Hund oder nicht Hund - das ist die Frage
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Hallo,
ich habe den Threat hier so ein wenig verfolgt. Bei der Frage Hund ja oder nein bei Hundeangst, kann ich nur sagen ausprobieren! Aber nicht indem ihr euch gleich selbst einen holt, sondern indem ihr vielleicht mal einen Hundhalter und seinen Hund begleitet oder irgendwas in die Richtung.
Ich hab gelesen, ihr seid aus der Nähe von Karlsruhe? Wir wohnen auch in Karlsruhe! Meine Hündin Nelly sieht zwar auf den ersten Blick nach einem bösen Hund aus (groß und schwarz), sie liebt aber Menschen über alles und ist eine ganz verschmuste! Wenn du magst, komm doch einfach mal mit deiner Familie auf einen Spaziergang mit... besser kann man seine Hundeangst doch gar nicht bekämpfenSo könnt ihr ausprobieren, ob ein Hund was für euch wäre.
Liebe Grüße
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Hi
hast du hier Hund oder nicht Hund - das ist die Frage* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Das ist eine tolle Idee! Bin jetzt zwar erst mal ein paar Tage verreist, werde mich aber bestimmt bald mal bei dir melden :-)
Vielen Dank :-) :-) :-)
Liebe Grüße
Susi -
Huhu,
Was ich dir/euch noch ans Herz legen möchte, betrachtet auch das Thema Urlaub. Hunde sind nicht überall willkommen und auch bei der Wahl des Urlaubsziels ist man entsprechend eingeschränkt. Es gibt Sachen, die kann man nicht mehr machen, wenn man keine Betreuung für den Hund hat. (Urlaubsziele wo man lange Flüge hat, Besuche in überfüllten Freizeitparks würde ich meinem Hund nicht antun, im Sommer ist es nicht so einfach einen See zu finden, wo auch der Hund willkommen ist und der gleichzeitig doch einladend ist, selber rein zu hüpfen, die meisten Hotels sind von Hunden eher weniger begeistert, etc)
Das wirkt sich auch auf die normale Freizeit aus. Wenn man mal Essen gehen will, nicht überall ist ein Hund willkommen, auf Spielplätzen sind Hunde meist nicht erwünscht. Es gibt durchaus auch Menschen, die Hunde nicht mögen und das entsprechend äußern. Eine Mietwohnung mit Hund zu finden ist nicht gerade einfach (wir sind daher auch auf der Suche nach einem kleinen Haus^^).
Ein Hund kostet Geld und man braucht auch etwas auf der Hohen Kannte, wenn mal was Gröberes kommt. Unsere beiden Hunde kosten uns im Monat zwischen 50 und 100 Euro. Das sind so laufende Kosten, die einfach anfallen: brauchbares Futter, Leckerchen, Kauartikel, Spielzeug (das hält sich nämlich auch nicht ewig), mal nen neues Halsband hier, mal ne neue Leine da. Die 100 Euro erreichen wir selten, aber 50 Euro sinds immer.
Dazu kommen Tierarztkosten, Impfungen kosten zwischen 25 und 50 Euro je nach Gegend und Tierarzt. Verletzt sich der Hund ist man meist mit 100 Euro aufwärts dabei. (Mein 17-Jähriger Senior hat nie einen Tierarzt gebraucht, dafür sind wir mit unserem 3-Jährigen Rüden bis jetzt noch jedes Jahr einmal beim TA gewesen, weil irgendwas war)
Hundeschule/Hundeplatz/Hundeverein: Man braucht sie nicht unbedingt, man kann das auch einfach so machen. Für uns ist die Hundeschule eine enorme Bereicherung gewesen und ich bin immer noch auf der Suche einem anständigen Ersatz seit unserem Umzug. Ich hab trotz Hundeerfahrung immer wieder dazu gelernt, auch meine eigenen Grenzen kennen lernen und ausbaun können und natürlich die unseres Hundes. Die Preise Variieren auch da sehr stark... manche haben recht günstige Jahresbeiträge, bei anderen zahlt man pro Stunde oder für eine 10er-Karte.
Wichtig finde ich, das man sich dort wohlt fühlt. Man muss sich mit dem was dort praktiziert wird zufrieden sein. Das hat nichts mit Erfahrung zu tun, es gibt einfach viele Wege zum Ziel und man sollte sich selbst dabei wohl fühlen, dann macht es Spaß hinzugehen.Ob ein Hund was für euch ist oder nicht, das müsst ihr ganz alleine entscheiden (-; Die Rahmenbedingungen finde ich persönlich gut, trotz Hundeangst. Aber ihr solltet euch sicher sein. Oder wenigstens einer aus eurer Familie.
Für mich sind unsere Hunde eine Bereicherung meines Lebens, ich könnte mir ein Leben ohne Hund nicht mehr vorstellen und auch wenn ich nach der Arbeit oft totmüde heimkomme, ich habs noch nie bereut. Nicht mal wenn es im Schneematsch mit Nieselregen und Sturmwind nach draussen geht^^ (und ich bin da eigentlich echt eine Mimose).Liebe Grüße
Keku -
Danke für die tolle Antwort. Gerade die Sache mit dem Geld habe ich mich bisher nicht "getraut" anzusprechen...
