Woher weiß ich, daß sie die Richtige ist?
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Hallo zusammen,
ich bin 20 Jahre jung & möchte mir nun nach reiflicher Überlegung eine Lebenpartnerin zu suchen.
Nach meiner Pflegehündin aus Griechenland steht für mich fest das es ein Hund aus dem Tierschutz werden soll (bitte jetzt keine Diskussionen warum, wieso, weshalb ... das zieht sich nur wieder in die Länge .... , ich habe ja auch bereits in meiner Umgebung in Deutschland geguckt, so ist es nicht
... ).
Immer wieder werde ich wegen meiner Berufstätigkeit von vielen Vereinen abgesägt doch nun sieht es aus als ob gleich 3 Vereine (also auch 3 verschiedene Hündinnen) mir ein Leben mit der Hündin zutrauen.
(Meine Hündin muss natürlich nicht alleine zu Hause vergammeln während ich arbeiten bin
Sie hat dann nach einer gewissen Eingewöhnungsphase ein ausgeglichenes Rudel in einem Hundekindergarten wo Sie viel familiäre Zuneigung und Beschäftigung erhält
.)
Daher bräuchte ich nun einmal den Rat von Hundebesitzern (kenne leider kaum welche aus meinem Freundeskreis).
Wie kann ich mich für den richtigen Hund entscheiden?
Süß finde ich sie alle & meine Kriterien passen eigentlich alle (DEN perfekten Hund gibt es nun mal eben nicht).
Das Äußere ist ja nunmal das erste was man von dem Hund sieht wenn er inseriert ist. Aber wie kann ich sagen, "genau die Maus passt zu mir", ohne Sie vorher kennen lernen zu können(das ist leider der Nachteil bei solchen Adoptionen).
Habt Ihr Tipps, Ratschläge oder Hinweise für mich?
Ich würde mich darüber jedenfall tierisch freuen!
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Willkommen im DF
Für mich sind Wesen und Temperament des Hundes viel wichtiger als die Optik.
Die Frage zB, wie anspruchsvoll der Hund bei der Auslastung ist, was man ihm bieten muss an Auslauf, Kopfarbeit, Beschäftigung. Das ist zB bei Arbeitshunden oder bei Jagdhunden mehr als bei anderen Hunden (mal so pauschal gesagt).
Bei einem Mix ist das natürlich immer so eine Sache, das sind Überraschungspakete und ein Tierschutzhund ist vor Ort evt. auch anders als später bei dir, wenn er sich eingelebt hat.
Konkret zu fassen ist vielleicht der Jagdtrieb: Könntest du mit dem umgehen?
Oder auch: Willst du einen eher selbständigen Hund oder eine Klette, die an dir klebt? - Solche Angaben können die Betreuer evt. auch machen. Ich würde die eh auf Charaktereinschätzungen hin löchern.Da du schon einen Pflegehund hattest, kannst du den auch als Vergleich heranziehen: Was an ihm mochtest und willst es bei deinem Hund auch gerne haben, was nicht?
Und beim Fell gibt es auch jenseits der Optik Unterschiede, was die Pflege angeht (kämmen/bürsten, schneiden, scheren, trimmen,...) oder das Müffeln bwz. Trockenwerden nach Regen/Schwimmen.
Oder die Größe: Willst du den Hund viel mitnehmen? Hat er überall Platz, wo du ihn mit hinnehmen willst?
Ich würde einer eher Hundeanfängerin auch nicht zu einem zu kleinen Hund raten, bei dem man bei Hundekontakten Angst haben muss, weil jeder Hund größer ist und ihn versehentlich verletzen könnte.... so meine spontanen Anregungen.
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Hallo BigJoy,
danke für die fixe Antwort!
Ja das mit der Optik war blöd geschrieben. Das war für ich nur die 1. bzw. eigentlich 2. Kriterie um bei, leider ... , den Massen an Inseraten der Auslandtierschutzes überhaupt irgendwo anfangen zu können. Weil man kann ja nicht jedes Inserat durchlesen. Da wird man ja maschugge ^^ und leider irgendwann wohl auch depressiv
Die Größe soll auf keine Fall 50 cm übersteigen und 35 unterschreiten, zu klein ist mir nix. Möchte schon mit dem Hund arbeiten, ihn was beibringen, wenn möglich zur Auslastung und "Bespaßung" einen Hundesport hinzuziehen (Hundeschule gar keine Frage) & Ihn schon gerne FAST überall mithinnehmen.
