Gibt es "Trotz"pinkeln?
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Ja ich bin so böse zu meinen Hunden..ich schimpfe wenn sie scheiße bauen. Aber wieso weiß der Hund dann (wenn das Futter naschen schon länger her ist) das dies Falsch war? Was ist den schlechtes Gewissen? Das wissen das etwas falsch war und ggf Konsequenzen hat...also im Prinzip bei Mensch und Hund das gleiche.
Aber nun gut: Wenn das was man bei Kindern allgemein Trotz nennt auch nur eine Verhaltenskette sein soll: das ist es doch beim hund auch angeblich? Also stelle fest: trotz= Verhaltenskette also vom Prinzip bei Mensch und Hund dasselbe. geben wir dem Kind einen anderen Namen und alle sind glücklich.
Und JA: ich entmündige meinen Hund nicht. Ich stecke Grenzen ab in dennen sie sich selbstständig bewegen können. Wenn sie die Grenzen übertreten gibt es eine Ermahnung. Wird auf die Ermahnung nicht reagiert gibt es eine Strafe. Aber mein Erziehungstil steht hier ja auch nicht zur Debatte (habe nämlich nicht vor diesen zu ändern, weil bei diversen Hunden gute Erfahrungen damit gemacht
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Zitat
Ja ich bin so böse zu meinen Hunden..ich schimpfe wenn sie scheiße bauen. Aber wieso weiß der Hund dann (wenn das Futter naschen schon länger her ist) das dies Falsch war? Was ist den schlechtes Gewissen? Das wissen das etwas falsch war und ggf Konsequenzen hat...also im Prinzip bei Mensch und Hund das gleiche.
Aber nun gut: Wenn das was man bei Kindern allgemein Trotz nennt auch nur eine Verhaltenskette sein soll: das ist es doch beim hund auch angeblich? Also stelle fest: trotz= Verhaltenskette also vom Prinzip bei Mensch und Hund dasselbe. geben wir dem Kind einen anderen Namen und alle sind glücklich.
Und JA: ich entmündige meinen Hund nicht. Ich stecke Grenzen ab in dennen sie sich selbstständig bewegen können. Wenn sie die Grenzen übertreten gibt es eine Ermahnung. Wird auf die Ermahnung nicht reagiert gibt es eine Strafe. Aber mein Erziehungstil steht hier ja auch nicht zur Debatte (habe nämlich nicht vor diesen zu ändern, weil bei diversen Hunden gute Erfahrungen damit gemacht
Weil dein Hund dich 1A lesen kann. Wünschenswert ist es, dass du das auch kannst. Der Hund zieht den Schwnaz vor dir ein? Also, bei allem Verständnis... wenn sie solche Angst vor dir hat
und dazu dennoch immer wieder das unerwünschte Verhalten zeigt, da läuft doch was schief!
Sie weiß nicht, dass es "falsch" war, ihr fehlt jede Moral (und das meine ich nicht abwertend). Sie weiß einfach nur, dass du sie bestrafen wirst oder zumindest wütend auf sie sein wirst, was sie nicht mag.Nein, so einfach ist das nicht. Wenn der Mensch später komplexer denken kann, als jeder Hund, wird auch die Thematik komplexer.
Beim Hund ist es aber weder böse Absicht, noch Trotz, noch sonst irgendwas, um den Menschen zu ärgern. Sie haben nichts davon. Bei deinem Neffen übrigens auch nicht.Positive Strafe wirkt ja auch verstärkend - beim Strafenden.
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Woher weißt du das was schief läuft? Du kennst weder mich noch meine Hunde noch unseren Umgang miteinander...also halte dich doch bitte mit deinen Urteilen zurück.