Wir nagen jetzt nicht am Hungertuch, haben jetzt aber auch nicht so viel Geld, dass wir locker damit umherwerfen können. Ist natürlich auch ein wichtiges Detail, was man beachten muss.
Ebenso mit dem Urlaub...
LG
Susi -
Ich würde auch noch gerade wenn du Angst hast bei der Rassewahl darauf achten, dass du eine nimmst die Schwächen auch verzeiht ohne sie auszunutzen und im Zweifel nicht nach vorne geht.
Also Hände weg von allen Gerbauchshunden (Schäfer, Dobi und Co.), Keine Spezialisten (Herdenschutzhund, Boder, Aussie etc.)
Eine Freundin von mir hatte auch (und hat eigentlich immernoch) Angst vor allen Hunden. Mittlerweile haben sie und ihr 4 Jähriger Sohn einen Galgo-Whippet-Mix aus dem Tierschutz und ist super glücklich damit, weil die Windis ja doch eher vorsichtig und katzenartig sind und nicht darauf aus sind die Grenzen ständig neu auszutesten. Der nimmt ihr ihre Unsicherheit kein bisschen übel, mein Hund würde ihr schon längst auf der Nase rumtanzen. Gut dafür halt der Hetztrieb..
Wollte damit nur sagen: wenn es dann doch ein Hund werden soll, nimm dir Zeit die richtige Rasse zu finden, da gibt es himmelweite Unterschiede.
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Zitat
, Keine Spezialisten (Herdenschutzhund, Boder, Aussie etc.)
Mir ist klar, dass du nicht alle Rassen aufzählen kannst, aber gehören Labradors und Golden Retriever auch dazu?
Ja, das ist so eine Sache mit der Auswahl der Rasse... Ich möchte eigentlich keinen so kleinen Hund, aber man hat mir als "Anfänger" eher zu einem kleinen geraten, denn falls man dann doch etwas bei der Erziehung falsch macht, er kein Sicherheitsrisiko für uns wird...
Sehr schweres Thema
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Hey,
ja dann meld dich einfach, wenn ihr wieder da seid
Das mit den Kosten ist wirklich ein wichtiger Punkt. Nelly kommt aus dem Tierschutz und wir haben sie jetzt ein Jahr. Was bei uns in der Zeit an Tierarztkosten angefallen ist, ist wahnsinn. Letzten Winter wurden hier Hunde vergiftet. Nelly war auch dabei. Sie hat mehrere Tage in der Tierklinik verbracht und kämpfte dort ums überleben. Da waren dann mal schnell 1000€ weg. Im Frühjahr ist sie dann beim Spielen in eine Glasscherbe getreten und hatte eine tiefe Schnittwunde. Wir wieder in die Tierklinik (es war Sonntag). Dort wurde sie unter Narkose genhäht. Und aufgrund des Sonntagszuschlags (das 1,75 fache) haben wir auch hier (mit Nachuntersuchung) mal schnell 400€ gelassen. Also da kann man Glück oder aber auch eben Pech haben. Aber ein bisschen was zurück gelegt haben, sollte man vielleicht schon.
Also ich könnt mir einen Goldi oder Labrador schon gut als Ersthund vorstellen. Probleme kann man auch mit kleinen Hunden haben -
Ich denke da eher an die "normalen" monatlichen Kosten, die auf einen zukommen.
Diese "Sonderausgaben", tja, da steckt man halt nie drin... (ähnlich wie bei einem Auto auch... kann man Glück und Pech haben, kann einem jemand reinrauschen und Fahrerflucht begehen oder man kommt 150.000 km ohne Sonderausgaben weit...).
LG
Susi -
Nein Goldi und Labbi gehören nicht dazu so lange sie nicht aus Arbeitslinie sind
Nein, das mit dem Sicherheitsrisiko würde ich nicht so sehen, es gibt genug große, anfängertaugliche Hunde. Wie gesagt ich habe z.B. noch nie einen Windhund gesehen der für Menschen ein Sicherheitsrisiko war. Labbis und Goldis eher durch ihre stürmische Art, also vor Freude wen umrennen könnte schon vorkommen
Wie gesagt die Rassewahl nicht überstürzen oder nur die in betracht ziehen die ihr so aus der Nachbarschaft kennt. Wenn es denn ein Hund sein soll helfen wir hier gerne mit Beratungen.
Es kommt halt darauf an was du dir vom Hund wünscht, ihm bieten kannst und was du mit ihm machen willst. Zudem wo du bereit wärst Abstriche zu machen z.B. haaren, nicht ableinen im Wald etc.
Mal meine persönliche Meinung, was als Rassen die groß sind, bei eher Ängstlichen Haltern gehen könnte:
Labbi, Goldi, europäische Windhunde, Collies (Lang- u. Kurzhaar), Pudel, Eurasier, Elo, wenn man mit Jagdtreib klarkommt evtl. bei entsprechender Auslastung und wenn man mit nicht-ableinen Leben kann Beagle...aber eins nach dem anderen
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