Daher darf er auch nicht zu ängstlich sein, das man mit einem Hund arbeiten muss ist mir persönlich natürlich klar und das sie sich entwickeln habe ich sehr deutlich an meiner Pflegehündin gesehen. Was die an Selbstbewusstsein bekommen hatDie Fellpflege ist mir ehrlich gesagt gleich. Wenn ich es am Anfang nicht alleine schaffe hole ich mir Hilfe bis ich es selber kann. Aber es sollte schon nicht zu lang sein.
Mir wäre weiches Fell sehr wichtig (was man ja leider auch sehr schlecht über technische Inserate feststellen kann), also eine Art Pflegeleichtigkeit für die Wohnung & Kleidung. Da ich im Büro arbeite muss ich meine Kleidung leider hinsichtlich der Hundehaare etwas schützen. Bezogen darauf das einmal ne Fusselrolle zum Einsatz kommen kann und dann ist gut. Ich bin also jetzt nicht so eine die Angst hat sich dreckig zu machen oder sich einen Fingernagel einzureißen weil mein Hund mich anspringtCharakteristisch bin ich mir schon voll im Klaren und die 3 Damen passen auch alle voll hinein (so zu 80-90 %, wie gesagt, ich glaube es gibt kein 100% Hund ;)).
Aber wie kann ich jetzt sagen Nr. 1 von 3 wirds. (Beispielsweise....)
Weil die Angaben die ich dort schon bekommen habe von den Tierschutzvereinen sind für diese Verhältnisse recht viel.
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Die drei Hündinnen sind also recht ähnlich bzw. ähnlich beschrieben, so dass dir eine Unterscheidung schwer fällt?
Oder was unterscheidet sie? -
Wenn schon einen Hund aus dem Ausland,
dann solltest du nur einen nehmen der hier in D auf einer Pflegestelle ist damit du ihn kennenlernst.Meist regelt sich dann die Frage welcher es sein soll von alleine,
eine vernünftige Vorauswahl schaffen und dann anschauen,und den Hund nehmen wo das Herz am meisten hüpft.
Was nützt ein Hund der zwar theoretisch passt,aber dein Herz nicht erreicht. -
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Hey :)
ja charakteristisch sind sie fast alle gleich. nur das äußere erscheint eben in anderer form. 2 von ihnen sind bretonenmischlinge die dritte im bunde ist vermutlich eine schäferhundmischling.
leider sind alle drei noch im ausland ....
ich hatte am anfang schon versucht nur pflegehunde aus deutschland zu suchen. doch die wenigstens haben sowas bzw. können sich solche leute leisten.
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Tja, wie haben wir das gemacht?
Wir haben erst mal auf der Homepage der Organisation geguckt, welcher Hund so ungefähr zu uns passt und haben dann die Vermittlerin ausgequetscht. Dann haben wir uns für den Hund entschieden, der charakterlich und familiär einfach passender war. Die Optik hat natürlich schon eine Rolle gespielt und auch das Alter.
Ja und somit haben wir einen Hund ausgesucht, der noch nicht in Deutschland war. Wir haben ihn vom Flughafen abgeholt.
Uns war dabei aber völlig klar, dass der Hund ein totales Ü-Ei sein wird! Ich denke, dass ist das wichtigste daran. Wir haben hier jetzt einen zauberhaften kleinen Kerl sitzen, der eine, so wie es aussieht, gehörige Portion Jagdtrieb hat. Das hätte ich nicht unbedingt gebraucht, aber da wird dran gearbeitet. Außerdem bleibt er noch nicht gut alleine (sicherlich altersbedingt und weil er noch nicht lang bei uns ist) aber auch daran arbeiten wir.