Wieso hat das was mit lesen zutun? Ich hatte das Maleur NOCH NICHT gesehen. Bin also genauso zur Küche gegangen wie ich es nahezu jeden morgen getan habe. Wenn es was mit lesen zutun hätte, hätte sie das Verhalten vorsorglich IMMER gezeigt, wenn jemand in die Küche geht (war ja nichtr nur bei mir, sondern bei Eltern und Geschwistern genauso. Für mich hat das eben zur Folge: Der Hund weiß sehr wohl das sie Mist gebaut hat. Sie tat es eben trotzdem weil geklautes Futter eben besser schmeckt. Auch bei Kleinkindern (wenn der Vergleich schon gezogen wird) ist die Gier oft großer als der Verstand (gab da mal nen Test: Wenn du deine Schokolade jetzt noch nicht isst bekommst du in 10min noch eine Zweite). Ob das ein zeichen für: das läuft was falsch ist wage ich zu bezweifeln. Allerdings: Irgendwann haben wir das Katzenfutter auf die Anrichte gestellt (Katze hat da dann auch gefressen) dann wars auch gut
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Sie weiß, dass du das Verhalten nicht wünschst. Das hat aber nichts, rein gar nichts mit einem schlechten gewissen zu tun. Ich sage nicht, dass ein Hund alles nach zwei Sekunden vergisst, was er getan hat, aber sie kann kein schlechtes Gewissen haben - denn sie zeigt ANGSTREAKTIONEN. Und starkes Beschwichtigen.
Alleine die Beschreibung ihres Verhaltens legt sehr nahe, dass bei deinem Vorgehen etwas nicht stimmt - noch dazu, wenn sie es immer noch nicht sein lässt."[...] duckt Hund sich (mit Ohren und Schwanz anklemmen) und verzieht sich in ihr Bett." - da kann ich mir ein Urteil bilden, da diese Sprache EINDEUTIG ist.
Genau das ist der Punkt. Kognitive Fähigkeiten eines Kleinkindes - das hat der Hund. Du bestrafst ihn nicht nur völlig überzogen, sondern du bestrafst deinen Hund für etwas, was er nicht anders lösen kann. Anstatt ihn sinnlos zu strafen, kannst du ja mal mit ihm üben? Impulskontrolle und so - und dass es sich lohnt, etwas nicht zu nehmen.
Oder eben gleich über Management, wie du ja doch vernünftigerweise gewählt hast.
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Jo meine Hunde sind alle ein Fall für den Tierschutz weils denen ja sooo schlecht geht. Ganz im Ernst: Dieses Urteil solltest du 1. Menschen überlassen die Ahnung haben und 2. mich und meine Hunde auch kennen.
Alles andere ist vollkommen unerheblich sowohl für mich als auch meinen Hund. Der eine Beschwichtigt schon vorsorglich sehr stark während du dem anderen schon eine knallen müsstst um das hervorzurufen (was ich nicht tue ob dus nun glaubst oder nicht ist mir ehrlich herzlich Wurscht.) fakt ist sowohl meine Hund als auch ich sind mit der Situation meistens recht zufrieden also: So what?
Das das aber ziemlich Off Topic ist werde ich mich dazu nicht mehr weiter einlassen. Wenn du wirklich so ein Interesse daran hast dann schreib per Pn weiter oder komm her und mach dir deine realistisches Bild..dann kannst du meinetwegen über unseren Umgang mitreden
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Aber Hauptsache du hast dich noch einmal recht ungebührlich geäußerst, das habe ich gern
Ich habe lediglich deine Beschreibung genommen und sie dir sachlich (!) vorgehalten. Auch deine Trotzigkeit (!) sagt mir eine Menge, weswegen ich auf deinen Vorschlag eingehe und die Diskussion diesbezüglich beende.
(Gerade für sensible Hunde "reichen" weniger drastische Strafen, um eine solche Reaktion hervorzurufen...)
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Zitat
Bin grad etwas erschüttert, wie sehr selbst im DF die Vermenschlichung grassiert, wie hündisches Verhalten rein aus dem menschlichen Blickwinkel und aus menschlichen Motivationen interpretiert wird, und dann dem Tier Trotz untergeschoben wird.
Selbst wenn man es nur so nennt, weil es oberflächlich gesehen menschlichem Trotzverhalten gleicht: mit dem unpassenden Namen schleicht sich dann doch sehr schnell ein, dass man eben auch die zugehörige Motivation auf den Hund überträgt, und zuinnerst doch meint, dass er es absichtlich tut, um uns zu ärgern, um uns zu trotzen. Und das hat Auswirkungen darauf, wie man damit umgeht.
Ich kann hier in keiner der Anekdoten Trotz erkennen. Es gab einige sehr gute Versuche, die beschriebenen Verhalten aus dem Blickwinkel des Hundes zu erklären und andere mögliche Motivationen aufzuzeigen. Aber auf solche Gedankengänge wollen sich einige nicht einlassen, nichtmal prüfenderweise,und blocken lieber, indem sie diese als hochnäsige Belehrung abtun - und eine solche ist abzulehnen, selbst wenn sie korrekt ist.
