Viel Rasse, volle Kasse - Das Geschäft mit der Hundezucht
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Ein Gutachten, daß leider nicht in Konsequenz umgesetzt wurde, genau wie der Besitz eines kupierten Hundes.
Dinge, die man aber nicht dem VDH, sondern dem Gesetzgeber anlasten muß.
Noch einmal hoffentlich ganz deutlich zu verstehen:
Beim Kupierverbot ging der VdH deutlich über die gesetzliche Vorschrift hinaus.
Das führt das Argument ad absurdum, dass dem VdH aufgrund mangelnder gesetzlicher Vorschriften bzgl. Gesundheitsdefiziten die Hände gebunden seien. -
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Hi
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Gut gut ^^
Was hat das halten vom kupierten Hunden mit dem ausstellen zu tun? Es gibt ein Ausstellungsverbot
ZitatVDH Ausstellungs-Ordnung
Ausstellungsverbot für kupierte Hunde
Es gilt ein Ausstellungsverbot gem. VDH-Ausstellungs-Ordnung für folgende Hunde aus dem In- und Ausland:1. Ohren kupiert
2. Rute kupiert (Ausnahme: Jagdliche Verwendung gemäß deutschem Tierschutzgesetz / Nur für FCI-anerkannte Jagdhundrassen)Wenn Sie Ihren Hund entgegen der obigen Bestimmung auf der Ausstellung versuchen vorzuführen bzw. vorführen, wird Ihr Hund nicht bewertet bzw. die Bewertung aberkannt.
Darüberhinaus kann gegen Sie gemäß § 37 Punkt 3.7 der VDH-Ausstellungs-Ordnung ein unbefristetes Ausstellungsverbot für alle Ausstellungen im Bereich des VDH verhängt werden. Das Meldegeld wird in diesem Falle nicht zurückerstattet.Wir weisen darauf hin, dass das Ausstellen eines kupierten Hundes auch einen Verstoss gegen die Tierschutz-Hundeverordnung darstellen kann. Es droht in diesem Fall gemäß § 12 Abs. 2 der Tierschutz-Hundeverordnung in Verbindung mit § 18 Abs. 1 Nr. 3 b des Tierschutzgesetzes durch die Ordnungsbehörden ein Bußgeld bis zu einer Höhe von 5.000,- Euro.
http://www.vdh.de/vdh-ausstellungs-ordnung.htmlnd der VDH kann keinem Menschen in DE das halten eines solchen Hundes verbieten. Dazu ist er (GsD) nicht berechtigt!
Selbst wenn es kein Ausstellungsverbot gaebe..mir bringt ein kupierter Beauceron in DE gar nichts. Auch nicht wenn er aus den USA ist und somit legal kupiert wurde. Der Standard akzeptiert keine kupierten Ohren mehr. Somit sind sie ein Fehler und damit ist die Ausstellung hinfaellig... -
Zitat
Selbst wenn es kein Ausstellungsverbot gaebe..mir bringt ein kupierter Beauceron in DE gar nichts. Auch nicht wenn er aus den USA ist und somit legal kupiert wurde. Der Standard akzeptiert keine kupierten Ohren mehr. Somit sind sie ein Fehler und damit ist die Ausstellung hinfaellig...Beim AmStaff sind die kupierten Ohren noch mit im Standard.
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Noch einmal hoffentlich ganz deutlich zu verstehen:
Beim Kupierverbot ging der VdH deutlich über die gesetzliche Vorschrift hinaus.
Das führt das Argument ad absurdum, dass dem VdH aufgrund mangelnder gesetzlicher Vorschriften bzgl. Gesundheitsdefiziten die Hände gebunden seien.Muss jetzt doch mal was dazu schreiben, obwohl Mittagspause und Handy, was ich nicht so toll finde.
WO geht der VDH über die gesetzlichen Vorschriften raus? Beim Ausstellungsverbot für kupierte Hunde?
Vielleicht solltest Du dich erst informieren und dann schreiben.
Gemäß §10 TSch-Hundeverordnung vom 02.05.2001 ist es ab 01.09.2001 verboten, tierschutzwidrig kupierte Hunde auszustellen.
Auf gut deutsch, der Gesetzgeber verpflichtet den VDH dazu, und nicht nur den, kupierte Hunde auf seinen Ausstellungen zu verbieten.
Da hilft es auch nicht wenn es noch im Rassestandard steht, dass die Rasse kupiert wird.
Also schlechtes Beispiel, um zu zeigen, welche Macht der VDH hat und was er so alles durchsetzen kann, wenn es gewollt wäre.
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Dreamy, Tibet Spaniel gibt es ausschliesslich in einer langhaarigen Variante. Trägertiere und somit dann irgendwann langhaarige Möpse will vermitlich kein Mensch.
Mal ganz abgesehen davon, daß eigentlich JEDE Kleinhundrasse ein gesundheitliches Problempäckchen mit sich herumträgt, daß dann den Mops keinesfalls verbessert.Dein Ernst? Der Mops ist also so gut wie er ist und jede andere Rasse könnte ihn nur noch verschlechtern? Dann ist ja alles wunderbar.
Ich glaube, hier teilt sich einfach das Lager.