Ich glaube, es ist wirklich das Wichtigste, dass man von einem Hund aus dem Tierschutz, den man vorher nicht live erleben kann, wirklich nichts erwartet. Man muss völlig unvoreingenommen da heran gehen und für möglichst viele Eventualitäten vorbereitet sein. Wenn man das nicht kann, wenn ein Hund etwas ganz bestimmtes tun oder lassen soll, oder bestimmte Eigenschaften haben soll (z.B. Jagdtrieb, Katzenverträglichkeit, gewöhnt an Straßenverkehr usw.) ist dieser Weg einen Hund aufzunehmen sicher nicht der Richtige. Dann muss man sich wirklich um einen Hund bemühen, der schon in Deutschland ist und den man kennenlernen kann. Aber auch da gibt es immer noch Überraschungen.LG, Eva
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Zitat
ich hatte am anfang schon versucht nur pflegehunde aus deutschland zu suchen. doch die wenigstens haben sowas bzw. können sich solche leute leisten.Die Organisation, von der Bosse kommt hat auch eine ganze Menge Pflegestellen in Deutschland. Du kannst mir gerne eine PN schicken, dann geb ich Dir Kontaktdaten.
LG -
Wenn du direkt aus dem Ausland adoptieren möchtest, kann dir z. B. das TH in Kiskunhalas (Ungarn) empfehlen, welches dem BMT e.V. angehört bzw. alle TH die zu diesem Verein gehören. Natürlich musst du auf alles gefasst sein, aber mir wäre es dann doch wichtig, dass ich deutschsprechende / gut englischsprechende Ansprechpartner habe, damit eben gewisse Fakten abgeglichen werden können und auch eine grundlegende Beratung aus der Ferne geschehen kann.
Unsere Hündin kommt ja aus Spanien und wir haben aufgrund ihres Gesundheitszustandes Infos aus dem spanischen TH gebraucht...ich kann dir sagen, es war eine Katastrophe. Ich spreche fließend Englisch...aber leider das TH nicht. Beim Spanischen war ich dann wieder unsicher, was medizinische Fachtermini angeht usw.. Dann wollten wir den letzten, noch im TH verbliebenen Sohn unserer Hündin herholen...ein Graus bis die uns mal mitgeteilt haben, dass er Epilepsie hat und daher auf eine PS in Spanien kommt. Ich habe einfach das Gefühl, dass man gerade mit deutschen Ansprechpartnern besser beraten ist, wenn es um die Gesundheit geht.
Ansonsten kann ich dir nur raten einfach mal in TH zu gehen und zu schauen, was es da gibt. Ich wollte gar kein Hund oder eine Bracke, mein Mann einen starken und großen Rüden. Und was haben wir? Einen Miniatur-Schäferhund (hat die Hündin ausgesucht) und einen Wackel-Dackel-Mix (wurde uns vom TH einfach spontan in die Hand gedrückt...dabei wollten wir nur Katzenfutter abgeben). Aber die Hunde passen zu uns, obwohl wir rein gar nichts abgeklärt hatten....sind super ruhig, verschlafen, können so lange alleine bleiben wie sie müssen...nur Hundesport, hektische Situationen oder die Stadt können wir vergessen.
Einen Direktimport würde ich allerdings nicht nehmen, obwohl wir ja als Flugpaten immer vollbepackt mit eben solchen Tieren nach Hause kommen. Vielleicht als PS, aber nicht gleich fest....da bin ich dann zu vorsichtig.
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Hallo Jess,
ich würde die Finger von solch einer "Katalogbestellung" lassen.
Ich hatte schon einige Pflegehunde aus dem Ausland hier.
Die Beschreibungen und auch die Photos stimmen selten mit der Wirklichkeit überein.Ich finde es auch unseriös, auf diese Weise Hunde zu vermitteln.
Wenn es dann nicht "Dein" Hund ist, dann ist die Schutzgebühr weg und meistens hat man nichts als Ärger.Die Hunde, die ich behalten habe, weil sie mein Herz erobert haben, hätte ich mir nach einem Foto vorher nicht ausgesucht. Der Funke springt über, wenn man sich gegenüber steht. Oder eben auch nicht.
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