen probiert? Ansonsten - naja, das weiß ich doch vorher, wenn ich ne unkastrierte Hündin hole *gg Hat auch Vorteile: zwingt dazu, täglich durchzuwischen
(würd ich sonst niiiiie nicht tun - hab Besseres zu tun *gg)
Ja, Höschen habe ich probiert... und ganz schnell festgestellt, dass die Idee doof ist, wenn die Hunde ständig rein und raus können wie sie wollen
(Sie hat uuuuuunglaublich doof geguckt als sie nach 5 Minuten mit Höschen mal pauschal in die Hose gepinkelt hat )
Klar wusste ich worauf ich mich einlass, als ich mir die Hündin geholt habe, dass sie läufig wird und tropft. Ich habe auch nicht gesagt, dass das unglaublich schlimm ist. Aber ich finde schon, dass es ein positiver Nebeneffekt wäre, wenn ich keine Flecken mehr hätte und sie auch nicht die 2 Wochen an der Leine lassen muss.ZitatHast Du gefragt, wie lange der Chip schon sitzt? Am Anfang wird´s damit nämlich immer erstmal noch ein bisserl schlimmer, bevor sich die Hormone dann beruhigen. Hab ich bei Bekannten erlebt. Wenn dieser Rüde also gerade erst gechipt worden war, wär´s kein Wunder, diese "Anhänglichkeit" *gg
Nee da habe ich leider nicht nach gefragt, wusste ich auch nicht. Ich war nur sehr verwundert als der Hund mir entgegen rannte hab ich noch gerufen "meine ist läufig" und die Halterin rief bloß "macht nix, er gechippt!" und dann konnte ich garnicht so schnell gucken, wie er auch schon anfangen wollte
ZitatSorry - aber das ist ja wohl der Lacher des Tages - ein Jackie mit 9 zum alten Eisen??
Meine Frieda ist geschätzte 12, aber wer die als "Oma" bezeichnen würde, der kriegte von mir nen Tritt in den Allerwertesten - und würde von ihr ganz bestimmt ziemlich bald eines Besseren belehrt....... Diese kleinen Terrier werden bis zu 18 Jahre alt - der hat vielleicht grad mal die Mitte seines Lebens erreicht!Quelle:
http://www.ich-bin-caesar.de/hunde-andere-h…ussell-terrier/Ansonsten: ich würd immer den Rüden kastrieren lassen, wenn es sonst keine entscheidungsrelevanten Fakten zu berücksichtigen gilt (verhaltens- oder gesundheitsbedingte Gründe). Ist einfacher, net so ne große OP, und ja, auch günstiger.
Aber ganz ehrlich: ich würd´s heute auch nimmer machen lassen (hatte bei Bossi die Wahl, den im Tierheim kastrieren zu lassen, und das dann auch gemacht). Da gibt´s andere Möglichkeiten, die Hunde alle 8 Monate mal zu trennen... Notfalls nen Hundesitter, für 3 Wochen macht das nicht pleite.
Na gut, das mit dem Opa nehm ich dann doch zurück... aber er ist eben doch schon um einiges älter als Okka wollte ich damit sagen....
Aber zum Thema Betreuung kann ich nur nochmal sagen, klar wäre das die sinnvollste Variante - sonst hätte ich es bisher ja nicht so gemacht. Nur leider ist es einfach nicht mehr machbar.
Bei allen, die ihn hätten nehmen können/wollen ist irgendwas dazwischen gekommen. Mein Bruders Freundin hat eine Allergie, meine beste Freundin hat einen neuen Job und er wäre zu lange alleine, meine Oma ist mitlerweile 85 und traut sich das nicht mehr zu usw. ist eben alles doof. Bei der letzten Läufigkeit hatte ich wirklich riesige Probleme den kleinen unterzubringen und musste bitten und betteln bis meine Oma sich ein letztes Mal bereit erklärt hat.Ich habe jetzt am Donnerstag einen Termin beim TA, der beide Hunde seit langem kennt... vielleicht hat der ja das Ausschlaggebende Argument für mich!
Danke für die ganzen Antworten :-) -
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