Mir ist völlig bewusst, dass es den TS nur in langhaarig gibt. Und? Allein aus ethischer Sicht sollte die Gesundheit des Hundes Priorität haben - Optik und gewisse Dispositionen (wie bspw. der Jagdtrieb) sollten zweitrangig sein (wenn auch diesbezüglich natürlich nicht unbedacht eingekreuzt werden sollte). Das dann z.B. die F1 und auch nachfolgende Generationen womöglich erst mal schlechter an den Mann zu bringen sind - ja, mein Gott, alles kann man nunmal nicht haben. So groß und vielfältig der Markt ist würde es jedoch mit Sicherheit auch dafür Abnehmer finden. Auf lange Sicht aber kann eine Rasse nur profitieren.
Ich finde es ehrlich gesagt erschreckend wie sehr hier auf Charakter und Optik herumgeritten wird, die man bloß nicht durch Einkreuzung einer Fremdrasse verpfuscht haben will. Das Outcrossing aber der Gesundheit der Rasse dient (und das ist ne Tatsache -> nicht umsonst ist das in so ziemlich jeder anderen Tierzucht, siehe bspw. Pferde, absolut gängig) will man offensichtlich nicht wahrhaben. Da stochert man lieber weiter im eigenen, kranken Genpool herum.
Aber gut, scheinbar habe ich da einfach ne andere Denke als so manch ein Rasseverfechter. Ich liebe "meine" Rassen auch, aber ich gehe dabei nicht über Leichen. Aus meiner Sicht wäre es sogar dringend erforderlich dass eine Genpoolerweiterung in Form von Outcrossing vom VDH vorgeschrieben wird - und zwar bei JEDER Rasse mit bspw. zu kleinem Genpool, auch bei denen, die momentan gesundheitlich noch ganz gut darstehen. Dieses Pochen auf möglichst reine Linien hat uns genau da hingebracht wo wir jetzt sind. Und ich weiß wovon ich rede, ich bin regelmäßig auf internationalen Ausstellungen unterwegs und sehe live was da so alles prämiert und gefeiert wird.
Aus meiner Sicht wird hier einfach nicht weit genug gedacht - das zeigt mir auch die extreme Ablehnung gegenüber neuen Rassekreationen wie den Doodles . Vielleicht gibt es in hundert Jahren keine Toller mehr oder keine Dobermänner. Aber dafür haben sich vielleicht mehrere dutzend ganz neue Rassen etabliert, die gesundheitlich besser darstehen und vermutlich auch besser in die moderne Gesellschaft passen. Schlimm? Nein, überhaupt nicht. Schlimm ist es für mich nur aus purem Egoismus und mit aller Macht an etwas festhalten zu wollen was den Zenit seiner Zeit schon längst überschritten hat.
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Beim AmStaff sind die kupierten Ohren noch mit im Standard.
ZitatOhren : Hoch angesetzt, kupiert oder unkupiert. Unkupierte Ohren sind zu bevorzugen
Quelle: FCI-Standard Nr. 286 vom 09.01.1998
Gaby und ihre schweren Jungs
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Aus meiner Sicht wird hier einfach nicht weit genug gedacht - das zeigt mir auch die extreme Ablehnung gegenüber neuen Rassekreationen wie den Doodles . Vielleicht gibt es in hundert Jahren keine Toller mehr oder keine Dobermänner. Aber dafür haben sich vielleicht mehrere dutzend ganz neue Rassen etabliert, die gesundheitlich besser darstehen und vermutlich auch besser in die moderne Gesellschaft passen. Schlimm? Nein, überhaupt nicht. Schlimm ist es für mich nur aus purem Egoismus und mit aller Macht an etwas festhalten zu wollen was den Zenit seiner Zeit schon längst überschritten hat.
Doodle sind keine Rasse sondern Mischlinge die meist nicht über F1 hinaus Rasse.
2 Gibt es für diese Mischlinge keine Züchter sondern nur Vermehrer die auf das Geld aus sind -
Zitat
Doodle sind keine Rasse sondern Mischlinge die meist nicht über F1 hinaus Rasse.
2 Gibt es für diese Mischlinge keine Züchter sondern nur Vermehrer die auf das Geld aus sindAch komm. Was meinst du wie der Eurasier entstanden ist? Und jede andere Hunderasse auch? Würde man es sich beim Labradoodle mal zur Aufgabe machen einen ordentlichen Standard zu formulieren und an einem gemeinsamen Strang zu ziehen dann wäre dieser "noch-Mischling" auch irgendwann auf VDH-Ausstellungen zu finden. Wir sprechen uns in ein paar Jahrzehnten noch mal.
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Ach komm. Was meinst du wie der Eurasier entstanden ist? Und jede andere Hunderasse auch? Würde man es sich beim Labradoodle mal zur Aufgabe machen einen ordentlichen Standard zu formulieren und an einem gemeinsamen Strang zu ziehen dann wäre dieser "noch-Mischling" auch irgendwann auf VDH-Ausstellungen zu finden. Wir sprechen uns in ein paar Jahrzehnten noch mal.
Und warum machen sie das nicht -
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Aus meiner Sicht wird hier einfach nicht weit genug gedacht - das zeigt mir auch die extreme Ablehnung gegenüber neuen Rassekreationen wie den DoodlesDa hast Du dir aber ein denkbar schlechtes Beispiel ausgesucht. Gerade bei den "Doodles" ist es bis heute nicht gelungen eine neue Rasse zu kreieren. Es werden, weil es aus den Nachkommen keinen einheitliche Typ gibt, immer nur zwei Rassen verpaart und Mischlinge geschaffen.
Hättest Du als Beispiele gelungener Rassekreationen der neueren Zeit z. B. den Leonberger, den Landseer oder den Schwarzen Russischen Terrier genannt, wäre ich ganz bei dir.
Gaby und ihre schweren Jungs
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