Der Mensch trennt sich halt nur ungern von seinen Vorurteilen.....
danke! sehr schön erklärt!
was mich an dem wort trotz am meisten stört ist, dass man dem hund ja damit unterstellt, er würde seine handlung ABSICHTLICH planen, um uns damit zu ärgern. das ist garantiert nicht der fall.
es ist zwar menschlich, alle möglichen (menschlichen) verhaltensweisen in ein tier hinein zu interpretieren, richtig beurteilt wird es dadurch aber nicht. wie beispielweise: „der versteht mich", im sinne von „er hört mir zu" oder ähnliches. klar sitzt der hund da und schaut vielleicht sogar noch aufmerksam, in erwartungshaltung. aber versteht er deshalb, was ich gerade sage? wohl kaum. er interpretiert meinen tonfall, mein verhalten, merkt in welcher stimmung ich mich befinde. das allein sind schon geniale leistungen eines hundes, den inhalt meiner worte kann er aber trotzdem nicht begreifen
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hier habe ich einen interessanten artikel gefunden, passt auch zum thema!
http://www.houndsandpeople.com/de/magazin/wis…unseren-hunden/
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Zitat
Woher weißt du das was schief läuft? Du kennst weder mich noch meine Hunde noch unseren Umgang miteinander...also halte dich doch bitte mit deinen Urteilen zurück.
Wieso hat das was mit lesen zutun? Ich hatte das Maleur NOCH NICHT gesehen. Bin also genauso zur Küche gegangen wie ich es nahezu jeden morgen getan habe. Wenn es was mit lesen zutun hätte, hätte sie das Verhalten vorsorglich IMMER gezeigt, wenn jemand in die Küche geht (war ja nichtr nur bei mir, sondern bei Eltern und Geschwistern genauso. Für mich hat das eben zur Folge: Der Hund weiß sehr wohl das sie Mist gebaut hat. Sie tat es eben trotzdem weil geklautes Futter eben besser schmeckt. Auch bei Kleinkindern (wenn der Vergleich schon gezogen wird) ist die Gier oft großer als der Verstand (gab da mal nen Test: Wenn du deine Schokolade jetzt noch nicht isst bekommst du in 10min noch eine Zweite). Ob das ein zeichen für: das läuft was falsch ist wage ich zu bezweifeln. Allerdings: Irgendwann haben wir das Katzenfutter auf die Anrichte gestellt (Katze hat da dann auch gefressen) dann wars auch gut
Dein Hund kennt dich und deine Reaktionen, er kann dich perfekt lesen. Und somit kommt Beschwichtigungsverhalten, das hat nur was mit dir und deiner Körpersprache in ähnlichen Fällen zuvor zu tun. Und da Hunde Handlungsketten lernen, weiß dein Hund, wie du in diesen Fällen reagieten wirst und beschwichtigt....Und Futter das frei rumsteht, gehört in den Augen des Hundes niemandem, also pass du besser auf.
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Zitat
danke! sehr schön erklärt!
was mich an dem wort trotz am meisten stört ist, dass man dem hund ja damit unterstellt, er würde seine handlung ABSICHTLICH planen, um uns damit zu ärgern. das ist garantiert nicht der fall.
es ist zwar menschlich, alle möglichen (menschlichen) verhaltensweisen in ein tier hinein zu interpretieren, richtig beurteilt wird es dadurch aber nicht. wie beispielweise: „der versteht mich", im sinne von „er hört mir zu" oder ähnliches. klar sitzt der hund da und schaut vielleicht sogar noch aufmerksam, in erwartungshaltung. aber versteht er deshalb, was ich gerade sage? wohl kaum. er interpretiert meinen tonfall, mein verhalten, merkt in welcher stimmung ich mich befinde. das allein sind schon geniale leistungen eines hundes, den inhalt meiner worte kann er aber trotzdem nicht begreifen
Eigentlich waren wir schon so weit, dass das Wort "Trotz" ganz unterschiedlich definiert wird. Während es in meinen Augen eine unmittelbare Reaktion auf ein Verbot ist ( bei der spontanes Urinieren nicht abwegig ist), bedeutet es für andere eine Art geplanter Racheakt. Normalerweise könnte man an dieser Stelle jegliche Diskussion sein lassen, schließlich sprechen wir ja nicht vom gleichen Vorgang.
Aber manche können es offensichtlich nicht lassen, auf toten Pferden herum zu reiten.
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